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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.11.1911
Physical description: 8
Nr. 252 Zeit»»!' (Sudtiroler Tagblatt). Freitag, den 3. Ztovemder 1911. LS k 34 Ii mnt Sem Auftrage übergeben, densel ben bei Arthur Buggero in Leisels abzugeben. Der Bote, dessen Name dem Demartin -unbekannt ist, ülvnuchin «den Käse nvit der Bemerkung, daU er ohnedies bis Branzoll fahre, deshalb Leifers passiere >und dort den Käse leicht <m seinem Be- sti'iunnngsoi't abgeben könne und werde. Nim ist «der der Käse bis gestern (22. Oktober) bei Bug gero nicht abgegeben worden;. Nlo.iv wisse

nicht, ol» der Bote den Käse verloren oder vcruutreut habe. — Alcis Ebner. Bote in Aldvin, teilt unZ bei ist sich nüt, daß ihin weder <ain 7. Oktober «och sonst je von Johann Demartin ein LaÜb Käse übergeben winde, er daher den Käse nicht über nommen I>abc und ihn deshalb nicht verloren vier gar vevuntrent haben konnte. — Wir glau be» dein Bote» Ebner culss Wort. Wie wir erho ben haben. hat nicht Johann Demartin, sonderi dessen Bruder Engelbert -an dem Tage einein Bote», der ans denselben' Platze- mit «dem Wagen

stand 'und mich andere Waren zur Bestellung an die Adressaten übel'iwhin, wie es der richtige Bore Coineki -aus Blxrnzoll zu tun pflegte. Engelbert Deiimrtiii fragte den Beten, ab er von Branzoll sei und für Ruggera (nicht Buggero) rn Leifer de» Käse iibemehanen imd demselben übergeben werde. Dieser Bote bejahte dies »vnd erhielt von Demartin den Laib Käse hieraus ausgefegt. De- umrtin war so unvorsichtig, daß er nicht nach dem Namen des Boten gefragt hat; doirn wäre es ausgeschlossen gelvesen

, daß ein Unschuldiger ver dächtigi wird, den Käse verloren oder gar verun ticnt zu haben. Der Lkäse ist bis heute unauf sindbar'. wer weiß in welcher Richtung der Bote den Käse gebracht und on tvew abgeliefert hat. E< dümte -auch nicht gar so schwer sein, den ver meiickliche» Boten im Stadtgebiete zu ermitteln, daimt er Licht in die dunkle Kafegeschichte brmge. Den Arm abgeschnitten. Aus Eppau berichtet »uan: Am Dienstag venmglückte beim Futter- Kleiden Peter Kager, Bauer in St. Pauls, in dem ei' »nit Sem linken

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.10.1892
Physical description: 8
des Diebstahls, wegen welchen er vorgestern mit Rücksicht auf sein offenes Geständniß und seine zahlreiche Familie zum schweren Kerker von 14 Tagen verurtheilt wurde. „Elmar 's Wieuer Bote für 1893'. Die im Verlage von R. v. Waldheim in Wien erscheinenden Volkskalender: „Elmar's Wiener Bote für 1893' sowie der im vorigen Jahre zum erstenmal erschie neue „Jahresbote für Oesterreich-Ungarn für 1893' sind uns soeben zugekommen. — Der „Wiener Bote', der seit mehr als 20 Jahren von Hundert taufenden mit Ungeduld

erwartet wird, ist seit Langem ein Lieblingsbuch der deutschen Familien in Oesterreich-Ungarn. Der „Wiener Bote' ist aber auch ein echtes und rechtes Hausbuch, unter haltend und zugleich praktisch. Reizende, reic illustrirte Erzählungen, darunter eine Geschichte aus den Tiroler Bergen von Carl Wolf in Meran euer in Meran zum erstenmal aufgeführt werden und die Bewunderung aller Zuschauer erregen, 'erner das „Lustige Allerlei', sowie die „Illustrirte Rundschau', eine Geschichte in Bildern der Zeit

vom Juni 1891 bis Juni 1892, schmücken den Wiener Bote'. — Der „Jahresbote' der den Zweck verfolgt. Minderbemittelten einen schönen illustrirten Kalender sür einen billigen Preis (20 kr.) zu liefern, erfüllt diesen Zweck in geradezu über raschender Weise. — Wir kennen keinen Kalender, der für diesen Preis auch nur Aehnliches bietet. Getreide-Preise im Jnnsbrucker Lagerhause am Okt. 18Ü2. Weizen fl. 9.75—10.50, Roggen 8.85— 9.10, Mais gelb fl. 7.10— 7.40, dto. Cinquantin fl. —, Hafer fl. 7.65— 8.20

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.11.1864
Physical description: 4
die sen Weg benutzen werde, um durchzukommen. Nachdem er diese Kunde mitgetheilt, machte sich der Bote wie der auf den Weg. Der so bekannt gegebene Befehl war rasch in Voll zug gesetzt und die Mannschaft stand, in einer Tirail- lenrkette aufgelöst und gut gedeckt, hinter den alten Bäumen n elieval der Straße. Schellengeläute un terbrach bald nach Mitternacht die tiefe Stille, dann hörte man das Schnauben von Pferden und jetzt kam ein großer, hochgepackter Schlitten heran. „Halt!' rief

, die in dem Schlitten bleiben mußte, nach einer andern Richtung escortirtc. Die Bauern beriefen sich auf den Befehl des Ober försters, den ihnen ein Bote um Mitternacht überbracht hatte. „Was, ein Befehl, ein Bote? schrie der Oberförster. „Das ist ja gerade zum toll werden. Wer war der Bote?' Niemand wußte Bescheid, keiner hatte ihn gekannt. „Dahinter steckt irgend ein teuflischer Plan', fuhr der erbitterte Forstmann fort. „Kommen Sie herein, Herr Doktor, und schauen Sie sich nur meine Tini

der Schlitten. Der Oberförster taumelte wie ein Trunkener, seine Augen irrten verwirrt von einem Gegenstände zum an dern, aber mit einer übermächtigen Anstrengung faßte er sich zusammen und mit einer Stimme, die wie eine straff gespannte Metallseite klang, sprach er: „Ich sehe nun die Sache in ihrem wahren Zusammenhange, da ist nichts mehr zu ändern. Der fortgejagte Franz, der Wilddieb, der Bote, mein Kind (und dabei zitterte seine Stimme dcnnoch), und die gestohlenen Pferde, das sind Glieder

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.06.1886
Physical description: 6
' als Originalartikel zu offeriren. Wenn dies wirklich der Fall gewesen sein sollte, so möge sich oer .Pusterthaler Bote' damit trösten, daß man nicht zu oft in die Lage kommt, demselben Neuigkeiten zu entnehmen, da er solche gewöhnlich erst nach acht und vierzehn Tagen bringt, nachdem man sie bereits in anderen Zeitungen gelesen. Auch verschmäht es der «Pust. Bote' durchaus nicht, aus anderen Blättern entnommene Artikel seinen Lesern als Originalpolitik natürlich „in etwas verän derter Form' zu serviren

, sondern auch noch anderer Stadt bewohner. Wenn jedoch der „Pust, Bote' diese Musik zur Förderung des Fremdenverkehrs in Bruneck für noihwendig erachtet, so mögen sie immerhin fortspielen. Die Sommergäste werden dem Magistrate wenig Dank wissen. Was die folgenden hämischen und gehässigen Ausfälle in der gleichen Notiz betrifft, kann der Korre spondent nicht umhin, zu bemerken, daß man neben dem beriigten Harmonikaspiel nicht selten auch die kunstvollen Melodien eines Aristons aus ebensolchen Häusern dringen hörte

, die der Nachbarschaft vielleicht nicht we niger unangenehm waren, als die übrigen Instrumente. Es ist auffallend, daß sich der diesbezügliche Berichter statter blos der einen gehörten Instrumente erinnerte, während er die andern ganz überhörte. Daß es ver schiedene Sorten von Musikanten gibt, beweist auch dieses und darin hat der „Pust. Bote' entschieden recht. Der Gcwerbcvercin in Innsbruck kam in jüngster Zeit mit der Lokalfrage für seine „per manente GeWerbeausstellung' in Verlegenheit, da das ehemals Bopp'sche

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.01.1869
Physical description: 4
Scharfschützen zu einer maßvollen Besprechung zu ma«i.ru, und gaben mit richtiger Beiseitesetzung jedeS ParteistandpunkteS sogar ihrer Befriedigung Ausdruck, daß die ^konstitutionelle Bozner Zeitung' der Erör terung einer Fvage, die gewiß eine wichtige ist, ihre Spalten geöffnet hat. ^ i Anders jedoch die ,,Schützenzeitung' und der aml» liche „Tiroler Bote.' Beide klammerten sich an zwei in der Korrespondenz unterlaufene Schreibverstöße an, und suchten unter frosenreicher Ausbeutung

, und daß das Vorgehen, welches der „Tiroler Bote' und auffallender Weise auch die „Schützen zeitung' eingeschlagen haben, über die kritischen Punkte vornehm hinwegzuspringen, für die Richtigkeit der Mittheilung des praktischen Scharfschützen Zeugniß gibt. Ist dem aber so, hat nämlich daS beantragte neue Gewehr wirklich jene Mängel, über welche berichtet wurde, dann war es gewiß am Platze, ernstlich aus dieselbe» aufmerksam zu machen, und mit allem Nach drucke zu verlangen, daß den Schützen ein so unvoll kommenes

Gewehr nicht oktroyirt werde. Mag sich der „Bote' auch gegen daS Wort Ok- troyirung' sträuben, eS bliebe dennoch eine solche, wenn man den Schützen von Tirol vorschreiben wollte, mit einem Gewehre zu schießen, das nichts taugt, das vielleicht noch schlechter als der alte Stutzen wäre. ES handelt sich nämlich n icht blos darum, den ge wohnten Stutzen mit einem neuen Gewehre zu vei- tauschen, welches für das kriegerische Handwerk besser paßt, sondern die Schützen von Tirol verlangen, daß die neue Waffe

ihnen konsequenter Weise auch die Berechtigung zugestehen, einigen Einfluß auf die Feststellung der neuen Waffe zu nehmen, und nicht außer Na»d und Band gerathen, wenn einmal ein Schütze mit einer auch nur theilweisen abspre chenden Kritik deStneutu'GMhre«^ vor die'Oiffemt- j lichkeit tritt. In der vorberathe^denMd vorbereitenden Enquste- Kommissivn sipd zn^ar,! wie der „Tirpler Bote' sagt, alle in Frage lömmeMn Interessen verirrten! .. Ob aber «M Interessen gleich uno?zudem?g e- nügend vertreten

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 01.03.1913
Physical description: 18
Leistungsfähigkeit unseres Landsmannes. Die freiwillige Rettungsgesellschaft Bozen-- Gries wurde gestern dreimal in Anspruch ge- itonnucn. Eine Aussahrt war u. a. nach Gries und nach Gberau, von wo Kranken transporte ins hiesige Krankenhaus durchzu führen waren. Die Apotheken Berge! und' Bonelli sind mor sen tagsüber geöffnet. Tierquälerei. Am 26. v. IN. gegen 6 Uhr abends war der Bote Josef Gius aus Malos- <o am Dreifaltigkeitsplatze im Begriff seine 2 INauZtiere, von denen eines derart hinkte, Saß

es nur auf drei Füßen stehen konnte, vor sein Fuhrwevk zu spannen. Das kranke Tier er regte die Aufmerksamkeit der Passanten, wel che sich alsbald in großer Menge um das Fuhrwerk ansammelten und in sehr abfälliger Zveise über die Verwendung eines solchen Tie res Min schweren Zuge über die Mendel äu ßerten. Der Bote, welcher von einem Wach- manne diesbezüglich zur Rede gestellt wurde, meinte, daß dieses Sinken nur während des Stehens, während des Ziehens jedoch nicht mehr bemerkbar sei. Nun wurde über Wei sung

des Wachmannes ein versuch gemacht, der ergab, daß das Tier.nicht im Stande ist mit dem schweren Fuhrwerke den weiten Weg über die Mendel zurückzulegen und schon an fangs der Laubengasse mit der Last stecken blieb. Der Bote mußte nun über polizeiliche Anord nung das Tier ausspannen un5 nur mit vieler Mühe konnte dasselbe sodann zurück in den Stall des Gästhofes Sargant gebrachtwerden. Der nierauf zu Rate gezogene Amtstier arzt konstatierte nun, daß das kranke Tier, welches der Bote in diesem Austande

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1870
Physical description: 4
einer offenen Meuterei fürchtete, mußte der Bote zu geben. Ob bereits Blut geflossen sei oder was sich sonst etwa zugetragen habe, darüber beobachtete der Bote tieseS Stillschweigen. Ellinor bedauerte, daß John nicht im Landhause verweilte, obwohl es ihr wieder zur Beruhigung diente, den treuen Menschen in unmittelbarer Nähe Alfred 'S zu wissen. Während nun die junge Frau ihre aus Schottland mitgebrachten Dienerinnen von der erhaltenen Bot schaft unterrichtete, und sie beauftragte, das Thun und Treiben

der Eingebornen im Hause zuübewachen, traf der vom Major entsendete Bote auffallende Ver- theidiguugSanstalten. Er untersuchte und lud mit großer Vorsicht alle im Hause vorhandenen Gewehre und stellte sie in dem Zimmer auf, in welchem er die Nacht zuzubringen gedachte. Es vertheidigte dasselbe nicht nur den Eingang zum Hause, sondern auch die von Ellinor bewohnten Gemächer. Ferner sattelte er drei Rosse, darunter auch den schnellfüßigen Gold schimmel Ellinor'S, ein sehr zuverlässiges Thier, das jeden Laut

seiner Herrin verstand, und band sie ander Verandenthüre auf der Rückseite des Hauses fest, das hier ein geräumiger Garten umschloß. Angstvoll sah Ellinor diesm Vorbereitungen zu, die ihre Unruhe aufs Höchste steigerten. Auf ihre Frage: was dies Alles bedeuten solle? antwortete der Bote nur: „Der Herr hat es so befohlen, damit wir bei sei ner Ankunft keinen Ausenthalt haben.' Nun brach die Nacht herein, eine sternenhelle, stille, warme indische Sommernacht. Ellinor floh der Schlaf. Bei matt brennender Lampe

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.11.1893
Physical description: 8
vernehmen zu können. Die Erzählung ist bis zur letzten Z-ile fesselnd und spannend geschrieben, die Gestalten treten uns markant und lebensfrisch entgegen. Sprache und Schil derung zeigen aufs Neue die bekannte Meisterschaft des berühmten Dichters und Kenners deS Volkes wie der Natur der Alpenwelt. A. Hartleb?n's Verlag in Wien, Pest und Leipzig. Der Wiener Bote 1894. Die in dem renommir- ten Verlage von N. v. Waldhcim in Wien erschei nenden Bolkskalcndcr: „D>r Wiener Bote 1894' und „Der Jahreöbole

für Oesterreich-Ungarn 1694' sind uns soeben zugekommen. Der „Wiener Bote' feiert Heuer sein 2djährigcS Jubiläum. Während dieses Zeitraumes hal er sich zum LieblingSkalcudcr der deutschen Familien in Oesterreich-Ungarn heraus gebildet; lein einziger Kalender hat auch nur annä hernd eine solche Verbreitung. Der „Wiener Bole' ist aber auch ein echtes und rechtes Hausbuch, unter- haltend und zugleich praktisch, beizende, reich illn- strirte Erzählungen, „Das lustige Allerlei', sowie die „Jllustrirte Rundschau

, eine Geschichte in Bildern der Zeit vom Juni 1892 bis Juli 1893, schmücken den „Wiener Bote'. Das Titelbild, ein prächtiger Holzschnitt, bringt das Bildniß der Erzherzogin Mar- garetha von Oesterreich und des Herzogs Albrecht von Württemberg. — Der „Jahresbote', der den Zweck verfolgt, Minderbemittelten einen schönen illu- strirten Kalender für einen billigen Preis (2V kr.) zu liefern, erfüllt diesen Zweck in geradezu über raschender Weise. Wir kennen keinen Kalender, der für diesen Preis auch nur AehnlicheS

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1872
Physical description: 4
den hohen Preis — aus GlaubenSeinheit. (Der „Bote fiir Tirol' uud die „Tiroler Stim me».') Schon feit einiger Zeit haben die „Tiroler Stimmen' in einer mehr minder dem journalistischen Anstünde widersprechenden Weise den „Boten für Tirol' über die Gesetzlichkeit der OrtSschulbehSrden, resp, der Localschulinspectionen interpellirt. Der „Botefür Tirol' ignorirte diese hämischen Angiffe vollständig, und nur einmal, wenn wir un« recht erinnern, entgegnete er aus das stänkernde Benehmen des clericalen Blat

tes einige ironische Worte. Diesen Wink, so deutlich er sonst einem vorurtheilslosen Blatte immer gewesen wäre, ließe« die „T. St.' unbeachtet, und stänkerten in sattsam bekannter Manier weiter. Der „Bote' gibt ihnen nun in seiner vorgestrigen Nummer eine Erwi derung, deren Logik wir unbedingt anerkennen, deren Existenz aber wir als eine den „T. St.' erwiesene unverdiente Ehre bettachten. Gegen die in der Erwi derung des .Boten' enthaltenen sachlichen Darstellun gen

werden die „T. St.', wir sind dessen im Vor hinein gewiß, taub bleiben; nach Altweiber?rt werden sie doch auf Ihre langweiligen Beschuldi gungen zurückkommen, werden wohl auch, wie die« nun eben in den Gewohnheiten ultramontauer Blätter liegt, den Ausführungen des Boten einen gerade ent gegengesetzten Sinn unterlegen, .Selbstfopperei' bezeichnet es der „Bote', mit den »T. St.' auf sach liche Erörterungen einzugehen, und trifft damit den Nagel auf dea Kopf. Au« diesem Grunde haben wir e» auch stet« vermieden, die schwarzen »T. St.' weiß waschen

zu wollen» so verlockend immerhin e« sein mag, streitige, unser Derfassuagsleben betreffende Fragen zn erörtern und ein uuoefangeaeS Urtheil abzu geben. Diesen Weg der „Selbstfopperei' mit einem Blatte, welches wir mit dem besten Willen der Welt nicht ernst nehmen können, möge» wir nicht betteten, sondern möchten im Gegentheile wünschen, daß auch ein so ernstes Blatt wie der „Bote', dadurch, daß er fich den „T. St.' gegenüber zu einer objectiven Wider legung der vor letzteren msla 6ckv aufgestellten Be hauptungen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.11.1896
Physical description: 4
Knoflach die Vorstehung gewählt ^ Zwei gluckliche Kompositionen Dr. erhalten wir soeben den 28. Jahrgang (1U97) ves beliebten und d bestcht dieselbe aus den Herren Dr. Jgnaz Hub er Advokat, ^ ^ ? r wieder auf'» neu- gesuchten illustririen Kalender» „Der erstand, Dr. Viktor Perathoner Advokatur-- Kandidat. ^^n-l-Sext-tts fügten sich auf daS beste m daS ebenso schone Wiener Bote'. Derselbe enthält vier Erzählungen von den be. Schriftführer, J.sef Eisenstecke« Sparkassa-Kassier, Kassier

Ausschuß hat seine unsichtbar getragen. Mit diesem Schmuck hat eS eine eigene Be- bildeS „Ave Maria- gethan (eine Kopie des Gemälde? von A. hätigkeit für daS BereinSjahr 1896—37 mit vollen Kräften wandtniS. Vor nnn 14 Jahren gieng der damals dreizehnjährige KarpelluS). Die Reichhaltigkeit beS „Wiener Bote' 1397 steht fzenommen und hat die durch den Tod des um den Berein Kronprinz mit seinem Erzieher in Venedig spazieren. Da sah er keinem Verhältnisse zu dem unglaublich billigen Preise (da« , verdienten

sie mir die anderen auf, liothek einnehmen. (Diese Ausgabe kostet 75 Kreuzer.) — Der Z. wieder begonnen. Auch in diesem Jahre stellte sich wieder und so oft ich von meinem Taschengelde etwas erspart habe, schi- JahreS-Bote, ebenfalls illustrirt, ist für minder bemittelte Fami» ae aroße Anzahl von Schülern ein und sind für den GesangS- cke ich eS Ihnen, und Sie senden mir dafür mehr von den Ko- lien berechnet (Preis 20 Kreuzer.) iterricht 114 Schüler, für den Unterricht auf der Violine 62, »allen.' DaS Geschäft

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 21.06.1862
Physical description: 10
nicht in den Sinn, von allen tirol. Blättern für den Schriftsteller Streiter, deswegen weil er Bürgermeister ist. einen liiera- rischen Geleitsbrief zu fordern, der ihn durch das gefähr liche Gebiet der Kritik, das von so vielen Wegelagerern unsicher gemacht wird, unverletzt hindnrchführen soll Wir begehren nur, daß der amtliche »Bote für Tirol und Vor- arlberg,* wenn er wieder einmal literarische Erzeugnisse rrcensirt, den Verfasser derselben, falls dieser etwa das Un- glück hätte zugleich

eines Bürgermeisters, wie man es sich in der politischen Amts stube componirt und traditionell überliefert hat, durchaus nicht vollkommen entspricht. Ab r deswegen ist er nichts weniger als ein schlechter Bürgermeister, sondern im Ge gentheil ein ganz vortrefflicher, nicht obgleich, sondern weil er kein normaler ist. Und wäre er auch ein sehr mittelmäßiger Bürgermeister, so dürfte sich ein amtliches Blatt deswegen noch lange nicht herausnehmen, ihn so zu hudeln, wir es der «Bote, gethan Da» Bürgerthum in Tirol

ist heule viel feinfühliger und s.lbstbewußter als damals, wo der »Bote* noch ein Zunge war; eine Beleidigung, die man einem gewählten Vorstand irgend einer Bürgerschaft zufügt, empfindet das ganze tirolische Bürgerthum Zu den Bürgeickreisen Inns brucks erregte die Mißhandlung des Bürgermeisters von Bozen durch unser offizielles Organ eine tiefe Entrus'Ang, der die Inn-Zeitung hiemit nur einen gelinden Ausdruck leiht. »Wie', so rief man, »ein Mann wie Dr. Streiter, ein so muthiger, ausdauernder

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1862
Physical description: 4
Oesterreich. Bozen, 22. Juni. Zwischen der «Iun.Zcitnng« und dem „Tiroler Bote»' ist cs jetzt über die AuSlassiingcn. welche das letztcrc Blatt am 31. v. M. zu den „Studien ciiicö TirolerS« gebracht, zur offenen Fehde gekommen, »ach tem der „Boic' in cincr gestrigen Erklärung für den Auf satz seines Mitarbeiters die ganze Vcrantivorlllchkcit über nimmt und dessen Anschauungen wir seine Slyleigcnthüm- lichkciten zu den seinigen macht. Es fällt nnö nicht sckwcr zu entscheiden, aus welche Seile

mir uns zu stellen haben. Der „Bote- rühmt seine Unparteilichkeit und echte Frci- sinnigkcil, die ihn zur Auinahmc des Aussatzes bestimmt haben sollen; er schützt die Unabhängigkeit vor die er in seinem nichtamtlichen Theile genieße. Nachdem der amt liche Theil nichts enthält, alö Ernennungen, Ordensverlei hungen und GcsctzcS'Kundmachungen, so wünschen mir ihm Glück zu solcher Unabhängigkeit, an deren Vollkommenheit wenig fehlen dürfte. Daß es gefährlich ist im nichtamt lichen Theile deS Boten die Politik

der Regierun..! >.'eril'- tei: zu lassen, wußte man freilich schon, bevor die „Wiener Briefe' zum Protestanleupatenl in den Spalten des Unab hängigen erschienen waren, und dic Nätbe der Krone ärger bloßstelltcn als cs den verbissensten Feinden derselben je gelungen wäre. Unabhängig war der Bote immer, ivv cS für die gute, alte Zeit zu schwärmen galt, wo er frischen Puter auf dic halbvermodenen Perücken feudaler Einrich tungen streuen konnte; der HochaZeligc, der mit der Ne- gierung schmollte, weil sie dic

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1872
Physical description: 4
^ der „Bote' also : »DaS ist in Kürze die Hesch'.chte von dem. was der Landtag Heuer gethan (besser nicht gethan sDie Rcd,^) hat. Eine Geschichte« von der ^ man hätte meinen mögen, -daßPc-tandbckannt ist. Das scheint ab.-r doch nicht der Fall zu sein, jene Gemeinden, welche jetzt Dank- und ZustimmungS-Adressm einsenden, müssen von derselben noch nichts wissen; denn dafür, daß sich der Landtag selbst lahinzelegl und daiurch die Erledigung von wichtigen Gemeinde- und Landes- Angelegenheiten in weite Ferne

gerückt hat, wird es doch keiner Gemeinde- Borstehung einfallen, einer LandtagS-Majorität Dank und Anerkennung zu zollen.' An wen sind diese Worte gerichtet? Eiwa an die, dieAdressen mit „Kreuzeln' unterschreibenden Bauern? oder an die eifrigen Curaten welche die Adressen col- Portiren? Für diese und jene sind die guten und schönen Worte des „Boten' rein verloren, den die einen können nicht lesen, und die andern lesen nur die „guten' Blätter. Warum wendet sich also der „Bote' nicht lieber direct

und ihren Freunden durch moralischen Druck erzeugten Adressen der Pure Schwindel und haben ebensoviel Werth, wir die Zustimmungsadressen, die sich der Bischof Vinzenz^von Zeit zu Zeit bei feinen geschornen und ungefchornen Sklaven bestellt. So möge der „Bote' einmal sprechen. Es würde wohl wenig oder nichts nütze.i, kommt aber jedenfalls der Wahrheit viel näher, als die gewundene Sprache und daS Um den-Brei herumgehen des Amtsblattes. Ueber die Wahlreform spricht sich die Mon tags Revue in der nachfolgenden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.12.1872
Physical description: 4
den Ver ein durch Theilnahme an seinen Bestrebungen unter stützen. wenn er anders den sich gesetzten Zweck er reichen soll. (Zum Adresseuschwiudel.) Auch „Tagblatt' und .Bote' reproduciren unsere Notiz „Zum Adressen schwindel'; letzterer fügt folgendes hinzu: Zur Ge nesis dieses Adressen-Schwindels geht uns aus dem Oberinnthale die Nachricht zn, daß der bekannte Agi tator und ehemalige Redakteur der „N. T. St.' Hr. Benefiziat August Petter in Innsbruck sich ein ganz besonderes Verdienst

ich jetzt. Der Streich ist gelungen, der Bote glaubt fest daran, daß er das Packet verloren hat.' „Das ließ sich erwarten,' warf der Fremde ein, „ich rechnete darauf, als ich das Loch in den Korb stieß.' „Ein Armband — wie?' „Ja, mit Diamanten besetzt, aber ich weiß nicht, ob die Steine ächt sind.' „Ich denke doch, denn eS kostet zweihundertzwanzig Thaler, wären für Jeden hundertundzehn.' „Holla, glaubt Ihr denn, ich werde soviel dafür erhalten, als der Juwelier gefordert hat? Vielleicht nicht einmal die Hälfte

sein, wenn Ihr bei diesem Abkommen ein gutes Geschäft macht.' Er hatte die Hand in die Rocktasche gesteckt, als ob er den Schmuck herausholen wolle, aber Konrad schüt telte ärgerlich den Kopf. »Ich kann mich damit nicht befassen,' erwiderte er, „der Baron von Felseck hat gestern Abend Worte ge sprochen, die mich fürchten lassen, daß er durchschaut, weshalb ich den Boten in die Schenke gelockt habe. Ich glaube Euch das sagen zu müssen, damit Ihr vor» fichtig seid. Der Bote ist ohne Verzug zurückgegan gen, um daS Packet zu suchen

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