des gemeinnützigen Institutes' den Dank aus, worauf der Vorstand des Direktoriums Ant. Baumgartner die XX. Generalversammlung schloß, an der das erstemal der k k. Bezirkshanptmanu Herr Graf Wölkenstein als RegierungSvertreter theilnahm. T. Sarnthal, IS. Februar. *) (Abschieds feier.) Die Nachricht von dem Weggänge unseres Amtsleiters Dr. Anton Baur. welcher >eit zehn Monaten dem diesigen Bezirksgerichte vorstand, Hai nicht verfehlt, im ganzen Thale großes Bedauern hervorzurufen. Denn wir hatten Gelegenheit
, der sich bei ihm Raths erholte, auch genau wußte, woran er war, hatte Dr. Anton Baur überdies verstanden, daS gesellige und musikalische Lebeii in unserem Hauptorte zu beben, und war ein so liebenswürdi ger Gesellschafter, daß alle Bürger und Honoratio ren sich gerne um ihn schaa^eu und er der Mittel punkt der Geselligkeit wurde Wer die früheren Verhältnisse dahier kannte und mitansehen mußte, wie sehr das Ansehen und Vertrauen des Gerichtes immer mehr sank uad schließlich ganz untergraben war, der wird begreifen
, was Dr. Baur in die ser Richtung geleistet, um das Vertrauen der Be völkerung in eine weise, gerechte Amtsführung wie der zu gewinnen, uud die Würde seines Amtes zu wahren. Unter diesen Umständen dürste es nicht Wunder nehmen, daß alle Thalbewohner wetteifer ten, dem scheidenden Amtsleiter zu zeigen, wie sehr er uns au Herz gewachsen war und wie ungemein sein Scheiden beklagt wurde, weßhalb sich ein Co mite zur Veranstaltung einer solennen AbschiedS- feier bildete, an dessen Spitze unser allverehrter Herr
Dekan, der mit Dr. Baur auf's Beste har» mouirte, stand. Diese für unsere bescheidenen Ver hältnisse immerhin großartige Feier fand vorgestern Abends im Saale deS Schweizerwirthes statt und versammelte sich dort die gesammte Geistlichkeit, die Gemeindevertretung, alle übrige« Herren Beamten, der Herrn Gemeindearzt Dr. Wunderer, die Gen» *) Uns leider zu spät zugekommen. Die Redaktion. darwerie und sämmtliche sonstige Honoratioren des Ortes, denen sich einige Damen zur Verherrlichung des Festes
zugesellt hatten. Unsere Musikkapelle überrascht? zuerst deu Gefeierten mit einigen geluu« geaen VortrSgen, worauf sich der Herr Dekau er hob. und in feiner kernigen Ansprache betonte, daß sich Dr. Baur die allgemeinen Sympathien der Thalbewohner erworben, uud daß man ihn mit Be dauern scheiden sehe, nachdem man die feste Hoff« uuug gehegt^ daß dem Thale ein so ausgezeichneter Richter erhalten bleibe. Der Herr Bürgermeister sprach Dr. Baur den Dank des ganzen Bezirke« für sein freundliches, offenes