, sondern auch den Architekten in Aktion treten- zu lassen. Nicht vergessen wollen wir im Abschnitte „Ästhe tisches' die in den letzten Jahren trotz aller Maß regeln der Forstbehörden in erschreckender Weise zu tage tretenden Devastationen der Waldregionen. Erinnerimg stand Lori als lachendes, jauchzendes, blondlockiges Kiird, das in ungestümer Jugendlust mit Johannes im Garten herumtollte, mit roten Wangen!, mit blitzenden, blauen Augen. War es möglich, daß dies bleiche Köpfchen hier und das von Gesundheit strotzende Kind
von einst cm und das selbe Wesen war? Ein sanftes Lächeln flog um den kleinen Mund Loris. als sie von der Wandlung erfuhr, die sich un geahnt vollzogen hatte. Keiner aber wagte ihr zu sagen, daß ihnen derAufenthalt vom Johannes noch immer unbekannt tvar, und wenn Lori mit rühren der Stimme und nimmermüder Geduld immer wie der von neuem fragte: „Nicht wahr, jetzt kommt Johannes bald?' da wurde sie stets getröstet: „Ja, gewiß, liebes Kind, sehr bald, er ist nur recht weit fort, und hat eine lange Reise
sandten. Nicht Johannes Linde mann?' „Gewiß, gnädiger Herr.' lautete die Antwort. „Hm. — es könnte sein, daß es ein und derselbe wäre.' Der alte Mann stand in devoter Haltung vor seinem Chef, und dieser fuhr fort: „Gehen Sie doch einmal gleich Md benachrich tigen Sie telegraphisch die Angehörigen Lmde- manns von allem, was Sie über ihn wissen, hier — die Adresse — aber gehen Sie sofort, Matthieu.' Der Alte entfernte sich. Depeschen flogen hin »nid her, und noch am sel ben Tage ging ein Telegramm
an Johannes ab: „Komme sofort zurück, Lori todkrank, sehnt sich nach Tir!' Nachdem Johannes in jenen schwersten Stunde« s.'ines Lebens die Bischofseiche verlassen, und eins stürmische Unterredung mit seinem'Vater gehabt hatte, wandte er mit tiefem Schmerz im HerzsN der Heimat den Rücken/ ohne einer Menschenseele zu verraten, wohin er seine Schritte lenkte. . In verhältnismäßig kurzer Zeit fand er eine Stelle, und es war ihm gerade recht, daß man ihn b oild darauf ins Ausland sandte, wo es Arbeit