lenken, auf jene zur Ruine Hocheppan, das zum mindesten« aus den Longobar- ..Brrr.' „Freumjdchen,' neckte ein andevzr, »Du bist ja heute so ungewöhnlich blaß, wie kommt denn das?' „Das macht die Liebe nur ganz allein. Sie. drängt sich tief ins Herz hinein! Dem, einen macht's Kummer, dsm andern Freud', Verliebte Leut' sind nie gescheit!' So brüllre der Chorus, und Theo war einer der Lautesten und Uebermütigsten. Man spöttelte, man lachte und fchiie. Johannes hörte erst gar nicht hin. Nuv
mit ihr. mußt !nöch lange schmachten?' ° . ^Hoffentlich'feierst Du bald eine fröhliche Ver lobung.' ^ i? 7 ..Und, lädst uns dcizu ein!' ^Deine;Tmtte M ja nicht knauserig.'' , Si^gusg es.weiter.' . / '' ^ . Johannes .sgßi mit pochendem Herzen. und lauschte auf die fast überlaut geführte Unterhal tung. . >- .Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) denzeiten stammende, in seinen Ruinen noch stolz und imposant auf einem einsamen Felsenhügel thronende Ahnenschloß der Grasen! von Eppan. Hier boten die Grasen
keines Rockes »nb zeigte sie mit trumpherender Miene im Kreise herum. Man lachte, scherzte und lärmte weiter, endlich wurde beschlossen. 5m Kasino noch ein Spielchen zu machen, io zog die ganze Gesellschaft ab. Im Gastzimmer war es wieder still. Joha»«nes stützte den Kopf in Hie Hand und schaute einer gro ßen BrumnMege zu. die »an das Licht herum schwirrte. Unter dem Tische lag ein! weißes, dold- umrandetes Kärtchen. es blendete förmlich aus der Dunkelheit hervor. Mechanisch?am Johannes her zu unö hob
sein. Und doch, und doch! so viel er aus den Reden der jungen Leute zu ent nehmen vermocht?, war die betreffende Dame auch! klein und zierlich, befand sich noch nicht lange in der Stadt, lelibe bei einer Tante, alles — altes stimmte genau. Bedachte Johannes noch das Aus bleiben von Loris Briefen, den Ring, den Helene trug. — dann stieg es ihm siedend heiß zu Kopf, und ein tiefer Seufzer entrang sich der gequältem Brust. Wie er invchher in sein Zimmer und ins Bett gekommen, wnßte er selbst nicht. Schlaflos walzts er sich in den heißen Kissen
. Ach. so lang» dünkte ihm die Nacht, so unendlich lange! Mit dein ersten Tagesgrauen stand er auf. dann stellte er sich an das Fenster und sah zn. wie die goldene Sonne Unter dem grünen Hügeln driöben langsam emporklomm und Berg unb Tal mit ihren goldenen Strahlen erfüllte, i Später erkundigte sich Johannes nach der Villa von Fräulein Kathinka Berneck und legte den ziem lich weiten Weg zu Fuß zurück. Die Sonne brannte