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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 28.01.1913
Physical description: 10
801.50 Bankv»r.«twl VV5.S0 LS»d«ban5«tien 505.S0 Nied/OA-ESkompte 741.^? StaÄbechu?Mitn ^ SS1.T0 Gchluffktrfe der Wiener Börse vom 27. Jänner ISIS ' Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen «al. Karp. Lombarden Alpine Montan Rima ' Prag« Waffen / 7 SieisenS TS^. Tabak Türkenlose London vists Marknoten Italienische Aoten Rubelnoten Zürich . Paris L0 Mark-Stücke 20 FranV-Stticke 8L1.-. 103.40 101S.— SSSLV 3378.- sib.50 312.'^ L18.S. 24.IV 117.»» »4.25 254.SS 23.ö8 1S.1S 4 0/0 Tiroler

^ Sermann Gtte. Der neue Tuchlaubenbasar, Ein neues Schutzhaus in der Hohen Tatra, Der Schrein für den Domschat? in Aachen, zahlreiche Theater? und Sportbilder usw. usw. Abonnementspreis vierteljährig 2 K SO k. halbjährig 5 K. ) ganjährig 10 K, einzelne Nummern 20 K s- probenunimern versendet gratis und franko. die Adnnnistration Wien, III. Rüdengasse l i- ^ Strasser's Taschenbuch der Wiener Börse, 2. Jahrgang MS. (preis so B, Taschenfor mat. Verlag von Strasser's Taschenbuch der Wiener Börse, Wien

, I. Graben s7; für den Buchhandel: Moritz Perles, Wien). Die neue Auflage von „Strasser's Taschenbuch derWiener Börse' hat eine dankenswerte Erweiterung er fahren, indem sie trotz Beibehaltung des klei nen Formates und trotz des billigen Preises von allen an der Wiener Börse gehandelten Effekten eine Uebersicht über die höchsten, nie drigsten und letzten Aurse der vorangehenden vier Jahre (bisher bloß drei Jahre) gibt. Außerdem enthält es alle wichtigen Angaben über Aapital, Stücke, Zinsen. Tilgung usw

Psand-Briefe 89^50 «eld. S0.5» Ware 3,^o 4 °/o Eentralba»k-Lom.-Tch. 85.— » . S4.75 Tendenz: fester. 95.75 » ' Vom Büchertifch. ^ Die schwere Erkrankung Erzherzogs Rai ners bildet den Vorwurf, zum dieswöchentli-- chen Titelbilde von v. Ehiavacci's „Wiener Bildern'.. Der Griffel des Zeichners, hat hier jenen Auaen blick im Bilde festgehalten,, wo Erzherzogin Marie nach dem Aonsilium de? Aerzte wieder an das Arankenlager ihres Ge mahls zugelassen wird. Was sonst noch die Woche an interessanten

Ereignissen brachte, findet sich in diesem reichillustrierten Familien blatt in Wort und Bild getreulich wiedergege ben, so: Präsidentenwahl und Ministerwechsel in Frankreich. Erzherzog Aar! Franz Joses und Erzherzogin Zita , am Semmering, Die Balkanwirren., Erkrankunq des Aardinals Fürsterzbischof Dr. Nagl, ^ofrat Professor Dr. Wiesner Wiener Äiohnungsfiirsorge, - Aaiserli- cher Rat Julius- Gella. verschwindendes Alt- Wien. Wagner's /parsifal' im Ainematoqraph, Ball der Genossenschaft der Gastwirte Wiens

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.11.1895
Physical description: 4
interessiert waren. Die Negiern»^ beabsichtigte schon früher die Ergreifung von Maßregeln, nni der drohenden Gefahr vorznbengen. Die Wiener Börse ist als solche .ils Ma>-kt nicht ungesund, aber mit ansivärligen Papieren über- lastet. Wenn jetzt das anlagebedürftige Publikum sich mit soliden gesunden Papieren versorgt, werde sich die Börse, an welcher keine krankhaften Zustände bemerkbar sind, beruhige». Eine Geldauöhilfe in Zorm eines StaaiSdarlehenS ist ganz entbehrlich, da Geld im Privatdiskont

, daß die Rrgieiung den Börieubesuchern ibr schnstiges Handwert legen 'olle. Die Börse sei ein Gislbaum, der mit der Wurzel ausgerottet mcrtcn müsse. Die Antisemiten jubelten Luegcr zu. Finanzminister Bilineki besprach die Urs-.chen der Börsenkiise ui b erklärte, die Regierung werde die Vorgänge an der Börse mit größter Aujinerkiamkeit beobachten u:id ähnliche Vorfälle zu verhindern trachten. Der Munster sprach die Hoffnung aus. daß sich, da das Publikum jetzt zu kamen beginnt, die Börse beruhigen

;u jederzeit zn erhältlich ist. Der Minister kündigte Maßregeln adininistraliver eventuell fis kalischer Natur gegen die Schaden an, welche die außerhalb der Börse stehenden Wechselstuben anrichten könne». (Beisall.) In der salzende» hauptsächlich von den Antisemiten gesührten Debatte griff insbesondere Dr. Luegcr die Börse scharfstenS au, welche er als den mit Stumpf und Stiel auszurottenden Gistbanin be zeichnete. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Sucß ange nommen, der Antrag Geßmann abgelehnt

, welche eine Enlbmdnng erwartet, nich: günstig, An geblich ist eine überaus schwierige Operation nochwendig. ZUM Kurssturz. Wien, 12. 'Nov. (Eigenbericht.) Die Börse wurde in Folge der günstigen Auffassung der Rede Salisbury's sowie der viele» vorliegende» K auso rdres uud der Erklärung der Kreditanstalt, daß sie jeden ersorderliche» Betrag zu sechseinhalb Perzent zur Verfügung stelle uud bereit fei, jedes angebotene Effekteuinateriale aufzunehmen, sowie in Folge der Bereitwilligkeit anderer Banken zu Prolongationen

W o l- t e n ii e i n a s Ti ienk, Fürst und Fürstin Campofraneo sind gestern Lorniillags vo» Kalter» hieher übersiedelt u»d werden sich heute NachimltagS zu kurzem Aufenthalte nach Bruunsee begeben. Militärisches. Die „Wiener Ztg.' vom 10. l. M. enthält die Ernennnng der Kominandanleii des LandeSschntzen- reginientS Nr. ^ Obersten Eamillo Troll zum Kommandanten des LandwehrstabsosfizierS-KurseS uuter Ueberkompletführung im 'Itegimente. An dessen Stelle wurde der ^berstlientenant von ^ob. v. Ka n ;, bisher in Triest

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.01.1882
Physical description: 4
der Decrete erwartet wird, welche die Kooperation an- orden. — Aus Serajewo meldet die „N. Fr, Pr.', daß im Bezirk Mostar allein 900 Auswanderer - Pässe Verlangt wurden, und daß in Folge druckenoer Steuer- executionen 150 Häuser im Bezirk Mostar feilgeboten werden. Die Steuereintreibung hat die Agitation der ser- bischen Emissäre gefördert. Der Berliner „Börsen-Courier tadelt in entschiede ner Weise die Haltung der Wiener Börse gegenüber dm Borgängen im Süden der Monarchie und bemerkt

: „Wir wollen keine Vergleiche zwischen der Londoner und der Wiener Börse ziehen, obwohl uns Irland doch weit eher ein Pfahl im Fleische Eng lands zu sein scheint, als die Herzegowina in dem Oesterreich-Ungarns, aber so viel Besonnenheit müßte die Wiener Börse sich bewahren, um sich zu sagen, daß. wenn die österreichische Truppenmacht zur Zeit Bosnien und die Herzegowina gegen die aufreizende Haltung der damals noch dort statio.iirten türkischen Truppen und der Bevölkerung zugleich occupiren konnte, heute, wo die Länder

von österreichischen Truppen be setzt find, es eines weit geringeren Krastaufgebotes be dürfen würde, Aufstände niederzuwerfen. Eben sowenig kann eS Sache einer patriotischen Bevölkerung sein, um weniger Millionen Gulden willen, welche zum Aufge bote einer stärkeren Truppenmacht in den genannten Provinzen erforderlich sind, den Staatscredit derart ins Schwanken zu bringen, wie es die Wiener Börse seit einigen Tagen mit Beharrlichkeit versucht.' — Nicht minder entschieden spricht sich aus demselben An lasse

das Wiener finanzielle Fachblatt „Der Tresor' aus. ES schreibt: „Die Wiener Börse bietet gegenwär tig ein Schauspiel, welches anderSwo als außerordent lich seltsam angesehen werden würde, bei uns aber nicht als gar so ungewöhnlich angesehen werden darf. Diese Systemtosigkeit, Kopflosigkeit, UeberMzung, diese bliude, übertriebene Furcht, der Mangel an Füh rung im nothwendigsten Augenblick: — sie sind in den Hallen am Schottenring nichts Neues.... Der Aufstand in Süd - Dalmatien ist höchst unangenehm

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.11.1895
Physical description: 4
ein Schaden von 1 Million Pesetas angerichtet —, über Niedermetzeln, ja Verbrennen friedlicher Einwohner spani schen Ursprungs bilden andauernd dcn Hauptiihalt dcr spalten- langcn Tclcgrainmc, für dic dic Zensur jetzt aufgehoben ist. Was da« alles mit dcr „Befreiung Kubas' zn thun haben soll, mögen dic Götter wissen. Die Wrsenderoute. An all'» Börse», voran dcr Wiener, war letzten SamStag ein schwarzer Tag. Schon dic Vorbörse begann mit einer voll ständigen panikartigen Deroute, welche von Kennern

, werden auch diese Herren zwischen dem Sitz im Parlament und im VerwaltungSrath zu wählen haben, ebenso wie der Senator Magnin, Gouverneur der Bank von Frankreich. Die Börse hat den Rücktritt ChristophleS mit einem Kurssturz von 50 Francs in den Aktien des Kredit Foncier begrüßt. Die Börse hat sich aber wieder versöhnen lassen und die Kredit Fonciere sind wieder gestiegen. Die Sozalisten und Radikalen jubeln natürlich über den Fall dieses Mannes und deuten an, daß der Rücktritt des selben nur ein Vorspiel zu weiteren

namentlich seitens der Wiener und Pariser Börsenunternehmungen, konnte keinem Einsichtigen verborgen bteiben, und die unabhängige Presse hat es an Warnungen nach dieser Richtung zur richtigen Zeit nicht fehlen lassen; da aber iu der Zeit des allgemeinen Stcigerungstaumels diese Ermahnungen zur Vernunft von den spiellustigen Kapitalisten meist nicht beachtet, ja, sogar verlacht wurden, so müssen diese, wie immer bei solchen Anlässen, in erster Linie für ihre Ausschreitungen büßen. Sehr bemerkt wurde

, daß die Banken in keiner Weise Unterstützungsversuche unternahmen, was als Beweis angesehen wurde, daß auch ihnen ein solch ver heerender Rückgang unerwartet und namentlich für sie zu früh hereingebrochen ist. Wie sich die Dinge nun gestalten werden, türfte vor allem von dcr weitern Gestaltung der Politik in der Türkei und von dcn innern Verhältnissen an dcn europäischen Plätzen abhängen. Wie dem aber auch sei, eine Kopflosigkeit, wie dic am SamStag an dcr Börse hervorgetretene, kann nur vom Ucbcl

sein. Nun ist dcr „schwarze Samstag' zwar auch vorüber, aber seine Folgen für die Börfcuwclt lassen sich noch nicht ermessen. Man kann daher auch keineswegs sagen, ob dic weichende Be wegung der jüngsten Wochen mit dem letzten allgemeinen und tiefen Preissturz ihren Abschluß gefunden habe. Die Abrechnung über die ungeheuren Preisunterschiede steht noch bevor unv die ZahlnngSsähigkeit dcr Börse hat sich noch zn erweisen. Bis jetzt sind die Zahlungseinstellungen ja nicht zahlreich und nicht bedeu tend

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1891
Physical description: 4
um eine Ansprache zu halten. Sofort trat Stille ein. Der Kommissär theilte mit, er sei vom Finanzminister ermächtigt, eiu amtliches Commu- nique der Wiener „Abendpost' schon jetzt vorzu lesen. Er verlas dasselbe; da aber theilweise Unruhe herrschte, nahm er ein zweites und ein drittes Mal die Vorlesung vor. Ein wahrer Beifallssturm folgte der Mittheilung, worauf der Börseuverkehr sofort bei festen Kursen u ieder ein setzte. Gegen Schluß folgte eine Abschwächung. — Auf die Etklärung des landesfürftlichen Börse

-,-Offizlc ;e mit den Armee Offizieren. Am Samstag artete der Wiener Börsenverkehr in eine vollständige Panik aus. Die Kurse, die schon schwach eingesetzt hatten, gingen sprung weise zurück. Auf allen Gebieten herrschte stürmi sches Ausgebot. Bankpopiere. darunter Kredit-, Transport und Montanwerthe verloren fünf bis zehn Gulden. Die Maireute büßte zweieiuhalb Perzeut ein, Valuten vertheuerten sich. Die Abeudbö.'rse gestaltete sich geradezu dramatisch. Der landesfürstliche Kommissär betrat die Estrade

» kommissärs, daß Ue beunruhigenden politischen Gerüchte vollständig erfunden seien, haussirte die Börse. Der Schluß war ruhiger. Den „M. R. N.' wird über das Ereigniß aus Wien telegraphisch gemeldet: Die Entrüstung über den heutigen Börsencoup beherrscht die weitesten Kreise. Die Kurse haben sich Abeuds gebessert, doch nicht die .vlte Höhe erreicht. Kredit schlössen momentan 268. Die Szene, als der Börsenkommissär das Dementi verlas, war wahr haft dramatisch. Die Erklärung wurde mit Hoch rufen

und minutenlangem Applaus aufgenommen. Der Kommissär mußte die Vorlesung dreimal wiederholen. Die „Wiener Zeitung* veröffentlicht eine Ver ordnung des Ackerbauministeriums, betreffend die Gewährung von Begünstigungen und Unter stützungen anläßlich der durch die Reblaus ange richteten Schädigungen — Der ungarische Staats kassenausweis des dritten Quartals 1891: Ge- sammt-Einnahmen 105,086.301 fl. (gegen das Voriahr 4.6S1.L03 fl. höher). Gefammtausgabeu 100,458.416 (gegen das Vorjahr um 11.719.944 höher), sonach

nach dem Ministerrathe, iu wel chem über die Eisenbahn-Eingabe des Klubs ent schieden wurde, vom Kaiser empfangen. Die Thatsache dieser Audienz, in welcher der Kaiser zweifellos auf die den polnischen Wünschen ent gegenstehenden stcategischen Rücksichten hingewiesen hat, wurde nun am Samstag von dem „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) dazu benützt, eine „Sen sationsmeldung' schlimmster Gattuug in die Welt zu schleudern. Darnach hätte der Kaiser in seinem Gespräche mit Jaworski die auswärtige Lage als „sehr ernst

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1896
Physical description: 4
5'v'' Kp Wö Nr. 44. „Lozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)'. SamStag, den 22. Febr. 1396 .i:? i-' l'> I---- M- lv/ s'' Zalt. ' N W' Kp iZl. ^ MN'' -.- M-, Mr ^ Ä> ?.' ''W; ' sP>!' ' !'Ä^- si-'S »ü - WU? ^ - ^ I ' !/:? !^ - FW'5' - >7- ..i'. . ^ V'Z V'M'' 'H IM5 ! »7--^ '. > ' MM''''' f. !?> 5» 'MH DU'-'- M 'F > d. 'Z. . ^»!>^!> G AD' i,I. Die Erhöhung der Wrfenfteuer. R. Ein große» Jammern tönl vom Wiener Schortenring weit hinaus i» alle Lande. Die Regierung macht den Ver such, ihre schwere Hand

auf den Effektenumsatz zu legen, wie der offizielle Ausdruck lautet, oder die Börsenstcuer zu erhöhen, wie es deutlicher und versländlicher laulet. Und eS regt sich schon an der Börse mit Protesten, Petitionen und Trauer- kundgebungen. Die „CoulissierS' wollen eine Deputation an den Finanzminister von BilinSki zu entsenden, um ihm zuzu rufen: „Herr, thu's nicht — e« ginge der allzeit getreuen Coulisse an den Kragen!' Die Sensale wolle» eine Bera thung abhalten, um in Form einer Resolution zu der Erfahr

, die sich rabenschwarz vor der Börse auflhürmt, entsprechend Stellung zu nehmen. Und selbst die hohe autonome Obrig keit der Börse, die Börsenkammer, hält eine Sitzung ab, um sich über die bedenkliche Sache zu äußern. Nun, ist denn die Sache gar so arg, daß. wie eö scheint, die Börse zum Hause deS Kummers und der Klagen werden soll? Die Börsensteuer, die bis vor wenigen Jahren über haupt nicht bestand, während doch der Umsatz im Immobiliar besitze längst mit drückenden Gebühren belastet ist, beträgt gegenwärtig

. Daß aber der Finanzminister nicht nur ein Barbar, sondern gleichzeitig auch ein sehr humaner Mann sein kann, das zeigt er dadurch, daß er nach wie vor die Gebühr für Rentenumsätze von nicht mehr als 500 fl. No minal mit nur 5 kr. berechnen will. Also, wo Rücksicht ver nünftigerweise geboten erscheint, wird sie nicht außeracht ge lassen, Und liegt wirklich ein Grund vor, bei dem Börsen- umsatzc im großen, vor allem beim Differeiizspiele an der Börse, HumanitätSrücksichten walten zu lassen und auö diesem Grunde

vor einer entsprechenden Besteuerung zurückzu- scheuen? Sehen wir zunächst nach Frankreich und Deutschland, wo gleichfalls eine Börsenumsatzsteuer besteht! Sie beträgt in Frankreich ein Zehntel per Mille vom Werthe, in Deutsch land zwei Zehntel per Mille. Wenden wir die« aus u:iscre Einheit des Börsenschlusses, d. i. aus 5000 fl., an, so ergibt sich daraus, daß sür diesen Umsatzwerth an der Pariser Börse eine Gebühr von 1 fl. zu entrichten wäre. Und dei u»k wird statt dessen biSder nur die Kleinigkeit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.10.1881
Physical description: 6
oder anzunehmen, daß Andere von seinen Träumen sprechen. ! ! S Finanz und Verkehr. Wiener Börsebericht, des Wechslergeschäfts der administration des „Mercur' Ch. Chon Wien, Wollzeile 10 und 13, Ohne daß sich die Situation wesentlich vecänder hätte, ohne daß neue Momente zu Tage getreten wä ren, welche eine so beträchtliche Steigerung der Course gerechtfertigt hätte, hielt fich die hiesige Börse für be- rechNgt. die Hausse in etwas unvorsichtiger Weise fort zusetzen und den andern Effectenmärkten voran

verschwimmen und eine neue Physiognomie geben. Besonders scharfe Beob achter wollen sogar entdeckt haben, daß dieses optische Spiel am frappirendsten werde, wenn man die deutsche Seite gegen daS Licht hält, währenz die ungarische Seite bei dieser Prozedur aaS Äildntß des Kaisers Wilhelm minder klar erscheinen lasse. Auf der Börse hat man- die neuen Noten, mit Rücksicht auf die Be- ziehungen Oesterreichs zu Deutschland, als Allianz-Noten bezeichnet. (Gefährliche Träume.) Hussein Husni Pascha, der ehemalige

zu eilen. Doch schon zu Anfang wurde dem etwas allzu leicht fertigen Treiben ein Dämpfer aufgesetzt, die Börse wurde an ihre Abhängigkeit von London und Paris erinnert, denn die dort eingetretene Verflauung, welche wieder nur eine Folge der Besargniß vor gesteigerten Ansprüchen an die Bank von England war, brachte unsere Speculation rechtzeitig zur Besinnung. Von einer Hausse im eigentlichen Sinne des Wortes, welche den ganzen Börsenverkehr oder doch zum Mindesten eine ganze Effecten-Categorie umfaßt

, war eigentlich gar nicht die Rede; es entfesselte fich nur ein wildes Spiel in beiden Creditactien. Auf dem übrigen Ver lehrsgebiete ging eS träge genug her und selbst die übrigen Bankwerthe machten nur geringe Variationen durch, was übrigens keine große Vertrauensseligkeit be- kündet. Die Agilität der Börse, die wir noch vor Kurzem hervorhoben und als sicherste Gewähr gegen eine stärkere Reaction bezeichneten, besteht eigentlich gar nicht mehr oder hat doch wesentlich abgenommen und darum ist gerade

fand. > mit der Nachricht motivirt wurde, daß die ungarische Creditbank das serbische Salzgeschäft übernommen habe, was bekanntlich schon seit einigen Jahren der Fall ist. An das Gerücht von der Vermehrung des Actiencapitels durch Ausgabe neuer Actien glaubt kein Vernüftiger mehr, die Börse gefiel sich jedoch in der Rolle des Gläubigen, weil dies eben zu ihrer Tendenz paßte. Böhmische Union und AonostonÄ» dank» galten als entwicklungsfähig auf die Meldung hin, daß beide Institute zu einem Filiale

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1884
Physical description: 8
ich Ihnen meiu Opus, es ist schon weit fortgeschritten, und was Mich ganz unbe schreiblich glücklich macht, daß es der Mama gefällt. Glauben Sie aber nicht, das ich mich unbedingt auf seine „Operationen' begann. Dies war vor 10 Jahren, zu einer Zeit, da die Wiener Börse den Krach noch lange nicht verschmerzt hatte. Aber dieser junge Zierer hatte sich geschworen, er müsse reich werden und er ward es auch. Man erzählt sich, daß er am ersten Tage, da er die Börse be suchte, hunderttausend Gulden gewann

verschwiegen, daß er ganz denselben Zweck verfolge. Es ist nun seine Absicht, eine durchaus ro manhafte und verwerfliche übrigens, sich während des ferneren Beisammenseins wie ein Freund des Prinzen zu geriicn und, salls sie der Gesuchten auf der Spur sein sollten, diese zu warnen und sich zu ihrem Ritter auszuwerfen, vielleicht hofft cr. damit das Herz der Dame zu gewinnen. Der gute Junge hat Sinn für Wiener Briefe. (Original-Feuilleton.) Wien, 13. November. Unter sämmtlichen hiesigen Einspänner-Kutschern

, denn die Her ren Kutscher möchten alle durchaus als Phäno- menal-Tenor für irgend eine Oper engagirt wer den. Und dieses Unheil angestiftet zu haben, har niemand anderer als der Hamburger Tenor Bötel auf d'm Gewissen. Tausend Gulden für jedes Auftreten und dazu ein schrankenloser Enthusias mus, wie er von dem critischen Publikum Wiens einem Sänger noch kaum jemals entgegengebracht wurde, das hat den Wiener Rosselenkern die Köpfe verdreht und sie versuchen nun. ob es ihnen nicht wi« dem Kollegen Bötel

Munkacsy's „Christus auf Gol gatha,' welches gestern aus Budapest hier einge troffen nnd im Künstlerhause ausgestellt worden ist. Vor vier Tagen hat der Wiener Jokey-Clnb seine neuen Räume in einem der prächtigsten Wiener Paläste eingebracht. Dieser großartige Palast gehört dem Wiener Börsianer Wilhelm Zierer, der ihn mit einem Aufwand von 3—4 Millionen Gulden erbauen ließ. Gerade 10 Jahre sind es her, da Herr Zierer, ein blutarmer Teufel, ein junger Buchhalter, seine Stelle verlor

er sich eine Eintritts karte zur Börse und die 30 fl., welche ihm noch blieben, bildeten das „Capital,' mit welchem er Romantik, aber, es thut mir weh, nicht eben viel für Ehrenhaftigkeit, mag übrigens dieser russische Nabob auch der vollendete Schurke sein und das ist er, der arme Brauer unten kaun ein Lied davon singen, so entschuldigt das doch nicht eine solche zweideutige Stel lung, wie Alfred sie ihm gegenüber einzunehmen beab sichtigt. Nun, was soll ich aber dagegen thun, er ist meiner Sorge längst entwachsen

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Page 1 of 4
Date: 04.03.1895
Physical description: 4
der groven Liquidation noch weitere sehr traurige Folgen zu Tage treten rönnen. Man wird fragen, wie siehr es an der Wiener Börse >u,s? An dieser nnd anderer Stelle haben wir wiederholt auf die Orgien hingewiesen, welche an der Wiener Börse gefeiert werden. Klientel der Wiener LörsenkomptoirK u»i> Wcchielilubeii, aber auch allen anderen Götzendiener» ?ior Äi Aare. Noman von Max von Weißeuthur u. (Autorisirte Bearbeitung von I. Mairet.) IZS, NaSdruck verbot,i». Anstatt sie aber aufzusucheu

, haben wir während der letzten Monate schon in mehreren Artikeln aus den drohenden Bölsenkrach hingewiesen. Der „Adlerflug' der Spekulation, der wahre Rausch, der olle Kreise erfaßt und zur Börse ge trieben. der konnte kein gutes Ende nehmen. Es waren Zustände, die eine erschreckende Aehnlichkeit mit den vier Spekulationsjahren von 1373 hatten — nun auch das Ende mit Schrecken zeigt die ver hängnißvollste Aehnlichkeit mit dem „schwarzen Frei tag? des Jahres 1873. Tu Wien und in Oesterreich selbst ist der Krach allerdings

, aber um so heftiger wirkt der krach der ungarischen Schwindelgeschäfte aus Wien und Oesterreich zurück. Ueber dle entsetzliche Panik an der Budapester Börse finden wir in dortigen Blättern lebendige Schilderungen. Wir lesen da: Der Privatveikehr am Sonntag brachte den Budapcstern Winkelbörseanern Hroße^leberrakchungeli^^larm^ erste Ausgebot: Ich gebe öftere. Kredit mit 402. Ich gebe ungarischen Kredit mit 478. Nach einigen Minuten der Unentschlosfenheit, die diesem Ausgebote folgten, erhoben sich hundert Hände

mit Käufen ein, helfend wie man sagte, sich deckend und aus der Situation den Nutzen ziehend, wie andere meinen. Unzählig sind die Opfer, welche diese Panik forderte. Ein ehemaliger, sehr bekannter Arzt, der seit Jahren zu den waghalsigsten Spielern an der Börse zählte und vor anderhalb Zahrcn eine Viertelmillion ge-. wonnen hat, ist mit öO.OOt) fl. die er durchwegS kleinen Leuten schuldet, ausgeblieben. Ein ganz un bedeutender Agent benutzte vie Gelegenheit und hat sich mir 1V.WV fl. insolvent erklärt

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Page 1 of 4
Date: 03.11.1865
Physical description: 4
Weise, der Begriff von Werthen ver kehrt sich fast in sein Gegentheil und Niemand hat heute mehr einen sicheren Maßstab dasür, waS die Papiere werth sind, die er in Händen hat. Metal liques - Obligationen wurden an der heutigen Börse mit 65 abgegeben, Nationalanlehen unter 69; das leitende Papier der Börse, die Creditactien, erreichten glücklich einen Cours von 158.60 und die Carl-Lud wigbahn - Aclien fanden mit 17? Geber. Das sind Course, wie sie zur Zeit des italienischen Krieges nur aus wenige

und es war natürlich/ daß die Jubelvölker, die finan- ciellen Karyatiden Oesterreichs, der Hausse der Börse einen neuen Impuls geben würden. Zwei Monate vergingen. Es kam der 20. September. An. diesem Tage, an welchem ein folgenschweres , weltgeschichtliches Erei^niß den gewöhnlichen' Sterblichen^ also auch den Börsenleuten noch ein Geheimniß war, stand der Cours der Metalrques-Obligationen 67.50, der Nationalan» lehens-Obligatiönen 72.20 > der Creditactien 173Z0 und der Carl LudwigbähU?Aktien'193.50. Die neue

Aera hat seitdem ihv wichtystes Werk vollbracht; sie hat den Alp, der auf Oesterreich-lag undi>deffeir glvz- riösen Aufschwung-Hemmte>- beseitig»' undi die Reichs- verfasfung - sistirt> - Börse > was- fehlt dir- noch -zu., dei nem Gku^?> ÄnMllig-iist! «K, daß! ddslBWnpublb- '-Am 5'gLiizkch''zu' «Wmi?verttr«t zu habeir scheint. ' Sta^- eines-AÜfschwunges^folgte- eins weitere BWe, welche in den zuerst erwähnten Coursen des heutigen Tages ihren letzten Ausdruck gefunden. Seit einem Vierteljahre

und daß die Nationalvereins- Versammluug unbehelligt bleiben werde. Dies? Ver muthung hat sich bestätigt. Anderweite Schritte ha lben noch nicht-stattgefunden, doch heißt es, daß fort und fort zwischen Wie« und Berlin darüber verhan delt wird. In den Wiener ministerielle« Kreisen möchte man, übereinstimmenden Angaben, zufolge, die 'Sache- wieder einschlafen lassen; allem, es. ist ja be kannt, daß die Minister in Sachen- der österreichisch- lprenßischen. Action nicht entscheiden^ ' — Das' Gerücht von dem möglichen

Rücktritte des ^GrafswiMensdorff und der Ersetzung , dieses Ministers -durch- den«Grafen-Nechberg.i ist von einem hissigen Blatte als unbegründet bezeichnet worden-, und-,,das ^betreffende Dementi. wurde sogleich' an all«>auswärti- gen Blätter. telegraphirt^ Die „N. Fk Pr.' glaubt auch heute-noch-, daß? - dieses. Dementi! ein, voreiliges war. Ein Wiener Correspondent der „Spener'schen Zeitung' meint, man dürfe keineswegs überrascht sein, wenn man eines Tages in der Wiener Zeitung die Ernennung Rechberg's

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.10.1892
Physical description: 4
. Bozen. 12. Oktober. Oesterreich-Ungar». (Das Börsen st euer- Gesetz) wurde in der „Wiener Zeitung' publizirt und tritt am 1. Jänner 1893 in Kraft. Dieser Steuer unterliegen sowohl die an der Börse als auch die außerhalb der Börse geschlossenen ursprünglichen und Prolongations-Geschäfte. Für die Höhe der Steuer macht es keinen Unterschied, ob die Geschäfte per Cafse oder auf feste Termine geschlossen werden. Ausgenommen von der Besteuerung »st nur der Verkehr in inländischen und fremden Wechseln

, welche nicht vom Arrangement-Bureau abgewickelt werden, ist die Steuer durch Anbringung von Stempeln auf der Rechnung zu entrichten. Außer halb der Börse geschlossene Vorschnßgeschäste unter liegen der Bergebiihrung nach Tarifpost 326. Außerhalb der Börse geschlossene Kostgeschäfte wer den von der Effektensteuer getroffen. Für alle Kaufleute, die sich mit dem Kaufe und Verkaufe von Effekten außerhalb der Börse beschäftigen, be steht der Registrirungszwang, nnd für solche Ge schäfte müssen besondere doppeltheilige Register

Handwerk gelegt werden wird. (Lebhafter Beifall.) Dr. Kronawetter erhob sein Glas auf das Gedeihen der fortschritt lichen, freiheitlichen Sache, die siegen wird, sobald das Volk sich in ihren Dienst stellt. (Lebhafter Beifall.) Wie die Wiener Blätter melden, setzten die Anti semiten während des Wahlaktes einen argen Skandal in Szene, daß sogar die Polizei einzu ernten gewungen war. — Herr Professor Georg Margesin begnügte sich damit, im letzten Mo mente an die Wähler einen Aufruf zu erlassen, NinnuiS

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1880
Physical description: 4
langsam düusten lassen; /llililiz unä Verkekr. Wiener Börsebericht des Wechstergeschäfts der Administration dA „Mer cur'. Ch. Cohn Wien. Wollzeile 13. Wir» 18. November 1880. Die Stimmung und Haltung der Börse ist eine un entwegt feste, da sie, von politischen Sorgen vollkommen emancipirt, noch immer große Hoffnungen auf den neu- erwachten Geschäftseifer der Banken setzt. ALein trotz dieser Zuversicht kann die isolirte und mit sehr be schränkten Mitteln operirende Börse keine Bewegung in Scene- setzen

» Lage des EisenmarkteS, sowie die schlechte Situation der meisten Gesellschaften bietet eine ausreichende Erklärung für die Flauheit dieser xartio koutsuso der Börse. (Aufträge zum Kauf und Verkauf aller Gattungen Werthpapiere werden coulant ausgeführt. Auskünfte bereitwilligst ertheilt). R-u-st-PoS- Prag, 2V. November. Morgen sollte im Convict- saale eine Versammlnng der czechischen Arbeiter statt finden. der dasselbe Programm wie der Wiener Hrbei- terversammlung vorgelegt worden wäre. Die Polizei

^Bäumen nicht sieht. Während sie in Erwartung der Hausse forschend nach derselben auslugt, haben die Finanzmächte dieselbe bereits inscenirt, aber allerdings auf andere Weise, als die Börse erwartet hatte. Die Hausse ist nicht aus dem Gebiete der Bankpapiere ge macht worden, offenbar weil die Course der guten Pa» Piere zu hoch find und weil man einsah, daß es zweck- los, vielleicht auch undurchführbar sei, zweifelhaste Ban ken zu poussiren. Man versuchte eS deshalb mit jenen Effecten

ist, da für den Coursgang derselben keine so regenden Motive vorlagen». Nichtsdestoweniger dürften auch ungarische Bahnen von der günstigen Stimmung der Börse Profitiren, weil eine gewisse Solidarität der Coursbewegung ein dau erndes Zurückbleiben nicht zulassen dürste. In erster Reihe dürften dann, wie schon unlängst erwähnt, Raab- Grazer Actien zu berücksichtigen sein, weil denselben aus dem Ausbau der Strecke Ofen-Raab sehr bedeu tende Vortheile erwachsen. Böhmische Bahnen schließen wenig verändert. Die Course

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1880
Physical description: 4
sogar Leute von Viktoria an. Das große Hinderniß für die Entwicklung des Feldes ist Mangel an Waffe? für Puddelzwecke. Gold wird in sehr reichlicher Menge gefunden. Die Vorkehrungen für die Goldgräberei gehen rasch von statten und Hütten und Zelte wachsen allent halben längs der Str.iße wie Pilze aus der Erde. Finanz unä Verkekr. Börsebericht des Wechslergeschäfts der Administration des „Mercur'. Ch. Cohn Wien, Wollzeile 13. Wien 17. September l8ö0. Die Börse ist während der letzten Tage aus mehr

« fachen Ursachen ziemlich matt gewesen; fragte man bei der Börse selbst nach diesen Ursachen, so wurden die Discomoerhöhung der deutschen Reichsbank, die Flot- tendemonstration, vage politische Befürchtungen genannt. All das sind jedoch nur Scheingründe; die wirkliche Veranlassung für den Kursrückgang war in erster Reihe die große Geschäftsstille (eine Folge der israe, Mischen Feiertage, welche der Börse gut zwei Drittel ihrer Besucher entzogen) und ferner die Ausschreitungen des inferiorsten Theils

der Spekulation der sich in der sicheren Erwartung der Herbsthausse maßlos engagirt hatte, sich aber glücklicherweise bald wieder gezwungen sah, abzuwickeln, da sich Prolongationsschwierigküten ergaben. Dieser Börsenpöbel, der sich aus abscuren Börsencomploirs, Spielern der niedrigsten Sorte und dergl. m. zusammensetzte, hat wenigstens das eine Guts an sich, daß er sein Unwesen nicht lange zu treiben verrpag; eine einzige schlechte Börse, ein Rückgang von! wenigen Gulden genügt, damit die ganze Gesellschaft

das Hasenpanier ergreift. Auch diesmal dürfte die Luft schon gereinigt und von dieser Seite her nichts mehr zu befürchten sein. Wenn sich die Börse trotzdem ganz reservirt hält, so i liegt die Schuld an der Hohen Politik. Nicht etwcr als ob man eine ernstliche Gefahr befürchtete; nein^ die Börse hält sich nach wie vor überzeugt, daß es zu ernsten Zwischenfällen nicht kommen wird. Aber. «S ist trotzdem ein Beweis von Klugheit, daß sie sind aufs Abwarten verlegt, so lange die Flottendenon- stration -mindestens

die Möglichkeit eines »vmtovsrä. event» enthält. Die Börse denkt mit dem bekannten Staatsmanne : „Wir können warten.' Man kann ja , auch^nim einige Tage später Hausse machen. – Auf dem Rentenmarkte kamen wenig bemer kenswerthe Dinge vor. Wir wollen blos erwähne)?, da^zin jüngster Hit,, starte Posten Silberrente gegzn NMnrenD eingetauM toorden sind, da man in mich- .cheuSreisen glaubt, da^. sich in Deutschland eins filber. freundliche Anschauung geltend macht, welche kliestm Metall wieder zu einem besseren

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.10.1898
Physical description: 8
werden. Ist einer darunter, dem die eigene Börse manchmal zu klein wird, so prangt sein Name alsbald ans der „schwar zen Tafel' und niemand „handelt' mit ihm. Wehe dem, der einen Schwindler beleidigt! So würd« am 7. Juli 1L!17 an der Budape sts Börse der Spieler Farkas lebensgesähr- lich geprügelt, weil er den Betrüger Löwy als solchen gekennzeichnet hatte. Man erinnert sich gewiß noch des „schwar zen Samstag' (14. November 18i)1) an der Wiener Börse, an welchem alle Wertpapiere im Preise riesig gefallen

'.kr.,eclan^ ci:e 5r. 2i:»nvttLen ^ür dre .<e-.^r Leitung' e'., r!nne:l aur>isle ,-lue nc e?i- urr cru t ^itN. ^/ulerake ffnd in nritt zu ve» '.«! !en. ?'i»»nuiir,h»te 7ve^» ^ 5-'.^ ^ Nr. 2SZ WiLiwsch, dm 12 Mtoöer -chr:,..-.n...g: a,. 58. Jahrg. Nnlm Msti?. (Von einem deutschen Börsenbesucher.) Jede Großstadt ist im Besitze einer soge nannten „Börse', wo eben die Geldbörse die erste, die Ware jedzch die zweite Nolle spielt. Diese Einrichtung stammt aus jener verrufe- nen „Gründerzeit', wo die Bourgeoisie

wird, ohne daß man die veriiaüöel!.' Ware kennt oder besitzt, ist allgemein bcf.inut. Es sind ja nur Papiergeschäfte. An den Aruchl- börsen komil>cn wohl nebenbei auch reelle Ge schäfte nach vorgelegten Mustern vor. Wie groß der Geichäftsnmsatz einer Börse pro Jahr ist, darüber schweigen die Börseu^r- stände. In Berlin ist man voriges ^ahr nur Hilse der Bürsensteuer aber daraufgekommen, daß diese Börse einen Jahresumsatz von 6^7 Milliarden haUe. Deren^Tlrelicr bezieht . inx Million an Gehalt. Bleichröder hat sein Ein kommen

Börse wirü zum Grade zahlloser Familienvermögen, zum Hebel des gesetzlichen Tiebslahls von größter Ausdehnung, zum Hinrichtungsplatz der Mittelklassen, z»nn Tre'.'.>- hause des Slaatsbankerolts.' '1'. Tiefes Biatt ist vom Trieutiner Fürstbischöfe nuter Berufung ans die päpstt. «l« pruI»II». «t «so«, likri» ovm ÄS. Jiinner «>:p. VRII. i» der Diözese Trieut zu halten, zu lese» nud ;» verbreite»» verboten, somit allen Tentschfreiheitliche» wärmfteus empfohlen. jtiechdrult verboten.) Ada. Roman

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.01.1893
Physical description: 4
den 18. Jänner 15W3 Am Donnerstag beginnt ein neues Feuilleton und können Abonnements von diesem Tage an auf 3 oder 6 Monate bei der Administration bestellt werden. MkswirUchastliche Kundjchau. Stand der Reute. — Die bessere Zukunft. — Nachwehen? — Die Berliner Börse. — Die Krankheiten 5er Zeit. — Die Ge schäfte der „führenden Geister'. — Die Börse ist schuld! — Geld für Bulgarien. — Die Anerkennungsfrage. Der Kursstand unserer Rente hat in der letzten: Zeit eine auswärtsstrcbende Tendenz gezeigt und fand

jeder Stuck nach oben hin eine politische und wirth- schastliche Auslegung, je nach dem Parteistandpunkte, welchen die jeweiligen Zeichendeuter des Kurszettels eingenommen. Die objektiven Beurtheile? der Stei gerung des RentenkurseS scheinen wohl daS Richtige zu treffen, wenn sie behaupten, daß die Börse die künftige VolkSwohlsahrt eSkomptirt infolge der Aus sichtslosigkeit der momentanen Gestaltung der Ver hältnisse, welche einen bestimmenden Einfluß aus den Effekten- und Geldmarkt auszuüben vermöchten

des Staates ausschlaggebend ist, so vermag mit Beruhigung dem vorläufigen Abschluß der mit der Einführung des neuen Geldes noch nothwendigen Negoziationen entgegengesehen werden, die Nachwehen lassen sich sreilich nicht vorhersehen. Die erregte Stimmung, welche die deutsche Mili tärvorlage verursacht, beeinflußt die Börsen in keiner Weise. Die Berliner Börse hat sich längst mit dem Krieg im Frieden abgefunden und man spekulirt daraus loö, um den Verkehr auf der gewohnten er- trägnißreichen Höhe

, ihre Glorie eingebüßt, das Volk hat jedoch seine gesunden wirthschaftlichen An schauungen bewahrt: Beweis dafür, daß es die Ge schäftemacher unter den „führenden Geistern' ener gisch abgeschüttelt hat. Sogar die Pariser Börse, welche sich gelegentlich über geschäftliche Moral ganz eigene Anschauungen bildet, hat jede neue Anklage mit einer Besserung der Kurse begrüßt. Man sehnt sich offenbar darnach, daß die Atmosphäre gereinigt wird, denn eS gibt viele sonst ganz verständige Leute, welche am liebsten

für jede Unkorrektheit die Börse verantwortlich machen wollen. Die Spekulation hat denn auch die französische Rente nicht stark ins Mit leiden gezogen; es haben schon viele unbedeutendere Ursachen größere Krisen auf dem Geldmärkte verur sacht, ohne daß die Hauptschuldigen daran sich ihres Patriotismus in dem Umfange erinnert hätten, als dies die Helden von heute zu betonen für nothwen dig finden. » -5 Das für gutes Geld Anlage suchende Publikum hat es in der letzten Zeit auch mit dem neuen bul garischen StaatSpaPier

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Page 6 of 8
Date: 29.09.1908
Physical description: 8
. als sich . ja . bishex trotz des niedrigen Zinsfußes der Markt, der. festver zinslichen Werte nicht zv' beleben ^rnicch:» und eine solche Belebung! auch für die Herbstmonate Aknz unwahrscheinlich geworden ist.. Schluszkurse der Wiener Börse vom 28. September 1903. . Mitgeteilt von, der Zevtri^bank > der - deutschen. Sparkasse»! Staatsbahn-Aktien 696.— Lombarden 122.25 Alpine Montan 608.25 Rima Müran 302.75 Leyk-im —.— Türkenlose 184.75 London vlsts 239.52 l/z. Marknoten 117.35 Italienische Noten 95.15 Riibelnoten

2^3 .Bozner Zeitunz' (SLdnroler Tszblatt) Dienstag, den 29. 'September 1903. mittags der Wiener Zug von Kana her Vorspann erhalten und, in zwei Stationen, u. ä. auch in Untermais, wo er sonst ohne zu Halten durchfährt, Goleise wechseln -müssen, um durch Sen In meh rere Delle getrennten Lastensuz- dort sich Hindurch- schlängeln zu können. Eine Erweiterung der Ge leiseanlage. namentlich in Untermais, so bemerkt zu dieser Frage die ...Meraner jZeitung', wird die nächste zu erfüllende Aufgabe

geschwächten Menschen, mit vollem Vertrauen! >das blutberei chernde Ferromanganin. Preis X- 3.S0. Man! achte beim Einkauf immer ans. den Namen „Fer romanganin' und. yzeife Ersa^räparate zu» rück/ Ferromanganin ist in fast allen Apotheken zu haben, oder sicher von: . I Apotheke znr Madonna in Bozen. .'Enzros Depot : C Brady, Wien I., ' . Flcischmmtz'1. Hmdkl M UolliWMO. X Wiener Borscbericht. Von der hiesigen .Fi liale der B-ank für Tirol und Vorarlberg erhalten wir nachstehende Mitteilungen über den Stand

des Geldmarktes: Die Wahlkampagne in Ame rika' hat einen Augenblick eme. stärkere NüÄvir- kung auf die Börse im ungünstigen 'Sinne aus geübt. Man sah wieder die beimiKgenÄen Vor gänge, die mit zusamnienibrechenideir Kursen ver knüpft sind, und die Frage erhob sich, ob auch Heuer das Her'bstgeschäft mit einem Debatte an der Newyoi-ker Börse eingeleitet werden- soll. Zum «Wicke dauerten diese 'Erschütterungen ^>er 3?ew>- horker Börse nur wenige Stunden und erwiesen sich als iC-inbrüche, die .einen dauernden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1873
Physical description: 8
. (Platzmusik.) So viel uns mitgetheilt wird, steht uns für kommenden Sonntag ein hier selten gewor dener Genuß in Aussicht, indem die als sehr tüchtig geschilderte Kapelle deS Infanterie-Regiment« Erzher zog Leopold, welche Samstags und Sonntags große Concerte bei KrSutner veranstaltet, uns auch eine Platzmnsik bescheeren wird, wofür wir derselben nur sehr dankbar sein werden. (Wiener Wechslerbau?.) Entgegen der ans der «Allgemeinen Zeitung' genommenen allzu günstigen Meldung des „Innsbruck« TagblatteS

' über die bal dige Aufhebung deS über die Wiener WechSlerbank verhängten ConcnrseS, geht uns von Seite des Con- curS-Massa-BerwalterS Dr. Hiller die Mittheilung zu, daß über das Ergebniß der fraglichen Coneurs- verhandlung derzeit lediglich Vermuthungen, aber kei neswegs auch nur Wahrscheinlichkeitsberechnnngen aus gestellt werden können, weil bei der Strittigkeit zahl loser Anmeldungen die Höhe der Passiven eine zwei felhafte. weil weiter« die Bewzrthung großer Activen vorläufig unmöglich, weil endlich

: „Auf dem Traunikplatze wurde heute Abends während der Festlichkeiten ans Anlaß der Jubiläums feier eine tzZUarde geworfen. Zwei Statuen wurden zertrümmert; glücklicher Weile ist Niemand verletzt worden.' — Sind recht liebe Herren, die Jtalianissimi! (Eine Bors: Laterne.) Bor einigen Tagen machte auf der Berliner Börse das Erscheinen einer Bro schüre großes Aufsehen, welche den Titel „Börse- Laterne' führt und in geistreicher Weise die Borkomm» nisse aus der Börse und einzelne Persönlichkeiten der- selben geißelt

angestellten noch ziemlich jungen Pastor Schmitt ist gerichtliche Untersuchuug eingeleitet worden. Derselbe äußerte am 2. November auf der Kanzel: „Bisher habe ich in Gleichnissen zu Euch geredet, die Zeit aber ist gekommen, wo offene Rede Noth thut, und ich sage eS frei heran«, daß e« Kai ser Wilhelm I. von Deutschland ist, der Euch Euere Religion untergräbt. Nnn wißt Ihr, woran Ihr seid. Ihr seid gewarnt, seid ans Euerer Hut!' (Die vaierische BereinSbauk in München) er wirkte beim Wiener LändeSgerichte

seinen Gesandtschastsposten in London im Stich gelassen hätte, um gegen die Regierung des Herrn Thiers zu stimmen. Uno was soll bei solchen Grund sätzen aus den Selbstständigkeiten der übrigen Bot schafter und Gesandten, welche Abgeordnete find, werden? Neueste Poft. Wie», 3. Dezember. 2 Uhr. 2chiu c^.use: Credit 229'j!- Anglo 140^-» Union 115>j«, F.ancobank 35>s-, Handelsbank 66 Perei-'Sban! 17, Hypothekar rentenbank 19 Allgemeine Baugesellschast 60zj, Wiener Banba«k d9-l2. Unlonbaubank 5I, WechS lerbank

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Page 3 of 4
Date: 27.09.1880
Physical description: 4
Kontusionen am Leibe und totaler Erschütterung des Körpers im Spital dei Pellegrini in Neapel. Finanz unä Verkekr. Börsebericht des Aechslergeschäfls der Administration des „Mercur'. Ch. Cohn Wien. Wollzeile 13. Mm 2 t. September lSsi). Die politischen Ereignisse ber letzten Tage haben der Börse einen argen Strich durch die Rechnung ge macht inoem sie in jähem Ansturm das ganze Haussegebäude über den Haufen warfen und auf dem Geiammtmarkte sehr empfindliche Verheerungen anrich teten. Merkwürdiger Weise

war es weniger die Affaire Dulcigno, welche die Börse in die abschüssige Bahn der Baisse drängte, als vielmehr der Cabinets- wechiel in Frankreich, welcher als Sieg des gambetti» stichen Revanchegedankens und demgemäß als perma nente Quelle der Beunruhigung die Börse m hohem Grade erschreckte. ES ist hier nicht der Ort, auf die zahllosen Barianten conjecturalpolitischer Natur, welche anläßlich dieses epochemachenden Ereignisses colportirt wurden, des Näheren einzugehen; es genügt zu con- statiren

, daß sich die Börse der Befürchtung hingibt, daß während der Dauer des Regime Gambetta auf eine sorgenfreie politische Lage nicht mehr zu rech nen ist. Dulcigno hat, wie schon oben erwähnt, zur Ve» flauung nur in geringerem Maße beigetragen, sei es uun, weil an der Börse nur Ueberraschungen starke Wirkungen hervorbringen, sei es, weil man die Hoff« nung auf eine relativ günstige Austragung der Affaire noch immer festhält. Auf eine unblutige Uebergabe der Stadt hofft wohl Niemand mehr, abersman glaubt

war z. B. bei Tramway der Fall, welche bis 2!3 gedrückt wurden, ohne ouß sie «ich zu erholen vermocht halten. Es ist auffallend, wie vernachläßigt diese» Papier jetzt ist, während es doch bis vor Kurzem ein Favoritpapier der Börse war. Bon den internationalen Werthen, die in Folge der relativen Festigkeit des Auslandes weniger große Einbußen erlitten haben, ist nichts Bemerkenswerthes mitzutheilen. Eine recht fatale Erscheinung ist der starke Rückgang der Rente, der nun auch etwas Gutes mit sich bringen

nicht viel vor, er wähnen wollen wir nur, daß die Actien der„Iteyrer» mühl' in Folge von Executionsvelkäusen momentan sehr billig sind und nicht blos dem Spekulanten, son der» auch dem Kapitalisten beim jetzigen Curfe große Chancen bieten, weßhalb wir dieselben bestens empfeh len können. Austräge zum Kaufe und Verkaufe von Effecten an oder außerhalb der Börse werden gegen Cassa oder Deckung coulant und provisionsfrei besorgt. Aus» künst? werden bereitwilligst gratis ertheilt. ReueKe PvA. Lrunn, 25. Sept. Der ehemalige

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Page 3 of 10
Date: 08.07.1873
Physical description: 10
eines kunstgeschichtlichen Regestenwerkes. 5. Reproduktionen von Kunstwerken und deren Verbreitung im Interesse der Museen und des Kunstunterrichts. — Das Comit6 macht feiner bekannt, daß während der Monate August und September eine besondere Ausstellung alter Bilder aus Wiener Privatbesitz im österreichischen Museum stattfinden werde. (Internationaler Getreide- und Saatenmarkt in Wien.) Der Borstand der Wiener Frucht- und Mehl börse hat beschlossen, am 5. und 6. August l. I. in Wien einen internationalen G treioe

durch den Vorstand der Wiener Frucht- uud Mehl börse statt. Es wird sodann der Versammlung ein Bericht über den Ausfall der Getreideernte in Oestereich- Ungarn erstattet, dem sich Borträge ia Bezug auf an dere Staaten anschließen. Hierauf gelangen eventuelle Anträge» welche jedoch bis 15. Juli dem Borstande der Wiener Frucht- und Mehlbörse angemeldet sein müssen, zur Diskussion und zur Beschlußfassung. Abends findet ein gemeinschaftliches Bankett statt. Der 6. August ist den Geschäften gewidmet

zu »er- sammeln, wie dies in anderen gelehrten Kreisen üblich ist. um gemeinsame Fachinteressm zu berathen und die persönliche Annäherung der BerufSgenossen zu fördern. Die Holbein.Ausstellung in Dresden (1371), bei welcher ia zwangloserer Form eine solche Ver einigung bereits stattgefunden hatte, rief diesen Ge danken wieder lebhafter hervor. Ein Comitö von be kannten Wiener Kunstgelehrten, an der Spitze R. Eitelberger von Edelberg, hat die Einladung über- nommen. Die Berathungen werden im österreichisch

. Eine zur Verkeilung gelangende Präsenzliste, behufs deren Verfassung die Besucher um Anmel dung bei dem Vorstande derWienerFrnchb und Mehlbörse gebeten sind, verzeichnet die sämmtlichen Theilnehmer, welche sich in dem bekannt zu gebenden Locale um 11 Uhr Vormittags versam meln. Um 2 Uhr Nachmittags werden vom Secretär der W>tner Frucht» und Mehlbörse die amtlichen No lirungen in seinem Bureau, in welchem sich um diese Zeit die Wiener und fremden Makler zusammenfinden, ausgenommen. (Schamhastigkeit

. Man suchte und fand die Zwillinge vollzählig, genau so, wie sie gekommen waren, nur etwas größer geworden. Der Beamte aber sragte doch, wie «S gekommen, datz einmal nur Einer der Junten im Pfarrhose war? ..Wissen'S, Herr kaiserlicher Rath.- war die Antwort, „'s war wegen der Schand'. da ham mer halt Ein» versteckt.' (Brechrnhr in Wien.) Die „Wiener Med. Woch-n- schrist' bemerkt: „Im Laufe dieser Woche sind irr Wien einige Fälle von Brechruhr beobachtet worden. Bier derselben ergaben sich fast

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Page 3 of 6
Date: 02.05.1879
Physical description: 6
: Vorgestern Nachts gegen halb 1 Uhr kam der Standesbeamte M. auf der schon oft genannten ge deckten Stiege von der Festung herab, als ihm plötzlich ein Mann in den Weg trat, ihn bei der Gurgel faßte und Geld verlangte. M. machte nicht viel. Umstände, sondern reichte dem Angreiser die Börse und als dieser die goldene Uhr verlangte» gab er ihm anch die Uhr. M. entfernte sich hieranf, ganz froh, so billigen Kaufes losgekommen zu sein, da in der Börse blos 85 fl. waren. Am nächsten Morgen brachte

war, können Sie daraus ersehen, daß mich nach achtzehn Jahren das' Elend antrieb, des- Nachts Menschen anzugreisen. Die innere Bewegung das Halbdunkel in dem gedeckten Gang und die achtzehn Jahre find schuld, daß ich Sie nicht erkannte. Ich beraubte Sie der hier beigelegten Sachen. Äls ich in Ihrer Börse nachsuchte, fand ich Ihre Visitenkarte , auf der glücklicherweise auch Ihre Adresse angegeben war. Ihr Name rief mir den alten guten Freund in's Gedächtniß, den ich nicht berauben kann. Hier sende

ich Ihnen Ihre Börse mit der Bitte, ich nicht naH mir zu er/undigen. da, sie, im Falle Sie mich aüffinven würden, nur Schmerz darüber empfänden, was aus mir geworden ist! Gott mit Ihnen. — Der Elenden Einer.« Neueste Dost. Berlin. 29. April. Deutschland unterstützt, wie ver« autet, Frankreichs Appell für Griechenland zu Gunsten der vom Kongresse festgesetzten Grenze. Bezüglich der gestern mitgetheilten Verurtheilung eines ost-ruinelischen Türken durch das russische Gericht zur Deportirung nach Sibirien verlautet

. Der Erzbischof von Paris setzte ein Comilv ein zur Vertheidigung der katholischen In» teressen. Der Präsident desselben ist Chesnelong. — Die „Republique franHaise' erklärt, die französisch»eng« lische Allianz sei geschlossen, uin die Preisgebung Egyp» tens an eine dritte Macht zu verhüten. Die Finanz frage sei Nebenzweck. Die Weltmächte werden den treubrüchigen Khedive mit dem Jnterdict belegen, aber keine Zwangsmittel anwenden. Telegramme äer „Kozner Zeitung.' Wien, I. Mai. Die „Wiener Zeitung' publicirt

das Gesetz wegen Einverleibung von S Pizza; ferner ein kais. Handschreiben an den Grafen Taaffe, womit der Kaiser als Merk mal Seiner Anerkennung des patriotischen Sinnes und der hervorragenden Bethätigung künstlerischen Schaffens bei den Festlichkeiten anläßlich der silbernen Hochzeit dem Wiener Bürgermeister Dr. Newald das Comthurtreuz des F-anz-Josefs-Ordeus, dein Professor Ma- kart das Ritterkreuz des K:opoldordms, und dem Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Uhl den Orden der eisernen Klone d.ittec

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