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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.04.1902
Physical description: 8
abends nach 9tägiger Dauer geschlos sen. Trotzdem der Besuch in diesem Jahre hinter dem der Vorjahre zurückblieb, so wurden doch in den letzten Tagen noch sehr namhafte Käufe abge schlossen. ** Das Amortisieruugsverfahren wurde bezüglich des der Magdalena Solderer aus Aldein gehörigen EinlagebüchelS der Bozner Sparkasse ein geleitet. ** Diebstahl. Die 23jährige Maria Sch. aus Weerburg bei Schwaz trat am 24. September 1901 bei dem Krämer Anton Rauch in Kastelrut als Ladenmädchen ein. Rauch

, der einen einträg lichen Holzhandel betreibt, kümmerte sich um seinen Laden so gut wie gar nicht. Die Sch. hatte nicht nur alle einlaufenden Gelder unter ihrer Obhut, sondern sie mußte sogar nach Bozen fahren, um da selbst Einkäufe für den Laden zu machen. Das hiezu nötige Geld nahm sie einfach aus der Ladentasse. Eine Abrechnung oder dergleichen fand zwischen Rauch und seinem Ladenmädchen niemals statt. Trotzdem ging das Geschäft nicht schlecht und die Sch., die ein Monatsgehalt von 24 K. bezog, hätte ruhig

weiterwirtschaften können/wenn sie nicht Hegmnen hätte, allerlei dem Rauch gehörige Gegen stände zu entwenden.Sie stahl nach und nach verschiedene Waren,Briefmarken und Bargeld, insgesamt im Betrage von 369 Kronen. Am s. Dezember «urde die Sch. verhaftet. Dem Untersuchungsrichter teilte sie mit, daß sie in anderen Umständen sei und daß sie aus unwiderstehlichem Dränge gestohlen habe ; irgendwie verwendet habe sie die gestohlenen Sachen nicht. In der Tat wurde Alles, auch das gestohlene Bargeld, zu Stande

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.06.1858
Physical description: 6
der Tafelrunde und (Plan 2) die Darstellung einer Schlacht, die wohl der Zeit nach eine der ersten dieses Genre sein dürste. (Christian Rauch), der große Bildhauer, der im Anfange Decembers in Dresden starb, wo er Hilfe für ein schmerzhaftes Leiden suchte, gehörte in Berlin zu den bekanntesten populären Persönlichkeiten. Seine mächtige Gestalt schon machte ihn kenntlich, nament lich da er trotz seinen 81 Jahren und seinem schnee weißen Haar sich vollkommen- aufrecht hielt. Man konnte ihn eine der vornehmsten

Erscheinungen in dm Straßen Berlins nennen. Auch gehörte er wie Schinkel und Humboldt zu dem Geistes-Generalstab des Königs. Er war der Sohn unbemittelter Eltern in Arolsen, zeigte zwar schon in der Jugend künstlerisches Talent und kam deßhalb nach Kassel zu Ruhl. wo er aber nur zu den untergeordnetsten Arbeiten verwendet wor den zu sein scheint. In seinem 20. Jahre kam er nach Berlin, wo ein Verwandter von ihm königlicher Lakai war und der «schöne Rauch' wurde Kammer diener der Königin Lonise. Der große

Künstler hat sich indeß dieses Beginnens seiner Laufbahn nie ge schämt; er sprach vielmehr gar nicht ungern davon. Als er z. B. vor mehreren Jahren einmal mit dem Fürsten von Wittgenstein in dessen Wagen nach Char- lottenburg fuhr, sagte er: «Ew. Dmchlaucht erinnern sich schwerlich, daß ich schon einmal mit Ihnen diesm Weg gemacht habe.' — «Davon weiß ich allerdings nichts, lieber Rauch.' antwortete der Fürst. — »Doch ist es so,' fuhr Rauch fort; «es war vor etwa 40 Jahren, aber ich glaube wohl

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1910
Physical description: 8
in den Jahren 1908 bis 1910 außerdem 54 Milli onen Kronen (— 46,154.000 Mark) aufgewendet werden. — Die heiratslustige Geschiedene. Eine Ange- Niegenheit der ehemaligen Gacktiii des früheren! Banus von Kroatien Baron Rauch, beschäftigte die königliche Tafel. Baronin Rauch hatte sich von ih rem Gatten scheiden lassen. Da das Gericht jedoch nur eine Scheidung von Tisch und Bett aussprach, so war eine Wiederverehelichung nicht möglich. Trotzdem war sie eine Ehe mit einem österreichi schen Oberleutnant

Grigoritsch eingegangen. Das Klausenburger Gericht erhob gegen Frau Grigo ritsch die Anklage wegen Bigamie. Die Anklage konnte jedoch nicht ausrecht erhalten werden, da ihre zweite Ehe ungültig war. Im Jahre 1906 machte die vierzigjährige Frau die Bekanntschaft eines Herrn Zoltan Topicz, dem sie die Verwaltung ih rer Güter übertrug und mit dein sie sich auch ver lobte. Das Verhältnis zwischen den beiden scheint jedoch eine Trübung erfahren zu haben, denn Ba ronin Rauch erstattete gegen ihn mehrere Straf

anzeigen. sodaß er zu acht Monaten Kerker verur teilt wurde. Die Raaber königliche Tafel sprach jedoch Topicz frei. Gegen dieses Urteil hat nun Baronin Rauch Einspruch erhoben. Trotz ihrer trü- ben Erfahrungen, die sie in Herzensangelegenhei ten gemacht hatte, ist sie noch immer heiratslustig und zur Zeit Braut eines Wiener Oberleutnants. — Unfall im Gebirge. Ein junges Braut paar, das im Schrammsteingebiet, eine Kletterpartie unternahm, verirrte sich in der Dunkelheit beim Heimweg in den Felsen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.12.1872
Physical description: 8
er dabei „ganz semmelfärbig, man memt, eS müßt' Murzthaler-Race sein Eine Herde Rinder entzückte ihn. Ich «ahm ihn am Arm und führte ihn unter Lei- tung des Cicerone in den Wildnissen der Vesuvkrone umher. Man kann nicht hingehen und hinabguckeu in den Krater, wie in eine Krautgrube; Hitze, Schwefeldampf und Rauch drohen den Kühnen zu ersticken. Da dam pfende Schründe, heiße Lavaklöße, und Schollen, dort hat sich die Erde gespalten und Glutschein röthet die Wände, aber wuchtige Blöcke sind darüber

hingewor fen. Und wer sich darüber hinwagt zum Rande des Kraters, und Rauch und Dunst lassen ihn einen Blick hinabthun, der prallt bleichen Gesichtes zurück und stammelt: „Der Mensch versuche die Götter nicht!' — Schroff stürzen die schwarzen oder buntfarbigen schründigen Wände nach innen ab, uud der Trichter theilt sich unter phantastischen Gebilden in mehrere Krater, deren unergründliche Tiefen nicht einmal den Ton zurückgeben von einem Stein, den man in sie schleudert. Freilich ist da unten

ein ewiges Dröhnen und Donneru, oft wild, wie das Knurren des Löwen, dann wieder bang und schwer, wie daS Röcheln eines Sterbenden. Ans allen Spalten uud Klüften dringt der Rauch. Dort in der Schramme sehr ich gar helle Lavä glühen; sehe ich die Essen der Cyklopen, und höre ich ihr Pochen auf dem Ambos der Urgeselse? — Wie tief und ge waltig, du schrecklicher HephästoS, ist deine Werkstatt! Ein mächtiges Donnern — der Führer riß uus mit großen Schritten zurück. Da zitterte unter uns der Boden und Asche

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.03.1877
Physical description: 6
sind sich wohl alle Cabinete klar. Wenn sie trotzdem ans anderer Basis sich bemühen, so scheint dies nicht sehr ernsthaft zu sein und nur auf Gewinn von Zeit abzuzielen, da Rußland allen übrigen Mitspielern in dieser Partie in den Rüstungen um ein gutes Stück vorausgeeilt ist.' Aus dem Schwurgerichtssaale. Bozeu, N. März. Gestern hatte sich vor dem Gerichtshofe derBauern- kuecht Anton Rauch von Tramiu wegen des Verbre chens des Todtschlages zu verantworten. Vorsitzender

, der ihm die Schädeldecke zertrümmert hatte, ohne wie der zum Bewußtsein gekommen zu sein. Kurz nachdem auf den Bindergesellen der todtbringende Streich ge- fichrt worden war. sprang der. nach seinem eigenen Geständnisse bei der vorhergegangenen Rauferei bethei ligte Bursche Anton Rauch in das Cnglwirlhshans und äußerte sich dem Wirthe gegenüber: „I hab eins belommen. aber auch eines hergeben, daß er gnug hat.' was wohl mit Bestimmtheit darauf schließen läßt, daß e r diesen Streich gesührt hat. Da Mandl aber den Thäter

nicht erkannt hatte, die Zeugenaussagen sehr unbestimmt lauteten und offenbar in Folge getroffener Verabredung Keiner etwas Gewisses wissen wollte, der Angeklagte Anton Rauch, auf den die meisten Indizien als Thäter hin wiesen, mit Beharrlichkeit läugnete, konnte trotz der ausgezeichnet durchgeführten Hauptverhandlung eine vollkommen sichere Thatbestandsannahme nicht auf kommen. In die Hände des Gerichtes ist allerdings ein Holzstück gelangt, kantig und blutig und von den Sachverständigen als ganz geeignet

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