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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1864
Physical description: 6
» und so Allen zugänglich gemacht werden wird, können wir u s auf auszugweise Bei spiele beschränken, wobei wir natürlich auf jene Pro dukte besondere Rücksicht nehmen, deren Einfuhrszoll in den Zollverein sich in Zukunft, im Vergleiche zu dem bisherigen Eingangszolle höher oder niedriger stellt und mithin die bisherige Begünstigung alterirt. Vom EingangSzolle frei bleiben, wie dies im allge meinen überall der Fall ist — nur jene Erzeugnisse des Ackerbaues uno der Viehzucht in einzelnen von der Zollgrenze

durchschnittenen Landgütern, veren Wohn-und Wirthschaftsgebäude innerhalb dieser Gren zen gelegen sind; ferner HauSgeräthe, Effecten, ge tragene Kleidungsstücke, die zum eigenen Gebrauch, oder auch neue, die als Ausstellungs- oder Erbschafts« gut -c., sowie Wagen sammt den zugehörigen Zug thieren, die zum Gebrauche des Reisenden gehören. Von Baumwolle und Baumwollwaaren ist rohe frei. Baumwollgarn zahlt: ein- und zweidrähtiges rohes 2 Thlr. (statt des bisherigen allgemeinen Zolles von 3 Thlr

und eine Menge anderer Erzeugnisse dieser Gruppe sind frei (st. t3 Sgr.); dagegen zah len Zündwaaren, die bisher frei waren, IS Sgr., Eisenvitriol 3 Sgr.. Salzsäure 2'/s Sgr., Roheisen 1^/z Thlr. (st. 10 Sgr.); geschmiedetes, gewalzte« Eisen 1 Thlr. (st. 13 Sgr.); faconnirteS Eisen t Thlr. 13 Sgr. (statt 3 Thlr. und 1 Thlr.). Von Eisen- und Stahlwaaren, grobe Gußwaaren 12 Sgr. (st. 1 Thlr. und 15 Sgr.); feine Eisenwaaren, zum Be spiel Stricknadeln. 4 Thlr. (st. 10 Thlr. und Z Thlr. 3 Sgr.); Nähnadeln

, Schreibfedern, Uhrwerke 10 Thlr. (st. W-80 Thlr. und 35 Thlr.). Von Glaswaaren. gruneS HohlglaS S Sgr. (st. frei); weißeS Hohlglas 20 Sgr. (st. 3 Thlr. und i?/-, Thlr.) ; gepreßtes, geschlissenes zc. 4 Thlr. (st. 6 Thlr. und 2 Thlr.). Von Holzwaaren: Geschnittene Fournieren 15 Sgr. (st. 1 und 3'/k Thlr.) Bleistifte 4 Thlr. (st. j10 und 3 Thlr.). Bon Instrumenten: Musikalische 4 Thlr. (st. 6 und 2 Thlr.) Astronomische, optische t'/s Thlr. (st. 8 und 10'/, Thlr.) Kautschuk V» Thlr. (st. 1-/» Thlr

.). Von Kleidern und Pelzwaaren: Herrenhüte Schmuckfedern 34 Thlr. (statt 10 bis 33 Thlr.)'. Künstliche Blumen 34 Thlr. (st. 100 Thlr.). Von kurzen Waaren : z. B. Taschenuhren 30 Thlr. (st. 100 Thlr.). Leder 2 Thlr. (st. l^/a Thlr.) Feine Leder« Waaren tv Thlr. (st. 22 unv lv'/s Thlr.). Hand schuhe 13'/z Tlilr. (statt 40 und 2l Thlr). Papier. graueS:c. 1 Thlr. (statt frei) ; alles andere Papier 3'/z Thlr. (st. Z'/s unv 1 Thlr.). Pelzwert k Thlr. (st. 3 und 3'/, Thlr.). Von Seidenwaare»: S0 Thlr. (st. 110

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.08.1901
Physical description: 12
verbergen — ich möchte frei fein von allen Rücksichten, ich möchte einmal glücklich sein.' „Edith . . .' „Still, still, mein Freund! Stören Sie den Traum des Glückes nicht, der durch mein Herz zieht, und der doch so bald — so bald entfliehen muß. Sie verstehen mich ja doch nicht.' „Doch, Edith, ich verstehe Sie! Ich weiß, daß Sie, stolz und frei, we t über mir stehen, und daß ich Ihnen nicht zu folg'N vermcg.' „Und was hindert Sie?' In ihren Augen, die flammend auf seinem Antlitz ruthen, blitzte

es auf. „Ah — Vieles und doch ein Nichts! Die Ge sellschaft — die Welt — die Familie — die Pflicht — wie oft habe ich die Bande, die mich umschlun gen, gespürt, wenn ich einmal frei sein wollte! Wie oft rief man mir zu: Das darfst Du nicht! Und ich möchte doch einmal frei fein — frei von allen Banden — frei wie Sie! Der Durst nach dieser Freiheit hat schon die abenteuerlichsten Pläne in mir entstehen lassen — und auch jetzt fühle ich wieder, wie diese Sehnsucht mich zu überwältigen droht . . . Doch was hilst

es? Die Verhältnisse sind stärker als unsere Wünsche.' „Die äußeren Verhältnisse können wir nur be siegen, wenn wir innerlich frei sind', sprach sie ernst. „Innerlich frei' — wie ein flüchtiges Traum bild, wie der Schatten einer Wolke huschte das Bild Mariannens an seiner Seele vorüber — „innerlich frei — ich bin es, Edith' — und tief athmete er auf. Seine Stimme zitterte in tiefer Erregung, er er faßte ihre Hände und suchte sie an sich zu ziehen. Und sie — lehnte ihr Haupt an seine Schulter und fühlte erbebcnd

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.08.1904
Physical description: 8
, während die Qsterveicher das gleiche taten und sich auf österreichischem Bo» „Fragt man uis aber nach Dir, das heißt, nach den, Oberstleutnant immens Fatiani. was sollen wir da sagen?' „Sagt, was ihr wollt! Weshalb aber sollte man darnach fragen? Bei Palafy entschuldige Du mein Verhalten-, übrigens weiß er längst, daß ich manchmal die Emfamikeit ktebe. Gkaube mir. ich fühle nicht die Kraft, Irma wiederzu sehen. — Dazu brauche ich Zeit. Nachdenken und Gewöhnung an die Tatsache, daß sie frei ist und daß die zwölf Jahre

durch irgend eine Hand aus meinen, Leben ausgestrichen seien. Meine arme Mutter, die sich so abhäcknte über mein unstäteA Leben, wie sehnlichst wünschte sie diese Verbind ung ! Mir ist. als sei es gestern gewesen, daß ich hier vorübersprengte, um sobald als möglich die Geliebte wiederzusehen, die glückstrahlend war und bezaubernd schön. Zwölf Jahre verrannen, die uns zu trennen schienen gleich, tiefen Ab gründen. Da drüben im Schlosse weilt und waltet sie so frei und schön, wie ehedem, hien

aber bin ich -« „Nicht minder frei!' unterbrach ich ihn. „Frei?' wiederholte er in sondenbarem Tone, mich wild anstarrend. Dann verstummte er und starrte vor sich hin wie im Traume. Ich aber forschte in seinen Mienen und ana lysierte den Klang der Stimme, mit der er das Wort „Frei' ausgesprochen. War er also nicht mehr frei und nagte deshalb seit einigen Tagen so schweres Herzeleid an ihm? Donnerstag, den 13. August 19V4. den zurückzogen. Es wurden n,m ein Gendar» merieleutnant, ein Wachführer und ein Finanz- wachtineister

sich sehr fühlbar, macht. Wein einen schivere» Kopf und häufig im Vereine mit der Hitze Kopf schmerzen. Auch Wasser, im Übermaß genossen, ist. schädlich. Es ruiniert den Magen, »uft Ma- Nach allem, was eu mir erzählt hatte, konnte Nikolicz nicht mehr frei sein. Das war also sein Geheimnis! Und ein Weib war damit im Spiele! Wo aber war dieses zn suchen? War es nicht Irma? Vll Gleiw tags darauf machten Palafy und ich Be such auf dein Schlosse und wurden dort so un,ge mein gastlich nnp liebenswürdig aufgenommen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.09.1906
Physical description: 8
werden, daß für die Be- iedlungserfordernisse ein aus allen bestehenden Sckutzvercinen Oesterreichs gebildetes gemeinsa mes Besiedlungsamt geschaffen und zur Aufbrin gung der hiefür nötigen Mittel eine allgemeine denrsche Hilfsbank ins Leben gerufen würde. Red ner schloß mit dem Wunsche, es mögen die Deut chen in Oesterreich endlich auf der Plattform ge meinsamer Bedrängnis, frei von kleinlichen Par- teigezänke. frei von trennenden Standesvornrtei- len und sonstiger gesellschaftlicher Zerklüftung sich fest zusammenschließen zu einem einzigen, gewal- igen

durch den Alldeutschen Ver band. verkehrtesten Menschen 5er Welt halte. Ein schönes Weib und ein unermeßliches Vermögen wird ihm geboten — und er weist beides zurück.' „Er muß einen ganz besonderen Grund dazu haben,' bemerkte Squire Segood lakonisch. Mr. Beale wandte sich nochmals zu der jungen Erbin. „Hoffentlich haben Sie mich: nun richtig verstau? den, Miß Camcron. Sie find nach den Bestim mungen des Testaments jetzt ganz freifrei steht es Ihnen zu heiraten, wen Sie wollen, und Ihr Vermögen zu verwendne

und HalbstiefÄn. Tie Identität konnte bisher nicht fest gestellt werden. ^ —- Selbstmord eines Professors. In Wien er hängte sich dieser Tage der Wiener Professor Hot rat Ludwig Holzmann in Duiiro bei Trieft. Die Ursache des Selbstmordes ist Neurasthenie. — Bon einem Quaderstein zerschmettert. Im Tiesbauschachte in Mährifch-Ostrau löste sich Frei tag plötzlich vom First eines Stollens ein großer Quaderstein los und zerschmetterte dem am Grunde des Schachtes arbeitenden Bergmann Domek dsn Schädel. Domek

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1870
Physical description: 8
einfach diese: Das Concilistalles, was es ist, durch den Papst; ohne ihn vermag es nichts, ist eS ein leerer Schatten; ist nur der Papst frei, so ist auch das Concil frei. Man kann sich daher denken, welche Aufnahme -im Vatican der in diesen Tagen beschlossenen Bitte zutheil werden wird, daß bei dem Papstschema geheime Abstimmung statt finden möge. Die Bitte selbst könnte als Zeugniß für den wirklichen Stand der Dinge und für die Be urtheilung der Concilsfreiheit nicht beredter

noch die außerlirchliche ahnt, bis zu welchem Grad ein Bischof heutzutage von Rom abhängig ist. wie schwierig oder unmöglich römische Ungnade ihm die Führung seines Amtes zu machen vermag. Am schlimmsten sind die der Pro paganda unterstellten Bischöse daran, sie sind dieser gegenüber völlig rechtlos. Bei ihnen, da wo der Papst seinen Willen kundgegeben hat. noch von Frei heit reden zu wollen, wäre lächerlich; und zu ihnen gehören nicht nur alle Missionsbischöfe und Orienta len, sondern auch die Amerikaner

. Ein kurzer Ueberblick über die 'Abtheilungen von Nea pel, Salerno, Catanzaro und Chieti wird genügen einen Uegriff von dieser neuerdings bestätigtenUeberhand- nahme des Uebels zu geben. Im Neapolitanischen ist es die Bande Fuoco'S, welche am meisten gefürchtet wird. Am I. Mai nahm Fuoco drei Personen, einen Gutsbesitzer, einen Telegraphenbeamten und einen Offizier, gefangen, wovon der erstere ermordet und die beiden anderen nur gegen starkes Lösegeld wieder frei gelassen wurden. Am 3. Mai wurde

werden die Drohungen auch ausgeführt; so wurde einem Wirth auS Matero, als man gezögert die verlangte Summe für seine Frei lassung zu zahlen, wieder einmal ein Ohr abgeschnit ten. Oft werden auch Frauen und Mädchen gewalt sam fortgeschleppt und mißbraucht, und wenn Wider stand geleistet wird, erbarmungslos niedergeschlachtet; dieß war das Schicksal zweier Frauen in Limonti. Nicht viel besser steht es in der Provinz Catanzaro. Hier wüthen de Muber nicht blos gegen ihre Mit menschen, sondern noch obendrein

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.05.1884
Physical description: 8
vor Gericht; mit Schre cken konnte man aus dieser Verhandlung ersehen, welche Rohheit unter unserm Bauernburschen herrscht, und daß das unglückselige Rebmesser noch immer eine große Rolle in diesen Kreisen spielt. Am Faschingsdonnerstag Nachts war eine Tanzunterhaltung beim Jgnaz Frei in Kurtatsch gewesen, die mit einer kleinen Rauferei endete, woranf die Burschen Martin und Josef Ritfck>, 23 und 31 Jahre alt, Alois Weis und Josef Frei nach Hause gingen. Auf dem Heimwege sprang Plötzlich Martin Ritsch

gegen Josef Frei und hieb in schrecklicher Weise auf denselben mit seinem Rebmesser ein, wobei ihn sein Bruder unterstützte. Die beiden Burschen waren so wüthend, daß sie gar nicht mehr sahen wohin sie hieben und stachen, so daß sie ein förmliches Blutbad anrichteten und sich sogar gegenseitig verwundeten. Endlich gelang es es dem ganz ent setzlich zugerichteten Frei, der nicht weniger als 5 schwere Verwundungen am Kopf bekommen hatte, zu fliehen und in sein Haus zu entkommen; auch dorthin folgten

Nr. 10 und Karnergasse Nr. g. im zwei ten Stocke. Eintritt für Mitglieder frei. — Zur Mchtmtt- glieder M kr. (Gesterr. Touristen-Älub, — Zection Zlazen.) Heute Abend gesellige Zusammenkunst im Clublocale. Clubzeichen sind zu haben beim kassier, Herrn L. Burggasser. Legitimationskarten zu Fahrpreisermäßigungen (gegen Vorweis der mit Photographie versehenen Mitgliedskarte) beim zweiten Vorstande, Herrn I, Peer. (Ichieljftaudsnachricht.) Der Herr Laudesoberst- schützenmeister hat heute hierher bekanntgegeben

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1893
Physical description: 8
, die an Ihnen mit voller, ganzer Seele hängt. Ich könnte das nie. nie!' In leidenschaftlicher Erregung brachen sich die letzten Worte von ihren Lippen; sie mußte mit Gewalt die jählings hervorstürzenden Thränen zurückdrängen. Die Stimme versagte ihr; stumm, wortlos reichte sie ihm den Ring hin. den er mit einer krampfhaften Bewegung fest in seine Hand schloß. So war zwi schen ihnen alles vorbei! Eine lange Pause trat ein; dann sagte der Frei herr in leisem Tone: „Sie haben das Richtige getroffen, und ich danke

Bürde befreit. Albertine fah ihm nach, bis seine hohe Gestalt zwischen den halb ent laubten Bükchen verschwand. Dann hob auch ihre Brust ein schwerer Seuszer und nach einer furcht baren physischen Anstrengung sank sie auf die Bank zurück, vou welcher sie sich zuvor bei des Freiherrn Näherkommen erhoben hatte. Sie hatte gehandelt, wie sie nicht anders hatte handeln können. Wenn sie auch kein Glück mehr erwarten durfte, so war sie doch jetzt wieder frei, frei, um ohne Borwurf wie ehedem

nur ihrer tiefgeheimen Liebe leben zu können. Ihre Augen schloffen sich und ihre Hände, die ihr im Schoße ruhten, zitterten leicht. Sie war wieder frei, frei, — zwar glücklos. aber doch nicht unglück lich. wie sie es hätte werden müssen als daS nicht liebende Weib eines ungeliebten Mannes, — unglück lich fürs ganze Leben Drei Jahre waren seit den erzählten Ereignissen verstriche». Oskar von Rohnefeld war im Laufe derselben immer mehr ein anderer geworden. Sein Leben war jetzt nur dem einen Ziele geweiht, seine

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1868
Physical description: 8
aller Staatsange- Ihörigen. Jede Gemeinde sei verpflichtet, eine Schule Izu erhalten, und alle Gemeinden von mehr als IlXX) I Seelen kommen dieser Verpflichtung nach; Schulgelder I seien geringe. Arme zahlen gar nicht. I Auch die schottischen Schuten sind nach der Ansicht Ider Commission den englischen überlegen. Der Schott Näuder, gewohnt, mehr für den Unterricht seiner Kin »der als der Engländer auszugeben, bekümmert sich Is'lbst um die Leistungen der Schule. Die Lehrer sind Igut und die Lehrweise frei

. Der Unterschied der I Stände ist da verschwunden, und das habe nicht we- dazu beigetragen, Land und Volk zu heben. I Weniger vollkommen, aber dennoch den Bedürf nissen und dem politischen Leben des Volkes ange- swessen seien die amerikanischen Schulen. Die Ele uientarschulen seien besser, ihre höheren Schulen schlechter als die englischen. Man stecke kein hohes Ziel, aber es werde erreicht. Der religiöse Unterricht sei frei von allem Sectengeiste. Die Bibel werde gelesen, aber dazu lein Commentar

, keine Bemerkun gen gegeben; den eigentlichen Religionsunterricht gb währen die Sonntagsschulen. Die Ausgaben werden durch Geldumlagen bestritten, der Schulbesuch sei frei- > dlUlg, ein Versuch, den Schulzwang einzuführen, sei ! gescheuert. DaS Lehrerpersonale bestehe meist aus Frauen; die Schulbücher wären mangelhast, aber die «ehrer thätig und die Kinder wißbegierig. Lokal-Chronik. Bozeu, 13. März. * (Die Angelegenheit des Erzherzogs Heinrich), chreidt das „N. W. Tgbl.'. soll einer uns zugehen

den Mittheilung nach, deren Richtigkeit wir allerdings nur insoferne verbürgen können, als uns aus dersel- >en Quelle schon manche woblbeglaubigte Nachricht zugekommen ist, eine plötzliche Wendung zum Günsti gen genommen haben. „Auf besondere Verwendung Zhrer Majestät der Kaiserin — schreibt uns unser Gewährsmann — sowie um jeden Conflict mit der Kirche zu vermeiden, hat man sich Allerhöchsten Orts »ewogen gesunden, die Heirath anzuerkennen. Dem Erzherzog steht die Rückkehr frei und soll seine Ge mahlin

in den Adelsstand und zwar in den Frei- jerrnstand für sich und ihre legitimen Nachkommen erHoden werden. Doch soll dieselbe erst für spätere Zeit hoffähig, daS heißt, des Zutrittes bei Hofe durch die Gnade des Kaisers theilhaftig werden.' Daß unsere Nachrichten über den bisherigen Stand der Angelegenheit übrigens sehr wohl begründet waren, zeigt auch eine Wiener Korrespondenz des ge wöhnlich gut unterrichteten „Tgsb. a. M.', in wel cher erzählt wird: „Der Fürstbischof von Trient, der seit 6. d. hier verweilt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.08.1889
Physical description: 6
, wenn noch ei» Rest von Liebe für mich in Deinem Herzeu gewesen wäre. Ich habe lange mit mir gekämpft, ob ich Dich frei geben sollte, weil ich mir sagte, daß ich damit alles Glück, das ich erhofft von mir stoßen würde, aber ich bin jetzt zu der Ueberzeugung ge kommen, daß ich Dich nicht zurückfordern darf. In dem Augenblick, in welchen Du Deine Liebe zu mir als «inen Irrthum erkanntest, bist Du frei ge worden l' Er stand vor Aniili, fast noch bleicher, als sie selbst, die sich auf den Arm der Großmutter stützte

ich ertragen und entschuldigen gelernt hatte, um Dir zu zeigen^ daß ich nur Dich wollte; — es war Alles vergebens. Die entsetzliche» Worte welche ich iu einer bSse» Stunde ohne mein Wissen, ohne meinen Willen ausgestoßen, haben eine Scheide wand zwischen uns aufgerichtet, die nicht zu über steigen ist. Ich hätte das eher erkennen und Dich eher frei geben sollen, aber ich konnte der Hoffnung nicht entsagen, daß eS mir eine Tages gelingen würde. Dich wieder an mich zu ziehen. Diese Hoffnung ist todt

nach einigen Monaten noch einmal in die Stadt zurück, doch nicht mehr bleich und leidend, sondern frisch uud fröhlich wie an jenem Tage, als Erich sie zum ersten Mat hierhergebracht hatte. Ihr Gatte .alte es ihr frei gestellt, in der Heimath zu bleiben, aber mit einem glückseligen Lächeln sagte sie ihm, daß sie es vorziehe, mit ihm zu gehen, bis er seine Verbindlichkeiten in der Vtadt gelöst habe. Die Großmutter ist lange todt, aber ihr brechen des Auge sah noch den Liebling im vollsten Sonnen- Ichein des Glücks

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.11.1895
Physical description: 6
j daß dieser Schritt dem tiefgefühlten Bedürfnisse entsprang, „endlich einmal frei und ungehindeit mit ganzer Kraft dem katholischen Programme gerecht zu werden' und der Erkennt nis, daß cs unmöglich sei, „das katholische Programm.zu ver treten und zugleich auch der Regierung noch weiter zu folgen'. Das „Tiroler Volköblatt' stellt ferner fest, daß . ein Hindernis bisher der übermäßige E'nfluß deS.bühmischen Hoch- adels im Hohcnwartklub vor, „dessen Interessen ganz anders geartet

Felde umherschweift, weit und breit kein deutscher und frei heitlicher Mann, welcher das rechte Wort fände, zu sehen ist, scheint eS un« nicht ausgeschlossen, daß der Eroberungszug, welchen die konservativen Herrschaften unternehmen, sie einige Erfolge erzielen läßt. Wir unsererseits schätzen dir Spaltung de« HohenwartklubS nicht so hoch, als die Verstärkung, welche die christlich-soziale Bewegung durch diese Sezession erhält. Wenn das Auftreten des Jung-KlerikaliSmuS einen Nutzen erzeugen

ein Hoch ausbringt. Man kann sie ja dann räumen und wird es mit Recht thun. Aber allzuscharf macht schartig — und die Absperrungsvorschläge sind allzuscharf. Fravkpeich. DaS Ereignis des TageS ist ArtonS Verhaftung. ES macht dem Ministerium Bourgeois alle Ehre, daß eS endlich dem geradezu demoralisirenden Spiel ein Ende gemacht hat, nach dem die. Millionenschwindler frei in der Welt herumliefen. Arton hat man; waS ist'S mit Cornelius Herz? Der Leiter der Sicher-- heitspolizei be legte in London

ich hinaus und hals Herrn Lionnet, seinen Garten zu bebauen, und machte gelegentlich wohl auch Besorgungen für die Frau. Am Tage vor der Abreise Herrn Lionnet'« nach Algier war ich fast den ganzen Tag draußen, da «S ein Somltag-uitd ^ich-frei «>ar ; der Herr- beauftragte /mich, am folgenden Tage mit einem Wagea-M -kommen,?ietwa um zehn Beschlag. 7lm 18. ds. ging ein Beamter des französischeil Mini steriums des Auswärtigen mit dem AuSlieferungSgesnch nach Lon don; man glaubt, daß Arton heute in Paris

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.09.1897
Physical description: 6
ihres Volkes dazu benutzen wollen, den deutschen Handwerkerstand wieder in die Fesseln des Klerikalismus zu schlagen, denen soll ihr Volksverrath auch die gebührenden Früchte brin gen, und die Peitsche, nach der sie sich in ihrem Knechtes sinn sehnen, sollen sie haben. Wir deutschen Hand werker aber wollen endlich frei sein, frei und stark mit unserem Volke.' TigksHechdeiten. Taaeskalender für Samstag, den 4. September: Sonnenaufg. Z Uhr 23 Min. Sonnenuntergang: 6 Uhr 34 Min. Tageslänge : 13 Stunden 03 Min

. Mondesaufgang: 2 Uhr 43 Min. Nachmitt. Mondesuntergang: 10 Uhr lÄ Min. Abends. Katholiken: Rosalia. Protestanten: Rosalia. Deutsche Gedenktage. 4. 1533 Wallenstein geb. Das Land Vorarlberg ist nach dem amtlichen Ausweise über Thierkrankheiten derzeit vollkommen seuchen- frei, was im Hinblick auf die bevorstehenden großen Herbstviehmärkte nur freudigst begrüßt werden kann. Fliißigkeitsmatze der Tchankwirthe. Nach dem Erlasse des Handelsministeriums ist das NichtVorhandensein von Flüfsigkeits- maßen (Cimenten

, von medizinischen Auroriräten stelS em pfohlen Derselbe ist vollständig frei von organischen Sub stanzen und liieret besonders an Lrlen mit zweifel haftem Brunnen- oder Leicungswasser das zuträg lichste Getränk. X. General-Depor für Tirol und Vorarlberg: Slgmunü ^beles, Innsbruck. vorzügliche stäche, ausgezeichnetes Bier und guter Wein, comfor-- table eingerichlere helle Zinnner. AuSgangSvuntt reizender und bequemer Ausflüge (Äerttein, Raschöyer-Alm, »assiansvitze. .>c.) Fahrgelegenheiten im Hotel. Bolle

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Page 3 of 10
Date: 06.10.1860
Physical description: 10
trag von Zürich zu verletzen Es stand dem König von Sardinien frei, die Präliminarien von Villafranca und den Vertrag von Zürich nicht anzunehmen Aber nachdem er die Fortsetzung des Krieges von sich ge wiesen. nachdem er sein königliche« Wort gegeben, kl Frieden und Freundschaft mit Oesterreich ,u lebm. steht eS ihm nicht mehr frei, sich über seine Verpflich tungen hinwegzusetzen und einm muthwiUigen Angriff gegen einen benachbarten Fürsten zu machen. Es ist übrigens klar, daß im vorliegenden

-dicse Depesche vor zulesen und ihm eine Abschrift davon zu lassen I. Russell. Neueres. Tun», 2. Oct. Es wurde den Kammern ein Ge setzentwurf vorgelegt, welcher die Regierung des Kö nigs ermächtigt durch Dekrete die Annexion an den Staat bezüglich der Provinzen Central- und Süd- Italiens anzubahnen und herzustellen. Es sollen sich frei durch direkte allgemeine Abstimmung die Wünsche der Bevölkerung kundgeben, und danach soll sie einen integrirendeu Theil unserer konstitutionellen Monar chie bilden

. — Da« ExposS des vorausgegange nen Gesetzentwurfs für Annexion erinnert an die glück- Nchen Resultate des EabinetS. und sagt: Italien, aus- genommen Venetien. wird künftig frei sein; was diese Hrovinz (Venetien) anbelangt, so können wir nicht Oesterreich bekriegen gegen den fast einstimmigen Wil len der Großmächte. Solches Unternehmen würde furchtbare ^ Doch indem wir ein starkes JtaUm komlitüiren. die. nen wir zugleich der Sache Venetiens. Höchste Rück- Mten legen unS auch die Verpflichtung Rom

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Page 4 of 6
Date: 03.11.1860
Physical description: 6
. Es ist der Palast der ewigen Wittwentrauer, der Wohn- ort der Franen verstorbener Sultane, die hier im Ge fängniß ihr Leben vertrauern. Sein heiteres Aussehen ist eine grauenvolle Lüge. Eine einzige nur von allen den Unglücklichen, die dieses Haus deS Jammers auf dem reizendsten Punkte der Erde bewohnen, ist glücklich, ist frei. Als Sul tanin Valide, und wäre sie die geringste Sklavin ge wesen. die den ersten Sohn geboren, genießt sie, die «He Frau in der niohamedanischen Welt. Rechte, die denen der Männer

gleichen, und ohne Schleier, als Mutter des ganzen Volkes, darf sie, allein unter allen Frauen des Jölam, sich unverhüllt und unverschleiert zeigen. Die anderen, es sind Hupderte, birgt die hei ter geschmückte Wohnung des Elends auf der Spitze Europa's auf ewig. Mit einem Blick aus den ver- gittetten Fenstern überschauen die Armen alle Herrlich keiten der Welt, sie sehen drüben in Asien den köstli chen Palast jener E nzigen, die frei und glücklich ist. und tausend stolze Segler unter ihnen entfalten

, als sie an der Landstraße am Brunnen Wasser schöpfte, näherte sich ein fränkisch gekleideter Herr, der erste, den D in ihrer jahrelangen Abge schiedenheit sah. Rasch entschlossen stürzt sie sich ihm zu Füßen, umsaßt seine Kniee und fleht ihn mit der siegenden Beredsamkeit einer schmerzensreichen Mutter an sie frei zu kaufen. Der edle Franke, ein englischer Kaufmann, der in Smyrna wohnte, konnte nicht wi- dersteben. Mit einem bedeutenden Eeldopfer löst er die Sklaverei des Weibes^ aber nichts konnte die alten Türken

. Da verdüstert sich die Miene der Sultanin, und nachdem sie ihrer Mutter auseinandergesetzt, daß eine Flucht unmöglich sei, und daß sie das Serail, auch wenn eS ihr freistände nicht verlassen würde, vernichtet sie den letzten Hoffnungs- anker der Annen mit den Worten: .Und wäre ich frei, ich würde nie wieder unter Gianren wohnen und ihre ArMheiien wollen: Gott ist groß. Mohammed sein Prophet'. Das arme Weib von ChioS stand der mächtigen Sultanin gegenüber; noch hatte sie die Hand flehentlich Wen ihre Tochter

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Page 4 of 8
Date: 09.09.1903
Physical description: 8
) gelitten haben, und ich allein bin vielleicht der schuldige.' Sie rang die Hände in bitter verzehrender Qual. „Nein, — o nein — Du nicht, Georg — Du darfst Dich nicht anklagen.' „Dennoch thue ich's. Auch Schweigen im un rechten Augenblick kann zur Lüge werden, nicht noch einmal will ich's aus mich nehmen. Vielleicht iü eS noch nicht zu spät, wieder gut zu machen. Ich biu srei. Du kannst frei werden, wenn Du willst wen» Du den Miuh, die Kra t hast. Ein Manu, der vier Jahre nicht an Deiner Seite

, und schritt schweigend durch die Ailter^sorre ius Freie. 35. Kapitel. Nickt weit von der Gitterthiir war noch eine .chmale Bank unter jetzt verblühten Fliedersträuchen augebracht; aus die ließ Anna sich nieder. Sie beugte sich vornüber und legte den Kops in beide Hände. Frei sollte sie sich machen l Das war Georgs Forderung gewesen. Nie vordem war ihr der Gedanke gekommen! Jetzt, mit einem Male, nahm er übermächtig von ihr Besitz. Seltener und immer seltener hatte Rudolf von Nch hören lassen

; wenn er sich nach immer länger werdenden Pansen an sie wandte, dann hatte er nicht sie selbst — nur Geld hatte er gefordert. Kein Zweisel — die unselige Leidenschaft für sie war erloschen, ebenso plötzlich, wie sie vor Jahren Plötzlich aufgeglüht war. Etwas wie Hoffnung stahl sich in ihr zerrissenes Herz. Wenn er sie frei gäbe. Wenn es doch nicht so unmöglich wäre, als sie es in ihrer verzweifelten Abwehr Georg hatte glauben machen wollen! Sie sprang auf und lief unruhig in den Gängen des Gärtcheus anf und nieder

mir den Riesenkampf gegen das Ungeheuer Geschick ivieder und immer wieder vergebens kämpfen. Arm in Arm mit denen, die heute iwai ihre Nacken unter das Joch beugen müssen wie ich — lind die es morgen brechen werden und frei sein werden wie ich.' „Und ich — was soll ich dabei? Weshalb kommst Du zu mir mit so schrecklichen Dingen?' „Weil ich Dich wieder haben will. Du branchst nicht so zusainmeuzusahreu.' rief er spöttisch dazwischen. „Es haiuelt sich nicht um heute, vielleicht nicht mal um iiiorgni. Wenn die Saat

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Page 3 of 4
Date: 16.02.1882
Physical description: 4
inclul. per löVKilo frei „ 5.— Pottasche frei —.80 Calcinirte Soda —.80 „ l.20 Lackfirnisse „ 10.— „ 24.— Der Borlage ist ein umfangreicher, sachlich detaillirt eingehender Motiveubericht beigegeben, aus dessen allge meinem Theile wir folgenden PassuS reproducireu, der die Situa'ion treffend characjerikrt: „Wx gehen heute wieder dort, wo wir 1378 standen, nämmh vor der Nothwendigkeit, , unsere?» Tarif Mrklich autonym z« revi- bitt», mir Hat-M seitdemMe. Situation wesentlich ge klärt ; die Hoffnung

Zeitung.' Miei», 15. Februar. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses hat Handelsminister Baron Pino den neuen Zolltarif eingebracht. Nachstehend bringen wir eine Zusammenstellung der wichtigsten Neuerungen, die sich daraus in den Zollsätzen ergeben: Jetziger Tarif «euer Tarii Caffee fl. 24.— fl. 40.— Thee „ 50.— « 100. Gerste, Hafer, Mai'S, Rohgen frei .25 Anderes Getreide und Hülsenfrüchte „ —.5l) Mehl . „ 1.50 Un,chlit»,.'EocöHkiußähl u. Palmöhl „ „ I.— Stearinsäure „ 3.— . 6. Speck

. Schweinfett > . 8.— „ 16.— Chocolade ^ j „ 35.— „ 50.— Harz, Colöfomum frei —.20 Terpentin ! „ „ 1.50 -. Textilien: Baumwollgarne über Nr. 50 roh . 12.— . 16.— Garne Hr d^ 'Detflilverkauf . . 20.— „ 30.— Gemeine^Baumwollwaaren gefärbt , 40.— . 5V. deutscher Staat sei. denn. Oesterreich ist Oester reich, es ist der Vereinigungspunkt für alle gleichberechtigten Nationen, deren Rechte nur insoweit beschränkt werden, als das Zusam menleben hiezu nöthigt. Es sei nicht berechtigt, die angeblich in Böhmen

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Page 4 of 8
Date: 15.09.1903
Physical description: 8
. „Nein, nicht da hinaus — durch's Haus — durch den Garten bei den blauen Lilien vorüber, die Du damals pflanztest — in den Wald — nicht an der Fabrik voroei — o, bitte, nicht dort vorüber — aber warum zögerst Du noch?' „Weil ich das Glück nicht fassen kann, das grenzen lose, das plötzlich über mich kommt — ungeahnt und unbegriffen —' Er breitete die Arme nach ihr aus. „O, Anna, meine Anna! — Ist es denn wahr — Du hast Dich frei gemacht — willst mein sein?'' Sie sah ihn wie entgeistert an. „Was meinst

Du — habe ich das gesagt? O, mein Gott, was habe ich da gethan — verzeih', Georg — ich war von Sinnen — ich — ich bin nicht frei — werde nie frei.' Die Arme waren ihn, schlaff hernntergesunlen. Er sah sie mit einem unbeschreiblichen Blick an. Ohne ein Wort zu sprechen, mit fest zujanlnicngcprcßtrn Lippen war er an seinen Schreibtisch gegangen und begann mechanisch die Papiere für die Versammlung zusammen zu legen. Sie war schon wieder an seiner Seite. „WaS thust Du da?' „Ich ordne die Papiere, die ich meinen Arbeitern

— ich will die Wahrheit wissen — hast Du —!' Er ließ sie auf einen Augenblick frei und zog den Brief aus der Tasche, der sie in so furchtbarer Weise verdächtigte. „Was ist's mit diesem Brief — WaS weißt Du davon? Sprich, aber lüge nicht — dies eine Mal wenigstens nicht — da nimm und lies, hier steht's — , Diese Frau unterstützt die Arbeiterbewegung gegen Sie' — bist Du diese Frau — thatest Du's und auch das andere — das Uusaßliche?' Anna war beim Anblick des Briefes zurückgetaumelt. „Was ist das? Herr Gott

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Page 2 of 8
Date: 21.01.1870
Physical description: 8
, wird jeder beobachtet und ausgeforscht. Hievon mögen zwei Beispiele hier angeführt werden. Einem der ausgezeichnetsten deutschen Bischöfe, der von den gewöhnlichen Schwächen klerikaler Eitelkeit frei ist, und weder mit Titeln noch mit Farbe und Kleider schnitt gewonnen werden könnte, kam der Papst jüngst — im vollen Bewußtsein jeines VicariatS Christi — mit der in zärtlichem Ton gesprochenen Frage ent« gegen: H.mas me? Welche Consequenz dann an dje Bejahung geknüpft wurde, versteht sich von selbst. Der andere Fall

in dem Gasthof, in welchem er wohnte, einen Besuch deS PolizeieommisfärS. Der selbe fragte nach seinen Documenten, worauf ihm Scheu erwiderte: „Als österreichischer Staatsbürger könne er frei im Lande herumreisen.' Nachdem er noch dem Commissär seine Adreßkarte überreicht hatte, entfernte sich derselbe wieder. Die Polizeibehörde holte sofort auf telegraphischem Wege die nöthigen Weisungen von Prag ein und in Folge dessen wurde heute Nachts Andreas Scheu im Gasthause „zum goldenen Löwen' verhaftet

der Einigung zwischen Autorität und Frei heit, in das wir Vertrauen haben, nach besten Kräf ten durchführen. Die Schwierigkeiten verhehlen wir uns nicht Der Kampf dauert fort, wenn er auch ein anderer geworden ist. Es handelt sich nicht mehr um die Frage, ob man die Freiheit gewähren wird. Darüber kann kein Zweifel mehr herrschen. Die Frei heit besteht; aber eine neue lPartei ist aufgestanden — eine Partei von verwegenen, aber überz-ugungS- vollen und theilweise wenigstens achtbaren Männern

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Page 2 of 4
Date: 29.02.1884
Physical description: 4
und seinem ältesten Sohne rief eine allgemeine Bewegung hervor. Der Gesandte trug die Nationaltracht mit frei herabhängendem Zopfe, die Frau ein buntgesticktes Festkleid und eine prachtvolle Perlenschnur im Haar. Sie wurden von den Damen der Aristokratie auf das Freund lichste begrüßt und in das Gespräch gezogen, an dem sie sich mit großer Lebhaftigkeit betheiligten. Indessen führte Li - Fong - Pao seinen Sohn, der in Paris erzogen wurde und weltmännisches Be nehmen zeigt, im Saale umher und stellte

die Kronprinzessin ein Diadem und ein Collier von Brillanten mit Saphiren. Nur die Kaiserin nahm auf der Estrade Platz: die übrigen Damen des Hofes saßen auf den Divans zu beiden Seiten der Estrade. Bevor die Kai serin auf ihren Platz zuging richtete, sie an Zwei Franenherzen. Noman nach Harriet Lrwis, frei bearbeitet von Herminr Krankenükin. M. Fortsetzung.) Cangers sprang vorwärts und that, wie sie befohlen. Ja, noch mehr, er ging mit Beryl in die Halle hin aus und bat sie im Flüstertone, sein unglückseliges

ihm sein Vor haben ; erst in Halle gelang eS ihm, mit einer gewis sen Hertha D ein Verhältniß anzuknüpfen. Dies hinderte ihn freilich nicht, sich gleichzeitig mit einer gewissen Olga O. zu verloben, und schließlich ging er darauf aus, sich mit der von einem Hei- rathsagenten ihm empfohlenen Tochter des Frei herrn v. O. zu verheiraten. Da der Herr Graf aber doch zu wenig baare Münze aufzuweisen hatte — bei seiner Festnahme bestand sein gesamm- tes „Vermögen' aus 35 Pfennigen — kam diese Partie nicht zu Stande

lautete auf drei Jahre Gefängniß und drei Jahre Ehrverlust für die Betrügereien und auf drei Monate Haft wegen Führung fal schen Namens. Dlnssrun» Vorsür Lossu. Ausstellung von Snnstgemälden und Gegenständen, ver bunden mit der Walther-Bilder-Gallerie täglich von 10—12 Uhr Vonnlttag und 2—4 Uhr Nachmittag offen BerelnS- lokale Lanbengasse Nr. 1V und Aarnergafle Str. S. im zwei ten Stocke. Mitritt für Mitglieder frei. — Für Nichnnit- glieder Lv kr. (Hof- nnd Personal-Nachrichten.) Der Kaiser

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Page 2 of 4
Date: 24.01.1884
Physical description: 4
, um an geblich den Schenk zu heirathen, wurde das Mäd chen doch bei seiner Rückkehr am 10. d. M. auf's Freundlichste im Hause aufgenommen. Die Eder suchte sich ein an das Schlafgemach der Baronin stoßendes Zimmer zum Aufenthalte aus, das im Winter verschlossen bleibt und im Sommer als Empfangssalon dient. Josefine Eder war am Donnerstag in die Villa eingezogen und am Frei tag. wo der alte Diener Peter den Einkauf be sorgt, während die Baronin mit der Kammerfrau sich in die Kirche begibt

5 6 5 3 Timotheus. Schönes Wetter Nobel Mussrun-Vsrsin Lossv. Ausstellung von Kunstgemäldcn und Gegenständen, ver bunden mit der Walther-Bllder-Gallerie täglich von 10—12 Uhr Vormittag und 2—4 Uhr Nachmittag offen- Aercins- lokale Laubengasse Nr. 10 und Karnergasse ?!r. g. im zwei ten Stocke. Eintritt für Mitglieder frei. — Für NichtMit glieder 2V kr. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Im ver flossenen Sommer hat sich die Kaiserin wahrscheinlich in Folge einer Erkältung eine Ischias zugezogen

. Ich will die wenigen Tage meiner Frei heit noch benutzen so gut wie möglich. Ich werde Lord Glenham hier empfangen und überhaupt in jeder Hin sicht thun, waS mir gefallt.' „Das gestatte ich Ihnen. Benutzen Sie Ihre sechs Wochen der Freiheit, wie es Ihnen angenehm ist; aber pünklich am ersten Tage nach Ablauf derselben werde ich unsere Verlobung veröffentlichen und einen Monat später sollen Sie mein Weib werden.' Lady Trevor erhob sich. -, , . . „Es bleibt nichts mehr zu sprechen uhng, denke ich, sagte sie ruhig

!' wiederholte sie in tiefem Flüstern. „Dann werde ich frei von ihm fein für immer; den» in sechs Wychen wird Horace Pulford nicht mehr un ter den Lebenden weilen! Einer von uns muß das Feld räumen und er soll es sein. Nie werde ich-sein Weib — ich hasse ihn und werde ihn todten'.' Elftes Kapitel. . Es war am Atorgen nach Lady Glenham's Ankunft zu Glenham Lodge. - Die Lnst war.rein , und Heller Sonueuscheiu überfluthete die Thäler nnd- vergoldete die .Spitzm der Felsen, welche, aus dem Grün der Bäume

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Page 7 of 8
Date: 24.10.1873
Physical description: 8
/U° ,, 309 Spick fängt mau Mus», aber kelneMänner! rief «l, „Sie jch^u Ihren Witz an mir zu versucheu, z»!digi Frau! Nun ich rechne «S Mneu nicht hach ^ Sie sind zu schön und zu liebenswürdig, um Zhneazu zürnen.' .ES ist mein heiliger Ernst,' versicherte die Ja« sptctorin, »bei Gott, ich würde den Tag preisen, wo ich daS Verbrechen auf solche Srt gesiihat sähe. ES wäre der härteste Schlag für denDoctor, der seine Frau wohl todt oder wahnsinnig,, aber nicht frei, nicht Michwisfta

will. Und daß der leibliche Bruder sein«» Opfers sein . Handlanger dabei ist, macht ihn noch übermüthiger.' Braoo fuhr hei diesem rücksichtslosen Wort wild Dmmen, seine Zähne knirschten HSrbaic aufnaauder. haben denn Sie dabei,' fragte er langsam, ,weim die- Beiden frei werden. .DenTnumph der Freundschaft und Feindschaft,— ich licde Ihre Schwester und hasse den Doctor.' „Tllisam, daß ich sust das Gegentheil von meiner tizmen Mutter vernahm, gnädige Frau!' lächelte Lmno höhnisch, „WaS konnte die arme, alte Frau davon

Methoden, das Saugen oder Trän ken auszuführen. Bei dem Saugen läßt man das Kalk entweder nach der Geburt bei der Mutter, gestattet ihm, frei herum zu laufen, oder bindet es in der Nähe der Mutter so an, daß es zum Euter gelangen kann, und läßt es saugen, wenn es will; oder man nimmt dasselbe, nach dem die Kuh es trocken geleckt hat. hinweg und bringt es täglich dreimal (auch viermal im Anfange), gewöhn lich zur Melkzeit, zur Kuh, läßt es saugen und melkt,, falls das nothwendig ist. die überschüssige

. Auch das Anbinden schützt gegen Naschen an der Nachbarkuh und vor Allem gegen Beschädigung nicht. Dies Alles wird vermieden, wenn eine besondere Abtheilung im Stalle für die Kälber, in der sie sich hinreichend frei bewegen können, was freilich nicht immer der Fall ist, geschafft wird, aus welcher sie jedesmal zum Saugen zur Mutter ge führt und nach dem Saugen zurück gebracht werden. Darüber, ob bei Milchüberfluß vor oder nach dem Saugen des Kalbes gemolken werden soll, kann erst Entscheidung getroffen

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