hatte, bei 65—66 Stück Falsifikate, wovon derselbe 4 Stück seinem Stiefsohne Franz Schandl über Anregung seines Weibes (resp, dessen leiblicher Mutter) gab, womit derselbe sich nach Reith beg.,b. dort 3 Kühe kaufte und so Z Falsifikate an den Mann brachte, wie Frau Sillober selbst 2 Exemplare betrü gerischer Weise verausgabte. Den Reigen beschloß Georg FuchS. welcher es kaum erwarten konnte, bis ihm endlich daS langersehnte Glück zu Theil wurde. Derselbe erhielt 69—70 Stück Falsifikate und bezahlte hiefür 2000
fi. R. W, auch brachte er ein Guthaben von beiläufig 400 fi. für gelieferte Viktualien in Abrechnung. Um diese Summe zusammenzubringen, verkaufte er 13 Stück Vieh und lieh noch mehrereS Gelv auf. Fünf der erhaltenen Falsifikate gab er seinem Schwa ger Virgil Fuchs, fünf dem Christoph'Leihammer und neun dem Math. Manzl, letzterem als Zahlung einer Schuld. Ungeachtet die Zahl der von den Fälschern ange fertigten Falsifikate eine bedeutende war. so ist es doch den Bemühungen der Behörden gelungen, den größten Theil
Aussagen bestätigten sie jedoch letztere wieder als wahr und richtig, und bemühten sich nur, ihr Vorgehen mit Un überlegtheit oder grober Unwissenheit zu entlchuldigen. Einzig in ihrer Art war in dieser Beziehung die Rechtfertigung des Georg Fuchs, über dessen Eharak- ter die Meinungen im anwesenden Publikum derart getheilt waren, daß Manche in ihm einen höchst ein fältigen, leichtgläubigen Mann zu erkennen glaubten, während Andere gerade die entgegengesetzte Ansicht festhielten. Obwohl geständig