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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 10
Date: 10.06.1944
Physical description: 10
wühlte. Rummel der amerikanischen Ileklameschiclcr — Wilde Hausse an der Londoner Börse Stockholm. 9. Juni. Es ist immer das gleiche Bild: Je mehr englische und amerikanische Sol daten in den Tod rennen und je größer die Ver luste an den Fronten sind, um so mehr blüht der Weizen der jüdischen Fipanzhyänen und um so regsamer wird das ganze Geschmeiß in Eng land und den USA., das in diesem Kriege nur eine gute Gelegenheit erblickt, um Geschäfte zu machen und sich die Taschen zu füllen. Sie han deln

mit dem Blut der Menschen, die für die Plutokratie und den jüdischen Kapitalismus ihr Leben hingeben. So überrascht es nicht, daß die Schacherer an der Londoner Börse den Beginn der Invasion an der Atläntikküste mit einer großen Börsen hausse begleiten. Der „Daily Herold' berichtet, es seien an einem Tage Kursgewinne von rund 50 Millionen Sterling erzielt worden. Die größ ten Kurssteigerungen hätten die. Papiere der französischen Eisenbahngesellschaften zu ver zeichnen gehabt, von denen

Dirigentenpersönlichkeit. als Verfasser einzelner seiner Operntexte, als Bearbeiter, Opern leiter, Förderer der beruflichen Interessen des Kom ponistenstandes tätig oder anregend eingriff und als Achtzigjähriger mit Stolz auf die unübersehbare Ernte seines an Arbeit und Erfolgen überreichen Lebens zurückblicken kann. Roland Tenschert. Das Oratorium „Oer 5trom' Lesar-Bcesgen-UrauffÜhrung in Wien Im Nahmen der Konzerte zur Förderung zeitge. nöjsischer Musik, die das Kulturamt der Stadt Wien zusammen mit der Wiener

in die ferne, endlose Weite des Mee res führt das Werk, an das Vorspiel anknüpfend wieder zum Ursprung zurück und findet in einem krönenden Schlußgesang wirkungsvollen Ausklang — Die Aufführung unter Hans W e i s b a ch s über zeugender Direktion wurde den Anforderungen bestens gerecht. Der Wiener Staatsopernchor, das, Stadtorchester, das KologuarteLt K. Rokyta, Eh. vrr «precyer 20 es Kurz sicherten dem Werk einen vollen Erfolg. Cesar Bres. gen konnte mit allen Ausführenden für lauten, be geisterten

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 21.03.1944
Physical description: 4
.Schrammeln' uraufgesührt. lieber Strauß mit Vergnügen zuhörte^ Der Entstehung und Wesen der Wiener „Bertl', einer der besten Kenner der un- Schrammelmusik- schreibt Alexander verfälschten alten Wiener Volksweisen. duch mnr e j n Meister auf dem „picksüßen »Musik au» Wien.. Hölzl' (Klarinette). Er hat beides, die Seit I. B. Maler, dem ersten »Wiener Kunst und das Wissen, /einem Schüler Dolkssänger'', der sich so benannte, hatte Georg Danzer weltergegeben, dem nach sich das Äolksmusikantentum geteilt

, der vom Wirtshaus direkt in die [! n |j f e Ausprägung lener poten- Hofoper hinüberwechselte, und der junge l te ^ en ^F/^/üabung, die >m Vo.ks- Matras, der später eine der sicherften boden der Stadt als tönender Abglanz Stützen der Wiener Operette wurde. Das der Landschaft ruht. Ihr Name wurde aufkommende Birtuosentum der folgest- die Bezeichnung für eine Kunstgattung den Jahre, dos die bürgerliche Musik- ein seltener Fall in der Musikgeschichte Pflege entscheidend beeinflußt, hat auch w.e Hemcann Mailler

der erste Bio- auf die Kunstfertigkeit der Borstadtmusi- «raph der Schrammel treffend bemerkt kanten gewirkt, ihre Ansprüche gesteigert. ^ner Kunstgattung zumal, die einem Johann Mayer, genannt ..Zwickerl'. Wahrzeichen Wiens gleichkommt. Die einer der bekanntesten nach Mojer, bril- Wiener Schrammeln^sind wie die Wie- liert bereits in den vierziger Jahren mit ner Philharmoniker, deren volkstümliches seinem „Schnoferitanz'. Virtuosenstuk- Gegenstück sie darstellen, ein Westbegriff keln auf der Geige „sub

ln ihrer höchsten Ausprägustg: als: Genies/ Die Schrammeln, waren nicht' bloß- selbst die Blüte des Wiener Volksmust- kantentums. sie haben auch den Stand zu reichster Blüte entfacht. Sie vermoch- ten — was den Philharmonikern nie ge lingen konnte. — noch einmal die treu- nende,Linie zwischen Publikum und Dar bietenden zu verwischen. Aus ihren Zu hörern wurden Mitwirkende, - aus ihrem „singenden' Gefolge' erwuchs ein 5)eer von Natur-^und Volkssängern, die ihrer- seits den Glanz der Schrammeln ver mehren halfen

hat. Die berühmtesten Schrammel- duetilsren, waren das Paar Seidl und dreizehn Jahren als Hausdichter einer Bolksfangergesellschaft die ersten Gulden verdiente, hat die Texte zu den schönsten Liedern von Johann Schrammel oerfaßl; hat al». Vtl!slänaer- 70 hne Stimme und shne Gehör t e Wiener zahre.ong aus schließlich durch d> Urlprünali.h'ei! sei- nes Vor trag» und den'tzerzenston seiner gemütvollen Verse („Das hat ka Goethe gfchrlebn-'das hat ka Schiller dicht../) hingerissen. Keln Kollege Seidl echielt

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 13.11.1943
Physical description: 6
, jeweils am Nachmittag, zur Aufführung. Alles' Nähere ist im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe und aus den Plakaten ersichtlich. Das Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Arbeit und Ener gie; 11—11.30 Eine halbe Stunde bei Fried Walter; 11 30—11.40 Uber Land und Meer (nur Berlin, Leipzig, Posen); 12.85—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Die Kapelle Jan Hosfinann spult „Am laufenden Band'; 15.30—16 Front berichte: 16—18 Stelldichein bekannter Wiener

' Sterzing: 13., 14. Nov. „Komö dianten^ . Auer: 13.. 14. Noo. „Wunschton- zert' Tramin: 12.. 13.. 14. Noo. „Der scheinheilige Florian' Eppan: 13., 14. Nov. „Der Strom' Latsch: 13.. 14. Nov. Das unsterb- liche Herz' St. Ulrich: 12., 13.. 14. Noo. „Reh let für Deutschland' Rials: 12., 13.. 14. Nov. „Der ver kaufte Großvater' Salurn: 13., 14. Noo. »Rosen ln Tirol' . - DER TOHFSLMWAGEH SPIELT IN: Blntl: am 13. Noo. „Diener viut — Heimat in Waffen' Mühlbach: an» 14. Nov. ..Wiener Blut — Heimat ln Waffen

' Schabs: am 15. Nov. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' vahrn: am 16. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' S. Andrä bei Brixen: am 17. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffe,»' - Villnöß: am 18. Nov. „Wiener Blut — Heimat ln Waffen' waidbruck: am 19. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' Lasen: am 20. 'Noo. „wiener D..»t — Heimat ln Waffen' Klausen; am 21. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Woksen- Ausserdem überall die Deutsche Wsshenschau r.-w-vsg

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.01.1944
Physical description: 4
- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

- und Residenzstadt, dg» Volk, dem der größte Teil solcher Leidenslast aufgeladen wird, trug alles mit schönster Gelassenheit und hatte im steten Wechsel von nuten und schlechten Zeiten die Kunst gelernt die Feste, wie sie fallen, zu feiern. In den Donauwellen, im Rauschen der Wiener- waldhäume. im melodischen Harfen des Windes, der fast ununterbrochen hie Stadt durchfpielte. in allem war ein befonderes Schwingen von Licht und Klang, ein belebender und befeuernder Rhythmus Bas brachte eine stete Erregt heit

der Wiener überall eingefleischt. Die Statistik hätte hier wohl Wandel schaffen und den guten Namen Wiens, das bei der Entfernung Napo leons die größte und ehrenvollste Rolle gespielt, auch in den materialistischen Belangen wiederherstellen können, doch geschah es nicht absichtlich nicht. Das Ge rücht von dem guten Essen und Trinken der Wiener zog He Fremden an, und wenn auch ein paar Blaustrümpfe, die an den wahren Wert Wiens und der Wie ner. an die feinen, musikalischen und gei stigen Zirkel

gab sich dabei etwa» frivol als Verfechter de« un bedingten Lebensgenusies. Bauernfeld bewies, daß die Mengen der Lebensmit tel.-die zum Beispiel in Paris im glei chen Jahre — 1814 — und auf die gleiche Bevölkerungszahl berechnet, aufainaen die Wiener Bedürfnisse'west in Schatten stellten. An Rindfleisch' wurde zwar in Wien mehr verzehrt, rechnete ihnen Bauern- leid vor. die Bariler v-rsiln^en aber dc>- für gleich um 106.498 Schöpse mehr. Rai mund schmunzeile unwillkursich. Er un terbrach

gebraucht, natürlick immer auf die gleiche Esserzahl bezogen: an Fischen gyr um 1,660.000 Gulden mehr, wgs bei der Beliebtheit der Do- naukarpfen, blau oder gebacken, viel hei ßen wolle. Schwer enttäuscht aber müß ten dielenigen sein, die nicht genug von den Wiener Heurlgenorgien erzählen könnten, als würde in jedem Buschenschank täglich ein Faß von der Größe des Hei- delberger Faffes angezapft und leerge- trunken. Nun, in Paris wurden in der selben Zeit um 1,576.510 Wiener Eimer mehr Wein und. was weit

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Page 3 of 4
Date: 04.05.1944
Physical description: 4
. So kommt es. daß auch ■ ■■■. * die im Altertum einst Griechenland ge-,das Volks hi lfswe^.k der Deutschen .. . ,D«« InnilfnnbMMffMmin gen die Perser. Rom gegen die Pumer Volksgruppe als Ausdruck der Opferbe- . Wiener Helmatchronlit 75 Jahre alt WIMi BlillttAtlllSpZvsraUlIU und ln späteren Jahrhunderten das reltjchast der Heimat in jedem aufrechten ■ Wien. — Der Wiener Heimatchronist Abendland endlich gegen di« Einbrüche Volksgenossen den stärksten Widerhall Ferdinand Pfleger beging am 24. April

Donnerstag dafür täglich in Erinnerung zu bringem des Ostens übernommen hatten.' fjndet und daß die Ergebnisse von Samm- seinen 76. Geburtstag. Cr hat schon in Relchsprogrammr 7.30—7.45 Zum Hörek daß man zumindest mit solider Arbeit 0fV . M lung zu Sammlung ansteigen. jungen Jahren Material über Wiener und Behalten,: Das dramaUjche Werk Grill- Dr.'G. L. Bozen. — Ein Jüngling be- . seinen Beitrag für Kriegsabläuf und End- wB ßlm vle lehle $an* und Skraßensamn,. Künstler. Sitten und Gebräuche gesam tritt

*Schlag. also van dem verbissenen Trotz, dem unbeug- mittest.uns' einen interessanten Einblick -- — ' m—samen Siegeswillen des deutschen Volkes in einen Jagdgefechtssta'nd, der iede Be- ' Spruchbänder stehende'War- wegung eingeflogener Feindverbände un- . ^ . , .. , Mauern brachen, aber unsere ter Kontrolle nimmt. Dann verfolgen wir stndung der Wiener Symphoniker: Bach, nüge. Die Feinde Deutschlands ' rätseln Herzen nicht' und'über den, Trümmern mit leidenschaftlicher Anteilnahme den Haydn. Cherubim

. Junger Nachrpuchs itellr sich vor; 16—17 Beliebte Opern- u. Konzert- klänge: 17.15—18.30 „Ja. wenn die Musik nicht wärt' Unterhaltung aus Hamburg; 18.80—10 Der Zettsplegel; 10.15-19.30 llhr Frontberichte: 19.45—20 Dr. Goebbels-Aus satz: „Die unsicheren Faktoren': ' 20.15—22 „Wiener Blut'. Operette, von Johann Strauß. Deutschlandsender: 17.15—18.30 Konzert- die so unzeitgemäße und anmaßende Be merkung nun aber schon ärgerlich. Die Formalitäten waren Hans W im t e r l e. im Alter von 90 Iah ren

selber mich wre er aussieht?' Leute allerhand so nebenbei. In -dem zur Rechenschaft gezogen. „Und das war doch damals eine Me- einen Dorf werden Spitzen geklöppelt, in „Wie heißen Sie?^ zögerte ich meine ner Damenkapelle ?' dem anderen wird Spielzeug gemacht. Antwort hinaus. „Richtig! Nur daß es keiiie Wiener Wir in-Preßnitz. wir haben die Musik. „Jutta! Jutta Reim', rntgegnete sie Damen waren. Das nannte sich nur so. Cs «st kein Mensch in Preßnitz.-der nicht etwas verwundert. In Wirklichkeit

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Page 3 of 4
Date: 08.11.1944
Physical description: 4
—21.00: Bühne imRundfunk: „Die Geschwi ster', Schauspiel von Goethe, mit Heidemarie Hatheyerr Ernst Wilhelm 1 Borchert und Malte Jäger; 21.00—22.00; Beliebte Melodien aus alter und neuer Zelt. Deutscblanüsender: 17.15 — 18.30 Uhr: Romantisches Konzert des deutschen philharmonischen Orchester Prag. Lei tung Joseph Kcilberth; 19.00—19.15: Wir raten mit Musik; - 20.15—21.00; Unterhaltsame Abendmusik; 21.00 — 22.00: Konzert der Wiener Philharmoni ker unter Leitung von Wilhelm Furt- wängler, Werke

von Mozart, Schu bert und Beethoven. Gesundheitsdienst BZ. Meran. Apothokendiensf. In der Woche vom 3. bis 10. November versieht die Zentral-Apotheke de« Nacht- und Feiertagsdienst für Meran. Dipl. Fusspflcger Jenisch, Meran, Meinhardstrasse 70, Tel. 2179. Neue Fernspreciinuninier der Brixner Schriftleitiiog des „Bozuer Tagblattes': Brixen 387 100 Jahre Wiener Konzertwalzer Die Ahnherren des Wiener Wal zers, Lanner und der'ältere Strauss, schrieben für die kleinen von ihnen geleiteten Orchester Tanzmusik

, wie Strauss ein Wiener Kind, und wie dieser mit bedeutendem musikali schem Ideenreichtum und besonderer Eignung für den Walzer ausgerüstet. In Ziehrers Walzern lebt die Welt Wiens, die Anmut der Stadt und ih- reaflFrauen, und es ist-gewiss kein Zffiall. dass er den bekanntesten sei ner Walzer »Wiener Mädeln« ge nannt hat. Von seiner Tätigkeit als Militärkapellmeister beim Regiment Hoch- und Deutschmeister hat Zieh rer die Instrumentierung und I\lang- untermalung durch reiche Verwen dung von Schlagzeug

Lebzeiten hatte auch ein anderer ehemaliger Militär kapellmeister durch seine Syalzer- operetten Weltberühmtheit erreicht: Franz Lehar, den wir noch als den unseren hegriissen können. Dr. Neuinanh Kurl Anion Reichelt seslorben. — Karl Anton Reichelt. -4er bekannte Wiener Gra phiker, ist wenige Monate nach seinem 70. Geburtstag in Wien gestorben. Reichelt kam von der Medizin zur Bildenden Kunst. Er war eine eigenartige künstlerische Persön lichkeit von hoher geistiger Kraft und überragendem formalem

, der be kannte Wiener Therapeut, starb im Alter von 86 Jahren in Wien. Das Reichs - Bruckner Orchester des Großdeutschen Rundfunks wird in Zukunft am Sonntag abend In der Zeit von 21—22 Uhr unter der Leitung seines Dirigenten Georg Ludwig Jochtitn zu hören sein- (

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.01.1944
Physical description: 4
. Es ist der nach Richard Billingers Schauspiel frei gedrehte Film Gabrle l e D a m b r o n e. Ein junges Wiener Mädel geht in diesem Film durch viel Bitterkeit und Kämpfe, ehe es keinen Traum. Schauspielerin zu werden, erfüllt sieht. Cs ist die Frau, die ein gütiges Geschick abhält, den verzweifelten Schritt in das Nichts zu tun. um sich ein neues und höheres Glück zu erkämpfen. Ein Thema, das uns bis ins Innerste bewegt, weil es uns hineinführt mitten ins Le- den mit seinem wechselvollem Schicksal, mit seiner reichen

Menschen gibt dem Film den packenden und beglückenden In halt. Der freundliche Ausgang bringt all das Schöne und Sonnige zur vollen Entfaltung und wird kür das Publikum zu einem Erlebnis, das noch lange nach wirken, wird. Denn was uns da onspricht ist Leben aus unserer Zeit, sind Menschen wie wir. Schicksale, die uns den Glauben an das Gute und Schone wiedergeben. Gusti Huber, die im gleichnamigen Bühnenwerk am Wiener Burgtbeater mit größtem Erfolg Gabriele verkörperte ist auch in diesem Terrakilm

zusalymengepreßt. Seine Komik sah aus, als ob sie keinen Spaß ver stünde. aber gerade dos wirkte und wirk te um io drastischer, als Raimund mit dem Scherz gleichsam zu hadern schien Raimund war innerlich lustiq und äußer lich ganz Phlegma, dieser Gegensatz war das Geheimnis feiner unfehlbaren Wir kung. Schuster lieferte unvergleichlich echte Einzelheiten. Raimund war einfach der Wiener der niederen Klassen: grob und gutmutig.-witzig und dumm, ver schlagen und' naiv .alles in einer Mi schung

er nacheinander einen dummen Bauernirmgen. eine» 2lmtmann. einen reichen Privatier, einen Geizhals und einen reisenden Musikan ten, lauter selbständige 2lbspaltungen des einen Ichs. Es blieb immer ein Wiener Typ, eine stehende und dennoch uner-' hört plastische Maske des Erz- und Ur Wieners, dis er jeder Gestalt aufletzte. Er kannte diese nach außen gestülpte seelische Struktur ganz genau, hatte sie In sich aus genommen. oder sie war In ihn hinein- grstrahlt, lichtmäßig war sie ihm zuge- funkt worden

aus der Wiener Luft, die im 2lether ebenso ist wie auf dem ur wüchsigen Boden. Das spürte das Publi kum. es vergötterte ihn. weil er die Schemen, die Ihm die Stückeschreiber lie ferten. mit dem Odem der Wiener Land schüft füllte. Dem Schauspieler Raimund fehlte nur eins: der Gelang. Da er sich mit keiner Naturstimme feit Beginn fei* .ner Bühnenlaufbahn an fedes Lied her anmachte und — was ihre geschulte Stim me voraussetzte — die Leistungen der Sänger und Komiker kopierte, verlor lein Organ immer mehr

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1944
Physical description: 4
Zu 8eineTO 5Q. Todestag vou Prof. Dr. Schmieden, Frankfurt am Main Alst 6, Fedrunr 1944 jäßrle sich znm fönfjiftften Male der Todestag des arq- ßen Wiener Chirurgen Theodpr Bill- roth; jn Abbaziq an der adriatischen Küsse war e?, ma das Leben eines Man nes aritzksang. der als ein weithin leuch tendes Gestirn anz Firmamenke deutscher medizinifcher Wissenschaft In her zweiten Hälft? des porigen Jghrhunderto gewirkt m- All roch war in Norddegtichland auf der Insel Rügen am 26. April 1829 ge boren

Grenzen hinaus bekannt machten; diese Forschungen gemeinsam mit ande ren Arbeiten für pgthologische Ancktomie und Histologie hüben die Austnerksgmkeit der- Fachgelehrten sMzeltig Ms. ihn ge lenkt. So wurde ihm' schon in seinem 31. Lebensjahre dje ord?ntftche Professur an der siniv'ersität Zürich ängetrogen: dort hat er. sich in kurzer Zeit zu eine»' bewunderten Hochschullehrer entwickelt m einen begeisterten Kreis von Schü lern um W» versammelt. Diele folgten ihm zum Teil auch an hi? Wiener

entwickelt er, au?- der eine nnunterbrochtne Reihe hervorragen der Schüler heroorglng. Bon Billroths Geist entstammt, h,ck>en sie schon zu sei nen Lebzeiten und jahrzehntelang nach seinem Tobe stch viele groß? Lehrstühse ihres Faches in Oesterreich und in ganz Deutschland und darüber hinaus in zahl reichen europäischen Ländern erobert; fi? haben.die Kunst ihres Meisters und sei nen Ruhm weit über die ganze Kultur-, wslt yerhreitet. Auch seine Schüler wur den geistreiche'Erfinder und Entdecker. Die Wiener

; er war ein echter Wiener geworden und lehnte viel« auswärtige Berufungen ab; unter ihnen ist ganz besonder? auch der Ruf as? Nachfolger seines Lehrers von Langenbeck^nach Berlin zu nennen. Trotz unendlichen Bemühungen, dis man dort «nfwandte. um ihn zu gewinnen, blieb er fest; ausschlaggebend cftir seine Entschlie ßung war nicht nur leine Anhänglichkeit an seine gesiebte Klinik und die in Wien errungene Geltung, sondern - auch ganz besonders die enge Gemeinschaft mit sei, nen musikalischen Freunden Brahms

? es ist eine eigenartige Mischung von Borzügen und hervorragenden Eigenschaften, welche sich in «hm vereinigt haben. Er war ein ge, schlisfener Edelstein, pon welcher Seite immer man ihn.betrachten wag. lmmer leuchtet er in neuer Pracht. Billroch ist umkleidet von einem poetlschon pfe romanischen Hauch«!' wiener Schuberl-Preis für Ludwig Ar« Reichsftiter Laldür von Schirach hgt dl jungen, zur Zeit an der Front. stehend Kgnwonisftn Ludwig siray-.den Schtzbe Pr«!? der Stützt Wien für das Jahr'l! zuerkannt. Der Schubert

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 18.03.1944
Physical description: 6
. Sonderaus führung der Wiener Staatsoper unter musikalischer Leitung von Karl Böhm; 20.15—21 »Meisterwerke deutscher Kam mermusik,,. Klavlerqnartett G-Moll .(Werk 25) von Brahms; 21—22 Utüer- haltsame Konzertmusik. Am Montag- j > Relchsprogramm . 8—8.15 Uhr:' Zum ^ Horen und Behalten; Prinz Eugen, Bor- kämpfer des Reiches; 12.35—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15—15 Klingende Kurzweil; 18—16 Schöne Stimmen und bekannte Jnstrumentallsten; .16—17 Otto Dobrindt dirigiert; 17.15—•18.30 „Dies mjd

, als glutäugige Carmen vor dem 5>intergrun0 der andalusifchen Berge, als Manon in St. Sulpice, leuchtende Oel- bildcr. aus denen die liebende Vereh rung des Mannes, die Farbenfreude des Malers und die Fantasie des Zeichners spricht. In seinem Llrbeitszimmer stapeln sich vor den Bücherwänden die graphi schen Blätter, die der Schüler Professor Alfred Coßmanns, des bekannten Leiters der Wiener graphischen Lehr- und^Ver- fuchsanstalt, geschaffen hat. Phantastische Blätter, von Kubins gespenstischen Ge schichten

prägter Charaktere. So trat er uns in zahllosen Spiel- und Abenteuerfilmen entgegen. In Amerika und Indien, In Frankreich und Italien hat er außer in Deutschland vor der Kamera gestanden. Doch im Gegensatz zu seiner spraä^ge- wandten Frau M er nichts von fremden Sprachen angenommen, sondern ist auch darin der kerndeutsche Wiener geblieben dessen Charakter sudetendeutsches Bauern, blut und ein wenig, von Urgroßmütter- licher Seite her, südliches Blut geprägt hat. - Auch er ist als junger Mensch

mit dem Thespiskarren durch die süddeutschen Lande gezogen. Das war kurz nach dem ersten großen Kriege, als ihm, wie den meisten seiner Generation; die Geborgen heit einer wohlbehüteten Jugend durch die Katastrophe zertrümmert wurde. Der Sohn des Wiener Gymnastalorofesfors, der hatte Maler werden wollen, war schon früh durch seine Freundschaft mit Hans, dem jüngsten Thüniq-Sohn, in den Bann der verlockenden Welt des Bur theoters geraten, deren Abglanz er lie willig zu den Tiroler Kalserjägern ge gangen

. Am 81. Marz findet In Prag die Uraufführung des Oratoriums »die Bewährung' nach einem Text von Richard Schräder und der Musik von Ewald G. Rilchka statt. Das Werk ent- stand vor einem Jahr und wurde für den literarischen Wettbewerb - des Oberkommandos dcs Heeres für Freizeitgestaltuna 'der Trupp« 1943 aelchrieben.DieMusik Rischkas. der an der Ostfront steht, ist für. den augenblicklich laufenden Wettbewerb eingereicht worden. Der Bildhauer 3. F. Riedl vo Jahre all. Der Wiener Bildhauer Franzi Riedl

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Page 4 of 4
Date: 20.10.1943
Physical description: 4
04 mit 6:2 Toren und zeigtesich dabei in blendender Verfassung. Die Döblinger beendeten mit.diesem Sieg die Pechserie der. Wiener Spitzenmannschaf ten, die bisher ' im Kampf gegen die „Knappen' immer von' Pech verfolgt waren. In Hamburg gelang es der Mannschaft des LSD. Hamburg — die kaum noch ein Jahr besteht — mit einem 2.1-Sieg die Elf oes deutschen Meisters, den Dresdner SC., aus dem Pokal zu werfen. Das Endspiel um den Pokal, das für 31. Oktober nach Stuttgart.ver geben wurde und in der Adolf-Hitler

- Kampfbahn stattfindet, bringt nun die reizvolle Begegnung zwischen Vienna Wien und dem LSV. Hamburg. Es fol gen die Spielberichte. Durch einen eindrucksvollen Sieg über Schalke 0-1 erkämpfte sich Vienna Wien am. Frankfurter Sportfeld die Teil nahmeberechtigung am diesjährigen Tfchämmer - Pokal - Endspiel. . Frankfurt hatte nach langer Pause wieder einmal aus und war in der Folge im Feld leicht tonangebend. Roack köpfte dann dis dritte Wiener Ecke ein, allerdings war Klodt behindert worden

, was der un sichere Landauer Schiedsrichter Mutter übersah. Kurz vor der Pause war es dann wieder Szepan, der nach glänzen der Kombination von der' Strafraum grenze aus einschoß. Kaum waren die Seiten gewechselt, als Decker einen Schalter Abwehrfehler geschickt ausmitzt« und Vienna zum dritten Male in Füh rung brachte. Als nach einem 'wegen Abseits nicht anerkannten Schalke-Treffer Roack nach 24 Minuten eine maßgebend« Flanke Deckers.in aller Ruhe einköpfen konnte, war die Entscheidung zu Gun sten der Wiener

rennen aus. Der Sieg der Hamburger Zuschauer erlebten ein iiberdurchschnitt sich gutes Spiel, das in der zweiten Halbzeit eine Reihe mitreißender Höhe punkte aufwies. In ihr überspielten die Wiener ihren westfälischen Gegner buch- R , während die erste Halbzeit mehr chen der recht gut zusammenspie lenden Schalker stand. Insgesamt er scheint der 6:2-Sieg der Wiener voll ge rechtfertigt. Die Angriffe der Wiener waren we sentlich gefährlicher und zielstrebiger, während Schalke ein ganzes Feuerwerk

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Page 2 of 4
Date: 21.02.1944
Physical description: 4
Protestaktion nationaler Araber gegen die britisch-jüdischen Pläne in Palästina handeln. Kalkutta. — 75 v. 5). des fruchtbaren Landes In Indien befindet sich in den Händen britischer Grossgrundbesitzer. Die 73 Millionen indischer Bauern müssen ich mit dem Rest begnügen. Aber auch »er Ertrag ihrer Arbeit kommt - wieder n die Hände gerissener Spekulanten und durch diese in die der Großgrundbesitzer. Wien. — Wie das „Wiener Tageblatt' aus den USA meldet, ist dort die be kannte norwegische Eiskunstläuferin

Majestät! Hoch!' Nach her kamen zwei hinzu: „und .Kai sers!' Dass Moltke noch einige Worte hinzufügte, geschah überaus selten. Wenn der Mund schön ist..-/ Schlechter als der Soldat, den die Schweigiamkeit ziert, ist der Diplomat gestellt, der aus den kunstreichen Ge brauch des Wortes angewiesen ist. Und wie nach Blüchers grimmigem Ausfpruch bisweilen die Feder verdirbt, was das Schwert gewann, so kann es hier gar ge schehen, dass die Schönheit des Mundes mitsprichti Aus dem berühmten Wiener Kongress

, im Konzert der Staatskapelle im Dresd ner Opernhaus, führte der Wiener Opern- direktor, Professor Dr, Karl Böhm, Bruck ners Siebente Sinfonie aus feiner nach der Urschrift redigierten Handpartitur vor. Es ist dieselbe Fassung, die für die Originalausgabe von Robert Haas vorbereitet wird. DI« Äen» derungen, die sich diese Sinfonie In den frü heren Ausgaben von fremder Hand.hat-ge fallen lassen müssen, sind lm Vergleich zu anderen Werken Bruckners weniger schwer wiegend. Sie beziehen sich in der Hauptsache

nicht entgehen, und bei dieser Fassung wird es In der Praxis wohl weiterhin sein Bewenden haben. Den Zusammenwirken des Wiener Meisterdlrigen- ten mit der Dresdener Meisterkapelle dankte man im übrigen ein Konzerterlebni» von strahlender Pracht. ' Ludwlg-Thoma.'verlonung. Easimir vo» Pahthory - vollendet« soeben in einer Ver tonung für Dolksquartett und Streichorchester die fünf Gesänge aus der Weihnachtslegende „Heilige Nacht' von Ludwig'-Thoma. Herbert von Karajan ln Budapest. Staats- kapcllmeister

am 15. Juli 1944. Bildhauer Adolf Wagner 60 Jahre all. In diesen Tagen vollendet der bekannte Wiener Bildhauer Adolf Wagner von der Muehl sein 60. Lebensjahr. Der aus Rahrbach im Muehl- viertel gebürtige Ikünstler ist gelernter Holz schnitzer, studierte in den Akademien in Mün chen und Wien und wurde-im Jahre 1933' mit dem Preis der Stadt Wien und mit-dem Staatspreis ausgezeichnet. Wagner ist der Schöpfer zahlreicher Kriegerdenkmäler. Grab- mäler und Brunnenfiguren. Zum 80. Geburtstag von Richard Strauß

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 30.12.1944
Physical description: 8
C r e p a z erhielt für tapferes Verhalten das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Obergefreiter Josef Frau Witwe Elisabeth Ladurner geh. Waibl. Bergerbäuerin in Ober- plars. im Atter von 70 Jahren. Unterhaltung mit Wiener Solisten, dem Wiener Staatsopernchor und dem Rundfunkorchester: Operettenklänge. Ballettmusik u. a. Deutschlandsender: 17.00—18.00: Kla- leichtes und glückliches Los treffen wird. Eines aber wissen wir: das was ln schwerer Zeit an Erfahrung und ge reifter Güte errungen wurde, kann nicht verloren gehen

seines 80. Lebensjahres der bekannte Wiener Komponist und Kapellmeister Wilhelm Wacek gestorben ist. Wacek vermochte sich in erster Linie als Mili tärkapellmeister des Wiener Hatisregj- rnents „Hoch- und Deutschmeister . dessen Kapelle er durch 25 Jahre, von 1894 bis 1919. leitete, einen wohlklin genden Namen zu machen. Ais unmit telbarer Nachfolger Carl Michael Zieh rers führte er sie inmitten seines gro ßen Vorgängers im besten Sinne fnrt amt Klausen 500 Lire, und durfte mit seiner Kapelle bald

bei keiner der repräsentativen Wiener Ball- veranstaltungen. sei es ein Hofball, ein hat, wurde jetzt im Gau München- Oberbayern Anweisung gegeben, daß ... , . , . die Bürgermeister und die Polizei- smrne zum Teil von Kurz entschlossen knüpfte der deut- dienststeilen im Zusammenwirken mit m 0 sehe Soldat seine Zeltbahn zu einem der politischen Führung, den Orts dreieckigen Sack zusammen, packte bauernführern und DAF.-Obmännern das weinende Kind hinein und bängte den Verkehr zwischen Kunden und es sich auf den Rücken

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 03.11.1943
Physical description: 4
, gewann Vienna-Wien den Tschämmer-Pokal mit einem 3:2-Sieg über den Luftwaffen-Sport-Derein Ham burg. Nachstehend bringen wir die Schist derung des spannenden KamZes. Unter Führung. des Mannheimer Schiedsrichters Schmetzer laufen die beiden Mannschaften in die Kampfbahn ein. Großer Dsifasl empfängt vor allem die Wiener Vienna, von der man sich eine besondere Leistung verspricht. Der Kampf beginnt, und zwar bei folgenden Mannschastsaufstelllmgen: Vienna Wien: Schwarzer; Kaller, Bortoli; Gröbl

so ln der 13. bis 15. Minute zur zweiten, dritten und vierten Ecke, die aber alle von Bürissen in Sicherheit lind Ruhe geklärt werden. 1:0 für den CSTJt ' Die Hamburger wirken in ihrem Spiel sachlich und schmucklos, spielen aber fleißig, prachtvoll und sind taktisch völlig Herr der Lage. So gibt es in der 21. und 23. Minute die ersten brenzligen Situa tionen vor dem Wiener Tor und in der 28. Minute fällt schließlich — wie aus hesterem Himmel — das Führungstor. Heinrich knallt aus vollem Lauf zum 1:0 für den LSV

. ein. Die Wiener sind primiert, besinnen sich aber schnell wie der auf ihre technischen Mittel. Je län ger der Kampf aber dauert, desto sicherer wird Hamburgs Führungssystem. Es gibt noch eine Reihe von schonen Cinzel» leistungen hüben und drüben; vor allem eine energische Schlußattacke der Wiener kurz vor der Dause, aber es bleibt vor erst beim 1:0 für die Hamburger Kano niere. - l 3ri der 49. Manie 2:1 für Vienna Vom Wiederangriff an geht' Vienna scharf ins Zeug. Hamburg kommt minu tenlang nicht mehr

ins eigene Tor schlägt. Mit einem Schlag ist das Spiel nun wieder völlig offen'! ge- j worden. In der 90. Minute siand das Spiel 2:2, es war also eine Derlängervntz Notwendig. \ - Der Siegeskresfer durch Noack Der LSD. .Hamburg begann die zusätz liche Zeit mit guten. Torchancen, aber auch die Wiener Mwehr hielt sich aus- Ö net. Ihre Arbeit war schließlich»die läge für die Entscheidung, die nach genau 110 Minuten Gßsamffpielzeit durch Noack siel. Der Hamburger schoß ffMu als Gastspieler in den Reihen aer

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1944
Physical description: 4
des käisersicken Haupt quartier? auf den einzelnen KriegÄchau- plätzen.insgesamt 373 feindliche Flug zeuge abgeschossen. 40 japanische Flug zeuge gingen verloren?- Josef Thorak Zum 55. Geburtstag des Künstlers , Von Rudolf A. Dietrich In Salzhuch wurde Joseph Thorak am 7, Februar 1889 geboren. Sein Barer war Töpfermeister, und er selbst wuchs in der Töpferei auf, besuchte die Wiener Kunstsclmle, um sich in der Kunsttöpserei auszubilden. An einem Schloß des Zaren Ferdinand von Bulgarien findet

sich eine erste.größere dekorative Arbeit Tharaks. bei der schon da? heryortritt, wa? später für Tl)oraks Kunst wesentlich wurde; die unmittelbar« Berbundenheti mit dem Architektonischen. Das war in den Wan- derjahren, die Thorak als junger Mann unmittelbare Verbundenheit mit dem Jahre Skldlum an der Wiener Akademie sylgten. Aber von unterwegs hatte der Künstler bereits soviel eigenes Formwis- ien mitgebracht, daß diese Akademiezeit nicht mehr wesentlichen Einfluß auf leine :§rztwicklung haben konnte. Bock

seiner Gestalten ist erfüllt van dem Ausmaß innerer Größe, das Verhältnis also auch In dieser Hinsicht stets ausgeglichen und harmonisch. Eine Zeit arbeitete Thorak in Berlin Im Ate lier Ludwig Monzels, Dann geht er leine eigenen Wege weiter, die nun zur Groß plastik und zum Porträt führen. Aufträ ge, die er nach seiner Wiener Akadrmie- zeit durch den türkischen Staat erhielt, wie da? Befreiungsdenkma! der Stadt Eskischiir oder das Denkmal Atatürks mit dem aufbäumenden Roß zeigen be reits die Hauptrichtung

sich ebenbiirtsst' hinter die Leistungen unserer größten Heimat- ioricher, neben P, Ploner, den ersten Gräber von der versunkenen Römerstadt Aguntum, - neben A. Mucher und Beda Weher, die beiden bekannten Schreiber Steirischer und Tiroler Geschichte, Hedwig Blelblreus Rollenhefte für dle Wie- nee 7ra>io»albihllolhek. Staatsichouspielerln Hedwig Pleibtreu. hat der Thegterghteilung her Wiener Rotlanalhibliothek 84- von ihr ei- seabandlg geschriebene Rolb?nhefte geschenkt. Ist -lese -pymmlunq schon deshalb

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
. die wahrlich nicht fchlechrer waren als die Wiener, von denen der angehende Mime bisher nicht allzu viele verkostet hatte: den guten Wein, alten wie heurigen, die herrlichen Mohn- uvd Nußbeugeln und so manches andere ken nen. Leider auch den nächtlichen Schloß- bsrg. der tagsüber im Umkreis des feit dem Brande ein wenig vernachlässigten Schlosses eine Unzahl von Heuringen schenken mit lustiger Musik beherbergte, des Nachts jedoch für junge Männer die gleichen Gefahren bot wie in Wien der Spittelberg

. Dazu kam., daß sich diese käufliche Sinnesfreunde bks In die letzten Winkel der Iudengaste verkroch und hier unter der habgierigen Patronanz jüdischer Wirte hunderte der lasterhaftesten Sun- drnnester aufgeschlagen hatten. Wovor ihn die adeligen Herren warnten, das empfahlen ihm feine Kollegen, zunächst durch den gelegentlichen Hinweis, er »»üss« dies« Preßburger Sehenswürdig keit kennenlernen, bald aber wußten sie es io einzurichten, daß der junge Wiener in W^inlaune der Sache selbst gegenüber stand

ihr Gast gewesen, wieder nach Wien zu schicken. Hier riet man ihnr Wiener-Neustadt an. wo der berüchtigte Direktor Scherzer regierte, aber der junge Raimund hatte die Unbekümmertheit der Jugend und die fast an Verblendung grenzende Zähig keit des Thcaterphantasten. der sich für die Bühne geboren glaubt und in dielen, Glaube,, nicht zu erschüttern Ist. Obwohl er gerade, greulich Schifsbruch erlitten hatte, trug er sich auch in Wiener-Neu stadt für eine ernste Nolle an und wühlte das Nitterschauspiel

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