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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.01.1892
Physical description: 4
mit den Wogogos keine besonderen Schwierig keiten zn überwinden. auf der Straße anzuwerben. Das Mädchen war erst 18 Jahre alt, kaum nach Wien gekommen, ganz unerfahren und daher ganz glücklich, als Franz Schneider sie anredete und ihr einen glänzenden Dienst bei einer Gräfin in Klosterneuburg anbot. Er stellte ihr den Eintritt als sehr dringend hin und bewog sie, ihren Koffer gleich mitzunehmen. Sie kam zu ihrem bisherigen Dienstherrn Alfred Deller, welcher den Schneider als ihren Begleiter bestimmt erkennt

, packte ihre Sachen zusammen, wo bei ihr Schneider half, ging mit ihm fort und war seither verschollen. Aus den Geständnissen der Rofalia Schneider geht nun hei vor, daß Franz Schneider die Kleinrath nächst Chnstofen bei Neulengbach in den Wald führte, sie dort erwürgte, den Leichnam nackt ans og und in einem Graben unter Reisig verbarg. 5s wurde auch der Leichnam am 19. November 1391 im Altmühlgrabeu nächst Christofen aufgefunden und an dem dunkelblonden Haare, der vorspringen den Nase

und der eigenthümlichen Anordnung und Gestalt der Zähne, als der der Rosalia Kleinrath erkannt. Schneider bemächtigte sich nicht nur der Kleider, Wäsche und Alles dessen, was sie bet sich trug, darunter auch eines Baarbetrages von zirka 20 st., sondern auch ihres Koffers sammt Inhalt im Werthe von zirka 50 fl. und brachte letztereil sammt Inhalt» wie aus den Angaben der Rosalia Schneider und der Zeugin Haareißer hervorgeht, in den Dienstort feinet Frau, von wo er später zu Kruba und dann in die Rndylfsgasse gebracht

wurde. Die noch vor gefundenen Effekten und der Koffer wurden von den Mengen Kastenhofen und Baumgartner, sowie von Eltern der Klemrath bestimmt agnoszirt. Es ob waltet unter diesen Umständen nicht der geringste Zweifel an der Schuld des Franz Schneider. Was aber dessen Gattin betrifft, so wußte sie nach eigenem Geständnisse mindestens seit der Ermordung der Marie Hottwagner, das ist seit 2. Juli 1391, da von. daß die Kleinrath ermordet worden und die Sachen im Koffer Eigenthum derselben seien

; trotz dem betheiligte sie sich bei der Ueberführung des Koffers in die Rndolfsgasse, verhehlte die Effekten, um sie nach Bedarf zu verkaufen und war sie daher der Theilnehmnng am Raube anzuklagen. Am 30. Juni verließ Rosalia Schneider ihren Dienst bei Falte und zogen die Eheleute unter den falschen Namen Franz und Rosalia Reisinger bei Stefan Kciuba in der Kolonitzgasse ein. Bon da an war Rosalia Schneider ihrem Manne als eine emsige Mordgenossin behilflich. Für ihn allein hatten die Unternehmungen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.12.1888
Physical description: 6
« Wesen, das vorschnell seinen Tagen ein Ziel setzen gewollt, schlief dort, nicht wie es erwartet hatte, den Schlaf des Todes, sondern einen Schlaf der Stärkung und Erquickuug, aus dem eS erwachen sollte zum neuen Dasein und zu «euer Erkenntniß und Auffassung dieses Daseins. Gringmuth und ver Schneider hatten gemein schaftlich das Zimmer der Wiederbelebten veclasseu. Letzterem sah man es an. wie froh er war, endlich vou seinem schrecklichen Dienst erlöst und von der Angst befreit

er sich ihr selbst entziehe» wollen, so wäre die» nicht mehr möglich gewesen, denn Gringmuth hatte bereits die Thüre geöffnet und schob ihn hinein. „Setzen Sie sich,' sagte er, auf einen Lehnstuhl am Tische deutend, auf welchem bereits die Lampe brannte, während er selbst auf dem Sopha Platz uahm. Der Schneider gehorchte furchtsam. Was in aller Welt konnte der Miethsmann, der für ihn stets etwa« Unheimliches hatte, dem er so viel wie möglich ans dem Wege ging, der als Wucherer «nd Halsabschneider bekannt und verrufen

war, nur von ihm wollen? Gringmuth schien dem kleinen ängstlichen Manne die Gedanke» von der Stirn abzulesen und sich ein boshaftes Vergnügen daraus zu macheu, die Pein seiner Erwartung zu verlängern, denn er ließ einige Minuten verstreichen, ehe er das Wort nahm und hielt während dieser Zeit .seine großen, scharfen, stahlgrauen Augen unverwandt auf sein Geficht geheftet. Dem Schneider brach der kalte Schweiß ans. „Meister Hart,' begann er endlich, „Ihnen als dem Hausherrn, muß ich ernste Vorstellungen wegen

der Pflichtwidrigkeiten und Gesetzesübertretung«« rechts machen, die man sich in ihrem Haushalte, zu Schul den kommen läßt.' „Pflichtwidrigkeiten — Ge — setzes — Über tretungen!' stammelte der Schneider. „Ja, nennen Sie eS etwa anders, wenn Sie ein Zimmer an eine junge Dame venniethen, während Sie die anderen an Herren vermiethet Haben?' „Meine Frau hat Fräulein Schmidt' .als ; zu unserem Haushalt gehörig und bei uns beschäftigt angemeldet.' „Desto schlimmer, das ist Umgehung des.Gesetzes, das ist wissentliche

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.04.1878
Physical description: 6
werden die Gerüchte widerlegt, denen zufolge der mit dem ganzen Ungestüm eines tiefgekränkten Voltes ausgebrochene Aufstand bereits >m Zujammensinlen begriffen sei. Er vernahm unter den üblichen gerichtlichen Formalitäten den bei der Ermordung Hochgeschorns betheiligten Kunz Schrötter. Schneider von ßKaltern. Die darüber ausge stellte Urkunde datirt 1436 Freitag vor dem Neuen Jahrstag, d. i. nach unserer Zeitrechnung 30. Dezember 1435. Sie lautet:*) Ich Mathes Zetscher, burger zu Bozen, bekenn und thun kund

aufzunehme», verhören und ihm die ge schrieben zu geben von gerichts wegen unter meinem in» fiegel und stellt für mich Kunzen Schrötter, schneider, ge sessen zu Kaltarn. Dem sprach ich obgenanter Mathes zu als ein richter von gerichts wegen, als ich billig und von recht thun sollt, daß er nicht ließ weder durch lieb, leid, neid, zorn, sreundschast, feindfchaft, miet, gäbe, dro» hung. herrcnfurcht, Unterweisung, aufsah, noch »on keinerlei andern sache willen, die erdacht möchte werden in der weit

und wissentlich ist.- Als der Nicolä (Hochgeschorn) zu Bozen und Sigmund Kircbmäyr von Hall kamen auf Greisenstein, in einem guten, freien, sichern geleit, das ihnen der Wilhalm Starkenberger geben und versigelt hat, da hielt sie der benannt Starkenberger auf Greifenstein lang auf und gab ihnen zu essen und trinken bis an die nacht und befalch ihm (dem Schrötter) und andern, dem Schildperger, Heinzen Schneider, Ulrich Jäger, und wären wohl ihr zehen, daß sie gingen und auf'den Nicolä warten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.05.1914
Physical description: 8
ans Licht und die poli ;ei ist jetzt bemüht, weitere Gpfer desselben ausfindig zu machen. — Farbige Herrenmoden? Wenn die Mode- Erlasse eines der bekanntesten Londoner Herren schneider Gchovsam finden, wird die elegante Männerwelt im kommenden Sommer einen gar farbenreichen AMick gewähren. In einem Londoner Hotel führte der betreffende tonan? gebende RleNeMinstler dieser Tage einer >erle- senon'Gösellschpst von Sachverständigen und Dandies die neuesten Schöpfungen seiner Phan tasie vor. Da sah män

mauibserfarbene An züge, hsliotropsarjbene Jacketts, xreußisch-HZaue und marineblaue Stoffe und dann wieder Mu sterungen, die in ihrer FartnmzuPlmmenstellung an Rühtcheit die bisher bei kerronkleidern üb lichen koloristischen Wirkungen weit hinter sich lassen.' Das Schöne ober bÄ disser. Farbenor- aie der neuen Herrenmode ist^ daß die neuen Stoffs sich wirklich vortrefflich ausnehmen und .keineswegs gegen einen zutoN unN wählerischen Geschmack'vevstoßenc Der Schneider selbst er schien in einem' Sakko-Anzuy

. in dessen Stof Schwarz unb Rot in sorgsamer Abwägung der Farbeneffekte auftauchten und der ausgezeich- nst wirkte. Unter den ungewohnten neuen ko- -lovistischen Harmonien. d>?e von den englischen Tuchfabriken — wW nicht ohne Anregungen der Schneider — ersonnen wurden, sah man folgende FarbeMuette: violett und Gold matzÄbosrfarbe und -Sepia. Malvenfarbe und Nußbraun. Indigoblau und Duirkeilbkau. pfau- enblvu! und Purpur, Purpur und Marinebkau Wöbsfiwd» ui» Rornbiuinenbtau, danolhen einfarbige Sommer- anzüye

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 09.05.1885
Physical description: 10
, aber auch dieser Versuch ist wie der der „deutschen Volkspartei' Kronawetters mißglückt und zu den merkwürdig sten Erscheinungen, welche die Wahlbewegung bis her zu Tage gefördert hat, gehört sicherlich, daß diejenigen, von denen man den ärgsten Spectakel erwartet hatte, sich am stillsten verhalten. Den größten Lärm aber schlugen vor einigen Monaten die Herren Schneider und Consorten von der Wirthschaftspartei, als die Wahlen noch nicht ausgeschrieben waren, aber bereits die ersten leichten Zuckungen den Anfang

nur in solchen Landbezirken sprechen, in denen die schärfere und mildere Ton art den Wettbewerb um ein Mandat begonnen haben, im Uebrigen aber haben sich die Drohun gen bis jetzt als eitel Wind erwiesen, durch welche noch vor Kurzem die ehrlichen Deutschen des Landes eingeschüchtert werden sollten. Und jetzt kommt die Nachricht, daß Dr. Schneider die Obmannstelle der von ihm gegründeten Partei niedergelegt habe, mit der Motivirung, daß sein Streben bei der deutsch-böhmischen Bevölkerung nicht das richtige Verständniß

der UnVersöhnlichkeit auszusetzen, als einer solchen Abschwächung ihres Vorschlages zuzustimmen, und so wurde der Faden der Ver handlungen. welchen von Zeit zu Zeit der Zufall oder der gute Wille der Deutschen spinnt, wieder abgerissen. Unter dem Jubel der Czechen und Officiösen wurde vor einem Jahre die Wirthschaftspartei geboren und damals trat Dr. Schmeykal als ein Prophet der letzten Ereignisse aus. indem er erklärte, daß Schneider werde gehen müssen, bevor er seine Hauptschuldigkeit, die Zersetzung

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