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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 04.01.1900
Physical description: 6
Bei lage zu Nr. Flachdruck veröotsn.) > Wach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (6. Fortsetzung.) „Sehr wohl, ich werde reisen,' antwortete Joseph. »Morgen mit Tagesanbruch fahre ich nach Tönning, so daß ich noch den Frühzug nach Hamburg erreiche. Aber ich glaube nicht, daß es Richard sein wird.' Darauf gieng er, Herrn von König in großer Aufregung zurücklassend. Wenn dies wirklich Richard war, dann zerstoben all' die ehrgeizigen Pläne seiner Frau für Luciens Zukunft sofort in nichts, das wußte

Toilette zu machen, ehe wir nicht bestimmte Nachricht haben, wenn Richard wirklich noch lebt, so werden die Kleider, die Lucie jetzt hat, voll kommen ausreichen.' Viertes Kapitel. Joseph von Münster kehrte nach seiner Unterredung mit Herrn von König in einem seltsam aufgeregten Gemüthszustande nach Lehndorf zurück. Erst gestern noch hatte er sich für den alleinigen Besitzer des kleinen Gutes, des alten Hauses und aller Sachen darin ge halten l Und jetzt, jetzt war er wieder nur im Mitbesitz

nach. „Er ist ein geborener Knicker.' murmelte sie leise vor sich hin, zu ihren Hühnern und Enten gewandt. „Ja, ja freßt nur zu, denn er wird euch bald genug aus knappe Rationen setzen!' Die Frau war besonders dadurch tief ver letzt worden, daß Joseph sie am vorhergehen den Tage aufgefordert hatte, ihm zwei silberne Löffel auszuhändigen, „denn, da der arme Richard nicht mehr lebt, werden sie jetzt doch nicht mehr gebraucht,' hatte er gesagt, „und sind sicherer im Silberschranke aufgehoben, als wenn sie so im Hause

umherliegen.' Gretchens ehrliches Herz pochte heftig vor Zorn und Entrüstung, als sie dies hören . mußte. Eben erst war der junge Herr aus dem Leben geschieden und es schien ihr ruch los, daß sein Bruder jetzt schon an solche Sachen dachte. ! Aber sie brachte die Gabeln und Löffel in das Eßzimmer, als sie den Tisch für Joseph ' zu dessen einsamem Mittagessen deckte und legte sie sämmtlich auf das Tischtuch. „Hier sind die Gabeln und Löffel des armen Herrn,' sagte sie, und ihre Stimme brach ihr beinahe

vor Zorn gegen Joseph -und Gram um Richard, „Und es ist. traurig .genug, daß er nicht mehr hier ist, sie zu ge brauchen.' Joseph antwortete gar, nichts, sondern nahm daß Silber und trüg es nach feinem eigenen Schlafzimmer, in welches er erst Tags vorher .'den Silberschrank hatte schaffen lassen. Sobald derselbe hineingebracht worden -war, hatte er die Stubenthür verschlossen, deu Schrank geöffnet und. sich am Inhalte desselben geweidet. Einesnach dem ändern Hatte er die verschiedenen Stücke . Silber

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 03.12.1869
Physical description: 10
nach aller fruchtlosen Strafe endlich zum Fvrstgehilfen «achte. „Aber mach' keine blöden Possen, HanS, und geh' — sieh', da hast meine Hand, ich helfe dir auf die Beine.' „Nein, Joseph, das wird wohl genug sein, du hast mir viel gethan!' preßte der Wilderer heraus und tappte Me ein Halbblinder nach der dargereichte« Hand: „DaS geht Alles so herum, jetzt — ach, das ist arg — du hast mir gar den Kopf eingeschlagen.' — Der Jäger richtete ihn auf und ließ ihn wieder »iedersitzen, daß er das Haupt an einen Rasen lehnen

konnte. «Der Hahn ist schon fort, gelt?' fragte HanS, aber seine Stimme bebte. Joseph antwortete nicht, er trocknete das an der Hand hervorströmende Blut und legte Feuerschwamm in die Wunde. das Concil für eröffnet erklären. Während, der Pro cession der Bischöfe werden alle Glocken von Rom läuten und die Kanonen der Eogelsburg dazu accom- pagniren. (S. TageSg.) Tagevgeschichte. S0M, 2. Dez. (Der Ministerrath in Triest) wird sich, wie bekannt, mit der dalmatini schen Angelegenheit beschäftigen

cil von einer Reform an Haupt und Gliedern spricht, „Ja, das habe ich gar nicht gewußt, daß du so gut bist, Joseph, und einen Schluck Branntwein, gelt, den gibst du mir auch?' Der Jäger reichte dem Wilderer seine Flasche, dann verband er ihm die Hand und fragte: „Ist dir nun besser, Hans?' „Viel besser', murmelte dieser und schloß die Augen. Seine Brust wogte hoch, seine scharfen Mundwinkel zuckten. Joseph netzte die Schläfe deS Verwundeten mit Branntwein. Hierauf richtete sich dieser langsam

auf. „Aber gar so schlagen, Joseph, sagte er traurig und faßte des Jägers Hand: „Das ist wohl beinahe zu viel gewesen und du kannst mir glaube», wir kommen auf der Hahnenpfalz nicht mehr zusammen.' „Laß' das gut sein und geh' jetzt heim; wir haben nicht anders gekonnt und wollen daS Heutige ver gessen. Nur die Büchse, die mußt du mir lassen, Hans, eS ist meine Pflicht.' „Nein, Jäger, daS mußt du mir nicht anthun, schau, und wenn ich dir'S abkaufen muß, ohne den Stutzen da —' Er griff langsam nach dem Gewehr

, sein Arm war noch matt — „Du weißt es ja, wie das ist, Joseph, ich könnte nicht leben; eS ist ei« Erbstück und immer meine Freude gewesen; h» habe ich dir «it diesem Gewehr auch — den Jäger Simon niedergeschossen . . Ja diesem Moment kracht eS uud mit einem matten Schrei sinkt Joseph zur Erde. „Ha, er stürzt, ein prächtiger Auerhahn, ihr Hunde!' krächzt HanS, der «ach dem Jäger geschossen, i« wil der Lache auf. Da knallt ein zweiter Schuß,' aber wie es bereits freisinnige Männer in Frankreich uud

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Page 1 of 8
Date: 17.05.1870
Physical description: 8
aber, daß man ihn dabei ganz frei gewähren lassen solle, was ihm zuge standen wurde. P. RochuS ließ nun in der SosephSgasse einen riesige,« „heiligen Joseph' malen, und brannte vor dem Bilde eine Kerze an. Die Lazzaroni wußten, daß der Pater für jenen Heiligen eine besondere Ver ehrung hatte, und ließen ihn gewähren. Aber P. RochuS zündete bald eine zweite, hierauf eine dritte Kerze an, daß es seinen lieben Iss-ari für ihre Die bereien und Raubanfälle zn hell wurde. Man fängt anzumurren, aber der Pater pflanzt

am vierten Tage an der Stelle der drei Wachskerzen eine riesige Lampe auf. welche die ganze Josephsstraße erhellt. Das war denn doch zu viel, und die ungeheure Lampe siel unter den Streichen her Lazzaroni. — Da verkündete P. Rochus, daß er den folgenden Sonntag in der St. Josephskirche über die Allmacht des großen Patriarchen, deS heil. Joseph, predig«, werde. Am Sonntage war die Kirche gedrängt voll, als der Pater die Kanzel bestieg, und folgendermaßen zu reden begann: „Meine Kinder, ihr sollt wissen

, daß ich es gewesen bin, der den heil. „Joseph' in der ihm geweihten Gasse malen ließ. Auch wurde die Lampe auf meinen Befehl hingestellt.' Warumj ist denn der heil. Joseph gewählt wor den. und warum gingen die anderen Heiligen leer aus? fragten die Lazzaroni im Chöre. „Weil der heilige Joseph der mächtigste im Himmel ist und demnach auf Erden vor Allen Anderen aus- gezeichnet werden muß.» — O! rief man voller Er staunen. „Aber Pater Rochus ! der liebe Gott gilt doch mehr!' ..Ganz richtig!' — Und die Madonna? „Langsam Kinder

.' Die Madonna ist seine Frau !' — Und Jesus Christus? „Sein Sohn.' — Wa« wollen Sie damit sagen? »Daß der Mann und Vater mehr gilt, als die Frau und der Sohn.' — Also hat der heilige Joseph mehr Macht als unsere liebe Fran und Jesu» Christus? „Vollkommen richtig ! Und er hat die Macht, allen seinen Verehrern auf Erden die Pforten des Himmels zu Wen.' — Auch Dieben und Räubern? »Dieben, Räubern, Mördern!'

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Page 2 of 4
Date: 19.06.1872
Physical description: 4
Eröff nung des kroatischen Landtages durch den Erzbischof MihalvvicS hat heute stattgefunden. ES wurde zuerst das a. Handschreiben verlesen, welches den Erzbischof mit der Eröffnung betraut. Dasselbe lautet : Wir Franz Joseph der Erste zc. :c:c. Dem Hochwürdigen Joseph Mihalovicz, Erzbischof in Agram. Lieber Getreuer! So sehr wir wünschen würden, den auf den 15. Juni l. I. in die Landeshauptstadt Agram einberufenen Lantag der Uns lieben Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmatien persönlich

zu eröffnen, so sehr bedauern Wir, daß Uns Staatögeschäfte in der Erfüllung dieser angenehmen Herrscherpflicht hindern, und ermächtigen Euch daher, nach Verlesung Unseres anliegenden an den Laudtag der genannten Königreiche gerichteten Rescrip- 5eS, diesen Landtag in Unserem Namen für eröffnet zu erklären. Im Uebrigen bleiben Wir Euch mit Unserer kaiserlichen und königlichen Huld und Gnade wohlgewogen. Gegeben zu Schönbrunn, am 11. Juni 1872. Franz Joseph m. F. Peter Graf P e- jacSevich in. x. VakanovecS

w. x. Hierauf gelangte das a. h. königl. Refkript zur Eröffnung des kroatisch-slavonischen Landtages am 15. Juni 1872 zur Verlesung. Dasselbe lautet wie folgt: Wir Franz Joseph der Erste zc. Den am Landtage der Königreiche Kroatien und Slavonien und Dalmatien versammelten Magnaten. Würdenträ gern und Volksvertretern Unseren königlichen GrnßZ Zufolge der mit unserem königlichen Reskripte vom 29. März dieses Jahres auf den 15. Juni geschehe nen Einberufung des Landtages Unserer lieben König« reiche Kroatien

Joseph, so erzählt daS „N. F.'. passirte es eich, daß er auf einer Rechnung, die ihm in einem jenseits deS SemmeringS gelegenen Hotel vorgelegt wurde, einen Gurkensalat mit 5fl., sage fünf Gulden ö. W. angesetzt sand. Der Monarch glaubte im ersten Moment, er habe eS mit einer kleinen Finanzoperation der Dienerschaft zu thun und ließ den Hotelier rufen. Aber eS war richtig eine — Finanzoperation deS Hoteliers selbst. Worauf der Kaiser erklärte, er de» dauere, daS Hotel nicht mehr besuchen

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Page 3 of 4
Date: 03.04.1897
Physical description: 4
, im Aller von öd Jahren. Heute herrscht hier heftiger Wind. Die Temperatur ist milde. GeflerreichischerTsuristentag. Im Jubilänms- jabr 1898 findet in Salzburg ein Touristentag sämmtlicher Sektionen des österreichischen TouristenklubS 'tatt, an den sich die t^iöfsnunq teS vom Klub erbauten Kaiser Franz Joseph-Jubilä- limüschutzhauseS ,?uf de::i HochkSnig schließen wird. Ans Territet. Unsere Kaiserin weilt seit eini gen Tagen in Territet nächst Montreux am Gensersee. Die Kaiserin, die seit dem Jahre 1893

Joseph hat unlängst das Cap Martin verlassen, woselbst er, entfernt vom Getriebe der Welt und ganz seiner Muße lebend, im Halbiucog- nito einige Tage bei der Kaiserin verbrachte, deren Leben, ewiger Traner geweiht, in stetem Reisen verfließt. Zncognito l Dieses Wort, das an die Zauberkraft deS GygeS-Ninges gemahnt, ver spricht mehr als es hält, verleiht nur einen durchsichtigen Nim bus, ähnlich dem, durch welchen hindurch mau die Götter des Olymps erblicken konnte. Dessenungeachtet bietet

kam und 'der sranzöstschen Regierung gegenüber das In kognito wahrte, nicht aber gegenüber dem. diplomatischen Korps und der KünsÜerschast, deren Ateliers pe.besuchte. Die Sitte, büß Herrscher und fürstliche Personen Namen annehmen, die fa nur durchsichtige Masken sind, datirt nicht erst aus der Neuzeit; denn schon Joseph I. nannte sich bei seiner Anwesenheit in Paris im Jahre 1877 Gras von Falken stein, und Paul I. kam als russischer Thronfolger unter dem Namen eia«4 Grafen von Nord nach Paris

kommen, so wird eS schlimme Dinge seyen! König Joseph nannte sich in Amerika Graf von Snrviller»; die Kön^in Hortense erhielt von Ludwig. XVIII. den Titel Gräfin von Samt Leu, und Ludwig Philipp legte sich nach 184k sen Namsn Gr..f von Neuilly bei. Eigenthümlicherweise müssen die Personen, die zu einer Unterredung mit einem incognito reisenden Herrscher zugelassen werdm, demselben so begegnen; als ob er osfiziell reiste. Nur irr der Schweiz kann man daS Gegentheil sehen, heut- zutage jedoch

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Page 2 of 4
Date: 21.08.1869
Physical description: 4
. (Bereits telegraphisch gemeldet.) Den Or- Hen der eisern«« Krone erster Klasse er hielt der Statthaltereileiter in Prag, FML. Alexan der Freiherr von Koller. Das Großkreuz deS Franz- Joseph-OrdenS der Kämmerer und Gutsbe sitzer Adalbevt Freiherr von Widmann in Brünn. Den Orden der eisernen Krone zweiter Classe dir SectionSches im Finanzministerium Dr. Ferdinand Gobdi. Das Comthurkrevz des Franz-Joscph.Ordens der Präsident des dalmatini schen Landtags Dr. Spiridion Petrovich. Das Rit terkreuz

das Ritterkreuz dkS Franz-Joseph-OrdenS, verschiedene Auszeichnungen und dos goldene oder silberne Verdienstkreuz. — (Die Grenzfrage.) Wie der Grazer „TageSp.' von hier geschrieben wird, ist vorläufig eine Lösung der Grenzfrage dahin zu gewärtigen, daß die WaraSdiner Grenze Ungarn einver leibt wird. ES seien nämlich dem Grafen An- drassy in dieser Richtung hier die besten Versicher ungen gegeben worden. Grünn, 18. Aug. (Der Brünner Bischof und die JosephSfeier.) Das Comilö zur Jo- sephsfeier

hatte sich au den Bischof von Brünn we gen Abhaltung eines Gottesdienstes am 29. d. M., als dem Tage, wo in Slawikowitz die Säcularfeier zum Andenken an Kaiser Joseph II. stattfindet ge- wendet. DaS Comi«6 gab sich der angenehmen Hoff nnng hin, der Bischof werde selbst das Hochamt cele- sich Meran unter Leitung deS trefflichen Chorregenten Josef Glanzl einer ausgezeichneten Kirchenmusik. Fremde und Einheimische bezeugten dies einstimmig. Nach der freiwilligen Resignation des Herrn Glanzl (1849) gingen die Dinge

, die öffentliche Meinung ist briren, zumal bei der Grundsteinlegung deS Monu mentes der damalige Briinner Bischof die gotteS- diensttiche Handlung vornahm. Aber andere Zeiten, andere Bischöfe. DaS Comitü erhielt gestern vom Bischof den Bescheid, daß er in dem Umstände, daß vor hundert Jahren Kaiser Joseph II. bei Slawen witz eine Furche zog, noch keine Veranlassung sehe, einen solennen Gottesdienst abzuhalten^ In Anbe tracht aber, daß zu diesem Feste viel« Leute aus Näh und Fern herbeiströmen

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Page 1 of 8
Date: 05.05.1860
Physical description: 8
. den geheimen -Räth und Feldmarschall-Lieute. nant August Grafen v. Degenfeld-Schonburg, und den geheimen Rath und Feldmarschall - Lientenänt Joseph Freiherrn v. Sokcsevits ällergnädigst zu ernennet ge ruht. Ferner wurden von Sr. Majestät mit' Bezug auf die kaiserliche Verordnung vom 8. Mäi^ d. I. z. 1 zu zeitlichen außerordentlichen Reichsräthen alle?, gnädigst ernannt: fiir das Königreich Ungarn : Johann Graf Barköczy. Joseph Freiherr v. Eötvös. Vizeprä sident der Ungarischen Akademie der Wissenschaften

ber Prövinzial-Kongregatiön'in Venedig. Baron- Achilles Ziguo. Deputirter der Ceuträl-Kongregation; fiir das Königreich Dalmatien? Franz Eonte Borelli, Präsident der Landwirthschafts - Gesellschaft' in Zaräx fiir die Königreiche KnÄtien und Slavonien: Joseph Georg' Stroßmqyer.' Bischof von Diokovär, geheimer Rath^ -Ambro» Vraniyany Ritter v. Dobrinovic; für die Königreiche Galizien und Lodomerie» mit dem Größherzogtbum Krakau: Moriz-Ritter v. Krainski. Stauislaüs Ritter v. Sturowiejski

-Biberstel'n.'' Dr. Theodor Polanski. Landes-Advokät; für das Erzher- zogthum Oesterreich unter der Gins: Joseph Fürst von' Eollöredo-Mannsfeld.' Kämmerer. Rudolph Frei herr' v. Erggelet; für das Erzherzogtum Oesterreich ob der Enns: Franz Graf v. St. Julien; für das Herzogthum ^Dä^rg:'Dr<Wert' ^Edei^ Abt des Be nediktiner Mistes St. Peter» für daK'Herzogthum Stekermärk :° Ränz Glerv. Mäyer. Eifen-'und Stein-' kohlcnwiÄsbesißer W'LeöbmdaS Herzogthum Kärnthen:-Mänz- ' Paul - Freiherr' Ä Hybertj' Direktö

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Page 1 of 8
Date: 20.05.1857
Physical description: 8
PalatinuS Erzherzog Joseph, dann die Bestimmung einer Summe von 1 Million Gulden, welche durch Steuerzuschläge für den Fond des Wiederaufbaues des kaiserlichen Schlosses in Ofen bisher eingegangen war, zu Landeszwecken und den Nachlaß der hievon noch ausständigen 1'/» Million. Als in nächster Aussicht stehend wird auch die Rückgabe ver konfiScirten Güter der ungarischen Insurgenten bezeichnet. Bekanntlich wurde bereits vor geraumer Zeit aus Anlaß eines freudigen Ereignisses ein ähnlicher Gnabenakt

nur in unvollkom mener Ausdehnung erlassen. Die Summe deS Werthes der noch nicht herausgegebenen Güter beträgt dem Vernehmen nach 14 Millionen Gulven. Die a. h. H.indbilletS, durch w«lche die oberwähnten Gna denakte erlassen worden, sind an den Erzhenog Generalgouvernevr Albrecht gerichtet, unv lauten: »Lieber Herr Vetter Erzherzog Albrecht! ES ist Mein Wille, daß zum bleibenden Andenken an weiland Mei nen Herrn Oheim Erzherzog Joseph demselben ein Monument in Form einer Fußstatue in Pesth errichtet

werde. Hiezu find zunächst die zu diesem Zwecke bereits verfügbaren Beiträge zu verwenden; in so serite diese nicht ausreichen sollten, wollen EureLiedden wegen der erforder lichen Bedeckung bei Vorlage des Projektes und debKostenpräliminaiS Meine weitere Schlußfassung einholen. Ofen, am 9. Mai 1857. Franz Joseph m. p.' — »Lieber Herr Vetter Erzherzog. Albrecht! Ich befinde Mich in Gnaden bewogen^ die fernere Einhekung von Steuerzuschlägen für den Fond zum Wiederaufbau Meines Schlosses in Ofen mit Beginn

. Franz Joseph w. p.' — Die land- und forstwirthfchastliche-AuSstellung im Augarten ward wie schon angezeigt am tl. d. durch de» Besuch Gr. kaiserlich«» Ma jestät beehrt. Se. Majestät war an diesem Tag« Morgens von Pesth eingetroffen und erschien um 10 Uhr, von Sr. kais. Hoheit dem Erz herzog Wilhelm und Sr. Excellenz dem. Grasen Grünnnbegleitet im Augarten, wo ein allgemeiner Jubel seine Ankuyft begrüßte. ! Am Ein- gange bildeten- die Zöglinge der k. k. Forstakahemie zw.beiden Seiten Spalier

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Page 3 of 4
Date: 14.08.1871
Physical description: 4
Publicum hat sich auf dem Perron des Bahnhofes eingefunden. Die Ankunft des Kaisers Wilhelm wird um 12 Uhr 50 Minuten erwartet. — Nachmittags. Die Ankunft des Kaisers Wilhelm erfolgte um 1 Uhr 10 Minuten Nachmittags. Se. Majestät der Kaiser Franz Joseph, in der Obersten- Uniform seines preußischen Regiments, erwartete den selben auf dem Perron des Bahnhofes. So wie der Zug anhielt, eilte Kaiser Wilhelm, in der Obersten- Uniform seines österreichischen Regimentes, sofort aus dem Waggon dem Kaiser

von Oesterreich entgegen, und umarmten sich beide Monarchen in der innigsten und herzlichsten Meise. Hierauf erfolgte die Vorstellung des Statthalters von Oberösterreich, der Generalität, des Bezirkshaupt- manneS und des Bürgermeisters von Wels. Nach einem Aufenthalte von 3 Minut-n bestiegen beide Majestäten ein Coups und wurde die Weiterreise fortgesetzt. Ischl, lt. August, halb 5 Uhr Nachmittags. Ihre Majestäten Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm sind um halb ö Uhr Nachmittags in Ebensee ange kommen

. An der Landungsbrücke hatten sich die Be hörden in Gala-Uniform zum Empfange Ihrer Ma jestäten eingefunden. Der Landungsplatz und der Postplatz waren festlich beflaggt und decorirt. Die am See aufgestellte Musikbande spielte beim Heran nahen des kaiserlichen Schiffes die preußische VolkS- hymne. Ihre Majestäten verließen gemeinschaftlich das Schiff und bestiegen sofort den Wagen, um die Reise nach Ischl fortzusetzen. — 6 Uhr. Ihre Majestäten Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm sind um halb 6 Uhr Nachmit tags

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Page 3 of 4
Date: 22.01.1872
Physical description: 4
. Der für gestern, Sonntag, bestimmte Kammerball, zu welchem die Einladungen bereits ausgegeben sind, hat deshalb nicht stattgesunden. (Amtliches.) Se. Majestät der Kaiser hat dem P.osessor an der Akademie der bildenden Künste in Wien Joseph Ritter v. Führich bei dem Anlasse seines Uebernittes iu den dleidende» Ruhestand in Anerken nung seiner großen Verdienste um die Kunst daS Koaithurkcenz vesFranz-JosePhs'Ocdens zu verleihen und die von dem Rathe oer Akademie der bildenden Künste in W en vollzogene

neuerliche Wahl des Hof rathes Philipp Freih. Draexler v. Carin, deS DirectorZ des Münz- und Antiken-Cabinets Dr. Eduard Freih. von Sacken, des Oberbaurathes, Professors Heinrich Ritter v. Ferstet und der Bild hauer Bmcenz Pilz und Joseph Gasser zu akademi schen Räthen allergnädigst zu vestäiigen geruht. Se. Majestät der Kaiser hat ferner in Anerkennung besonderer beim Eisenbahnbaue bethätigter verdienst voller Leistungen dem Director der Südbahn-Gesell schaft Ludwig Cavallier den Orden der eisernen

Krone dritter Classe taxfrei, dem Director Karl Prenninger und dem Bau-Jnspector Friedrich Bunz da» Ritter kreuz des Franz-Joseph Ordens, dann den Sektion«» Ingenieuren derselben Gesellschaft Alois v. Aufschnaiter und Karl Heller das goldene Berdienstkreuz mit der Krone verliehen. (Nichtbestiitigter Landtagsbeschluß.) Se. Majestät der Kaiser hat den vom vorarlberger Landtag beschlos senen Gesetzentwürfen. du>-ch w-lche m hrere Bestim mungen der bestehenden VolkSichulgesche

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Page 3 of 8
Date: 16.03.1872
Physical description: 8
Regierung zu erwir ken. ist eine andere Frage. Paris, 12. März. (Mazzin i.) Die „Republik sranyaiie' wiümet Mazzin, folgenden Nachruf: „Eine der veveutendsten Persönlichkeiten dieses Jahrhunderts hat ihre Laufbahn geschlossen. Joseph Mazzini ist in P»a geilvroen. Aun beginnt für diesen oerühn- ten Mann das llkrk der Geschichte. Schon hat die italienische D-put rtenkammer Maz^ini den Tribut der Dankbarkeit uud -äewunderung dargebracht, welche ihm seine M'toür^r für so viele der itaienischea «ache

in ein-r vierzigjährigen Laufbahn voll Auf» opf-rung, Mühe uno Leioen gel-ist te Dienste schuldig waren. Joseph Mazzini war vo.i der Art » r Dante und MachaveM; 'sei» Wert war nur die Fortsetzung ihres Werk-! an ihrer ?e>te verdient er in dem Pantheon Italiens beigesetzt und den größten Italie nern aller Zeiten deigezähtt zu werden. Nach einem Leben voller Prüfungen valte er wenigstens dea Tr st auf dem heimathlichen Boden, vsn dim er sa l-n^e verbannt war, zu sterben und das Glück, se n vi ?l- g'Ue-teö Jia'uen vou

« Seiden kleid. Deine Mantille, Dein Hut! Wo hast Du Deinen Schirm? Ach, lieber Gott, welch' eine ent setzliche Umwandlung ist in der letzten Zeit mit Dir vorgegangen! Wie soll das werden!' „Ganz wunderschön, Tantchen!' rief Julie, die Tante stürmisch in ihre Arme schließend. „Später zurufen. Die Menschen vergehen, aber ihre W -rtiR überleben sie. Joseph Mazzjpi ist todt, aber Jtalie» ist unsterblich.' Rom, 10. März. (Der Fremdenverkehrs Graf Arnim. Prinz Napoleon.) Z« Rom haben wir einen gesteigerten

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