IM inan sich in Gries stolz mit den dort gespendete« Summen und nennt da in erster Linie die große- Wendlandtspende. obwohl die JeineÄvegs Grieser Ursprungs ist. Es versMägj da den Griesern sehr wenig, 5aß die Spenderin, Frau Wendlandt ein« Protestantin geweic» ist, für die Protestanten aber Hat die Genieinde Gries gewöhnlich sehr wenig übrig. Auch das Eutgcgsnkommeii. daß die Knrvor- stehung und der Kurverein für ilire Mühe und Obsorge bei der derzeitigen Kemeiudevertretung von Gries finden
, ist nicht das wünschenswerteste, an der Zeit wäre es. daß man in Gries selbst darauf bedackst wäre, ein? Gemeindevertretung ans Ruder zu bringen, die die Gemeinde als wirk liche Knrgcmeiude betrachtet und auch ihrerseits dazu beiträgt, den Kurort als solchen auszuge stalten und zu Helen, Bisher war das absolut nicht der Fall, die jetzige Gemeindevertretung Hai die Wichtigkeit eigener Initiative in Kuraiigelegenhci- tcn gar nicht zu würdigen gewußt. Tie Gemeinde Gries wäre berufen ebenso wie Bozen, vielleickr noch mehr
wie Bozen, selbst durch e'iien direkter. Beitrag die Kurbesttebungen zu nnteistüjzeii. Bo zen leistet dafür jährlich den Benag von ZWV Kronen, obwohl es selbst nur ein ganz sekundäres Zürtcresse an dein Kurort Gries bat. während Gries gar nichts dazu beiträgt > trotzdem es am Wei terbestehen des Kurverkehrs und dessen Aufblühen in viel stärkerem Maße interessier: ist. Wenn die Gemeinde Bozen einen Beitrag leistet, tut sie da- lediglich im Interesse ihrer Steuerzahler. nicht so Gries, dessen ureigenstes
Lebensinteresse es wäre. Erst wenn man sehen wird, daß die lkemeiude Gries selbst aus Werk gebt, um snr das Kurwe- sen etivas zu tnn. können die bestehenden Miß verhältnisse eine Milderung und vielleicht Best'- tignng erfahren. Jetzt dagegen müssen sich die Gozner .icradezu als Eindringlinge betrachten nnd sich sagen, es iit unnütz viel zu schaffen, nament lich in Gries selbst, denn man weiß ja nicht ein^ inal. ol es den Griesern recht ist. Was die Frage der Geldmittslbesäiafsnng an langt, wird zunächst wohl
gar nichts anderes übrig bleiben, als zn versuchen, die notwendigen Gelder durch- Spenden lnreiiizubelo innen, ein grober «Fehler war es jedensalls von vornherein, dnrck Zwang in Form einer Steuer sie erlangen zu wöl ken und ein schreiendes Mißverhältnis war diese Maßregel gegen die Bozner Aegenüber dem Mi! lionengeschäfte. das die Gemeinde Gries mit ZwöZfmalgreien abschloß. Man bat das hier in Bozen geradezu gl5 Holm und direktes Trutzbünd' Iiis empfunden. Eine Hebung des Kurwesens herbeizuführen