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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.11.1868
Physical description: 6
stud geltmo zu machm b.im k. t. L udeSgericht JnuSbruck (20 !>iov.) —. Realität des Carlo Eobel von S. Mchele am S Februar IS6S. S Uhr Borm. «. P. 713 fl. heim B S Laoi» (2l. Ro». — Realität de' Giovanni Nicolnssi von Luserna am 21 Dei. I8V-. g Uhr Bonn., A P in 4 Part »^4 ff. 4Ü k. bnm B -S Levico (W No» ) — R alit't des Pello Doiremco von Caldonauo am 98 Dez. S Mr Borm., laut «vi>» S. Mai ILLS Nr. Ät7. bewi « -S. Levico. ^Sv. Nov.) GtSck ms «ach /rmkfmt «. M fl. S0«.«0»Sild-r im glücklichen Aall

., A. P, laut tais. Patent IS. November 1'39, beim B G. Eembra (IS. Noo) — Real tät de» Auto-io Dalmouego von Mezzolombardo am lö. Dezbr 13 8, 8 Uhr Borm, laut Aviso »K. Mai 1368, Nr 3763. beim B-S. Mez,olombardo. (lS, Nov.) — Realität de« Piriro Palanck von Mezzolombardo am 12. Dez l I., 3 Uhr Borm, laut Aviso vom S4 O/ai ». Nr. Z7ov, beim B -G Mezzolombardo. (2V. Nov.) — Realität des Giuseppe Bnoa n. Antonio Melch-ori von Prio am 18 De,. l I um 8 Uhr Bonn., laut Aviso 17. Mai >86^, Nr 3 >35, beim

B.-G. Mezzolombardo — Realität des Bittore Emer von Taio am 13. Dezbr. 1868 um!) Uhr Borm., laur Edikt vom 28. Mai d. A., Nr. !U>7S, beim B.-G. EleS. (S0. Nov.) — Realität deS Bortolo Micheli ia Rev» am 2«. Dez. 18W, S Uhr Vorai., A. P. SZiS fl. beim B.-S. in DeS. (20. Nov.) — Realität des Pietro Bonapace von Taff-llo am SS Dezbr. l I., 3 Uhr Nachm., A. P. 7S fl. SV kr. beim Bez-G«. Sle». >2». Noy) . — Realitäten der Domenica, Ehegattin des Bortoli Arnoldi von Banco den »4. De,br. 1868, S Uhr Borm» laut Edikt

. in 4 Part. 674 fl. 85 kr. beim B -S. Riva. (ül. Nov) — RealiM de« E'set Pietro von Nave S. Rvceo am 22. Dezimber l- Z. 8 Uh: Bonn., A-P. 2'0 fl laut Aoiso 15. Juli 1863 Nr. 4824 beim B.-S. Mezzolombardo (St. Nov.) — Realität des Mhelo'ti Giovanni von Tollogno di Drena am IS. Jänner ,«69 8 Uhr Borm.. A.-P. in 4 Part. IS«! fl beim B -S Are». - (2t. Nsv.) Nr. 432 ist ein möblirteS Zimmer zu vermietyen. Näheres dortselbst. 5 45 Da« Londoner Tsiicours-Gerilbt hat niittelk Deeret verfügt, daß da» Lage

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.01.1910
Physical description: 8
bespannte» Wandschirm. Dieser Wandschirm war das erste, was einem beim Eintritt in die Rügen fiel. Man dachte, es mußte das Modell eines Bildhauers dahinter verborgen sein. Lawrence legte den Finger aus den Mund, während er die Tür für uns offen hielt. „Bst? Sie ist Da, hinter dem Schirm? Horch! Können Sie ihr Lachen hören?' Diesmal hörte ich jedenfalls nichts. Kein Ton war zu vernehmen. Und da alle Sinne ans» äußerste angespannt waren, schien es kaum denkbar, daß uns ein Laut entgehen! sollte.- Kaum

Gang, den die-Modelle-zu bcnuycn pfleglen — weil — weil ich Ihnen was zu sagen habe. Möchten Sie eben für einen Moment mit mir bei seite treten?' „Nein, Bernstein, kein Gedanke d'ran. Was Sie mir zu sagen haben, können Sie öffentlich sagen — laut, ans voller Brnst! Ich werde das, was ich zu sagen habe, auch laut sagen, so daß alle es hören können — Sic und sie.' „Nun, Lawrence, ich bitte Sie, seien Sic ver nünftig. Lassen Sie mich doch nur ein paar Worte mit Ihnen sprechen.' Er trat dicht

an ihn heran nnd dämpfte, seine Stimme zu einem Flüstern. Lawrence packte - ihn bei beiden-Schultern und schüttelte ihn hin und her. , „Heraus mit der Sprache, Bernstein, herans damit! Laut, Mensch, laut.'' „Lassen Sie, Lawrence, Sie tun mir weh.' „Weh tun? Welz tun? Wenn ich Ihnen nur könnte so iveh tun wie Sie mir, meiu Bürschchc»! Warum haben Sie Ihre Haut nicht iu Sicher heit gebracht und Fersengeld gegeben? Für mich gibt es keine Rettung, ihretwegen, niid wegen des Gesichts nnd der Worten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.09.1884
Physical description: 4
' Er brach plötzlich ab. als ob er stumm geworden wäre, denn er hatte seiner Herrin ins Gesicht gesehen ... Er sah sie heule zum ersten Male in seinem Leben. Frau Somfai hatte auf seine Worte laut zu weinen begonnen. Sie bebte am ganzen Körper und hielt sich an der Tischkante, als ob sie umzusinken fürchtete. Da begann sich in dem Antlitz des Herrn Körösi eine starke Wandlung zu vollziehen. Erst war er erschrocken und dann schien es, als ob er sich tief schämen würde, so heftig

und W Schiververwundeten. Die Schlägerei würde vermuthlich noch eine größere Ausdehnung angenommen haben, wenn nicht plötzlich Feuer entstanden und dieses beide Parteien gezwungen h ätte, zu löschen. Neueste Post. Pest, 29. September. Gestern wurde das neue königliche Opernhaus mit Erkels großer National oper „Bank Ban' in Anwesenheit des Kaisers eröffnet. Die Vorstellung gab übrigens Anlaß zu einer loyalen Demonstration. Herzog Otto, welchen der Sänger Pauli gab. hat laut Textbuch einen Toast auf das Heer des Königs

. Gestern 11« Erkran kungen nnd 67 Todesfälle. aber hübsch folgen müssen Sie mir und nicht mehr allerlei Dummheiten verüben.' sie gab ihm ihre Hand darauf, daß sie nun klug und verünftig sein werde, und voll Zuversicht begleitete er sie hinauf in das erste Stockwerk, wo das Stuben mädchen ängstlich ihrer Herrin harrte und laut aus schrie vor Angst, als sie den wilden Verwalter in der Stube herein treten sah. S!e setzten sich beisammen zu Tische und als das Nachtmahl, welches die alte Köchin

des Verwalters zu bereitet hatte, zu Ende war. da nahm er einen Blei stift zur Hand und nun rechneten sie ziemlich lange mit einander. Es war ein trübes Ergebniß und Herr Körösi seufzte niedrere Male laut auf; und als er endlich hinunter ging in seine Wohnnng, da war er tief nachdenkend geworden. Viel, sehr viel Geld war es. dessen mau bedürfte, um alle Schulden deS verstor benen Herrn v. Somfai zu bezahle» und der arme Verwalter zerbrach sich schier den Kopf, um ein Mittel ausfindig

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.08.1910
Physical description: 8
die Leidenschaft und stellte sich neben Heinz. Sydonie wollte ihr Haar ordnen. Sie griff ' mit beiden Händen zu und ließ einen unter» brückten Laut des Erschreckens hören. - Heinz hinderte sie daran. Er zog ihre Hände mit sanfter Gewalt in ihren Schoß, barg sein Gesicht in dem schwarzen, .duftenden Gewirr und küßte eS . . . . Und dazwischen lösten sich Kose worte und Liebesbeteuerungen von seinen Lippen. Und Versicherungen, daß er ihr gewähren wolle, «m was sie ihn bäte . .. und wäre es das Un finnigste

Harmlosigkeit an. - .Sehen Sie, Herr von Trills hier ist die Pho tographie unseres Gutshäuses in Prydobsczka,' sagte sie so laut, daß es Heinz, der eben in den Raum trat, hören mußte, und wies auf ein Bild über der Chaiselongue. Dann fügte sie, zu ihrem Gatten gewandt, hinzu: „Herr von Trill war in jener Gegend Posens und interessiert sich sehr für das Bild.' Heinz lächelte verbindlich. .So, so! Aber Sie werden verzeihen, Herr von Trill, wenn ich Ihnen meine Gattin entführe. Herr von Otterbürg

will sich empfehlen.' 3 ' ' T „Die Geschichte hätte ein böses Ende nehmen können,' dachte Trill bei der Nachhäusefahrt. .Aber schließlich: Sydonie wäre ein kleines Düellchen. schon wert...' Ein trüber, naßgrauer Tag kroch am Morgen nach dem Feste am östlichen Himmel herauf. Von den kahlen Bäumen tropfte es leise, und durch die dicke, neblige Luft zog mit trägem Flügelschlag und krächzendem Laut eine Krähenschar. »Unglücksvögel!' fuhr rs Heinz durch den Sinn, der gerade, von einen» Frühritt heimkehrend

ein. Licht nach dem andern, verschwommen ragte der 5 langgestreckte Bau in die dicke, feuchte Lust. Kein Laut unterbrach die beklemmende Stille. Ätur ab und zu tönte von den Pferdeställen her ein - dumpfes, polterndes Geräusch, wenn einer der.: Gäule mit dem eisenbeschlagenen Huf gegen die- z Box hieb. Durch die kahlen Baumkronen des. , Parkes ging mit leisem Klagen der Nachtwind.... Im Dorfe schlug die Turmuhr und kündete die Mitternacht ... Eben sog die feuchte Lust den l letzten, dumpfen Schlag

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.01.1893
Physical description: 6
von Hessen mit der Prin zessin Margarethe (der Schwester des Kaisers Wil helm) statt. Daraus solgte große Cour im Weißen Saale, dann die Ceremonientasel im Rittersaal. — denke ich bei mir. Das ist ja ein Umweg nach dem Bahnhof. Warum gehen sie denn nicht durch die Stadt? Da sagt Seifert laut im Vorbeigehen: „In einer Viertelstunde sind wir in Wvlkwitz und wenn wir da den rothen Hof besichtigt haben, kommen Sie immer noch zurecht zum letzten Zug nach Hallerö- berg.' Mir wollte scheinen, er sagte

das absichtlich laut, daniit ich eö hören sol'le. Ich ging langsam meines Weges, doch gerade als ich hier in den Fuß pfad bog, höre ich einen gräßlichen Schrei aus der Ferne. Es war nur ein einziger Schrei, aber er machte mein Blut gerinnen. Ich lief wieder nach dem Fluß hinunter und nachdem ich halben WegS bis WZlkwitz zurück war, begegnete mir Seifert, dessen Gesicht mir seltsam verzerrt vorkam. „Was ist geschehen?' fragte ich, „was war das für ein Schrei?' Seifert lachte laut und gezwungen. „Hören Sie mal

hat er so umgarnt, daß dieser Hülflos in seiner Hand ist. Er hat lhn in Spekulationen verwickeil, die nicht sanber gewesen sind und droht ihm nun mit dem StaatSanwalr, wen» er ihm nicht in allen Dinge» zn Willen ist.' Bertha schluchzte laut. „O mein Gott, wie schrecklich! wir sind in der Gewalt eines solchen Schurken und ich werde ihn zu letzt doch noch heirathen müssen um den Vater vor dem Zuchthaus zu retten.' Erdmann blickte finster vor sich nieder. „Wenn es mir nur gelänge, dem Kerl an den Kragen zu kommen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1893
Physical description: 4
. Kaum vermochte ich an ihrer Seite zu bleiben. Jetzt hatten die Hunde den FuchS erblickt. Laut kläffend stürzten sie ans den den Feind, der einem fernen Wa^de zustrebte. Die Hörner jubelten auf! Der Jagdruf der Jäger 'er scholl! Toiho! Toiho Z Fester legten sich die Schen kel um die Rippen der. Pferde — und dahin, dahin stürmte die Jagd! Seite an Seite mit Antonie jagte ich dahin. Ich bemerkte, wie sie mit kräftiger Hand den Rappen zügelte, wie ihre Wangen sich dunkler färbten und die kleinen

Perlenzähne sich energisch in die schwel lende, purpurne Unterlippe gruben. Wir schnitten dem Fuchs die Richtung nach dem Walde ab. Der Verfolgte schlug einen Haken und versuchte in ein dichtes Gestrüpp zu entkommen, welches einen alten Steinbruch begrenzte. Die Hunde waren Meister Reinecke dicht auf den Fersen. Laut auf heulte die Meute, als sie jetzt den Gegner wieder erblickte und anf's Neue erscholl das langgezogene Toiho! Toiho! der Jäger. Die Hunde stürmten in unmittelbarer Nähe an uns vorüber

waren, zwischen die Zähne und stürmte schnaubend davon. Ich rannte meinem Fuchs die Sporen in die Flanken, daß er laut ausstöhnte. Vorwärts! Vor wärts ! Um Gotteswillen, seht Ihr denn nicht den Kampf mit dem rasenden Roß! Vorwärts, sie ist verloren, wenn daS Pferd den Abhang deS alten Steinbruchs hinunterstürzt!.Vorwärts! Vorwärts! da — da ein Schreckensschrei durchzittert die Luft! Vergebens bemüht sich Antonie,-das rasende Thier wieder in ihre Gewalt zu bekommen. Jetzt hemmt das Gebüsch den wilden Lauf; das Pferd

— Blutstropfen drängten sich ans die bleichen Lippen — ein hastiges Athmen — ei« Röcheln — dann ein tiefer, langer Seufzer, schlaff sanken die Arme nieder — sie hatte ausgelitten — laut aufstöhnend sank mein unglücklicher Kamerad auf der Leiche seiner Gattin zusammen. . Entblösten Hauptes, mit heißen Thränen in den Augen standen wir da. Niemand wagte den Schmerz des uuglückseligen Mannes zu stören. Niemand wußte ein Trostwort für den armen Freund. Und doch, es mußte etwas geschehen! Ich legte meine bebende

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.03.1888
Physical description: 6
allgemeinbekannt geworden. Diese drückende Noth bedeutet bei vielen der armen Bewohner nicht nur Mangel an Geld, um die lausenden Zinsen, die Steuern, die Arbeitslöhne ?c. zu be zahlen, sondern auch Mangel an Geld, nm sich die nöthigsten Lebensmittel zu verschaffen. Ein Nothschrei, nicht laut und lärmend, sondern still und darum um so vernehmlicher klingt von den Ufern des Eisack herunter und Nächstenliebe ist das schöne Losungswort, welches vor Allem be rufen ist, die herbe Noth zu mildern Der Sek- tions

-Ausschuß ladet daher die geebnen Sektions mitglieder höflichst ein, zur Milderung dieser Noth auch ihr Scherflein beizutragen. Gütige Spenden bitten wir unserem Ausschußmitgliede Herrn Karl Hofer, Laubengasse, zu übergeben. Der Ausschuß. (Zie Noth der Rlaastktr Hegend.) In der letzten Zeit wurden einzelne Stimme? laut, nach welchen im Bezirke Klausen die Noth als eine durchaus nicht so drückende dargestellt wird. Dementgegen bemerken wir auf das Entschiedenste, daß das, was vor Kurzem über das Elend

Be zirke, Steinbruch, ist heute Nachts ein großes Schadenfeuer ausgebrochen. Zur Stunde stehen über hundert Häuser in Brand. AnsweiS der bei der Redaktion der „Bozner Zeitung' ein- gelaufen?» Spenden für die Nothleidenden in Klausen und Umgebung. Transport laut Ausweis vom 13. März fl. 266.30 Herr Paul Welpouer hier „ 15.— Eine Ungenannte Summe ff. 283.30 Weitere Beiträge werden entgegen genommen, veröffentlicht und der Bestimmung zugeführt Spenden für die armen Abbrändler-Familien in Neu markt

sind bei der Expedition der „Const. Bozner Zeitung' eingegangen: Transport laut Ausweis vom 1,0. März st. 523.1t Ungenannt . 1.— .. 526.11 Ei» Wink an die Beamtenwclt. Eine vorherrschen» sitzende Lebensweise ist meist der Grund oon Magen-, Leber- und Hämorrhmdal-Leiden, Blutanschoppungen u. s. i-, gegen welche „Moll's Scidlitzpuloer' mit sicherem Erfolge angewendet werden. Eine Schachtel 1 fl. Täglicher Versandt gegen Postnachnahme durch Apotheker A. Moll, k. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben S. In den Apo theken

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.04.1877
Physical description: 4
steht als erster Gegenstand der gestern eingebrachte Antrag vom Abg. Stadler und Genossen, betreffend die Anstrebung einer Ab änderung des Z 3V des Wehrgesetzes vom Dezember 1865. Der Antragsteller erinnert daran, daß bereits in früheren Sessionen Klagen aus einzelnen Stellungs- bezirken laut geworden, daß eine ganz ungleichartige Behandlung stattfinde und stelle ein Bezirk ein ver hältnißmäßig vie^ höheres Contingent als ein anderer. Nicht die Behörden, nicht die Stellungscommissionen treffe

handlung über den Gegenstand gar nicht denkbar sei. Der Antrag wird angenommen; die im spätern Paradies meiner Hoffnungen eingcschlichen?' bebte es unhörbar von Emmy's Lippen. Wie er urplötzlich ver wandelt ist. er. der eben noch so Zerstreute; in ihrem Anblick verloren, vernachlässigt er mich auffallend, der Ab scheuliche !' Thränen der Wuth traten ihr ins Auge und mit beben der Stimme sagte sie laut: „Denken Sie noch immer über meine Uebcrraschung nach, Herr Lieutenant?' Warnthal wandte sich rasch

wieder zu ihr und versetzte mit einer Verbeugung: „Pardon, meine Gnädige! ich dachte in diesem Augenblick über meine eigene nach.' „So geben Sie dieselbe doch gefälligst zum Besten, die Spannung wirkt in der That aufreibend.' Und Emmy lachte bei diesen Worten laut auf, aber es war ein Lachen, das wie lauter Galle klang, und die nächste Umgebung aufmerksam machte. „Ich werde Ihren Wunsch sogleich erfüllen, mein gnä diges Fräulein!' sprach Warnthal, sich abermals ver beugend und dann quer durch den Saal auf den Bürger

, über die „Ah, ah, wie mag ich denn das?' „Indem Sie mich verloben,' rief Warnthal so laut, daß Alles sich neugierig hereindrängte, Ruland's Augen suchten Emmy, die athemloS horchte; - es herrschte plötzlich Todtenstille in dem Salon. „Nun, so bringen Sie mir Ihre Erwählte her, küh ner Eroberer!' lachte Jener, „in der That eine originelle Werbung.' Angela, welche bei dieser verfänglichen Unterhaltung zu Schnee erbleichte, wollte sich entfernen, doch waren die Füße wie an den Boden gefesselt. Bei des Vaters letzten

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.01.1898
Physical description: 8
wurde die Versammlung vom Vorstande mit Wünschen sür das Blühen und Gedeihen der Sektion geschlossen. ZMksHmgkriir». Die 18. ordentliche Generalversamm lung des kaufmännischen Vereines Bozen, findet heute Abends 8 Uhr in Kräutner's Re staurant statt. Die Tagesordnung haben wir bereits ini Anzeigetheile unseres gestrigen Mor- genblattes bekanntgegeben. Die deutsche Sprache. von Anton Renk. Es klingt aus ferner Kindheit So märchenleis und lieb Der Laut, mit dem der Vater Ins Herz die Freiheit schrieb

. Der Laut, mit dem die Mutter Uns liebend Liebe lehrt': Die Laute sind uns heilig. Die bleiben unversehrt! Das ist die deutsche Sprache, Die Sprache Parcivals; Wir alle wollen hüten Dos Kleinod unsres Grals, Erbauen einen Tempel Hart an der GrenzbasLei, Die Mauern: deutsche Treue, Der Name Südmark sei! Nie werde unsern Kindern Der deutsche Laut bedroht. „Bozner Zeitung* (Süd tiroler Tagblatt) „Wählerisches'. Dis „Brixner Chronik' ist außer sich vor Wuth, weil der dentsch- nationale Bauer Schamberger

des deutschen Kaisers Pl essen und der ehemalige Militär-Attache Hülfen- Häseler Kränze nieder, der erstere im Na men des deutschen Kaisers, der letztere im Namen der deutschen Armee. An der Leichen feier nahmen der Kaiser, Plessen, die Herzoge, Hofwürdenträger, deutsche Offiziere, das di-p lomatische Korps, die Generalität, die Zivil- und Militärbehörden theil. Der Laut, der der Geschichte Jahrhunderte gebot! Es darf kein Sturm verwehen Uns. eine Silbe nur. In deutschen Lauten redet Die Sprache der Kultur

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.03.1898
Physical description: 10
Nr. 55 Feuerwehr. Zum Oberkommandanten wird sodann laut einstimmigen Beschlusses Herr Ranzi ernannt, 'zu Löschzugskommandanten die Herren Louis Hilpold, Heinrich Röß- ler und Anton Gerstmai er. — In die Assentkommission werden die Herren A. R e ijn- staller und A. Civegna gewählt. Man übergeht sodann, da die Anwesenheit des Bürgermeisters bei der Verhandlung über die Punkte drei und vier der Tagesordnung erwünscht erscheint, zur Verhandlung des Punktes fünf der Tagesordnung. Dem Ansuchen

- Vbranschlag; 3. Ernennung eines Ehrenmit gliedes ; 4. Wahl von 2 Kassa-Revisoren; 5. Berathung und Beschlußfassung über einlau fende Anträge, welche jedoch laut § 12 lit. g der Satzungen acht Tage vor der Versamm lung an den Landesverband (Zentralbureau Innsbruck, Nudolfstraße Ztr. 3) eingesendet werden müssen. — Die statutengemäß mit der Theilnahme an der Versammlung verbundenen Rechte sind von der vorhergehenden Einzahl ung des lausenden Jahresbeitrages bedingt. Nach ersolgter Einzahlung des Betrages

pro 1898 wird den Verbandsvereinen nnd Kor porationen sowie den außerordentlichen Mit gliedern die Mitgliedskarte zugesendet, welche als Legitimation für die Theilnahme-Berech tigung an der Versammlung zu dienen hat. (Laut § K der Satzungen haben auch die Mit glieder der Nerbands-Nereine und Korpora tionen das Recht, der Versammlung — jedoch nur mit berathender Stimme — beizuwohnen). Frühlingsfest im Grieser Kurgarten. Zu Ostern wird im Kurgarten von Gries ein Frühlingsfest stattfinden

-Ministerium das Detail-Projekt einer schmalspurigen mit Wasser- ballast. zu betreibenden.Seilbahn von Meran (Ausgangspunkt in^der Verlängerung der Richtung der Marktgasse) nach dem Segen bühel mit eventueller Fortsetzung durch eine -schmalspurige Pferdebahn bis zum Dorfe Tirol » (deren Trace laut Plan westlich von dem nach Tirol führenden Wege laufen soll) in Vorlage gebracht. Neuer Festplatz. Herr, Daniel Kl och, Mößlwirth in Ö^rmais, beabsichtigt seinen schön gelegenen Anger (Grieser Wiese

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Page 2 of 4
Date: 19.09.1896
Physical description: 4
und beim Justizetat, endlich im Res sort des Untcrrichtöminist.riums. Schließlich wird beim Gesammt- voranschlag ein zifsermäßigcr kleiner Ueberschuß von etwa 200.000 fl. ausgewiesen, sichern jedoch ebenso wenig ein beson derer Werth beizllmessen ch, wie allen solchen rein willkür lichen Überschüssen der letzten Voranschläge, weil sich seit dem Jahre 1892, laut der Staatsrechnungsabschlüsse, hinterher die wirklichen Budgetüberschüsse nicht auf einige Hunderttausende, son dern auf Millionen von Gulden

Behandlung, denn eS stellte sich Starrkrampf ein, an dem er dann in der Nacht vom 27. auf 28. ds. gestorben ist. Die Todesursache war also Starrkrampf und da dieser laut AuSsrruch der fach, verständigen Gerichtsärzte im engen Zusammenhang mit der ur sprünglichen Verletzung steht, so ergibt sich, daß der Tod des Paizoni, der in keiner Weise hätte verhindert weroen können, eine Folge der erlittenen Verletzung, mithin des erhaltenen Stein- wurses gewesen ist. Der Stein war dem Unglücklichen von Andrä San

zwar, daß eS nur ein Stück Mörtel ge wesen sei, was jedoch Micheli bestreitet, indem er behauptet, er habe Sanin einen länglichen, ziemlich schweren Stein übergeben. Andrä Sanin behauptet weiters, nicht zu wissen, ob und wo er den Paizani getroffen habe, er gibt es jedoch als möglich zu, weil dieser gleich nach dem Wurfe laut fluchte. Die Schwester des Verunglückten, Anna Müller, bezeichnete ebenfalls den Sanin als den Thäter. Es hat übrigens Paul Micheli genau gesehen, daß Sanin den Paizani an die Stirne getroffen

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Page 3 of 4
Date: 11.01.1896
Physical description: 4
werden kknnen. Man bewunderte allgemein den vollen, gefunden Ton im leisesten Piano »nd im Anschwellen bi« zu größter Stärke. Die Schlußnummer de« Programmes bildete der erste Satz au« Beethovens gryßem ?-vur-Quartette Op. 59. E« ist das erste ^-Quartett Beethoven«, wo die erste Violine konzertant be» dacht ist. Der PrimarinS löste diese schwere, heikle Aufgabe mit Geschick. Der laut» Beifall der Hörer war das beredste Zeugnis wie .gut dieser Satz vorgetragen wurde. Eine angenehme Abwechslung

' kann auf diesen ge lungenen Kammermusikabenb stolz sein und den Beifall der Hörer al« Dank für das Gebotene freudig hinnehmen. Von den meisten Anwesenden wurde noch der Wunsch laut, die jungen Herren möchten doch bald wieder einen ähnlichen Abend arrangieren nnd da sie doch alternierten, eS vielleicht einmal mit einem Mozart- schen Quintett, etwa in d-.XloU mit zwei Bratschen versuchen. E. Peter. Tages-Neuigkeiten. (Fortsetzung von der 1. Seite.) T«ge»kale»der für SamStag den 11. Jänner: Sonnen- aufgang: 7 Uhr SV Min

- in der gleichen Stärke wieder nachfibriren zu lassen. Man kann auf diese Weise Reden, Gesänge, Musil-Vorträge u. s. w., die vor Iahren in irgend einem Theile der Erde zu hören waren, durch entsprechende Behandlung deS betreffenden Membrans für daS Ohr an irdend einem Punkte der Erde vernehmbar machen. Der Laut, der Ton, wird konservirt und verschickt. Wer derlei noch nie gehört hat, nimmt einen verblüffenden Eindruck davon mit. So ist gegenwärtig in Bozen ein Edison'scher Phonograph (Fleischgasse

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Page 2 of 4
Date: 29.11.1897
Physical description: 4
. Schönerer begleitet ihn bis zum Ausgange. DaSzynSki ruft immerwährend: .Siege hören ins Kriminal, aber nicht ins Parlament.' Abrahamooicz ruft: Ich schließe den Abgeordneten DaSzinski für drei Tage auS!' (Stürmische .Oho!'-Nufe und großer Lärm.) Die Minister schicken sich an, den Saal zu verlassen. Man sieht den jungtschechischen Abg. Lang die Stufen der Estrade hinabgehen und zum Sitze des Abg. Daszynski schreiten. Lang wird laut zugerufen: Zurück! Zurück! Sie haben hier nichts zu suchen. Hieraus

' haben keinen anderen historischen Boden, als die Willkür Napoleons, „Das schönste Kind in Wien!' sagte Jemand laut neben dem fürstlichen Wagen. Lärms Blick flammte auf und tauchte beseligt in diese leuchtenden ernsten Kinderaugen, die.so andächtig an seinem Antlitz hingen. Schon plauderte der rosige Mund mit einem glockenhellem Stimmchen von unsägli chem Reiz, schon streckte sich die winzige Gestalt stramm, in vornehmem Selbstbewußtsein neben dem vergötterten Vater.. Ja, so sollte der Sohn und Erbe eines uralten Stammes

aussehen wie dieses rechtlose, auf ewig verkürzte Kind der unseligsten Rache. Noch triumphirte Gustav Larin! Noch war es ruhig in seiner Brust von nagenden Gewissensbissen und jener furchtbaren Reue, die verzweifeln lehrt, weil sie nicht mehr gutmachen kann. Er sah die Gesichter, blaß vor Zorn und Verlegenheit, die scheuen, neugierigen ' Blicke, Er hörte flüstern und seufzen. Losgelöst von der Menge/ ihren Pflichten und Sorgen, fühlte er sich als'Halbgott und lachte laut

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Page 2 of 4
Date: 23.03.1897
Physical description: 4
! Der Zipfelschneider wird mir was husten und sich mit mir vergleichen! — Steckt im Hof!' «Im Hof!' sagte der Fremde, spritzte seine Feder aus, schnürte ausathmend seinen Aktenband zusammen, vergaß nicht, auch die letzten Zigarren einzustecken. Ich dank''Euch, Schulz, für die Bewirthung! — Noch ist nichts verloren, aber säu- bruck das königlich sächsische Albrechtkreuz annehmen und tragen zu dürfen. R«ttkelstei«er Knrgfelt. Das Ladeschreiben, wel ches von Seite des KomiteS verschickt wird, hat folgenden Wort laut

hat eS unser italienischer Lan» dcütheil zu danken, daß die gesammte Fremde nfreqaenz (trotz des Rückganges in allen südlichen und westlichen Bezirken) von 55.000 Personen im Jahre 1895 auf etwas über 62.300 Personen im Jahre l896 gestiegen ist. Was will jedoch selbst diese Zahl von 62.300 Fremden bedeuten gegenüber dem Verkehr in DentschUrol, wo laut der Veröffentlichung im „Bote' die Stadt Innsbruck allein mehr als 69.000 Fremde im letzten Jahre zu verzeichnen hatte? Das Andenke» Kenedek's ist, obgleich drei Jahr

nicht erkannt? — Was macht Karline?' So schriee-i die Musikanten, Buchbacher und Lindenbrunner, die drunten im Wald den Mühljohann erwartet hatten und ihn nun umdrängten, laut durcheinander. Der Mühljohann war aber schlecht gelaunt, machte sich gewaltsam Platz durch seine Dränger, warf sich unter einer Eiche tn's Moos, steckte vor sichtig die Brille in's Futteral und schrie: „Kein Wort erfährt ihr von mir, seid ihr nicht im Augenblick still. Der Geier hole solche Narrcnstreiche, im Le ben geb

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Page 2 of 4
Date: 23.01.1895
Physical description: 4
und dem Bundesrathe eine günstigere Aufnahme finden dürste. Hiemit hänge die vorsichtige Haltung des Zentrums gegenüber der Umsturzvorlage zusammen, letzteres bestritt bekanntlich der ZentrumSsührer Lieber. Ersteres wurde die Bestätigung von Gerüchten bilden, die bereits bei der neulichen Kanzlersoiree laut wurden.' — Politisch Lied — ein garstig Lied! Russische Reformen. Der „Polit. Corr.' wird aus St. Petersburg berichtet: Die zur Borar- beituug einer Gesetzesvorlage über die Ädelmajorate eingefetzte

Berufung ein. Politische Uebersicht. Auch eine Kritik des Ministerium Wekerle. Unter dieser Spitzmarke bringt die „Germania' einen Artikel, in welchen, dem Kaiser Franz Josef eine Aeußerung in den Mund gelegt wird, die derselbe „laut Vaterland' einem der zin Audienz berufenen ungarischen Parlamentarier gegen über gemacht haben soll. Der Monarch äußerte „Sie können nicht glauben, wie ich in diesen zwei Jahren gelitten habe.' Ohne „Handeln' gdhts nun einmal beidenFrom men im Lande nicht. „Umsturzvorlage

ihnen allen unser Lob gespendet. Die von Herrn Prugger arran- girten lebenden Bilder gefielen allgemein. Insbesondere wirkte das erste, während uns das letzte vor dem 4. Aufzuge passend.? schiene. DaS Orchester das aus guten Kräften besticht, sollte für die künftigen Auf führungen mit Rücksicht auf die Handlung eine passendere Auswahl der Stücke treffen. Laut An kündigung findet Sonntag die letzte Anfführnng statt. Faschiugschroiiik. Mehr als zwei Wochen find vergangen seit des lustigen Faschings Anfang im Kalender

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Page 2 of 4
Date: 16.04.1895
Physical description: 4
mußte. Wie wir hören, wurde sofort nach dem Tode Fril.ke's für dssen Hinterbliebenen eine Sammlung eingeleitet. weihe einen namhaften Betrag ergben hat. X Erdbeben. So wie in anderen Gegenden rvur^ in der gestrigen Nacht anch in vielen Orten S ü d- lirols ein Erdbeben wahrgenommen, welches laut den uns zugekommenen Nachrichten ziemlich heftig war. In Boze n wurde die Erderschüttcrung von zahlreichen Peisonen wahrgenommen, von denen die Mehrzahl erklärt, zwei Slötze verspürt zu baden. Dem elften

Stockwerke eines Hauses angebrachte Blocke mir jetzt nicht antwortest, so breche ich die Thür ein!' Aber keine Autwort erfolgte; richt einmal das leiseste Mräusch ward hörbar. Der Baron hielt inne un! wischte sich den Schweiß von der Stirn. Dei dieser Gelegenheit erblickte er Helene, die reg los wie ein Steinbild dastand. Ein dumpfer Laut entfuhr seinen Lippen. Im nächsten Moment stand er vor ihr, hatte er ihr Handgelenk umklammert. „WaS wollen Sie hier?' rief er in gebieterischem Tone

. „Lassen Sie mich. Sie thun mir weh!' Ein wildes Lachen war seine ganze Antwort, dann preßte er mit seiner nervigen Fqust ihr zartes Handgelenk so sest, daß ein lauter Aufschrei sich ihr entrang. „Herr Baron.' rief das junge Mädchen aus, „Sie geben mich jetzt frei, oder ich rufe nach Hilfe!' (Fortsetzung folgt.) so laut an, daß HauSinsassen zur Thür gingt», um nachzusehen, wer am Glockenstrange gezogen habe. In Gries hat man in verschiedenen Wohnungen das Erdbeben wahrgenommen. Ein Reisender

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Page 6 of 12
Date: 18.03.1903
Physical description: 12
- - Nr KZ ,,^o-ner ^ciUina' sSüdtiroler Taablat^ Mi:tw!°ch. ^en 18 März 19l)Z. Ei» MhäMißnolles Teßamcst. Roman von L? feigern. (Nachdruck veriotai) 1 Fortsetzung. Gerade, als Frenzel erzählte, dak ver erwartete Herr im braunen Paletot mtt der Rose im Knopfloch nicht gekommen sei, hob Herr van Haanen, von einer plötzlichen Eingebung erfaßt, einen Bogen des Brief papiers zum Licht empor; dann stieß er einen Laut aus, der halb Genugthuung, halb Verwunderung aus drückte. Die untere Seite

er sich selbst mit seinen, Berns; sein Herz schlug aber in ganz privater Weise so laut und heftig, daß er glaubte, Cousine Grete müsse es spüren. Die junge Frau erzählte aber ganz ahnungslos, wo und wie sie die Leute kennen gelernt — nun, wie man sich gesellschaftlich eben kennen lernt! Das schöne Paar war auf dem Ball, den die Grundeigen thümer alle Jahre veranstalten, durch seine Eigenart aufgefallen. Die Brillanten der jungen Doktorfrau erregten, besonders auf so schöner Folie, Sensation; ihr seltsam reiches Goldhaar

unangenehm. „Wenn ich Töchter hätte, sie dürften nicht so knabeiihast wild sein, sie müßten zart und weiblich sein wie — Corna'. Er erschrak über seinen Gedankengang, als hätte er ihn laut ausgesprochen — so endete denn jedes Denkn an diesem Namen?—— Energisch suchte er diesen Bann abzuschütteln; dabei würde ihm recht weh um's Herz. Was konnte der Doktor, wenn er heute zurück war, für Gründe vorbringen, die, ihn veranlaßten, eine Leiche ihres Kopfes zu berauben? Die Mitnahme des rothen KosferchenS

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Page 2 of 8
Date: 27.01.1903
Physical description: 8
' auf die am Zähltage anwesende, in dem im NeichSrate vertretenen Län- dergebiete zuständige Bevölkerung, d. h. auf 352 000 reduzieren müssen. Aber diese sind nun natürlich noch lange nicht lauter autonomiewütige „Rekla manten'. Zunächst sind hievon abzuziehen die 49000 Ladiner und die 12000 Deutschen in den genannten acht Bezirkshauptmannschasten und den beiden dazugehörigen Städten; beide Bevölkerungs gruppen haben laut und oft genug Protest ein- gelegt gegen das vom „Alto Adige' und seinen Hintermännern

wollte, der müßte mit den Verhältnissen in Welschtirol recht herzlich schlecht vertraut sein. Die gesamte einheimische an sässige Landbevölkerung von Fleims und Zimbers, vom Suganertal und dessen Außenteilen, vom Laiin tal und von Judikarien will nichts davon wissen. In verschiedener Weise und an verschiedenen Orten ist dies in den letzten Jahrzehnten, nament lich auch anläßlich des Autonomierummels, wieder holt laut und verständlich genug geäußert worden. Wir erinnern nur an Romarzollo und Levico

, an die Kundgebungen der katholischen Volks- und Ar beitervereine und an die innerhalb des letzten Jahres aus 15 bis 20 Orten laut gewordenen Forderungen nach Einrichtung deutscher Schulen oder deutschen Unterrichtes. Daß die „Signori', deren wirtschaft liche Interessen den denkbar schärfsten Gegensatz zu denen der Bevölkerung bilden, in einzelnen Orten die weitere Betreibung dieser Forderungen wieder zu vereiteln vermochten, minderte die Beweiskraft der angeführten Tatsachen nicht im geringsten herab

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