. Solche Bequemlichkeit ist unS nicht vergönnt. Warum strenge« Sie sich denn so au, durch Pe tition und Agitation, die alte Trübung des finstern Mittelalters wieder herbeizuführen, warum anders, als weil es von größtem Interesse ist, „im Trüben zu fischen ?' Uebrigens scheint der Bozner Korre spondent, der sich für den in Salnrn in's Zeug legen wollte, auch nicht gerade stark zu sein in der „sachlichen Kritik'. In seiner schlecht verborgenen Wuth sucht er auch den Herrn Dekan von Salnrn in Mitleidenschaft zn ziehen
durch die Behauptung, er sei von gewisser Seite in der „Bozner Ztg.' verunglimpft worden. — Jawohl, unser Herr Dekan ist ein ehrenwerther Mann und liebevoller Seel sorger; er verdient in der ganze» Angelegenheit keinen Vorwurf, als höchstens den, daß er seine pollegen und Untergebenen für besser hält, als sie sind. Man zeige uns gefälligst die stelle, wo der Herr Dekan verunglimpft wird, und welche dem Herrn Correspondenten Anlaß gibt, „jene Lorte vo.> Leuten' der Rohheit zu zeihen. Rohhell rennen Sie es, Herr
« getreu herausgestellt. Sie haben sich wohl große Mühe gegeben, gewissenhafte Recherchen einzuleiten, nicht wahr? Sie hätten weit besser gethan, gleich ganz zu schweigen, als sich nnd Ihren H. Kollege» so bloß zn stellen. Ich glaube, wir kommen noch zurück auf dieses Thema, weßhalb ich es für diesmal unterlasse, näher darauf einzugehen und mich damit begnüge, auf das „Eingesendet' aus Salurn in Nr. 77 der „Bozner Zeitung' aufmerksam zu machen, welches wirklich ein schönes Zeugniß ist für die wahre