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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
beschlagenen Bohlenflügel, und waagrecht eingeschnhencn Wand- Darüber spannt sich die prachtvoll hohlen. Besonders vom Vorraum aus geschwungene Bohlenbnlkendecke, kann man den ganzen Aufbau dieses auf einer Zarge mH grossen sehmiede- »Slulienkaslens« deutlich erkennen, eisernen Ziernägeln ruhend. Die sie- Da springen die Köpfe der Deeken- ben fein gearbeiteten Deckenbalken halken heraus, die im Innern rund leiben noch heul ihren Meister, der es verstanden hat, sie durch zierliche Herzblätter

. Die wichtigsten Orte dieser etwa 70 Kilometer langen Strecke sind Matrei. Steinach. Bren ner. Gossensaß. Sterzing und Fran- zensfeste. Seit dem Jahre 1868 wird das Wipptal von der Brennerbahn durchfahren. Patsch I/O? Jos. Wolf, PaJbiercr und Wundarzt. Sohn des Meisters des Pal- biereiliaudwerkes Antoni Wolf in Steinach. Matrei 1520 Meister Hans R a tu I e r. Pa- der. und 1525 Jörg Schmuck Pnl- b;.‘icr. I s -1n null |57b Puepp (Rurpert) Ci au stier Räder und Palbit rer. 1560 der Wundarzt Acliad Stuben

. Unter Ihm wirkte der Anstaltskaplan. Dich ter und Geschichtsforscher Sebastian Ruf. 1873 wurde er Supplent für Psy chiatrie an der Universität Innsbruck lind starb an Schlagfluß am 8. Juli 1877. Sein Sohn Otto wurde Professor der Mathematik an der Universität, sein Sohn Friedrich Professor der verglei chenden Sprachwissenschaft. Sein En kel Hofrat Dr Otto Stolz ist Direktor des Gauarchivs Innbruck. Steinach 1450 gibt es hier zwei Badstuben. Die untere hat im 17. Jahrhundert Meister Hans Freitag von Thomann

Schlatacher am Mühlbach über nommen. 1519 Meister Dietrich von der Ro sen pachtet auf fünf Jahre vom min derjährigen Stoffl (Christoff) Schaar, Pader, die Badstube samt Zubehör. Fr ist noch 1533 tätig. 1542 ist zu Trins ein großes Sterben. 1558 behan delt Meister Christ. Schaar den schwerverletzten Hans Nock, (an der Leiten), der von den Brüdern Ra bensteiner. zwei Holzknechten,, geschlagen worden war: nach 14 Tagen bevab er sich zum Meister Kaspar In Hall, wo er starb. — Sein Sohn Assum, (Erasmus) Sch

. der vier Jahre lang bei Meister Paul Sch. gelernt hat. Er macht 1609 mit seiner Frau Dorothea Staudin ein wechselsei tiges Testament und hinterläßt — er ist zugleich auch Wirt — seine Pad- behausung dem Puder Georg R e - sehen. Er stirbt 1621 und sein Sohn Matthäus Schaar übt das Barbierer- Handwerk bereits in der vierten Ge neration aus. Seine Töchter Dorothea und Regina erbten neben Kleidung. Silbergeschirr, vier Goldstücke und iede 1000 fl. Sie sollen in die Schule gehen und Lesen und Schreiben

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 03.03.1944
Physical description: 4
in. Turenki (Rvrdsinnland) entschieden. Rav- konen geroaün d<n Titel der Männer, Tarita Weber den der Finnen Dans Ungnestasgen Meister Die in Drontheim veranstalteten norwegi schen Meisterschaften im Eisschnelläufen ende- ten mit einem Siege des früheren Weltmei sters Hans Engnestangen. der mit 2M.340 Linkten über Finn Hobt mit 203,733 Punk ten triumphierte. Pressirarger waren bageist'rt Im Preßbrirger Eisstadion erlebten 6000 Zuschauer ein vom Deutschen „Turn- und Sportverband in der Slowake! prächtig

aus- gerichtetes Eissportfest. Di« aus Budapest zu rückgekehrten deutle» Meister Martha Mu- stlek und Horst Faber sowie die Retchsst'eger tm Eistanz Jutta Etöhr—Fritz Hackel standen im Mittelpunkt der Borführungen. Wirtschaft und Sozialpolitik Die USA. at Oelsuehe 180 MM. Faß. Doch schon 1941 stieg die Zahl auf 222,9 MM. Faß. ' Denezuela ist der bedeutendste Rohölliese- rant der Welt. Hauptabnehmer sind die USA. und England. In den westindischen Inseln Aruba und Euracao werden die Erzeugnisse verarbeitet

der Teilnehmer,zu nennen. Bei den Männern sind dies u. a.\bic Arlber- ger Otto Moser, Pepi Ga bl, der nordische Meister von 1933 Rudi Matt, dann ein Vertreter der berühmten Familie Cranz -- Harro —, der einstige - deutsche Iügendmeister Engelbert' 5) a i b c r, etwas überraschend auch der frühere deutsche Weltmeister Sepp Bradl. Altmeister Toni S e e 1 o s, Eber hard K-Neltzl' (Sölden), HM L a n t I ch n « r. chek vielerprobte' und ^unverwüstliche, der neue Tirol-Vürarlberg-Meister Hans Nagler, der immer

wiederkehrende . Norweger S ö - re !> sc „. die Salzburger And! Krallin - g er und Harald von B o s i o, sowie die be achtlichen .Sudetenländler Hans H o ll m a n n und Emil M ö ch e l. Das Ist nur eins '.deine Auslese aus.-der fast 90 Namen enthaltenden Meldeliste: sie 'verspricht genug Kampf. Die Meisterschaft der Frauen hat etwas mehr als. zwanzig llnterschriften erhalten lind auch hier sind die letzten^ Meister nicht am Start. Hil desuse Gärtner, eine Verwandte von Christ! Cranz, scheint beste Aussichten

schuf seinerzeit den fa belhaften Streckenrekord von 3:80,8. An Ien- neweln, von dem man immer noch hofft, daß er eines Tages wieder mit dabek ist, an Rudi Cvanz und all die vielen anderen, die In einem größeren Kampf ihr Leben für Führer und Volk gaben, wird man denken,.wenn am Wochenende in St. Anton die neuen deutschen Meister In den alpinen Wettbewerben ermit telt werden. Nogler Tiroler Schimeister 2luf den Tiroler Alpinen Schimeisterschaf ten in Seefeld kam der einstige Weltmeister Toni,Seelog

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.10.1944
Physical description: 8
Schauspielergesellschaft um den Dichter und Direktor des Weimarer Hoftheaters versammelt worden. An der Stirnseite des Tisches sass Goe the, ihm gegenüber der berühmte Regisseur und Darsteller Anton Ge nast. An der linken Seite des Dich ters hatte die bewährte Amalia Mal colm!, an der rechten Seile der Schauspialer Karl Oels Platz genom men. Der jüngere Genast, der Sohn des Regisseurs, sass neben seinem Vater, der ihm zuflüsterte: »Nimm dich in Acht!« Anton Genast wusste, wie sehr Calderon dem verehrten Meister am Herzen lag

an sei nem Krug, nahm der Deutsche einen kräftigen Schluck und zwischen langen Pausen rief Courbet mit begeisterter Geste: „Eh. oui Monsieur!' und Leibi nickte bedächtig: „oui, oui!' Verstan den aber haben sie sich doch. In Paris, wohin ihn sein Bruder, der Saarländer Rechtsanwalt, begleitete, sah und lernte Leibi viel von den Alten und Jungen, was vor allem seiner Tech nik zugute kam. Bilder wie das be kannte i/Die Kokette' und die „Schöne Pariserin' (beide 1870 gemalt) entstan den und der Meister

hätte eine große Zukunft vor sich gehabt, da brach der deutsch - französische Krieg aus und Leibi, der sein Vaterland über alles liebte, kehrte nach München zurück. Hier bildete sich ein sogenannter „Leibi- kreis' um ihn (Trübner, Hirth. du Fres- nes. Alt, Haider, zeitweilig auch Thoma); die Schule, deren Haupt er war, führte über die alten Meister zu einer Mo derne. die vor allem Wahrheit und Ge wissenhaftigkeit auf ihr Banner ge schrieben hatte. Leibi war dabei der strengste Selbstkritiken

. der seine Natüreinsamkeit teilte wirklich!“ gäbe diente, war die Natur. Im Getriebe und auf dessen Urteil allein er etwas „Meister!“ unterbrach ihn pathetisch so^Ädie^en Tie °ef woHte^soefne f Dle Kundschaft der beiden der Jüngling, „also gefällt Ihnen mein so zu studieren, wie er wollte, so ging datierte von einer Keilerei IN einer Bild -3 “ er aufs Land in die Einsamkeit und hier Münchner Künstlerkneipe her, in der j m ' Nu zog eisige Abwehr über das schuf er erst seine ganz großen und be- der athletische Leibi

, ohne zu schlafen und ohne sich zu rühren, damit der Meister am Morgen die Arbeit am un veränderten Modell fortsetzen konnte Anekdoten um Leibi kaiint großes Mundwerk hatte. Ohne zu-fragen, ob'er Leibi bei der Arbeit störe, machte er es sich be quem, gab sofort ungefragt sein Ur- u/ it i M , teil über verschiedene, im Atelier Wilhelm Leibi, hatte Merz und Mund stehende Bilder ab und erging sich ... auf dem rechten Fleck. Erschien da auch in selbstgefälligen Ausführungen Die Bauern hatten eben Respekt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.02.1945
Physical description: 4
Meister: 19—19.30: Der Zeitsmegel; 19.30— 19.45: Frontbericlite; 20.15 —22: Abenduntcrhattung mit Solisten mul Orchestern. Deuisclilandsender - 17.15—18 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: Werke von Cerelli-Getniniani, Brahms und Schu mann: 18—18.30: Solistenmusik; 23.15 bis 22: Konzert des Hamburger phil harmonischen Staatsorchesters. Leitung/ Joachim Eugen. Dirigent 'des Düsseldorfer Musikvcr- »>to Kachelöfen und einzelne Ofenka- cins an und es scheint zunächst, als cheln; Textilien, insbesondere

Tagesspruch und einem Lie- verglich die schweren Stunden von besten Musikschüler Robert Schumann seschwacht und der Meister verdum- h e fruchtei cl wirken sollen 1 ^' gegenwärtigen heiratet und“ damit zunächst, auf eine Es/ be'^Bonn'' Än Leden'^ (er ^b Es ist daher zu wünschen, daß diese -Kamerad Emil Hein rieh er über Sclncksalskampf. Genau wie damals glänzende Laufbahn als Pianistin ver- ” lc “ öe * PH! 111 . ,* e . n o «? 0eI J-i' er c u rü sinnvolle 'Verordnung von allen die die Bedeutung,des Tages

ist von dem man meinen sollte, dass er gen ein Beispiel sein, wie gerade das in den Alexanderromanen das ganze sich bildhafter Darstellung überhaupt Barockzeilaller es verstanden hat, die Mittelalter hindurch lebendig. All- entziehl. wieder und wieder gebildet. Schlacht an sich, den eigentlichen dorfer wird sie zum Anlass für die Die grössten Meister haben sich daran Kampf, das Fechten Mann gegen Darstellung eines gigantischen Rin versucht. Mann unter der unabweisliehen Be- gens. D-e rasend kämpfenden Massen Wu wissen

nicht standhält. Friedrich Wagner Ein Jalir „Unsterbliche Musik deutscher Meister“ — Seit einem Jahr sind Ober alle deu:sciien und die uiiKeschlosseneu auslän dischen Sender die feierlichen Bruckner- Fanfaren gegangen, mit denen die Sendung „Unsterbliche Musik deutscher Meister' an- gekändigt wird- Wenn wir das Programm dieser Zeitspanne überfliegen, die die Sln- fonik von Haydn bis zu Bruckner zu er fassen suchte. Bachs große Oratorien und Wagners Musikdramen berücksichtigte. Händel und Gluck ebenso einbecog

wie das Sclineiderhan- Quartett oder die Kamiuermusikvereinigung der Berliner Philharmoniker traten hervor. Gieseking, Edwin Fischer, Elly Ney, Ku- lenkampif. Taschner. Röhn, Hoeischgr und andere waren die Solisten. Wilhelm Furtwängler hat innerhalb der Sendungen „Unsterbliche Musik deutscher Meister“ einen festen Termin übernom men: jeder 3. Sonntag im Monat wird künf tig in seinem Zeichen stehen- /

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1944
Physical description: 4
hinaus steckt hinter diesem Spiel von Lust und Liebe ein Kern Lebensweisheit. Es kommt sa oft im Leben vor. daß gute Ehemänner, aus denen die. Frauen nach ihren oft eigenartigen Begriffen wahre Mustergatten machen möchten- sich veranlaßt sehen/ besondere Wege zu gehen und nicht alltägliche Mittel anzuwenden, um zu ihrem Recht zu kommen. Es spielt dabei keine Rolle, wenn, wie es indiesem Stück der Fall ist, man sich einen Meister« barer unterschiebt, der den gleichen Ra- men trägt und als Berühmtheit

, große Selbstständigkeit und reiche Mannigfaltigkeit, des Gebärden» .spiels. In Franz.Weger als Meister- boxer Breitenbach erkannte man' sofort den bühnengewnndten Mann mit resolu tem Humor, voll Geist und Schlagfertig- k-it. Gut.gab auch Edith Gritsch- das Dieustmädchen Rosa im Hause Breiten^ bach. Das Bühnenbild Paul Eggers erregte.. allgemeine Bewunderung. Die technische Leitung halte Albert T h a i c t inne... Während der Pausen erfreut« das flotte Spiel des Orchesters der Volksgruppe, Dirigent

überreicht. Fi. Lrixen. L o ui Standes« m t. Geburten: Luzia.Cataldi, des Fran.z. Brixen. — Todesfälle: Renzo Pal« lauer, 21 Jahre. Invalid. Bozen; Saloa- torica Canu, 53 Jahre. ^Hausfrau^ Brixen. Latzfons. Todesfall. Dikrch Schlag» anfall verschied hier kürzlich der üi Süll* landers geborene. 72 Jahre alte Schmiede meister Peter Gruber, itttterschmied in Latzsons.. Unter gtoßer Anteilnahme der Bevöikerung wurde, er zu Grabe getra gen. Enneberg. Trauung. Hier wurde kürzlich Florian Lanz. Bauer, mit Emma

bm. lo find' i a eifersüchtige, dum- n»e Person, die mi z'Tod, setkiert. Merkst S' Jhna. der Ruhm ist kein Entschädigung fürs Leben. Rechnen S' mir nicht die paar netten Stunden vor, ein Irdisches Glück ist nur im Kreis der Familie mög lich. A braves Weib und n'lunde Kinder, das ist das einzige, was Wert hat.' „Sicher, verehrter Meister., Aber mir scheint, daß Sie^ alles zugleich haben möchten. Den höchsten Ruhm,und das höchste Erdenglück oder doch ein recht gemütliches Heim. Und die Sekkaturen

mit Vorbehalten der Anständig^ keit und des Anstandes.' „Ich begreife, lieber Raimund', enl gegnete Spindler, «und um so mehr, als ich durch Ihr freundliches Vertrauen Ein blick in Ihr seltsames Schicksal erhalten habe. Doch, mit Verlaub, lieber Meister, es geht jedem wahrhaften Künstler so. Alles Große baut sich aus Opfern und Verzichten auf. nur die Mittelmäßigen haben keine seelischen Komplikationen. „Es ist schön, daß Sie mir das lagen: Ich brauche es notwendig. Sehn S', da Hab' ich setzt einen lehr

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
um Moritz v. Schwind] Moritz von Schwind, der große Maler be/ deutschen Romantik, war mit Ludwig Richter gut befreundet. Als er ihn wieder einmal be suchte. holte Schwiiid ihn in München vom Bahnhof ab.^ Ungeniert hatte Schwind am Arme einen Marktkorb voll Birnen und Würste härmen, und sie fuhren fröhlich hin aus zum Starnberger See. Als sie so am Ufer hin zu des Meister Landhäusel Tauneck wanderten. bewunderte Riclcker begeistert die schöne Landschaft. Aber Schwind war schon wieder bei.der Malerei

—. so voll „bajuwarischer Grobheit», soll sagen ehrlicher Ungeschminktheit, konnte Meister Schwind sein. Sein Schimpfen über das „Schmieren der Neuen» war ebenso be rühmt wie seine entzückende, gehaltvoll sau bere Kunst. Aus der Tiefe seiner Ueberzeu- gung quollen die drastischen. Kraftworte oft nur so hervor. Zuweilen mit erschrecklichem Ernst, oft mit . ergötzlichem Humor. — Eine adlige Dame erzählte, daß sie, In großer Gesellschask. einmal aus oem anstoßenden Zimmer ' in gemessenen Zwischenräumen

Schwind; Stimme ertönen hörte: „ychs, Esel, Rindvieh, Maulasfe» usw. Nach -Tisch wieder im Salon zusammen, sagte sie zu ihm: „Heute haben Sie. lieber. Meister, ja einmal ein ganz landwirtschaftliches Gespräch geführt.» ' „Landwirtschaft?», entgegnete er lachend, „bewahre! Mir haben nur von der Kunst ge sprochen.» ^ Ein neuer Maler. . noch jung, hatte ein Kolossalbild: „Sintflut» ausgestellt. Davor traf er zu seiner Freude Schwind. Der schaute e» sich lange an. „Ausgezeichnetl Wunder- voll! rief

er aus. Der junge Maler stand freudig erschüttert: „Ich freue mich, Meister, über Ihr Urteil.» Schwind nickte: „Ja wis. so. daß das ganze dumme mu&!^ d 3 a darauf elendiglich versaufen Vorkräkmaler Johannes tzevveraer 50 Hah- fpffnr * <Sji5 untersteirische Porträtmaler Pro. ikssor Johannes Hepperger beaina dleker Tage feinen 50. Geburtstag. Hepperger der einem uralten Tiroler Bauerngeschlecht ent- ni ncr harten Jugendzeit /Hi'' von Egger-Lienz In/Weimar. Deluc in Wien und wurde dann, nach Studiensahren im Süden

in der Wahlheimat in Marbure ''„l 1 nnterfteiermart ansässig. J,n Jahr« U>^3 erhielt Hepperger in Graz die Golden« Staatspreismedaille. Heute ist der Künstle, rin Meister des großen Formats, der iw Porträt und in der figuralen Komposition ir vorderster Reihe steht. Line neue „Macbeth'.Uebersehung. Di« städtischen Bühnen Freiburg-Br. bringen «Hakespeares „Macbeth» !» einer neuen von Hedwig Schwarz besorgten Uebersetzung zu, ersten Ausführung. Bon ihr stammt auch di, ebenfalls in Freiburg wiedergegebene Ueber

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 18.03.1944
Physical description: 6
; 18—19 »Unsterbliche Mu sik deutscher Meister' Ludwig van Beet hoven. Sonate, für Klavier Eis-Moll sMondfchsin-Sonate) und Diolin-Konzert D-Dur. Berliner Philharmoniker; 19—10 Der. Zeitfviegel am Sonntag; 20.15—22 Bunter Melodlenreigen; Unterhaltsame. t i n e r sprach anläßlich eines Llppellcs in beniegten Worten zu den Anwesenden Sendung mit Solisten und Orchestern. Todesfall. In Eggen ver- Üer Jugend in Lana. Cr ermahnte die und zu den Angehörigen des gefallenen i n k, Baumeister und Tech- Lungen, getreu

das für euch zum Spaß' aus Wien: 18.50—19 Der Zeltspiegel: 19.15—19.30 Sinfonisch Musik Ech,'-Schubert und Spohr, Lieder von Schubert und anderen: 20.15—21 „Ich denke dein', Liebeslieder und Serenaden alter Meister: 21—22 Kon.zerk der Berliner Philharmoniker mit Werken von Händel. Beethoven Theo dor Berger, Leitung Hans Knappertsbuich x Gesundheitsdienst Prof. Dr. Menestrina' ordiniert am 24. März 1944 in Druneck. Anton Ackerer, staqtl. aepr? Dentist, ordiniert ab 22. März 1944> in Kloben- stein, Prackwiefer

mit Liebe und Bekehrung daran denken, daß »ihr Meister Joseph Haas fiinfundfechzlg Jahre alt wird. Der Zug der Gratulanten wird anae. Ghrt von feinen vielen-Schülern, denen,-die „uie selbst schon als Schossende den Meister- Rüstzeug des (nicht zu verachtenden) tüchtigen Hanowerkers vermittelt hat — allen ift er, mit gleicher Sorgfalt und Güte, die das Kri tische nicht ausschließt, zugewandt.' alle hän gen sie an Ihm. Und sie reihen sich an die Be- russ- und die Laien-Mustker aller Spielarten: in Haas

Staatsmedaille und 1912 den Baldur von, Schirach-Preis. Gegenwärtig ist der Künstler mit der Ausfüh rung eines Gregor Mendel-Denkmal» beschäf. iigt. profeslor Hermann Junker gestorben. Sn Berlin starb Im 77. Lebenslahr der Maler Profesior Hermann Junker. Junker, der in f ranksurt am Main geboren war. belucbte di« arlsruher Akademie, wo er bald Meister» schüler von Hermann Dalsch wurde. Er ent wickelte seine Begabung dann ganz selbstän, dig weiter und wurde eilt ausgesprochener Reitermaler. Viele

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1944
Physical description: 4
und Schatten dahingehen, so zeichnen sich die Stimmungen der Seele in den Veränderungen im Gesicht des Men schen ab. Die Bildnisse der grossen Meister sind nicht Deutungen des Augen blicks, der Künstler arbeitet nicht me chanisch. sondern denkt nach bei sei nem Schaffen, lässt Unwesentliches, und Zufälliges weg und zeigt in seinen Wer ken die geistige Aehnlichkeit, die Seele des Menschen. In „Einilia Gaiotti' legt Lessing dem Maler Conti die Worte in den Mund: „Die Kunst muß malen, wie sich die plastische

' von Lortzing. „Die Verschworenen' von Schubert u. a. An die Seite der großen Konzertstunde „Unsterbliche Musik deut scher Meister' tritt eine neue Sendereihe „Unsterbliches deutsches Wort', in der Dichtung und Prosa von überzeitlicher Gültigkeit durch Meister der Vortragskunst 14täglich sonnabends dargeboten werden. Die bisher von verschiedenen Volksbil dungsinstituten veranstalteten Vortragsstun den. Dichterlesungen und Morgenfeiern er halten durch diese Sendung und die bereits seit einigen Monaten

wie „„Ewige Gestalten in Musik und Dich tung eine Zusammenfassung von Musik schöpfungen um Gestalten der Weltlitera tur, und „Wodurch sie berühmt wurden' eine Herausstellung der Werke unserer großen Meister, die Allgemeinbesitz des Volkes geworden sind. Musik und Wort un ter dem Motto „Mit vergnügten Sinnen' unterhalten künstlerisch interessierte Hörer mit heiteren Lied- und Instrumentalvortrü- gen unserer großen Meister. Auch die volkstümlichen unterhaltenden Sendungen erhalten manche Erweiterung

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
le als in der entsprechenden Zeit des Arthur von W a 11 p a c li Oas Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramni: 7.30—7.45 Uhr: Eine Sendung zum Hören und Behalten aus der Musik: Die Oper; 11.30—12: Die bunte Welt; 12.35—12.45: Der Be richt zur Lage; 14.15—15: Allerlei von zwei bis drei; 15—15.30: Unterhaltung mit Hans Busch: 15.30—16: Frontbe; richte: 16—17: Musikalische Kurzweil am Nachmittag: 17.15—IS: 45 Minuten moderne Unterhaltungsmusik: 18 bis 18.30; Unsterbliche Worte deutscher Meister: Schelmenstreiche. Sprecher

oder ganzen etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln Pflanzen oder Pflanzenteilen außer dem verarbeitet, denn die Magen- lind Darm Gustav Kmitli; 15.30—16: Solisteiimusik: Sieg fried Grundeis spielt Kompositionen von Schubert und Liszt; 16—18: Was sich Soldaten wünschen; 18—19: Unsterbli che Musik deutscher Meister: „Fidelio' (zweiter Akt) von Ludwig von Beet hoven. Aufführung der Staatsoper erzielte er damit einen Gewinn von 100 000 RM Die Wertsachen hat er durch Mittelspersonen aus dem Aus lände bezogen

. Also beißen wir am besten tüchtig Balcttmusik Serenaden u. a.; Vitamine, Fermente oder En- in den frischen ungeschälten Apfel hinein, ,7 -lo >8-3t: Mtismalisclie Unterhai- Sport und Spiel tung aus Wien; 18.30—18.45: Korres pondenten berichten: 19—19.30: Der Zeitspiegel beantwortet Hörerpost; 19.30—19.45: Frontberichte; 20.15—22 (Audi über den Deutsehlandsender): Für jeden etwas. Die Meister der kurzen Strecke populärsten Meisterschaften Eine der geii die Stunde regieren. Die alte Welt- in der Deutschen

, durch- unnnto'u n , ^ Ra , u Den Gesundheitsdienst versieht Dr. n m brachen in den Jahren 1893 und 1896 ^ ^,Hubert llouben gh Candido Velluti in der Armando Diaz- it angehort. Ein ,i„ rpn .i„ r u FVnnt mit nziger die kurze Meisterschaft viermal ct r n S c„ Wr. 13. Snrechstunrip nm .^nnn- düng der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik bekamen die Meisterschaf ten ihr offizielles Gesicht. Hamburg lei- Festhalten am Hochschutzzoll, anderer- ^ e ! e Ji™ J a * ire ^03 die DSB -Meister- t,.w*i;oi,o schäften

gewinnen. HeJmuth Körnig holte' drei 100 und vier 200 in Siege heraus. Arthur Jonath, der Olympiadritte von Los An geles, gewann je zweimal die Titel über beide Strecken .Erich Borchmeyer steht mit vier ersten Plätzen über 100 m und Diese ersten Titelkämpfe hatten jedoch qm,'\Z r einen großen Fehler, denn sie wurden nSP^r L d ‘ !r Jirf vww an verschiedenen Sonntagen auf mehre- m ‘ ann ' liikrowitz ^und ^ iakob len Plätzen durchgeiührk Diesein Zustand Scheu’ring, die bis zu den letzten Meister

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Page 3 of 4
Date: 23.11.1944
Physical description: 4
. 19 Monate alt. Terlan. EIrret' den Meister! Der vor- einiger Zeit verstorbene Uhr leben. Kreis Brixen sischen Textilbetrieben können die Frauen Wirtschaft'' fest, daß es heute kaum eine rauchen begonnen und dieRcstbeständc alle drei bis vier Wochen ihre Wasche wichtigere Aufgabe In der Landwirt Zigaretten werden am Schwarz- ÄSS* Ä'LiLL markt und in den Nachtlokalen umge- richt zur Lage. 13—15.30: Kleines Kon zert. 15.30—16: Solistenmusik: Junger Nachbar stellt sich vor. 16—17: Unter haltung aus Hamburg

von Arbeit fertig/zu werden, die durch die Soziale Belriebsarbeil-rin TclmSfngM Tr den vm mehr Beaebluns verdienen, die vermittelt werden. ^ Hausgebrauch in dem notwendigen Um- raturarbeiten zu schaffen. Viele alte Meister haben ihren ruhigen Lebens abend unterbrochen und sind bis in die Nacht hinein am Werke, um mit den Arthur Tagester. Werke von Bach und Respighi. Gesundheitsdienst BZ. Meran. ApothekendiensL Bomben auf das Wiener Belvedere Wien. Bei dem Terrorangriff der Anglo-Amerikaner am Samstag wür

, edle Metalle zu formen und seltene Steine zu schneiden; die Schatzkammern der weltlichen und geistlichen Grossen und die Häuser' Gottes füllen sich mit kostbaren Ge räten und. Schreinen edelster Metall schmiedekunst. Die Buchmalerei steht in höchster Blüte und gerade diese Kunst, ebenso wie gewisse Arten der Metallbearbeitung, vor allem der Sctomelz- pnd Emaille-Technik, wer den durch die germanischen Meister vor Verfall und Vergessenheit geret tet. Im dreizehnten Jahrhundert schaffen deutsche

Meister die be rühmten Skulpturen von Naumburg and Strassburg; der Bamberger Rei ter ersteht in seiner edlen, straffen und herben Ritterlichkeit. Die spät romanische Baukunst, bewegt und malerisch, hat sich ganz von dem antiken Vorbild gelöst und ist eine reife, typisch deutsche Frucht jener Zeit. ' Wir schreiten weiter; aus kleinen Marktflecken wachsen deutsche Städ te mit deutschen Menschen als Ein wohnern, Bürgern, dic nicht nur in der Tagesarbeit werken und schaf fen, deren Geist

, die Baumeister Er win von Steinbach und die vielen un bekannten Meister der deutschen Dome entsprungen sind, lebt ewig. Ewig lebt auch seine schöpferische Kraft, Aus ihr wird neu entstehen, was jetzt in dem härtesten der vielen harten deutschen Schicksalskämpfe, in dem letzten entscheidenden Kampf als Opfer fiel, Carl E m s. .Zum Tode von Max Wegner • — Vor we- 1 ! lff n en M Ta8:e l w errelchte uns die Nachricht, i 'X e sner, einer der jüngsten aus der dichtenden Gegenwart durch jähen Tod von uns schied

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Page 3 of 4
Date: 20.11.1944
Physical description: 4
Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

und den Charakter aus angewandter Le benserfahrung gebildet hat. Erinnern wir uns zuvor dieses Le bens: Zunächst verläuft es aben teuerlich, episodisch-yaganlenhafi, manchmal freudig aufschäumend, manchmal bitter und kummervoll, bis der Meister als Operndirektor in Prag, sowie später als verantwortli cher Leiter und Förderer der deut schen Oper in Dresden bedeutende Stellungen bekleidete. In den Jahren des Ausklangs ist es dann ins Grosse gewachsen, als in kurzer Folge die •oinantischen Opern »Freischütz

«, »Euryanthe«, und »Oberon« erschie nen. Unsterblich ist der Meister, als das kurze Lehen: in eben dem Augen blick erlischt, wo cs seinen höchsten Sinn gewinnen wollte. Der Brief, den wir hier veröffentlichen — Peter Baabe führt ihn an in seinem hei 'Gustav Bosse in Begensburg erschie nenen Buch »Wege zu Weher« — ist elf Monate vor Webers Tod geschrie ben und nebenbei kennzeichnend fü» das wunderbare Verhältnis zwischen den Ehegatten , Weber. Es heisst dort: »In Wiesbaden hatte ich eine wirk lich rührende

, begann eine Zeit reichsten Schaf fens- Es entstanden seine bedeutendsten Motetten. Magnifikatc und Messen. Orlando hatte bei seiner Rückkehr nach München verkünden lassen, daß er fest entschlossen sei, Bayern nicht mehr den Rücken zu wenden. Diese, anhängliche Treue des gebürtigen Niederländers an die bayrische Residenz bewegte und rührte die Münchner tief. Sie ließen es Ihrerseits dem Meister, der 1557 von den Augsburger Fuggern als Kapell meister nach München empfohlen worden war, an nichts fehlen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 19.06.1944
Physical description: 4
. Der im Osten im Einsatz stehende OT.-Meister Ferdinand K a p e l l e r wurde mit dem, Kriegsverdienst- D!e neue Deutsch« Wochenschau: 5 kreuz 2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Kaveller war hier durch mehrerd Jahre Hafner- meister und siedelte dann nach Stuttgart-Unter- türkheim um? BZ. Aakurns. Beerdigung. Kürzlich and die Beerdigung des weitum bekannten ofef Platzgummer, ehemaliger Maurermeister in Kompatsch (Naturns), auf dem Ortsfriedhof statt. Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurde

des Ostens, grinsen uns an — als Diebe und Betrüger erschienen sie in der Metropole der USA., um dann die höchsten Stufen der Macht zu erklimmen. Der Oberbürger meister von New Jork, La Guardia, einer der üoel- sten Kriegshetzer, gehört zu diesen finsteren Figu ren. Sie wollen uns das „ckuerikanische Jahr hundert' bescheren. Die Feinde nennen uns „Barbaren', aber ihre Terrorbomber vernichten altehrwürdlge Denk mäler der europäischen Kultur, von deren Geist sie nicht einen Hauch verspüren

. mit Werken von Mozart, Benda, Biber u. a. 21 bis 22 Uhr: Opern- und Kon zertmusik. w Deutschlandfender: 17.15 bis 18 Uhr: Schöne Musik zum späten Nachmittag: Cäsar Franck, Johannes Brahms. 18 bis 18.30 Uhr: Sonaten von Telemann, Sammartini und dellq Bella (Violinen und Blockflöten). 20.15 bis 22 Uhr: Operettensen dung: „Eva' von Franz Lehar. Sport und Spiel SC. Dresden deutscher Meister LSD. Hamburg nach schönem Spiel geschlagen/ Nach Wochen und Monaten großer Hindernisse und Schwierigkeiten

um die Victoria erreichte, wurde vom alten und neuen Meister mit 4:0 (1:0) durch aus verdient geschlagen. Wir sind mit unserem Stamm- halter ... Jletec beglückt worden. Irma und Sleofrletl Sölva. Kaltem, den 16. Juni 1944. 7447 staftjederbesoflderenflnzeige Moino geliebte Frau, unsere soltengute Muttor und Groß muttor, Frau Unser Ehrich hat ein Schwesterchen Ulatqü freuen bekommen. Mit ihm sich die Eltern Milly und Gottfried Pichler. Grleserhof-Kardaun, den 12. Juni 1944. 7448 Hart und schwor traf

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Page 4 of 4
Date: 11.04.1944
Physical description: 4
vom Menschen fort, denn sie möchte alles allein -machen als ein Automat. Das Ideal der Maschine ist: »Man drückt auk einen Knopf..— ganz gleich, ob nun .ein Meister oder ein Trottel.drückt-, das Ideal des Werkzeugs aber ist der Mei ster. durch den es Wunder wirkt Das Werkzeug dient, es macht die Arbeit menschlich, ja es macht uns erst zum Menschen-, die Maschine wird bedient, sie macht den Menschen arbeitslos,- iH.sie macht uns zuletzt zum Automaten. Denn sie ist anfangs Menschsnsrsatz. dann Ri vale

mit 3:0 und niit dem gleichen- Er- aebnis war DTS Trentschin überZTK All sohl erfolgreich. - . Zum zweiten Male Meister wurde, -nie bereits gemeldet, ST Lissabon in Portugal. Die nächsten Plätze, nehmen der Titeloerleid - get Benfica und Athletico Lissabon vor bc: t Fgs Potto ein. Rach dem einstimmigen UrUil der Fachkreise hat mit dem SC Lissabon die zur Zeit stärkste portugiesische Mannschaft den Meistertitel gewönnen. Bemerkmstbekt - ist. baz die abgelaufenen. Spiele die .bisher größten Besucherzahlen feit

Bestehen der. Meister,chazt, aufwiesen. Banptmann Fritz Sebaombofg GG-Sportführer : - ' Hauptmünn- der Schutzpolizei Fritz Schau».- bürg hat für die Zeit des Fronteinsatzes des bisherigen GG^Sportfichrers ^-Hauvtsturm- Führer Opitz die.Sportführung im General- güliverneinent übernommen. Die Olympionike Schaumburg stand jahrelang an der Spitz« der dSutsäzen Mittelstreckler» wobei die 1500, mit zwei Spielen fortgesetzte Buc den Haag 2000 und. 3000 r». Zeine Spezialitäten wa- u»d Heracles Almelo spielten

Bruder Heinz in der Meister würde stacht sonst schlitzt dir der Außenseiter das Pa pier cher Länge, »jach auf, und die Ziga rette zieht.nicht mehr. Wie so oft im LebLn, kann man jetzt mit'„brutaler Ge malt' nichts mehr ausrichte», sondern muß sich aufs Manövrieren. verlegen. Vorsichtig ziehe ich die halbvölle Blech- Hülse ans diesem Zigarettenende .und führe sie behutsam in das andere, noch schlaffe ^Schlauchende ein. ,:Schmeißt's ihn heraus,- er brecht mir das Herz!' brüllt die allzu pralle

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Page 4 of 4
Date: 10.11.1944
Physical description: 4
blauen Fahne mit dem Namenszug König Ludwigs I. und 30 bayrischen Talern. / Radsport-Veteran gestorben Mit Max Götze ist im Alter von 64 Jahren einer der erfolgreichsten Rad- sporfler Berlins gestorben. Zusammen mit seinem Bruder Bruno bildete er eine der besten Zweisitzer-Mannschaften die bei den .Olympischen Spielen 1896 in Athen den zweiten Platz und die Silberne Medaille für Deutschland er oberte. Der verkannte Meister Von Heinz Scharpf Spori und Spiel Die Zukunft der Olympischen Spiele

ab. Die Fahrt auf den aus Holz gefertigten- primitiven 1 Rädern, ohne Kugellager und Liszt war ein Sonntagskind, und nur selten wurde dem Liebling der Götter vom Schicksal ein Wunsch verweigert. Einmal kam der Meister in einem Wiener Vorort an einem rosenbe wachsenen Haus vorüber, das sein helles . Entzücken erregte. Verträumt lag es in der Sonne, wundervoll mu sisch hingebettet in den blauen Tag. Hier wäre es schön ?.if wohnen, dachte der ewig unstete Künstler. Er blieb stellen und betrachtete mit Genuß

nach dem Begehr des Herrn. „Ich möchte mir gern das affichierte Zimmer anscheh“, sprach Liszt, „Wem gehört denn dieser schöne Besitz?“ „Dies Haus samt Garten ist dem edlen Fräulein von Spiegelberg zu eigen“, verneigte sich, das Faktotum und ließ den Meister eintreten. Hatte es Liszt schon das Aeußere des Hauses angetan, war er vom Inneren noch mehr begeistert. .Hier atmete in trauten Ecken und schummerigen Win keln der Zauber Alt-Wiens, ein Hauch von Poesie lag auf allqft Dingen. Voll Erwartung betrat

er dann, strich sich durch die Mähne und drehte sich auf dem Sessel herum. Er nahm an, daß nun das Fräulein v.on Spiegelberg auftauchen und mit den zwei Worten „Göttlicher Meister“, die er so oft aus schönem Frauenmund zu hören bekaqi, auf ihn zustürzen würde. Aber nur der Diener trat ein, pflanzte sich steif vor ihm auf und sagte: „Zu laut, Mosjöh, viel zu K laut für uns!“ — öffnete kurzerhand die Tür und geleitete den verblüfften Virtuosen ohne jedes weitere' Kompliment aus dem rosenbewachseneri

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Page 3 of 4
Date: 14.01.1944
Physical description: 4
. Zum Gedenken an Frau Therese v. Fioresi von Johanna Kien lechner, Bozen, L. 100: von Lorenz Un terkircher und Frau. Bozen. L. 100; von Anton Schlechtleitner. Kaufmann. Bozen. L. 100: von. Antonie v. Menz, Bozen. L. 150. Zum Gedenken an Otto Ebner von Oswald und Amalle Battisti. Bozen. C. 100; von Franz Ueberbacher. Bäcker meister. Bozen. L. 200. Zum Gedenken an Herrn Josef Lobis, BlumaN, von Fa milie Wieser (Cafe Rußbaumer). Bozen. L. 200; von der Frauenschaft Bozen. Li re 500 und von Frl. Anna Angelini

. — Fer- ner traf die Nachricht ein. daß die nach Breaenz-Lochau abgewanderte Frau Ka- thariua S ch l a t t l n g e r, geb. Rieder, aus Martell (Giffenhans). nach langem schweren Leiden im Älter von 47 Jahren verstorben Ist. Dlumau. MeisterLobis tö d l i ch verunglückt. Vor einigen Tagen wurde unser geschätzter Mitbürger. Fleischhauermeister Josef Lobis, der durch einen Lerkehrsunfall tödlich ver unglückt ist. unter allgemeiner Beteiligung zur letzten Ruhe getragen. Meister Lobis

zu. Auch das Bürgerspitalhaus, die Kloster schule von St. Anna und das alte Bier- licrus „Zum Nauen Karpfen', das dem Mariazeller-Hof schräg gegenüberlieqt hatte er ausgesucht. Auf der Freyung empfing man ihn mit gemischten Gefüh len Meister Jung hatte die Limonadiere Im Burgtheater verloren, und in der Josefstadt ging das Geschäft nickt wehr ly gut, daß es livrierte Numeros recht fertigte. Die Leute verlangten, wie übri gens auch im Leopoldstädter Theater, immer häufiger Bier und Würstel, die früher nur auf dem „Juchhe

', in den obersten Regionen, dargeboten wurden. „Ja. wenn der 5)err von Raimund dage- blieben wäre', meinte Meister Juna. „da wäre alles ganz anders geworden, und er könnte heute mein Komvognon lein.* Raimund hatte mit einer schelmi schen Bemerkung quittiert. „Jg — der Mensch geht oft an seinem Glück vor bei!' Lm übrigen hatte der junge Künstler die Genugtuung, nach so viel Leid und Kummer In der ersten Jugend und in der Fremde sein» Träume zum Teil «»er- wirklicht zu sehen, und war davon doch sehr oft

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Page 3 of 4
Date: 17.12.1943
Physical description: 4
breit machen, damit wir dar auf hocken und tabaken können. Und darunter einen ordentlichen Platz für die Hunde.' „Ich weiß schon, wie Ich meine Sach mach', knurrte Meister Feßl gekränkt. „Der Gewehrfchrank kommt dort in, die >Ecke' erklärte Burgstaller einem der Zimmerleute. „Der Herr Graf hat gesagt, er hatte auf der Türe gerne hübsches Schnitzwerk. Hirsch. Gams und was so zur Jagd paßt. Kann, da» einer von euch?' Der Zimmermann kratzte sich hinterm Ohr. „Wir sind halt Zimmerleute

auf die Schnauze endlich von seinem Opfer gelöst hatte, fielen die Glieder zurück. Nur die linke Hand streckte und schloß noch zwei mal die Finger. Der hals war bis zu den Wirbeln aufgerissen, und aus der Schlagader spritzte das Aut in weitem Bogen, um dann rasch zu versiegen. Die Augen standen noch offen und waren wie Glas. In das entsetzte Schweigen wimmerte Meister Feßls Stimme: „Mein Gott, o mein Gottl Wie rin« Sau am Schlacht trog'' Burgstaller beugte sich nieder „Ist nichts mehr

nicht, ob sie nun mit der Arbeit fortfahren oder was anderes tun sollte. Nur Meister Feßl war wieder in die Stube gegangen, hockte neben dem halbfertigen Ölen und trank Schnaps. Es war ihm übel gewor den. „Jetzt. Leute, jetzt...' sagte Burgstal- ler schwer und vollendete den Satz nicht. Und doch lag in diesem „Jetzt' alles an dere Ungesagte. Er drehte sich um und ging zum Dorf hinauf. Die andern folgten ihm und wußten, daß sie nun auf Leben und Sterben zu den Bauern vom Berg gehörten. Norbert Hochstadler saß in der Dach

kammer des neuen Forsthauses, das un vollendet war und vorderhand auch nicht vollendet werden konnte, weil es Wich tigeres zu tun gab. Nur Meister Feßl arbeitete in der Stube des Erdgeschosses an seinem Ofen weiter. Eigensinnig, ge wissenhaft und doch eitig, ohne zu hudeln. Er hatte in Langenbruck sein heim und seine Familie und wollte hinab, ehe es hier losginge und ihm der Rückweg ab- geschnitten würde. Dennoch sollte der Ofen fertig sein, damit er beim Grafen den Lohn holen durfte. Seine Tochter

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Page 5 of 6
Date: 03.03.1945
Physical description: 6
eine seiner volkstümlichsten Melodien aus dem „Figaro'. Aus dem alltäglichen häus lichen Leben strömen Mozart die drol ligsten musikalischen Ideen zu, man eritmuerc sich nur des Kegel Stall Trios oder des Bandellerzetts, wo eine scherzhaflc „Raufszene' den Anlali gibt. Allein wieviel Scherzkanons hat der gesellige Meister geschrieben! Nur 'wenige, der früheren Meister, die noch in der Geborgenheit ihrer geistigen Welt beheimatet waren, ha ben die irdische Lebensfreude aus manchen Werken so ungeschminkt sprechen lassen

, das kindlich-unbe schwerte Gemüt des David und die lärmende Prügelszene, in denen sich Wagners Humor- in den „Meistersin gern“ am sinnfälligsten zu erkennen gibt. „Nie hat eine Kunst der Welt etwas so Heiteres geschaffen wie die Sinfo nien in A-Dur (Siebente) und F-Dur (Achte) mit all ihren so innig ver wandten Tonwerken des Meisters aus dieser göttlichen Zeit seiner völligen Taubheit', schreibt der Bayreuthei Meister in einem Aufsatz über- Beet hoven. „Da durchdringt all sein Seh nen und Gestalten

auf bewahrten „Diarium multo- rum collectaneorum“ gemacht. Der Name des einer Claustaler Bergmannsfamilie ent stammenden jungen Buchdruckers, der in Goslar gelernt hatte findet sich 1715 im Leipziger Gesellenbuch. Vier Jahre nach seiner Zuwanderung ge’angte der strebsa me Meister durch Verehelichung mit der Witwe seines Geschäftsvorgängers Caspar Müller In den Besitz einer ansehnlichen Druckerei und wurde Bürger Seine Pläne zielten sofort auf Erweiterung des Unter nehmens ab. das 1742 bereits ,18 Gesellen

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Page 5 of 6
Date: 10.02.1945
Physical description: 6
Unterhaltung zum Wo chenende. Deutschlandsender - 17.15—18 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: 18—18.30: Unsterbliche Musik deutscher Meister; 20.15—22: Buntes Abendkonzert. Um Sonntag Rcichsprogramm - 8—8.30 Uhr: Onrel- konzert: 8.30—p; Morgcnsingen Ich JugciHi: 9—10: Unser Scliatz.kiistlcin, Sprecher Sieg mar Schneider: 10.30—11: Romantisches Konzert: 11—11.30; Das Kriegstagebuch; die. 11.30—13.30: Unterhaltung mit Solisten und Kapellen; 12.40—14: Das deutsche Volks konzert; 14.15—15: „Schneewittchen'. Miir

- cltenspiel von Hermann Claudius mit Mu sik von Armin Knab: 15—15-30: Kleines Konzert; 15-30—16: Arien von Wagner und Verdi, gesungen von Leo Slczak: 16—18: Was sich Soldaten wünschen; 18—19; Un sterbliche Musik deutscher Meister: 2- Akt aus, Wagners Oper »Der fliegende Hollän der' Leitung: Clemens Krauß: 19—20: Der Zeitspiegel am Sonntag; 20.15—22: „Ach tung. aufgepaßt', Opcmmclodicn und Kon- zertkliingc. Deulschlandsemtcr - 9—10 Uhr: Klunge zum Sonntagmorgen; 1t—11-30: Unterhal tungsmusik

, weil sie keinen Namen trägt, sondern als die Trauernde schlechtweg erscheint. Später erschienen die symbolisierenden Namen, die namentlich dem heiteren Schrifttum eine Zeitlang eigentümlich waren. Der Schneider hieß Zwirn oder Elle, der Schuster Pech oder Knieriem, der Bäcker- Mehl, der Schmied Pinkpank oder Meister Hämmerlein. Diese Symboli- sierung griff auf alle Figuren über, so daß die Namen Herr Grob oder Jung frau Säuerlich auch gleichzeitig eine Kennzeichnung des Charakters gaben. So witzig diese Benennungen

anfangs ge wesen waren, zuletzt wurden sie sche matisch und verloren ihre Wirkung. Jean Paul und E.T.A. Hoffmann führten die romantischen Namen in die Literatur ein, wogegen Heinrich v. Kleist etwas anrückte, R. V. N e u ui a n n und unerhört erscheint. K' 'Mer der Spielleitung ton Fr iz Theodor Fontane, messen Werke der ,. % buch nut dem Titel „Das alte Film neuerdings mehrfach aufgreift, ist . se . ,en Wllc ^. ^ ie Namen in Ord- als Meister der Namensgebung aner- s mußte, suchte er nach ei- kannt

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Page 4 of 4
Date: 26.11.1943
Physical description: 4
das erfor derte. Das konnte dein Grohknecht nicht verborgen bleiben, und nicht lange mehr währte es. da war er Bauer auf dem Hofs. ' Die Jahre verstrichen. Kinder kamen und wurden flügge; zwei Jungen gingen ins 20. und 25. Jahr. Da faßte den Mann und Bauer eine seltsame Unruhe, der er nicht Meister wurde, auch wohl nicht werden wollte. Wie man eine Ger te biegen kann, daß die Spitze wie der ihren Gnmd berührt, so rijhrte er das Älter seiner siebzig Jahre an seine Jugendzeit, und er meinte, den Kreis

, wird In Arosa' der studentische Länderkamps Schweiz gegen Ungarn stattfinden. — Das Schi-Ländertresfen Schweden-Schweiz ist für die Woche vom.6. dir 13. Februar nach Orns- kMsvik angcfetzt. Mt 360 Vereinen nm die „Victoria' Der Weitbewerb um die deutsch« Fußball meisterschaft ruht auf einem überaus festen Sockel. Zusammen mit dem Generalgouver nement, das seinen Meister ja in eigener Re gie ermittelt, beteiligen sich in der neuen Spielzeit 1043-44 31 Gaue, bezw. Bereiche mit rund 360 Vereinen allein

in-der Gau klasse um die „Victoria'. Aus diesen Zahlen wird ersichtlich, daß sich der Spielbetrieb im fünften Krlrgssahr bei unseren FuNallern noch steigern konnte, denn an der Meister schaft 1042-43 nahmen nur 38 Gaue mit rund 300 Vereinen teil. Vorn Boxsport Herbert Runge» der vielfache deutsch« Meister und Olympiasieger im Schwergewicht, traf in Wesernriinde erneut auf den Bremer 'Amateurboxer Gerschewski, den er In der drit ten Runde zur Ausgabe zwang. — I a u e r t und Letz. Hamburg. die deutschen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 22.07.1944
Physical description: 10
Sanistag. d«n 22. QuR 1944 „BoznerTogblatt' Melodie einer Zeitenwende Von Hubert Mnmelter plo^i dem Mahl int Stadthause, das der Bürgermeister Caspar Lieb dem nun scheiden- Den Q £? < ? ucr ^ es neuc,t Glockenturmes zu Bo- Zen, Meister Lutz von Schuffenried» gegeben hatte, wanderten der erst kürzlich in seine Va ter tadt heimgekebrte Magister Peter Treiben- reiff und der lanoesfürstliche Zollamtmann zu Vozen, Hans Ried, stadtaus, um der etwas lärmend und unmäßig gewordenen Feftlich- relt eme

besinnliche Abendstunde bei neuem Wem m einer der Buschenschenken von St. Pe ter anzufügen. Einer jener frühen, im Goldrausch, der An- hohen verklingende Spätherbstabende geleitete die beiden grauhaarigen Männer St. Anton zu. Her schwerfällige und infolge alles Ge nusses schon ermüdete Amtmann schritt wort karg dahin. Sein bedächtiges Gemüt betrübte außer dem Abschied von Meister Lutzen jenes Gerücht, das aus Innsbruck hereingelangt war und wußte, Kaiser Max habe unvorher gesehen den Reichstag

Halbheit des alten Stiles wurde zu einem Zeugnis des Unwiederbringlichen, der heimat lichen, der deutschen, der zauberischen Seele und Sehnsucht der Berge und Wälder, der Burgen und GäßleiN, der Kühnheit und erden seeliger Andacht, der sie alle angehörten, auch Freund Treibenreiff. Welch wunderbare Wei sen hatte dieser doch heute morgen zur Ab schiedsfeier Meister Lutzens gespielt! Und wie voll Liebe war. was er für seines verstorbe nen Lehrers Celtis in Wien unvollendetes Werk „Germania illustrata

Maße nicht mäch tig und wir können uns selbst nicht wie andere Völker lieben. Wir sind ohne Glück und Hei mat im Geiste, weil wir immer fremden Göt tern untertan sind, indem wir den eigenen suchen.' Zu freundlichem Spott erregt, erwiderte Treibenreiff: „Bruder Hans, du dünkst mich wie jene .Melancholia', die Meister Dürer so sinnig erfunden hat. Es ist allzuviel Melan- cholia im Geblüte der Dämmerzeit. Hast du von Huttens gut deutscher Sprach nit gehört und nit von dem Mönche zu Wittenberge

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Page 10 of 12
Date: 20.05.1944
Physical description: 12
waren 12 000 Gulden gestiftet. Wer heute das Leben und Treiben auf un seren Schießständen anläßlich der Kreisschiehen betrachtet und die Ausdauer bewundert, mit der junge und alte Schützen immer wieder an den Stand gehen, um die begehrten Meister- und Leistungszeichen des Standschützenverban des herauszuschießen und sieht die einzelnen Schützen nebeneinander auf der Pritsche liegen und als Meister in'ihrer Waffe geradezu ver bissen darum ringen, die Wettkampfkameraden doch um einen öder mehrere Kreise

Meister: Franz Liszt., Faust- Symphonie erster Teil und Schlußchor. Klavierkon zert Es-öur und „Lcs Preludes', Leitung: Robert Heger, Solisten: Erich Witte. Siegfried Grundeis. ■ 19 bis 20 Uhr: Der Zeitspiegel am'Sonntag. 20.15 bis 22 Uhr: „Bunter Klang am Abend', Unterhal tungssendung mit Solisten und Orchestern. D e u t s ch I a n d s e n d e r:> 9 bis 10 Uhr: Unser Schatzküstlein, Sprecher: Heidemarie Hotheyer und Anton Reimer. 10.30 bis 11 Uhr: Bunte Unterhal- tungsklänge. 11.40 bis 12.30 Uhr

stenmusik alter Meister. 16 bis,17 Uhr: Buntes Nach. mittaaskonzert. 17.15 bis 18.30 Uhr: Unterhaltsame Musik aus Wien. 18.30 bis 19 Uhr: Der Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30 Uhr: FrönlSerichte. 20.15 bis 23 Uhr: Für jeden etwas. Gesundheitsdienst Dr. Ferrari ordiniert wieder für innere und Nervenkrankheiten in Gries, Nizzastraße 18, von 10 bis 14 Uhr. Dr. med. Franz Schmid, Facharzt für Lun-^ acnkrankheiten, ordiniert in Gries von 9 bis' 10 Uhr und non 3 bis 4 Uhr Alte Meraner Straße 12, Villa

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