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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.01.1892
Physical description: 4
nach knrzer Krankheit Herr Robert Schwarz, könig. uiigar. Landwehr-General-Jntendant in R. Ritter des österr. Eisernen Kronenordens 3. Classe nnd des k. k. Franz Josef-Ordens — In voriger Woche verschied Hochw. Herr Peter Hofmann, Pfarrer in Völs am Schlern.— Geboren zu Gfieß 1826, trat er 1846 in das Stift Neustift bei Brixen legte 1349 die feierlichen Ge lübde ab und erhielt 1850 die Priesterweihe. Seit 1383 war Hofmann Pfarrer in Völs. (Der Dienstbotenmörder Schneider als Roman.) Ein Freund

der „Deutschen Ztg.' schreibt: „Am Samstag sah ich an allen Thürklinken unseres Hanfes gelbrothe Hefte stecken und gestern sah ich in den Händen unseres Dienstmädchens anch die werthvolle Gabe, welche ans diese Weise in das Haus kam. Der Dienstbotenmörder Schneider, dessen Proceß heute beginnt, ist bereits einem fingerfertigen „Schrift- steller', der O A. Fellner heißt oder sich nennt, in die Hände gefallen, und noch ehe die irdische Ge rechtigkeit über Schneider den Spruch fällte, ist er zum Helden

eines Colvortage-Romans. genannt „Franz Schneider, der Rabe des Wiener waldes'. geworden. Adolf Wolf in Dresden heißt der Verleger, welcher diesen guten Bissen erhäschte und ihn nun in Lieferungen — wie viel Lieferun gen wird schlauerweise nicht gesagt — zu 7 kr. — der Roman scheint lediglich für Oestereich bestiinmt — in die Welt schickt. Zwei schaudererregende Illustra tionen schmücken den Umschlag, ein Holzschnitt ist der Lieferung vorgeheftet, Schneider an der Leiche eines der Opfer Hugo Schenks

darstellend. Das ist nämlich der kühne Einfall des Verfassers, Schneider als Mitwisser und eine Art Helfershelfer der letzten Schandthat Hugo Schenks hinzustellen, womit die historische Continuität zwischen Schneider und seinein berühmten Vorgänger hergestellt erscheint. Daß dieses neueste Erzeugniß der Schundlitatur unmittel- bar vor Beginu des Processes erscheint, zeugt von dem geschäftlichen Genie der Herausgeber, aber so viel Mittleid sollte unserer Ansicht nach selbst ein angeklagter Verbrecher

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 25.11.1911
Physical description: 16
20 Kronennrten entwendet worden seien. Verdächtig des Diebstahles erscheint der in dem selben Zimmer nachtuende ElÄtro-Jngenieur Max Rosen aus Wien, der Dienstag um halb 6 Uhr morgens eiligst daS Zimemr verließ. Das mit der Erhebung dieses Falles betraute Polizei- organ brachte den früheren Agenten und derzei- tigen Vertreter einer Wäschefabrrk Heinrich Schneider mit dieser Angelegenheit dadurch in Verbindung, indem es annahm, daß die über den Ingenieur Max Rosen gemachte Persons-beschrei- bunig

auf den ihm brannten Agenten Schneider auch passe und es nicht ausgeschlossen erscheint, daß Rosen mit Schneider identisch fei. Schneider kam Dienstag geschäftlich nach Bozen. Als er gestern von -dem gegen ihn gehegten Verdacht Kenntnis erlangte, unternahm er gehörigenorts Schritte, um den Beweis der grundlosen Verdäch tigung zu erbringen. Dies gelang ihm dadurch, dag nach Gegenüberstellung mit der Kellnerin des betreffenden Gasthofes bei der Polizei diese mit Bestimmtheit angab. Schneider

war nicht in dem Gasthofe und habe dort auch nicht übernach tet. Der angebliche Ingenieur Rosen habe dort genachtet und sehe ganz anders aus. Wie wir hören, wird Schneider gegen den Po>lizeiagen4en gerichtliche Schritte einleiten. Selbstmordversuch. Wie aus Kardaun ge schrieben wird, verübte dort ein Unterhändler aus Bayern, der von seinen» Anwälte erfuhr, daß er eine größere Summe verloren habe, einen Selbst mordversuch. Er feuerte mit einem Revolver einen Schuß gegen seiue Brust ab. Glücklicherweise traf die Kugel

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1884
Physical description: 4
Entwurf und vor Allem ein stets zün dender, wenn auch oft derber Scenen-Eftect. Zwei junge Leute aus reichen Familien leben in London, der eine hat Schulden weil er viel Geld braucht, der Andere, weil sein ihm unbe kannter Onkel die Marotte hat, er müsse in der Jugend austoben. Dieser Andere, Macdonald, hat für seinen Freund Marsland einen Wechsel mitunterzeichnet. welcher gezahlt werden muß und gerade präscntirt wird, als die beiden jungen Leute den Schneider Gibson, welcher durchaus den Gentleman

, was zu einer zeitgemäß spiritistisch an gehauchten Scene von ungemein drastischer Komik führt. Der Schluß ist selbstverständlich sehr be friedigend. der alte Macdonald ist entzückt von seinem tollen Neffen, derselbe heirathet Edith und der junge Marsland Eva und der Schneider empfiehlt sich für die Hochzeitskleider. Man sieht, es ist fast gar keine Handlung in dem Stück, aber eine lustige Scene reiht sich an die andere und so lange der Vorhang oben ist. kommt der Zuschauer nicht zum Nachdenken. Die Darstellung ging

, wie schon bemerkt, gut. und erwähnen wir heute nur Herrn Direetor Trinke, welcher in der eigentlichen Titelrolle durch seinen feinen Humor einen prächtigen Er folg erzielte, ferner Fräulein Alzen, welche sich als Edith und Herrn Z o pp, der sich als Lothair Macdonald sehr gut beim Publikum einführte. Herr Rieger spielte den Schneider Gibson zur Zufriedenheit, doch reicht sein Organ nicht immer aus. Gestern nun ging als zweite Probevorstellung das Morre'sche Charakterbild: „Die Frau Räthin' in Scene

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1902
Physical description: 8
. Dr. W. Sieber u. Fr., Oberstabs arzt, Salzburg. F. Schneider u. Frau, Buchhdl Leipzig. Ernst Streiccck, Rsd. Miß Gostensohn, England, von Voß u. Frau, Deutschland. Rob Kaubisch u. Frau, Prof., Dr. Alf. Trautmann, Arzt, E. Stauge, Theod. Heinrichs, Braumstr., Ad. Eb- hardt, Kfni., Dresden. Rosa Schezberg. Priv., Dr Felix Schoberlechner, Rudolf Gabel, Reisd., Wien Rud. Ewald u. Frau, Kaufm., Frau Schvenstein, Frau Rupprccht, Frau Dr. Sublinsky u. Tochter, Sigm. Lewy u. Frau, Fabr., Max Bayer, Apoth

M. Tuchscherer, Dresden. W. Schneider u. Frau, Kfm., Berlin. Dr. I. Mayer u. Frau, Obervölz. Alf. Herenthal, Böhmen. Fr. Brenne, Direktor, Bochum. V. Tusar, Journalist, Prag. Wilh. John, Assistent, Dresden. Hotel Tirol. Martha Kassebaum, Lehrerin, Berlin. G. Ässer u. Frau, Blaubeuren. Andreas Gondrand, Kfm., Berlin. Adolf Goetz, Beamter, München. Karl Phillipp u. Schwester, Arad. G. Cortese, Ulm. — Peter Zoratti, Rsd., Innsbruck. Jos. Waczanek, Wien. EmilOlsacher, Mühlenbes., Marburg. Franz Konrad, Fabrikant

, Rosenheim. Eisenhut. Johann Crazzolara, Bauer, Abtei- Joh. Pitscheider, Bauer, St. Kassian. Alma Dallago, Ampezzo. Stefan Wurzer u. Frau, Lehrer, Riffian. Joh. Prater, Bauer, Brixen. — V. Stefani, Tisch- er, Asiago. Grandl. Maria Feilhamer, Priv., Aflenz. I. Ancel, Tischler, Agram. Philipp Steiner u. Frau, Lienz. Emil Spittler, Buchdrucker, Luren. Joh Schneider, Zimmermann, St. Jakob. — I. Helm, Müller, Enns. I. Viehweger, Beamter, Breslau. B. Parin, Hausierer, Bill Agnedo. Jos. WegleS, Schlosser

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 21.03.1914
Physical description: 16
des Karerseehotels würden die Angeklagten schuldig gesprochen; < die Geschwo renen bejahten jedoch auch die Nebenfrage, wo- >lach die Beiden sich des. Wertes ber angeeigneten Sachen nicht bewußt waren. Infolgedessen muß- te„ sie für straffrei erklärt werden und erfolgte alsbald ihre Haftentlassung. Nassen-Schwindeleien eines Provisions-Reisendeu in 2ZS Fällen. Testern Nachmittag begann der auf drei Tage berechneteMetrügsprozeß-'gegen den 22 Jahre al- ie», jüdischen. Reisenden Heinrich Schneider »us Miihrisch

- mit einer Gesamtschadenssumme von 4363MM — Schneider war' früher Reisender der Wäschesirma ^ech in Prag und wurde wegenMnregelniäßigkei- die er .sich , zuschulden kommen- ließ, entlassen. ^ gab sich aber dann noch immer als Angestell- >er der Finna Beck aus und beschwindelte die ^ute.' indem' er7 Bestellungen aufnahm und sich ^Zahlungen geben ließ, dann aber nichts mehr sich hören ließ. ^ Den Vorsitz führte-OLGR. Ritter von Ferrari/ ^ Beifitzer fungierten LGR. von Braitenberg ud LGR. von Unterrichter, als Schriftführer

, St. Georgen Trafojer Johann, Bauer, Latsch ' CorrMni Heinrich, Friseur, Bozen Obrist Paul, Obsthändler, Bozen Rainer Johann, Sattler, Bozen Oberkofler Anton, Handelsmann, Meran Der Angeklagte bekannte sich nicht schuldig, er betrachtete sich noch als. Angestellter der Firma Beck und will kaufmännisch korrekt verfahren sein. Schneider verteidigte sich^ mit der seinem Berufe eigenen Lebhaftigkeit und sein „mit den Händen reden' erregte oft große Heiterkeit. Die Verhandlung wird sowohl den ganzen Sonntag

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