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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1904
Physical description: 8
werden — oder wir trotzen den oigensininigen, un versöhnlichen Menschen. — etwas anderes gibt es nicht. Ich denke mir. ein Segen, der doch wider willig und mit erbittertem Herzen, gespendet wird, der wird uns auch nlicht viel helfen. Willst Du nur Deine Zukunft anvertrauen, selbst wenn es gilt, das Äußerste zu wagen, dem Willen Deines Vaters entgegen zu handeln? Wirst Du das kön nen, mein geliebtes Mädchen? Wirst Du dazu stark genug sein?' ..Ja. Johannes, ich werde es; meine Liebe zu Dir ist die Kraft

, in der ich alles vermag,' ver sicherte Lori fest und ernst. „Versagt mein Vater mir seinen Segen, nun. den Segen meines Müt terchens habe ich schon.' „Ich wußte es. Du bist mein tapferes, geliebtes kleinB Mädchen, — also das wäre abgemacht.' ju belte Johannes so laut, daß der Herr in der Wa genecke aus seinem Schlummer leicht erschreckt auf fuhr, sich aber sofort wieder zurücklehnte. „Und nun das andere, Lori.' fuhr Johanlnies fort. „Ich habe, wie ich ohne Überhebung sogen kann, etwas Tüch tiges gÄernt. Gott sei's

ich, und hole mein süßes Bräutchen, meine kleine Lori. — was sagst Du dazu?' In den Augen des jungen Mädchens schimmerte es feucht. Mit glücklichem Lächeln nickte es dem Geliebten zu, wortlos drückte Johannes die zier Kche Gestalt fest an sich, so saßen' sie eine Weile, dann hielt der Zug. „Ich muß jetzt fort, mein Lorchen.' rief Jo haimes, heftig aufspringend. „Man wird mich zu Hause ohnehin längst vermissen, ich muß sehr eilen, — also Lori.' fügte er in ermutigendem Tone hin zu. „Kopf hoch

, jetzt wird nicht iniehr geweint. Du machst Dich sokst noch krank. Suche Dich zu be herrsch«!. damit ich Dich mit frischen, roten Backen finde, wenn ich komme, und noch eins, — vergiß die Chiffern zum Briefe nicht, nnd schreibe 'bald, recht bald. Ich hege die feste Zuversicht, daß wir in kurzer Zeit ganz ulnd für immer vereinigt wer den. — Bis dahin aber vertraue mir!' — Noch ein letzter Hänöedruck, ein heißer, innig-er Kuß, Johannes sprang behend aus den, Wagen nahm seiln« Zweirad in Empfang, — und fort rollt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1907
Physical description: 8
. Dann sank er in einen tiefen, erschöpfenden Scklaf. der geradezu einer Ohnmacht glich. Er erwachte am hellen Morgen. Martha hörte mit großer Bewegung, daß der Eigensinnige sich dem Machtwort feines neuen Ge bicters schließlich 'doch gefügt hatte. S5un schöpfte sie neuen Mut. Mit all seineu hochtrabenden Theo rien hatte Wassiliew kein einziges solches Resultat erreicht Johannes hatte durch die 'bloße Wucht seines Willens einen bedÄlisamen Triumph über Den Kranken — oder vielmehr über die Krankheit

des Unglücklichen — davongetragen. Sic sprach «nt Johannes ausführlich Darüber. ..Du siehst also. Martha.' sagte er. selbst nicht wenig erleichtert, „haß mein Gefühl mich richtig geleitet hat. ?du> laß uns nur ein paar Wochen lang mit Strenge all feinem Eigensinn entgegen treten — «nd «ch hyM Me Holle Zuversicht, daß er dann geheilt wird/' ' Von Wassiliew verlautete dei, gan^eir Tag über Er sitze droben am Schreiktisch^uld arbeite, sagte das StubenmadHut. das in Ker Frühe bei ihm aufgerämnt hatte. Nicht eiiuual

vor Wassiliew, ihre Furcht, er werde sie plötzlich über raschen und ihren Plan stören. Auch fürchtete sie, daß Justus sich weigern, Lärm schlagen nnd dadurch Aufsehen erregen werde. .^Justus ist nach feiner freiwilligen Hungerkur so matt und gefügig,' erwiderte Johannes dem gegenüber, ...daß er unß keinerlei Schwierigkeiten bereiten wird. Uebrigens meine ich. es wäre gut wenn du ihn möglichst lange wachzuhalten ver suchtest. Sein erster Schlaf wird dann so fest sein daß er vermutlich, erst im Eisenbahnwagen

und wollte Martha in der Küche 'aufsuchen. Er. rief ihren Namen gedäinpft über den' Flur Heruber. Martha führ jäh zusammen — ^vermutlich», weil, gleichzeitig das Stubenmädchen von seiner) Besor- gungzurüSehrte. - ' ' - „Wäs. ist dir??' fragte Johannes/ beunruhig^ iwchr ,auf den' Wßeu 'zui' halltet vermÄHte:5- ^ fürchtete - doch, sehr^für < die GeliMesWenniM^u das Reisefieber'sie'demiaßen mitnahm, wie5moW WWWWMWM

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 21.12.1905
Physical description: 12
wird.' Lesen wir die Bekenntnisse dieser Helden, wir bekommen ein gewaltiges Bild, was -menschliche Energie zu leisten vermag! Anleitung zum lohnenden Kartoffelbau. Von Johannes Böttner. Chefredakteur des Praktischn Ratgebers im Obst- und Gartenbau. Vierte ver besserte Auflage M. 1. Frankfurt a. Oder, Tro witzsch u. Sohn. Die Kartoffelkultur hat neuer dings solche Fortschritte Minacht, daß Erträge von 120—150 Zentner, vereinzelt sogar solche von 130—200 Zentner vom Morgen Hektar) er zielt worden

sich nun in ruhigeren Geleisen. Es wurde das Zunächftliegende besprochen. sSndNi'ole' TaMa:t? viel Kartoffeln Pflanzen, sind nicht immer geiüi-. gend orientiert und bleiben infolgedessen mit den Erträgen ihrer Felder hinter dem Erreichbaren zurück. Hier setzt nun das Böttnersche Buch ein und zeigt, wie Kariosselbau betrieben werden muß, wenn er die höchsten Erträge bringen soll. Die Frühbeettreiberei der Gemüse, auch Gur ken. Salat. Radies von Johannes Böttner. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage

, das Säen, Lüften, Gießen. Verpflanzen, Sckiatrengeben. Jäten und viele an dere Fragen von allgemeiner Bedeutung. Praktische Gemüsegärtnerei von Johannes Bött ner. Vierte verbesserte und vermehrte Auflage. Mit 304 Abbildungen. Preis geb. 4 M. Verlag von Trowitzsch u. Sohn in Frankfurt a. O. Der große Vorzug, der allen Böttnerschen Büchern nachgerühmt wird und dem dieselben auch ihre große Verbreitung verdanken, ihre wirklich prak tische Brauckcharkeii, ist auch dem vorgenannten in hervorragendem Maße

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.10.1861
Physical description: 4
zu St. Johannes und die Berhardiner- kirche mit allen darin befindlichen Andächtigen seit der Mit tagsstunde vom Militär umringt gehalten .worden, und man erwartrte mit ängstlicher Spannung den heutigen Morgen. Das Militär hatte jedoch die Nacht zum Ein dringen in die Kirchen benützt, und das darin befindliche Volk abgeführt. Die Geistlichkeit erblickte in diesem Ver fahren eine Profanation der Kirchen, und der Administra tor der Erzdiözese verordnete die Versiegelung der beiden genannten Kirchen

die St. Johannes- und die Bernhardinerkirche versiegeln lassen; in der Defürchtung. aber es-.möchte sich eine ähnliche Mißach tung! der heiligen Religion wiederholen, sowie zu dem Zweck um die Gläubigen vor Ahnlichen traurigen Vorfällen zu sichern, bin ich genöthigt die Abhaltung der Gottesdienste in. allen andern, Kirchen einstellen zu lassen, bis ich die Bürgs! aft vollständiger Sicherheit derselben erhalte. (Unter zeichnet) P.Bialobr;esri, Administrator der Erzviöcese War schau, Prälat und Archiviakonus

der Mctropolitankirche. »Das General-Consistorium zu Warschau an Se. Hochwür den den Kanonikus Wittmann, Foraldekan von Warschau. I» Veranlassung der am gestrigen Tage geschehenen Pro- fanation der Kirchen zu St. Johannes und derr PP. Bern- hardiner fordert das General-Consistorium im Auftrag Sr. Ekc. des Administrators der Erzviöcese Ew. Hochw. auf. die besagten Kirchen sofort unter Versiegelung zu schließen, und zwar die St. Johauniskirche mit Hülfe ves UntercustoS, die der Bernhardiner unter Assistenz ves

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 10.08.1907
Physical description: 16
- keiten pi'eiswuptliAs kvnbvn-- niesen u. Lkveoiscle k>sekunHei» unö kitte meine Anosse Aus- wski xu detnsckten. Hellsed erprobt dvl SsriziivL MsseuIM«» »I» LanlsLorv dwSeuSes lllttel. ist ' behördl. aut. breidetcr Zivii-kkSlllkttl». brkiil. SMkrWizkr. Vszs»», Bmllersir. 6 < Ueb.rbach?rhau?), empfiehlt sich zur Ausführung aller B:rmrZsungS- crbkiltn als. Crundeinlösangen und -Tri- langen, Greuzreguii»run zen und Uermar- Er schrie «s fast. Seine Stimme schlug über. . ^.Lüein. nein, Johannes, sie lebt

! Gottlob — He jkebtl Aber Trank ist sie, schwer leidend. Und Barum muß rasch etwas geschehen, um ihr die er- Tosende Kunde zu bringen. . ..Ich inuß zu ihr. Aug' in Aug' will ich ihr gegenüberstehen — Brust an Brust ihr sagen . . Gr «Hob sich, sank ober Whnend vor Schmerz «rrnts. ^rafäern»? und Projekte für Straßen, seruec aller Arte» taüiqmeteifcher und VrKMonsmrssMlzen, überhaupt aller in da- Ka»- und Uermeisangsfach einschlägigen Arbeiten g»gen müßiges Ksnorar. „Wxin, Johannes,' rief Martha voll

. In drei, ^vier Tagen gedenke sie zurückzukehren. Jetzt rufe sie eine schwere Pflicht zur sterbenskranken Mutter ihres Verwandten. Und sie wollte sofort aufbrechen, um noch den Mittagszug in Brieg zu erreichen. Der Kantoniere werde sie bis nach Werisal be gleiten. dort erbat sie sich dann wieder den Schlitten des Försters. Einen näheren Aufschluß über ihre Person., über ihre letzten Erlebnisse und ihre Zusammen gehörigkeit mit Johannes erteilte sie ihm nicht. Der Doktor war auch zu diskret

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Page 8 of 12
Date: 07.05.1904
Physical description: 12
sich Berneck von den ihn! lunschlingenden Armen. „Er ist der Sohn seines Vaters — und dieser Vater ist mein Todfeind, das muß Dir genügen, cntgcgnets er rauh. „Wann es nur nicht so furchtbar schwer wäre, Vater, von ihm zu lassen. Ich fürchte, «mir bricht das Herz dariiber, ich kann doch nichts dafür, das; ich ihn so unendlich lieb habe. Johannes hat doch gewiß keinen Teil an dem Tun seines Vaters. Wluchzte Lori. „Ich sagte es Dir schon. Du hast Die Wahl-, ent weder — oder: etwas anderes erkenne

. Jetzt'aber haben die Japaner in China keinen aufrichtigeren Fr?und und Bewun derer, als diesen Vizekönig. Wie würde er es aufnvhnren? Würde er sie verlassen? Ihr Herz zog sich zusammen in namenloser Qual, das war der herbste Schmerz ihres jungen Lebzns. Und morgen früh, wo Johannes, wie er ihr schrieb, sie bestinrint erwartete? Durfte sie es wagen, dem Vater zu trotzelni? Und den Geliebten wiederum vergebens warten zu lassen, erschien ihr ebenfalls undenkbar. Wie fand sie da das Richtig:? Nachricht

wird es ja nicht sein, was hat es denn gegeben?' Das üppige Mädchen machte es sich auf dem Sofa bequem, und fixierte dabei scharf die Wei nende, sie» streckte die schöne Gestalt, und grub die weißen Zähne in die Unterlippe. „Mein Gott, ich soll Johannes nicht wieder sehen«: der Vater will es, er hat abermals eSnen heftigen Streit mit Lindemann gehabt, rmid nun! sollen wir uns trennein!' Ein Blitz des Triumphes lag sekundenlang über Helenens Gesicht, sie nickte zufrieden lachelÄ mit dem Kopfe, Hie schönen Augen leuchteten, doH .schnell

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