- Fräuleins zu nehmen. Na, na, na, sticht indiskret sein.' inzwischen waren sie zum Wasen zulangt Johannes befand sich nach den mannigfachen Er regungen des Tages im Zustand tiefster Depression. Er konnte das« BW der unglücklichen Geliebten nicht los werden, wie sie so ohnniächtig niederbrach, überivaltigt von den SWrmen. die Wer sie dahin gebraust waren. Gerade wollte Küchenhoff den jungen Mann in den' Wagen einsteigen lassen, als man eine fremde Stimme ausrufen hörte: „Also find
lich keine Zeit — Herr Brake ist ohne Hut und Paletot, wie Sic sehen — und ich garantiere ihm so wie so einen kapitalen Schnupfen. Also wenn Sie mit einsteigen wollen.' Das geschah dann, und auf der Fahrt weihte man öen Freiherrn in die Ereignisse des heutigen Abends, ein. Johannes warf iiur hier und da ein Wort ein, denn er war totnwde. Auch Herr von Eckhardt fand die Lösung, die dem unerquicklichen Znswnd gegeben' worden war, vortrefflich „Es bleibt Uhu-en nun aber eine sehr unan genehme Ausgabe
zu bewältigen ^ die Abreckf- lyttig mit Wassiliew. Er wird natürlich alle He bek in Bewezunz setzen, um die Adresse der Flüch tigen doch »wchi in Erfahrung zu bringen, ihnen Zu folgeii. Sem Interesse für den Kranken hat doch wohl einen Nebengrund. will mir scheinen.' Hatte Johannes die beiden Herren so weit eingeweiht, so Wen es ihm mm erforderlich, mich vollen die Karten vor ihnen aufzudecken. Schon um Marthas Ruf willen? hielt er es fiir angebracht da sein eigenes Interesse für sie ia doch schon
allenthalben bemerkt und «konvnentiert worden war. ...Herr Wassiliew wird endlich einsehen müssen.' sagte er in leicht zitterndem Tone, ,Haß mir ein größeres Recht zusteht als ihm. dem Hause Spe ner dienstbar zu sein — denn ich bin seit, kurzem. — nun. Martha Spener und ich sind verlobt.' Die beiden Herren hatten die Vermutung schon eimiral heimlich gegeneinander ausgesprochen. Ihre Ueberraschunz war sichtlich eine ^freudige. in die- Tatsache von Johannes Brake selbst, den sie beide hochschätzten
, eingeweiht zu werden. Sie gratulier ten herzlichst. Beide erklärten allderen Tages bei- ihm vorsprechen zu wollen, um aus jeden Fall ihm ihre Unterstützung angedeihen zu lassen. Der Wagen hielt schön ein paar Minuten l«UU. vor dem Hause, als Johannes, endlich auUtieg Mid sich von den beiden Herren verabschiedete. Gleichzeitig war — von der anderen Seiteher — ein zweites. Gefährt herangekommen. Es iväp- das Landwägelchen, das die KirchweihMte aus; Sollingen, zurückbrachte' Vom Tanzen erhitzt, , frö ren