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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1870
Physical description: 8
denn doch der gläubigen Schaar zu stark, und ein starkes Murren fing an durch die Menge zu gehen. „Ihr zweifelt an meinen Worten? So hört denn: Wißt ihr, was vor 8 Tagen mit Mastrilli, dem Raubmörder, dem Brigante, wel cher unlängst in Gaeta zum Tode verurtheilt, und in Terracina hingerichtet wurde, geschehen ist?' — Er zählen Sie. erzählen Sie, P. NochuS! . „Mastrilli war ein Brigante odne Scham und Gewissen, aber er verehrte auf'S innigste den heil. Joseph. Täglich betete er zu ihm: Großer Heiliger

, ich bin ein solcher Spitzbube, daß nur Ihr mir helfen könnt; jeder andere Heilige würde FiaSco machen. Also, mein lieber heil. Joseph, ich rechne auf Euch! Als Mastrilli schon in HenkerShänden war, bat er um die Erlaubniß, ein kurzes Gebet verrichten zu dürfen. Er sagte seiue gewöhnliche Bitte her, und wurde gehenkt. Kaum war er gestorben, als er zwei große Straßen vor sich sah. Die eine ging Berg auf, die andere Berg ab. Er wählte diese und gelangte nach langer Reife zum Thore der Hölle. Was willst du? frug mürrisch

der Teufel Pluto? Excellenz, ich komme aus der andern Welt, meinen Platz hier ein zunehmen. — Wer bist du? — Nun, Mastrilli, Ex cellenz werden mich doch kennen' — Hier ist kein Platz für dich, bei Lebzeiten hast du immer zum heil. ' Joseph gebetet; gehe zu ihm und lasse mich in Ruh! — Mastrilli geht nun die lange Straße zurück und gelangt nach mühevolle? Wanderung an die Pforte des Himmels. Er klopft an. und es erscheint der heil. Petrus. Woher kommst du, was willst du, DeS Ferneren folgt

, Mörder, Brigante? geh zum Teufel! — Sehr wohl, aber der Teufel mag mich nicht, weil ich für den heil. Joseph eine besondere Verehrung hatte. — Nun', gehst du bald fort? Bei meinem Bart, hier sollst du nicht herein! — O, der Weg ist lang, ich bin todtmüde, und hinein werde ich doch mit Hilfe des heil. Joseph! — Der Heilige ging zufällig vorüber, hörte seinen Namen rufen, erkannte den andächtigen Mastrilli und bat den heiligen Petrus, denselben in den Himmel zu lassen, was natürlich nicht gewährt wurde

. Da ver langte dann St. Joseph, er möge mit ihm zu Gott Vater gehen, damit Hochderselbe entscheide. Gott Va ter sagte eben die Litaneien her und war sehr erzürnt über die Störung. Er vernahm den Fall und gab dem heil Pförtner Recht. Da drohte der heil. Joseph, den Himmel zu verlassen und nach Nazareth zurückzu kehren, jedoch umsonst, denn Gott Vater wünschte ihm eine glückliche Reise. Der heil. Joseph suchte nun seine Frau, die Madonna, auf, welche eben daran war. mit den 11,000 Jungfrauen Pergolese's

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 04.01.1900
Physical description: 6
Bei lage zu Nr. Flachdruck veröotsn.) > Wach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (6. Fortsetzung.) „Sehr wohl, ich werde reisen,' antwortete Joseph. »Morgen mit Tagesanbruch fahre ich nach Tönning, so daß ich noch den Frühzug nach Hamburg erreiche. Aber ich glaube nicht, daß es Richard sein wird.' Darauf gieng er, Herrn von König in großer Aufregung zurücklassend. Wenn dies wirklich Richard war, dann zerstoben all' die ehrgeizigen Pläne seiner Frau für Luciens Zukunft sofort in nichts, das wußte

Toilette zu machen, ehe wir nicht bestimmte Nachricht haben, wenn Richard wirklich noch lebt, so werden die Kleider, die Lucie jetzt hat, voll kommen ausreichen.' Viertes Kapitel. Joseph von Münster kehrte nach seiner Unterredung mit Herrn von König in einem seltsam aufgeregten Gemüthszustande nach Lehndorf zurück. Erst gestern noch hatte er sich für den alleinigen Besitzer des kleinen Gutes, des alten Hauses und aller Sachen darin ge halten l Und jetzt, jetzt war er wieder nur im Mitbesitz

nach. „Er ist ein geborener Knicker.' murmelte sie leise vor sich hin, zu ihren Hühnern und Enten gewandt. „Ja, ja freßt nur zu, denn er wird euch bald genug aus knappe Rationen setzen!' Die Frau war besonders dadurch tief ver letzt worden, daß Joseph sie am vorhergehen den Tage aufgefordert hatte, ihm zwei silberne Löffel auszuhändigen, „denn, da der arme Richard nicht mehr lebt, werden sie jetzt doch nicht mehr gebraucht,' hatte er gesagt, „und sind sicherer im Silberschranke aufgehoben, als wenn sie so im Hause

umherliegen.' Gretchens ehrliches Herz pochte heftig vor Zorn und Entrüstung, als sie dies hören . mußte. Eben erst war der junge Herr aus dem Leben geschieden und es schien ihr ruch los, daß sein Bruder jetzt schon an solche Sachen dachte. ! Aber sie brachte die Gabeln und Löffel in das Eßzimmer, als sie den Tisch für Joseph ' zu dessen einsamem Mittagessen deckte und legte sie sämmtlich auf das Tischtuch. „Hier sind die Gabeln und Löffel des armen Herrn,' sagte sie, und ihre Stimme brach ihr beinahe

vor Zorn gegen Joseph -und Gram um Richard, „Und es ist. traurig .genug, daß er nicht mehr hier ist, sie zu ge brauchen.' Joseph antwortete gar, nichts, sondern nahm daß Silber und trüg es nach feinem eigenen Schlafzimmer, in welches er erst Tags vorher .'den Silberschrank hatte schaffen lassen. Sobald derselbe hineingebracht worden -war, hatte er die Stubenthür verschlossen, deu Schrank geöffnet und. sich am Inhalte desselben geweidet. Einesnach dem ändern Hatte er die verschiedenen Stücke . Silber

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.03.1900
Physical description: 12
Begräbniß die durch die Dienstboten von Langseld natürlich sofort im Dorfe bekannt gewordene große Neuigkeit hörte. Vor Entrüstung ganz athemlos und keu chend, eilte Grete nach Lehndorf zurück und suchte sofort Herrn Joseph von Münster in seinem Zimmer aus.' „Haben Sie gehört, was die Leute sagen, Herr Joseph?' fragte sie ohne weitere Ein leitung. „Worüber?' fragte Joseph. „Ueber Ihren Bruder. Schöne Lügen werden über ihn im Dorfe erzählt. Die Leute sagen, er wäre mit Frau von Harling auf und davon

.' „Das hörte ich auch gestern Abend,' ant wortete Joseph. „Und das haben Sie ruhig mit angehört? Unser junger Herr ist nicht der Mann, der so etwas thut!' „Woher willst Du das wissen? Man erzählt allgemein, er wäre früher mit Lucie verlobt gewesen und in letzter Zeit hat man sie viel zusammen am Strande gesehen — aber das können auch lauter Lügen sein.' „Natürlich sind es Lügen, nichts als Lügen und Sie sollten sollten sofort an ihren Bruder schreiben, Herr Joseph, daß er die Sache in Ordnung bringt

.' Nachdem Joseph sich diesen Rathschlag überlegt hatte, beschloß er, demselben Folge zu leisten. Richard hatte seinem Bruder ge sagt, er wollte direkt nach New-Iork segeln und wenn Joseph sofort schrieb, mußte sein Brief demnach noch vor Richards Ankunft in New-Iork sein. Aber der Brief erwies sich als ziemlich schwierig. Selbst einem Bruder gegenüber läßt sich die Frage, ob er die Frau eines anderen entführt hat oder nicht, kaum ohne Mühe in Worte kleiden. Joseph kaute lange an seiner Feder und hielt

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Page 1 of 8
Date: 17.05.1870
Physical description: 8
aber, daß man ihn dabei ganz frei gewähren lassen solle, was ihm zuge standen wurde. P. RochuS ließ nun in der SosephSgasse einen riesige,« „heiligen Joseph' malen, und brannte vor dem Bilde eine Kerze an. Die Lazzaroni wußten, daß der Pater für jenen Heiligen eine besondere Ver ehrung hatte, und ließen ihn gewähren. Aber P. RochuS zündete bald eine zweite, hierauf eine dritte Kerze an, daß es seinen lieben Iss-ari für ihre Die bereien und Raubanfälle zn hell wurde. Man fängt anzumurren, aber der Pater pflanzt

am vierten Tage an der Stelle der drei Wachskerzen eine riesige Lampe auf. welche die ganze Josephsstraße erhellt. Das war denn doch zu viel, und die ungeheure Lampe siel unter den Streichen her Lazzaroni. — Da verkündete P. Rochus, daß er den folgenden Sonntag in der St. Josephskirche über die Allmacht des großen Patriarchen, deS heil. Joseph, predig«, werde. Am Sonntage war die Kirche gedrängt voll, als der Pater die Kanzel bestieg, und folgendermaßen zu reden begann: „Meine Kinder, ihr sollt wissen

, daß ich es gewesen bin, der den heil. „Joseph' in der ihm geweihten Gasse malen ließ. Auch wurde die Lampe auf meinen Befehl hingestellt.' Warumj ist denn der heil. Joseph gewählt wor den. und warum gingen die anderen Heiligen leer aus? fragten die Lazzaroni im Chöre. „Weil der heilige Joseph der mächtigste im Himmel ist und demnach auf Erden vor Allen Anderen aus- gezeichnet werden muß.» — O! rief man voller Er staunen. „Aber Pater Rochus ! der liebe Gott gilt doch mehr!' ..Ganz richtig!' — Und die Madonna? „Langsam Kinder

.' Die Madonna ist seine Frau !' — Und Jesus Christus? „Sein Sohn.' — Wa« wollen Sie damit sagen? »Daß der Mann und Vater mehr gilt, als die Frau und der Sohn.' — Also hat der heilige Joseph mehr Macht als unsere liebe Fran und Jesu» Christus? „Vollkommen richtig ! Und er hat die Macht, allen seinen Verehrern auf Erden die Pforten des Himmels zu Wen.' — Auch Dieben und Räubern? »Dieben, Räubern, Mördern!'

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Page 2 of 4
Date: 19.06.1872
Physical description: 4
Eröff nung des kroatischen Landtages durch den Erzbischof MihalvvicS hat heute stattgefunden. ES wurde zuerst das a. Handschreiben verlesen, welches den Erzbischof mit der Eröffnung betraut. Dasselbe lautet : Wir Franz Joseph der Erste zc. :c:c. Dem Hochwürdigen Joseph Mihalovicz, Erzbischof in Agram. Lieber Getreuer! So sehr wir wünschen würden, den auf den 15. Juni l. I. in die Landeshauptstadt Agram einberufenen Lantag der Uns lieben Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmatien persönlich

zu eröffnen, so sehr bedauern Wir, daß Uns Staatögeschäfte in der Erfüllung dieser angenehmen Herrscherpflicht hindern, und ermächtigen Euch daher, nach Verlesung Unseres anliegenden an den Laudtag der genannten Königreiche gerichteten Rescrip- 5eS, diesen Landtag in Unserem Namen für eröffnet zu erklären. Im Uebrigen bleiben Wir Euch mit Unserer kaiserlichen und königlichen Huld und Gnade wohlgewogen. Gegeben zu Schönbrunn, am 11. Juni 1872. Franz Joseph m. F. Peter Graf P e- jacSevich in. x. VakanovecS

w. x. Hierauf gelangte das a. h. königl. Refkript zur Eröffnung des kroatisch-slavonischen Landtages am 15. Juni 1872 zur Verlesung. Dasselbe lautet wie folgt: Wir Franz Joseph der Erste zc. Den am Landtage der Königreiche Kroatien und Slavonien und Dalmatien versammelten Magnaten. Würdenträ gern und Volksvertretern Unseren königlichen GrnßZ Zufolge der mit unserem königlichen Reskripte vom 29. März dieses Jahres auf den 15. Juni geschehe nen Einberufung des Landtages Unserer lieben König« reiche Kroatien

Joseph, so erzählt daS „N. F.'. passirte es eich, daß er auf einer Rechnung, die ihm in einem jenseits deS SemmeringS gelegenen Hotel vorgelegt wurde, einen Gurkensalat mit 5fl., sage fünf Gulden ö. W. angesetzt sand. Der Monarch glaubte im ersten Moment, er habe eS mit einer kleinen Finanzoperation der Dienerschaft zu thun und ließ den Hotelier rufen. Aber eS war richtig eine — Finanzoperation deS Hoteliers selbst. Worauf der Kaiser erklärte, er de» dauere, daS Hotel nicht mehr besuchen

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Page 2 of 4
Date: 16.08.1871
Physical description: 4
Das Hau« der Abgeordneten de« Reichsrathes ist aufgelöset und sind im Sinne der §§. 7 und 19 des Grundgesetzes über die Reichsvertretung vom 21. De cember 1867 (R. G. Bl. 141) Neuwahlen für das- selbe vorzunehmen. « Gegeben in Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien, am 10 August im eintausendachthunderteinundsieben- zigsten, Unserer Reiche im dreiundzwanzigsten Jahre. Franz Joseph rn. v. Hohenwart m. p. Holzgethan m. p. Scholl m. p. Jirecek m. x. Schäffle m. p. Habietinek ra. p. Grocholski

m. x. Kaiserliches Patent vom lt). August 1871 betreffend die Auflösung der Landtage von Oesterreich unter und ob der EnnS. Salzburg, Steiermark, Kärnten, Mähren, Schlesien und Tirol. Wir Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich :c. Die Landtage von Oesterreich unter und ob der . EnnS, Salzburg., Steiermar!, Kärnten, Mähren, Schlesien und Tirol sind ausgelöset. Die Neuwahlen für diese Landtage sind sogleich einzuleiten. Gegeben in Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien, am 10. August

im eintausendachthuuderteinundsieben- zigsten, Unserer Reiche im dreiundzwanzigsten Jahre. Franz Joseph ia. x. Hohenwart m. x. Holzgethan m. p. Scholl w. p. Jirecek w. x. Schasste in. x. Habietinek m. x. Grocholski w, p. Kaiserliches Patent vom tl. August 1871 betreffend die Einberufung der Landtage :c. Wir Franz Joseph der Äste, von GotteS Gnaden Kaiser von Österreich :c. :c. Die Landtage von Böhmen, Dalmatien. Galizien und Lodomerien mit Krakau, Oesterreich unter und ob der EnnS, Salzburg, Steiermark. Kärnten, Krain, Bukowina, Mähren

, Schlesien, Tirol, Vorarlberg. Jstrien, Görz und GradiSca, dann der Landtag von Trieft mit seinem Gebiete sind auf den t4. Septem ber 1871 in ihre gesetzlichen Versammlungsorte ein berufen. Gegeben in Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien, am 11. August im eintausendachthnnderteinundsieben- zigsten, Unserer Reiche im dreiundzwanzigsten Jahre. Franz Joseph in. p. Hohenwart m. x. Holzgethan m. p. Scholl ni. x. Jirecek w p. Schäffte m x. Habietinek m. Grocholski in. x. Tagesgeschichte. Sruneck, 13. August

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Page 2 of 4
Date: 09.10.1863
Physical description: 4
einten— daS haben wir nicht vergessen! Nein! todt sei alles Partiknlar-Znteresse und ver gessen seine Geschichte — das ist der Wunsch jedes wahren Patrioten. «Einig — ein großes Deutsch» land«, das schrieb Franz Joseph, Oesterreichs großer Kaiser in Frankfurt auf sein Banner — und deßhalb sagte uns unser Gefühl, daß ein Nationalist in Tirol auch für uns nichts Verletzendes haben kann. Es kann wohl m ganz Deutschland kein HauSfest mehr gefeiert werden, ohne daß dabei nicht an alle Kinder GermaniaS

: Franz Walther von Ahm bei Täu fers, Joh. Schöpf von Silz, Zoh. Berauer von Jen- bach, Franz Nenzler von Stei nach, Thomas Greise rer von Niederdorf im Pusterthal, Joseph Griefenböck von Thaur. Scheibe Tirol. Vierer: Wolfgang Gärtner von Ellmau, Zoh. Sprckhaäicr von Neustift. Nikolaus Moll von GramaiS.'Iohf Fischer von Wolfurt. To, bias Netzer von Hall, Joseph Ritter v. Ntinisch. k. k. Lieutenant beim Kaiser-Jä^erregimente. - tz Schelle Nuvolph. Vierer: Anton Schmid von ^ Mcders, Joseph HichhM

« von Villnöß und Josephs Niederlechncr von Bruneck ^ Scheibe Margaretha. Vierer: Mathias Pichler von Schweiz. Johann Samendorfer von Kufstci». Scheibe Habsburg. 39 Punkte schoß Andrä Norz von Innsbruck, 36 Alois Teuchner von Innsbruck 34 Joseph Hepperger von Möz in Oberinnthal. Si mon Höllwart von Zell, Joh. Paier von Schwoich, 33 Jos. Miribung, Professor in Innsbruck. 3? Jos. Heller von Mariastein, Wolfgang Kellerei von Nup- polang bei Traunstein, Joh. Högner von Jngolstadt. 3t Nikolaus Antretter

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Page 5 of 6
Date: 17.01.1900
Physical description: 6
schließlich Joseph nochmals um den Brief mit der Frage: »Darf ich ihn meiner Gemahlin zeigen?' Und Joseph nickte stumm und sank trostlos auf einen Stuhl in dem quälenden Gefühl, als ob er um all' das Gut und Geld, in dessen ungetheiltem Besitze er sich schon so wohl gefühlt hatte, schmählich betrogen worden wäre. Dabei fiel sein Blick zufällig auf den Aermel seines schwarzen Rockes und ein wüthendes Grinsen verzerrte seine blassen Lippen. Die ganze große Ausgabe für die Trauerkleidung

für die morgende Reise ordnete. „Felicia.' begann ihr Gemahl, beinahe stammelnd, „das Seltsamste ist geschehen.- „Was ist geschehen,' fragte Frau von König, noch immer auf den Knien und mit dem Koffer beschäftigt. „Joseph von Münster hat einen Brief erhalten — einen Brief von Richard selber — Richard lebt und befindet sich in einem Ho spital in Lissabon.' Frau von König, leichenblaß geworden, sprang aus, umklammerte krampfhaft den Arm ihres Gatten und rief: „Nein, ich kann es nicht glauben — ich glaube

würde und es würde nur uns alle ganz zwecklos in Unruhe und Aufregung bringen^ wenn Du ihr diese seltsame Geschichte erzähltest. Wenn sie erst Frau Baronin von Harling ist, wird sie die Nachricht ganz kühl und gleich gültig anhören, das wirst Du schon sehen.' Herr von König sagte nichts weiter. Er gleng wieder nach unten und fand Joseph in tiefes Nachsinnen über die zwölfhundert Mark versunken, die er jetzt seinem Bruder Richard, von dessen Gelde schicken mußte, wobei .aber Joseph. das.Gefühl.nich^laswerdenkonnte als ob sie; ähm

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Page 2 of 4
Date: 12.05.1892
Physical description: 4
bleibende schöne Witterung haben auch unsere Schant- gärten diese Woche ihre Pforten geöffnet und bieten den Gästen angenehmen Aufenthalt im Freien. Male und Tageschronik. Militärische Personalnachrichtcn. Der Kai s e > hat dem Rittmeister erster Classe Joseph Schulz des Laudes-Gendarmerie Cvinmandvs Nr. 3 an läßlich der Uebernahme in den Ruhestand den Majors Charakter Iiuuui verliehen und ange ordnet, daß demselben bei diesem Anlasse der Aus druck dei Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt g.'ge- ben

werde. — Der Kaiser hat ferner in Äner- keunuug seiner vieljährigeu. besonders eifrigen uud erfolgreichen Berussdieiistlristung das goldene Ver- dienstkreuz mit der Krone verliehen dem Regiments arzte erster Classe Dr. Anton B n -- dsma n u des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph; serner ernannt zum Oberarzte im P äseiizstande des k. k. He.'res den Einjährig-Freiwilligen Jäger Titu- lar-Patronllesnhrer, Doktor der gesammten Heilkunde Viktor Ha ding er des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph

den Ver trag m.t Joseph Stafsler punkto Ankaufs des Schloßanwesens Ried. Dazu bemerkt G.-R. Franz von Zallinger-Stillendorf, es sei ihm be kannt, daß der Verkänser sich bereit erklärt habe, das bewußte Anwesen im Sarnthal um den Preis von 15.000 fl. zurückzukaufen; in dem vorliegenden Kanfs- akte sei aber nichts darüber enthalten. G.-R. Hein rich Wachtler erklärt, dies wäre wohl einmal dem Koinile gegenüber von Staffier mündlich mitgetheilt worden; bei den spätern Vereinbarungen jedoch sei niemals

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Page 2 of 4
Date: 04.03.1862
Physical description: 4
, deren Fortgang Oester reichs Dasein bedrohen konnte, hat der 26. Februar uns einen festen Boden geschaffen; denn er brachte unS eine Verfassung, durch welche die Einbeit des Reiches mit der freien Bewegung seiner einzelnen Theile vereinbart wurde. Se. Majestät der Kaiser ist es. welcher uns diese Ver fassung gab. In der Blüthe der Jugend sah er sich uner meßlichen Schwierigkeiten gegenübergestellt und bekämpfte sie ruhmvoll. Das Kaisertbum schien dem Verfalle preis, gegeben; als Franz Joseph

und das Recht des Hauses Habsburg-Lothringen. Auf diesem Thron ruht ein Abglanz des tausendjährigen Kaisertums, welches bis zu der 'Riesengestalt Karl's des Großen zurückreicht, und solche Erinnerungen sind im Völkerleben von hoher Be deutung. Alle Hoffnungen, welche sich an Oesterreichs Kraft und Gedeihen knüpfen, haben also den Kaiser und Sein Recht zu ihrer Voraussetzung. Diesen Hoffnnngcii, doch vor allem der Ehrfurcht und Dankbarkeit, welche wir Franz Joseph dem Ersten weihen, wollen wir einen Ausdruck

A. h. Handschrei ben an den Staatsminister Ritter v. Schmerling erlassen: „Lieber Ritter v. Schmerling. Ich verleihe Ihnen als ein Merkmal Meiner Zufriedenheit mit Ihren treuen und ausgezeichneten Dienste» das Großkreuz Meines Leopold- Ordens taxfrei und erlasse Hierwegen das Erforderliche an die Ordenskanzlei. Wien,^am2k. Februar 18K2. Franz Joseph.' — 27. Febr. Se. Majestät der Kaiser hat heute Vor mittags den Staatsminister v. Schmerling, welcher seinen Dank für die Verleihung des Großkreuzes des Leopold

würden. Der Finanzpräsekt wird, bevor die Commission zusammentritt, persönlich eine genaue Besichtigung der Grenz- bewachung unternehmen. — Die «Gazz. di Venezia' bringt die Schilderung einer glänzenden Soiree, die am 24. d. M. in den Sa lons Sr. Excellenz des Herrn Statthalters Ritter v. Tog genburg in Venedig stattgefunden hat und mit der Gegen wart Ihrer k. Hoheiten der durchlauchtigsten Herren Erz- Herzoge Albrecht und Joseph, der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Hildegarde, Ihren k. Hoheiten deS Herrn Her zogs

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Page 3 of 4
Date: 10.08.1886
Physical description: 4
Zeit vorher in die Appartements des Kaisers gekommen war, empfangen wurde. Beide Monarchen umarmten und küßten sich herz» lich dreimal. Kaiser Franz Joseph begrüßte dann seine Gemahlin. Die hoben Herrschaften begaben sich in die Appartements des Kaisers Wilhelm, wo das österreichische Kaiserpaar eine halbe Stunde verblieb. Kaiserin Elisabeth begab sich dann in die Villa Meran, während Kaiser Franz Joseph seine Appartement) im Hotel Straubinger aussuchte Abends fand in den Appartements des Kaisers

Wilhelm Thee statt, an welchem außer Kaiser Franz Joseph nur der deutsche Kaiser und Prinz Wilhelm theilnahmen. Gastein, !). August. Die beiden Kaiser statte» ten einander heute Besuche ab und empfingen die anwesenden Würdenträger. Fürst Bismarct blieb anderthalb Stunden beim Kaiser Franz Josef, worauf gegen Mittag Se. Majestät dem Fürsten Bismarct einen halbstündigen Besuch abstattete. Heute fand bei Kaiser Wilhelm großes Diner statt, welchem jedoch Kaiserin Elisabeth wegen heftiger Migräne

- gekommen. Der Kaiser verblieb daselbst bis 9 Uhr. Gastein, 9. August. Um halb 9 Uhr früh traf hier Graf Kalnoky mit Legationsrath Baron Aehrenthal ein und nahm im „Hotel Straubinger' Absteigequartier. Eine halbe Stunde später erschien Fürst Bismarck im schwarzen Salonrock mit Zylin- derhut. um deil Grafen Kalnoky zu begrüßen- Sodann empfing Kaiser Franz Joseph den Gra fen Kalnokv in einstündiger Audienz. Belfast, 10. August. Gestern find hier neue Unruhen ausgebrochen; dieTruppen mußten neuer dings

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Page 2 of 4
Date: 10.08.1888
Physical description: 4
sich derselbe zu den Manöver» des achten CorpS nach Böhmen begibt. Am 5. Sep tember kehrt der Kaiser zurück und wird am 6. und Hand deutete sie auf deu Wurzbacher Joseph und sagte mit erhobener Simme: „Jener ist der Mörder.' Wie mit einem Zanberschlage war der Bann ge brochen, der bisher auf allen Anwesenden gelegen hatte. Eine lebhafte Bewegung ging durch deu ganzen Saal. Der Holzkuecht war jäh empor gesprungen, als wollte er sich auf seine Anklägerin stufen. „Sie ist wahnsinnig! Glaubt ihr uichtl — Sie ist toll!' rief

er aschfahlen Antlitzes. In dem selben Moment aber hatte ihn die eiserne Hand des alten Franz am Arm gepackt und auf die Bank zurückgezogen. „Er ist der Mörder!' rief Toni noch einmal laut, 'tind sich direkt an den bebenden Holzkuecht wendend, fuhr sie fvrt: „Joseph, auf ihrem Tod- tenbette hat Deine alte Mutter mir Deine Schuld gestanden. Dein Verbrechen hat ihr das Herz ab gestoßen, Du hast sie getödtet; aber in ihrer Ster bestunde hat sie zu dem allgütigeu Gott gebetet, daß er Dir Kraft geben möge

, zu bereuen, damit Du sie dereinst dort oben wiederfindest.' In dem Antlitz des Wurzbacher Joseph spielte sich ein harter Seelenkampf ab. Er war ein ver stockter und verhärteter Bösewicht, aber die Liebe zu seiner Mutter füllte doch noch einen verlorenen Winkel seines HerzenL ans — und die Mutterliebe, gemischt mit jener eigenthümlichen Frömmigkeit, die sich bei den Bewohnern der Hochwälder nie ganz erdrü cke» läßt, brach in dieserStnnde seinen Widerstand.Sich von dem Griff des Alten losreißend, stürzte

und überraschenden Abschluß erfahren. Man hatte die Angelegenheit vertagt, den Wurzbacher Joseph in Haft genommen, aber auch den Verwalter nicht freigelassen. Die weiteren Geständnisse des Wilderers aber hatten Alfort's Unschuld so unzweifelhaft festgestellt, daß es eine schreiende Ungerechtigkeit gewesen wäre, ihn noch länger im Gefängnisse zu behalten. Am fünf» Tage wurde er vor den Untersuchnngsrichter ge führt und der sonst so strenge und abgeschlossene Beamte gab sich keine Mühe, seine mächtige, innere

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Page 3 of 6
Date: 28.08.1858
Physical description: 6
3 Bojen, 26. August. Vergangene« Dienstag trafen Herr Kapellmeister Joseph Luk und dessen Gemahlin von ihrer Kunstreise wieder hler ein und wurden am Abende von Seite der städtischen Musikgesellschaft vor ihrer Wohnung mit einer Serenade überrascht. Die von der gefeierten Concert-Sängerin Frau Rosa Lutz in den Städten Innsbruck, Salzburg, Jschl und Gmun- den veranstalteten Concerte hatten sich nach den uns vorliegenden dortigen Zeitungen sowohl des zahlreich sten Besuches

zur Elche stch's erheben? Unv Er. dem grußend erst in allen Zungen, Die Oesterreich redet, Zubelruf erklungen. Entstammt er nicht der großen Kaiserin, Die unver;agt mit männlich kühn.,» Zinn Dem Fein» ihr Erbgut sieg.nv abgerungen. Die euren Bätern einst, dam i zur Stunde Ihr Bolt vernehme die ersehnte Kunve, Bon dort herab, erschiittcri froh un» tief: Der Leopol» hat einen Knabe«! rief: Ist jenem Joseph nicht er staiiimverwaiivt. Dem späte Enkel noch den Lorbeer stechten, Ist er nicht Frau

he» geben; Und wie Geburt vor Andern ihn erhob. Wird eigne« Werth noch hoher ihn erheben^ Und staunend steht die Welt mit lautem Lob, Mir Stolz der Vater einst de» Sohnes Streben, Und oft noch dringt in meinen stillen Hain An diesem Tag, wie lauter Brandung Toben, Der Völker Zuruf donnernd mir herein; AuS lausen» Blicken fromm emporgehoben. Von tausend Lippen spricht'S im Iubelion! Franz Joseph hoch un» Segen seinem Sohn! Berichtigung. In der hemigew Beilage unter der Rubrik „Verschiedenes

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Page 2 of 6
Date: 31.07.1888
Physical description: 6
nicht beachtet hatte. „Hollahl' sagte er, was ist das? Wie kommt das Ding hierher?^ „Das Gewehr gehört mir!' sagte Alfort ruhig. Da ihm aber die von dem Wurzbacher Joseph ge äußerten bedenklichen Worte einfielen, so konnte er eine leichte Verlegenheit nicht verbergen, als er sich niederbeugte, um die Waffe aufzuheben. — Die Männer wechselten verständvißvolle Blicke und sprachen auf dem auzen Wege bis zum Forsthause kein Wort mehr mit dem Verwalter. Die Leiche des erschlagenen Försters war in einem Parterre

und unfaßbar, daß sie rS lieber unausgesprochen ließen. Ein Heller Jauchzer, wie er von den Holzfällern als Zuruf in Anwendung gebracht wird, ließ die Knechte aufhorchen und einen Augenblick stehen bleiben. Das Zeichen wurde wiederholt und jetzt auch von ihnen erwiederi. Erwartungsvoll blickten sie nach der Richtung, ans der die Töne gekommen waren, aber auf allen Gesichtern zeigte sich der Ausdruck der Enttäuschung, als sie ihren Genossen Joseph Wurzbach erkannten, der mit der an scheinend

?u viel gesagt; aber der Alte hatte die leise Andeutung wohl gehört. „WaS soll das heißen, Joseph?' fragte er stren gen Tones. Meinst etwa, der den Förster er schossen hat. wär' waS Anderes gewesen, als ein Wilderer? Hast ihn wohl gar gesehen, he?' „Nun, wenn Ihr mir so hart auf den Leib rückt, so will ich Euch wohl sagen, was ich weiß. Viel ist's eben nicht und ich will damit auch Keinen inS Gered' bringen. Es wird sich ja erst erweisen müssen.' „Mach nicht so viele Umschweife! — Red' frisch, was Du gesehen

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Bozner Zeitung
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Date: 03.08.1888
Physical description: 4
gestanden habe, da nimmt er sein Gewehr wieder auf, hebt die rechte Faust zum Himmel und ist mit einer greulichen Verwünschung im dicksten Walde verschwunden/ Mit athemloser Spannung hatten die Knechte der Erzählung des Wurzbacher Joseph gelanschi und als er geendet, malte sich auf allen Gesichtern der Ausdruck unverstellten Eat'etzeas Einen Augenblick herrschte tiefes Schweigen, dann aber saiz^e der Alte mit traurigem Kopfschütieln: «Es ist keine Frag' melir, der Verwalter hat's gethan. Gott mag wissen

. Als der Wnrz- bacher Joseph die Thür seiner elenden Behausung hinter - sich schloß, verzog sich sein Antlitz zu teuf lischem Lachen und mit einem giftigen Blick nach dein Walde hinüber, murmelte er: „Das war der Tag der Vergeltung! Nimm Dich in Acht Du aufgeblasener Bursche da drüben in Schwanendorf, daß sie Dir nicht die eisernen Manschetten umlegen, eh' Du Dir's träumen läßt. Das waren schtimme Tage für die Bewohner der Sägemühle; seit dem Tode der Müllerin hatten die Besucher

derselben nicht so viel Trauer wahr genommen als jetzt, wo jede Zeitung der Amtsstadt eine neue Bestätigung dafür war, daß Altfort, den die Gensdarmeu noch in jener Nacht, da der Für- skr erschossen wurde, verhaftet und in'S Gefängniß gebracht, der Mörder des Försters Steinel sei und daß seine Bernrtheilnng durch daS Geschworenen G» richt, vor wslcheS er in der allernächsten Zeit gestellt'werden sollte, keinem Zweifel Mehr um er liegen könne. Wenn nicht schon die Erzählung des Wurzbacher Joseph und der anderen Holzknechte

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