6,059 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/28_03_1920/BZN_1920_03_28_4_object_2466690.png
Page 4 of 16
Date: 28.03.1920
Physical description: 16
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 38. MärZ Z920 Nr. 71 Kozner Gemeinderatssthung. Am Freitag, den 26. d. M., hielt der Gemeinde rat unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters eine neuerliche Sitzung ab, in der die Beratung über den städtischen Voranschlag pro 1920 zu Ende' geführt wurde. Wir haben im letzten Sitzungs berichte die Ziffern des Erfordernisses und der Be deckung veröffentlicht, weshalb wir heute einen kurzen Bericht über die einstündige Beratung der Bedeckungsfrage bringen

in Loretto und der Tuchbleiche in Hries, die sich aber> wie der Vorsitzende bemerkt, wegen mehrfacher Hindernisse nicht durchführen läßt. Beim Kapitel „Met- und Pachtzinse' wies Hrof. Hilber auf ein unbenütztes Lokal im Re- s«rm-Realgymnasium bin und beantragte dessen Vermietung. VB. Christanell erwähnt bei der Rubrik «Kapitalszinsen', daß in der diesmaligen Bedek- kung die Zinsen aus der gezeichn/ten Kriegsanleihe weggelassen wurden, weil ja deren Auszahlung un sicher ist. Bei Beratung des „Städtischen

. Nun erstattete MN. Dr. W. v. Walther einen ausführlichen Bericht über die finanzielle Lage des städtischen Haushaltes in den Iahren 1916, 1917 und 1918. Der Bericht lautet: Zusammenfassender Bericht über die finanziere Lage des städtischen Haushaltes in den Jahren 1916. j»i7 und 1918. Anläßlich der Vorlage des städtischen Voran schlages für das Jahr 1920 erlaubt sich der Haus haltungsausschuß einen kurzen Bericht über die fi- nanbelle Gebarung der Jahre 1916, 1917 und 1918 dem Bericht) des Referenten

, hat derzeit Wohl keinen Wert. Eine derartige Gegenüberstellung geschieht vor allen: Zu dem Zwecke, um einen Ueberblick über die for melle regelmäßige Gebarung der normalen Ein nahmen und Ausgaben und darüber zu gewinnen, bis zu welchem Maße eine genaue Anlehnung an die Ziffern des Voranschlages, welche für die finanzielle Gebahrung richtunggebend sind, stattgefunden hat. Sie kann selbstverständlich keinen Ausschluß über den mer!torischen Erfolg im städtischen Haushalte geben, d. h. nicht über das Maß

mit 89.647 — des Jahres 1917 mit K- 281.592.-, des Jahres 1918 mit 386.206 K. Einen noch größeren Fehlbetrag zeigte der für das Jahr 1919 vorgelegte und ge nehmigte Voranschlag, der mit einem Defizit von 550.824 K. abschloß Wir werden sehen, daß die tat sächliche Gebahrung der Jahre 1916 bis 1918 ganz andere, weitaus günstigere Ziffern zeigen, als die Voranschläge Wenn wir uns also über den Stand der städtischen Finanzen wirkliche Klarheit verschaf fenwollen, so muß von den Ziffern des Voranschlages ganz

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/20_12_1921/BZN_1921_12_20_4_object_2481858.png
Page 4 of 8
Date: 20.12.1921
Physical description: 8
und enteilte rasch auf den Bahndamm, weil man nicht wissen konnte, ob der Angreifer nicht einen Spießgesellen habe, und begab sich nach Brixen zurück, um am nächsten Tage mit der Bahn heimzukehren. Voranschlag für öen Gemeinde- Haushalt öer Staöt Sozen 1H22, In der am 19. ds. abgehaltenen. Gemeinderatssitzung erstattete Vizebürgermeister Christanell als Obmann des städtischen Haushaltungsausschusses folgenden Vor anschlag für das Jahr 1922: - Der vom Stadtkammeramte dem Stadtmagistrate vorgelegte

. In der Verminderung des voranschlagsmäßigen Abgan ges um Lire 107.420.— gegen das Vorjahr, ferner in der Herabsetzung der städtischen Zuschläge zur Hauszins-, Erwerb« uiü> Grundsteuer, worüber später die RB>e sein wird, liegt die Illustration zur früher aufgestellten Be hauptung, daß das Budget der Stadtgemeinde etwas we niger gespannt und daher elastischer geworden ist. Es sei nun auf die einzelnen Posten des Loranschla ges eingegangen: Im Erfordernis: Post I. Öffentliche Abgaben: L. 21.878.—. Etwas mehr

als 1921. Post II. Einhaltung der städtischen Gebäude und Gründe L. 350.917.—. Um Lire 4955.— mehr als 1921. In dieser Post ist auch der Voranschlag der Rebveredlungsanstalt enthalten. Als her vorstechende Ausgabe unter dieser Post sind rund 80.000 Lire enthalten, für Neuanstriche von Fenstern und Jalou sien im Rathaus, Gefangenenhaus, Lehrerbildungsanstalt, Stäatsgewerbeschule, Iubiläumshäuser und andere. Diese Arbeiten waren schon im Vorjahre vorgesehen, deren Ausführung unterblieb aber, wegen

1921, darunter vorgesehen beinahe diese ganze Summe für Neuanstriche von Fenstern und Läden in der Notkaserne in Gries, in den Baulichkeiten in Oberau, Ballhaus und Militärkrankenhaus in Quirain. Post VI. Schulauslagen L. 1.238L37.—. Lire 219.998.— mehr als im Vorjahre, infolge erhöhter Teuerung?- und anderer Zulagen sowie des Beitrages an den Landesfonds für den Unterhalt der städtischen Volksschullehrkräfte. Etwas zurückgegangen sind die Auslagen für die Heizungen in den Schulgebäuden. Post VII

und Kapitalsrückzochlungen, welche keinen Schwankungen unterliegen pro L. 589.955, verbleiben L. 3,678.797 oder von rund L. 3,700.000.— 4 Prozent L. 148.000.— . Gefamterforderms einschließlich Rücklage Lire 4,416.752.—. Bedeckung. 1. Ordentliche Einnahmen. Post I. MM- und Pachtzinse L. 813.702.—. L. 184.781.— mehr als 1921 infolge der erhöhten Pacht- und Mietzinse und der Ge winnanteile aus dem Elektrizitätswerke Zwölfmalgreien L. 30.000.—, aus den Etfchwerken L. 100.000.—. Post 11. Bon den städtischen Vrunnenleitunge» L. 73.783.—. Un gefähr

2
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/19_07_1924/BZN_1924_07_19_3_object_2502828.png
Page 3 of 10
Date: 19.07.1924
Physical description: 10
und dort wieder die Reichsstraße zu gewinnen. An der Vilpian-Gargazoner Strecke sollte wirklich etwas geschehen. Der Morast ist bei jedem Re genguß. Oberbaurat Nolles Leichenfeier. Heute vormittags fand in Bozen das Leichen begängnis des Leiters des städtischen Hochbau amtes Herrn Oberbaurates Nolte statt. In über aus würdiger, feierlicher Weise, wie es Herr Prä- fekturskommiffär Mossino in der letzten Sitzung des städtischen Beirates gewünscht hatte, wurde die Beerdigung des so früh seiner fruchtbaren Arbeit Entrissenen

aus Kosten der Stadt durchgeführt. Der Sarg war in der städtischen Leichenkapelle, die mit schwarzen Portieren dicht verkleidet war, aufgebahrt. An die dreißig Kränze und Blumengewinde um gaben den Totenschrein. Um 8-)^ Uhr nahm der. evangelische Pfarrer Herr Karl Haffner vor der Lei chenhalle die Einsegnung des Verewigten vor. Dann setzte sich der Trauerzug in Bewegung, an dessen Spitze die hiesigen Wohltätigkeitsanstalten einher- schritten. Ihnen folgten zahlreiche Schulkinder

, mit den Stadtfar ben geschmückten Kranz des Magistrates trug. Der Leichenwagen selbst war von sechs tarzentragenden Feuerwehrleuten begleitet. Vor dem Sarge schritt der Geistliche, hinter dem Sarge solgten die zwei Töchterchen und der dreijährige Sohn, sowie die Witwe des Verstorbenen und die übrigen Verwand ten. An die Familie schloß sich der Stadtmagistrat an, an dessen Spitze Herr Präfekturskommissär Mossino, umgeben von den städtischen Beiräten, schritt. Dann kam die städtische Beamtenschaft, Vertreter

im Trauerzuge, denn der Verstorbene war in seinem umfangreichen kungskreise mit allen Bevölkerungsschichten in Be rührung gekommen und hatte sich hiebei durch se n Entgegenkommen und seine Liebenswürdigkeit viele Herzen gewonnen. Den Beschluß bildeten eine Ab teilung der städtischen Sicherheitswache in Parade sowie eine Deputation der Zollangestellten. Ter sast endlose Zug bewegte sich von der städtischen Leichenhalle aus durch ein dichtes Spalier von Mö schen über den Pfarrplatz, durch die Poststraße

noch Herr General sekretär Somma im Namen der städtischen Beam tenschaft Abschied von dem Toten. Nach dieser ergreifenden Feierlichkeit setzte sich der Trauerzug unter den ernsten Klängen der Feuer wehrkapelle wieder in Bewegung und führte d'e Leiche durch Oberau vorbei an den stattlichen Bau ten, die Gustav Note geschaffen hat, dem evange lischen Friedhof zu, wo er zur ewigen Ruhe beige setzt wurde. Aber auch auf dem städtischen Fried hos in Bozen wird dem Verblichenen eine Ehren tafel

3
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/14_12_1909/BZN_1909_12_14_2_object_2274389.png
Page 2 of 8
Date: 14.12.1909
Physical description: 8
vollkom men stationär geblieben. Andererseits ist kein Zweifel, daß der Fleischkonsum infolge des Anwachsens der städtischen Bevölkerung, insbesondere der bedeutenden Steigerung des Fremdenverkehres und des dadurch bedingten Entstehens mehrerer größerer Hotels in den letzten Jahren, die für diese Entwicklung insbesondere in Bewacht kommen, natur gemäß zugenommen haben mußte. Wenn auch infolge der > Teuerung der Lebensverhältnisse, welche allerdings beim Fleische weniger bemerkbar ist, die ärmeren

unversteuert eingeführt werden. Es wäre jedenfalls der Erwägung wert, diesbezüglich ge eignete Vorkehrungen zu treffen/ um auch während der Nachtzeit eine gewisse Kontrolle zu ermöglichen. Diese Tatsache, daß die Einnahmen aus den städtischen Umlagen und Auflegen eigentlich in den letzten Jahren nur geringfügig anstiegen, während die ordentlichen Einnah men von K. 712.299.83 im Jahre 1903 auf K. 986.237.07 im Jahre 1908 hinaufschnellten, bietet Anlaß, das in teressante Verhältnis festzustellen, das stch

in diesen Jahren zwischen den eigenen Einnahmen der Gemeinde und den aus Steuern fließenden ergeben hat. Im Jähre 1903 be trugen die Einnahmen aus den städtischen Umlagen und Steuern 48F der gesamten ordentlichen Einnahmen, welche Ziffer von Jahr Zu Jahr in stetiger Minderung begriffen im Jahre 1908 endlich auf 40^ herabsank. Tie Tatsache, daß das starke Anwachsen der städtischen Einnahmen nicht einer steigenden Ausnützung der» Steuerkraft der Bevölke rung, sondern der rationellen Verwertung und Ertrags

steigerung der eigenen Vermögenschaften der Stadtgemeinde zu danken ist, muß als eine gesunde auch für die Zukunft werdm wirtschaftliche Entwicklung bezeichnet r günstige Erfolg der Gebarung des städtischen Haus halte» im xZahre 1908 ergib t sich auch aus einer Veraleich- ung und Zergliederung jener Summen, welche firr städtische Neubauten und Hauptreparaturen teils aus aufgenomme nen Anlehen, teils aus dem laufenden Haushalte aufgewen det wurden, wozu noch jene Summen kommen, welche an ienstag

normalerweise Darlehen hätten aufgenommen werden können. Darunter wären zu nennen die Vollendungsarbeiten für die Defreggerstraße, die Parkanlagen bei der städtischen Mädchenschule. Außer dem wurde bei den größeren Neubauten immer nur ein Teil des aufgewendeten Kapitales auf das Vermögenskonto ge bucht, während der Rest ohne im Vermögen einen Gegen wert zu finden a Fond perdu bestritten wurde. Auch die reine Vermogensgebarung zeigt im Jahre 1909 kein ungi'mstiges Bild Das reine Vermögen, des städt

4
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/15_10_1924/BZN_1924_10_15_3_object_2504159.png
Page 3 of 8
Date: 15.10.1924
Physical description: 8
mannschaft und der Organisationen der Konsu menten fungierte, dem Präfekturkommissär Dr. Mossino für das konziliante Entgegenkommen in dieser schwerwiegenden Frage. Dr. Mos sino erwiderte, daß er stets nur das Interesse der Stadt im Auge zu behalten beabsichtige. Das Erträgnis der städtischen Konsumsteuer wird nach den jetzigen endgültigen Tarisen auf jähr lich ungefähr 3 Millionen geschätzt. Heute nach mittags findet eine Sitzung des städtischen Bei rates statt. Höchstpreise für Gefrierfleisch

. ^ Die Herrschaftein sind im Hotel „Greif' ab gestiegen. ' Diebstähle im städtischen Schlachthaus in Bozen. Seit drei Monaten bemerkte der Fleisch- hauermeister Ludwig Zeiger im Schlachthaus un erklärliche Abgänge an Fleisch. Diese ganze Zeit hindurch gelang es dem Dieb immer wieder, in der Nacht in die Gefrierräume einzudringen, ohne dabei erwischt zu werden. Schließlich glückte es den vereinten Bemühungen des ge nannten Metzgermeisters, des Schlachthausaus sehers Franz Unterkofler und des Obermaschini sten

Stadt teile Bozens ihrer Vollendung entgegengeht, Die drei neuen Wagen werden in den nächsten Tag^. durch die Firma Massimo Verdani bei Mailand zur Aufstellung gelangen und nach deren genauer Ge wichtsüberprüfung ihrer Bestimmung übergeben werden. Die erste dieser großen Brückenwagen ge langte in Rentsch bei der sogenannten Feigenbrück--.. die zweite beim städtischen Mauthause an der Tal- serbrücke, die dritte nun jetzt beim Bahnhofpost amte Bozen zur Aufstellung. Die seinerzeit als vollständig

unbrauchbar bezeichnete Brückenwage beim städtischen Zoll an der Eisackbrücke Wurde in gebrauchsfähigen Zustand versetzt, so daß. auch diese wiederum ihrem Zwecke entspricht. Außer diesen vier großen städtischen Brückenwagen sind noch wei tere vier in Gebrauch, befinden sich jedoch nicht im städtischen Besitz, und zwar die große Brückenwage beim „Bozner Hos' (Besitz des Herrn Josef.Proß- liner), beim städt. Gaswerk, beim Landwirtschaft lichen Zentralverband und am Rittnerbahnhof, so daß Bozen heute

5
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/29_09_1925/BZN_1925_09_29_4_object_2510260.png
Page 4 of 8
Date: 29.09.1925
Physical description: 8
40 Jahren den Radfahrsport und besitzt über 200 Rennpreiss. Herr Kurz hat seine letzte Wander fahrt von Mautern bei Wien über München— i Neueinteilung der städtischen Beamten und Besoldeten. Der Präfekwrskonynissär von Bo zen hat. mit Beschluß vom 25. September auf . Grund des neuen organischen Reglements die städtischen Beamten und Besoldeten laut nach stehender Liste eingeteilt: ''Als Generalsekretär Avv. Pietro Gorini- als Vize-Generalsekretär Dr. Dominikus Comploj; als Sekretäre 1.Klasse: Dr. Rudolf

Franzeschelli, Mario Montanelli, Domi nikus Petraeco, Marians Russo (die sechs letzt genannten sind beim städtischen Gefälle in Ver wendung); beim städtischen Bauamt: als Chef- Ingenieur Ingenieur Arwr Boeeassin; als Sek tions-Ingenieur Ingenieur Wilhelm Bogel; als Ingenieur-Assistent Marius Scrinzi; als Ar beits-Assistenten (städtische Poliere); Johann Dapra und Engelbert Fontana; als Obergärtner Method Blaha; städtische Sicherheitswache: als Lebensmittel-Inspektor Anton Eanetti; als Kommandant Karl

. Als Aufseher im städtischen Bade Anton Sagalla; als Maschinist bei der Dampfmaschine Alois Ruepp; als Gärtner Josef Schiffner; als Brunnenmeister Karl Hübler; als Aufseher im städtischen Bauhof Max Weiß; als Maschinist und Aufseher im? Schlachthause Ar nold Sanftl. — Bemerkt wird, daß mehrere im organischen Reglement vorgesehene Posten als derzeit noch nicht besetzt verzeichnet sind. Fahrplanänderung der Straßenbahn Bozen- Gries. Mit 1. Oktober d. I. wird der Fahrplan der Straßenbahn Bozen-Gries dahin

6
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/02_04_1921/BZN_1921_04_02_5_object_2475115.png
Page 5 of 8
Date: 02.04.1921
Physical description: 8
/ Nr. 7 4 ' ^ ' / B) Außerordentl. Erfordernis: ' 19. Neubauten und Hauptherstellungen 221.55V L. Bezieht sich hauptsächlich auf Um- uud Neupslasterungen, Asphaltierungen oon Wegen und Brücken, serner Nenanstrich d^r Eisak- und Talferbriicke und Arbeiten an der Wasserleitung. 20 bis 23 einschließlich fallen aus. 21. Verschiedene außerordentliche Auslagen 111.000 L. als Vorsorge zur Erhöhung der Gehälter der städtischen Beamten und Diener und der Löhne der städtischen Arbeiter. Hümme

von städtischen Gebäuden und Gründen 428.92 l Lire, 102.021 L. mehr als 1920. Etwas höhere Miet- und Pachtzinse. Neuvermietungen m St. Asra, Bürgeriaal^ Mattedi-Grnnd, er^ höhte Schlacktgelder, Viehmarktstandgelder, Platzmiete von Obstverkäufen, Budenbesitze >:n и. dergl. 2. Von den städtischen Brunnenleiumgen 78.763 L.; 25.750 L. mehr als 1920 infolge der Erhöhung der Brunnenzinse. 3. Militär-Einnahmen 132.02k L.; 11.62» Lire weniger als 1920. Herabgesetzte Miet zinse vom Ubungsfeld in St. Jakob,vom Pferde

der Rebveredlnngsan- stalt (202.500 L.) u. des städtischen Volksbades. 8. Verschiedene ordentliche Einnahmen 148.960 L.. 110.750 L. mehr als 1920- Davon neu: Beiträge der Etfchwerke für die Benützung sich nicht immer leicht beherrschen läßt. Aber sie hatte sich stets in der Gewalt, mochte es in ihr uoch so sehr stürmen. Ueber die Schwelle des Zimmers, in dem ihre Mutter weilte, schritt sie stets mit diesen: ruhigen Lächeln, weil sie wußte, wie viel davon abhing. - »Aber draußen verschwand es schnell, ihre Züge

sind oder schon auf g>. faßten Gemeinderatsbeschlüssen beruhen, wird, gleich wie in den Vorjahren, die jedesmalige, besondere Bewilligung in Vorbehalt genommen. 7. Alle städtischen Amter haben sich, insofern ich nun vor Sorge nicht'ans und ein weiß. Heri^ gott, ich weiß wirklich nicht, wie es kommt, aber die paar Kröten reichen eben nie aus! Könnte man doch stumpf und dumpf leben wie d.^ liebe Vieh' ohne Wünsche, ohne diese Sehnsucht nach ein bißchen Freude und Genuß! Und nüu sitze ich in der Klemme — ganz

7
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/18_09_1919/BZN_1919_09_18_2_object_2463042.png
Page 2 of 4
Date: 18.09.1919
Physical description: 4
Dringlichkeitsanträge zur Bera tung: Nn den städtischen Knabenschu len in der Weggensteinstraße und Elisa bethstraße wurde bei den Einschreibungen eine Ueberfüllung der KIassen festgestellt, so daß auf einige Klassenzimmer über sechzig Kinder treffen. Der Magistrat beantragt daher die Errichtung von neuen Paral lelklassen. (Angenommen.) Die Schule in S t. Jakob, an der die Gemeinden Bozen und Laissrs interessieH sind, hat ebenfalls zum beginnenden ^ ' wirtschaften bestehen. Frau Kosiek will dort Milch, Kaffee, Honigbrot

E r- .richtung einer sechsten Klasse wurde genehmigt. Ein weiterer Dringlichkeitsantrag be traf die Erhöhung der Subvention für den Musikverein. Derselbe unterhält, be kanntlich eine Schule für Gefang und In strumente, die der Verein aus dem Erträg nisse des Schulgeldes, den Mitgliederbeiträ gen und der jährlichen städtischen Subven tion bestritt. Die Lehrkräfte des Vereines erteilen auch' den Gesangsunterricht an der Mädchenschule. Die jährliche Subvention der Stadtgemeinde betrug bisher 6600 Kro nen

nun, auch von der italienischen Regierung ein Dar lehen zum Zwecke der Wiederherstellung der arg mitgenommenen Straßen und Gas sen, dann zum Baue von Kleinwohnungen, für Kanalisation usw. ansprechen zu kön nen. Der Bürgermeister gab verschiedene außerordentliche Ausgaben bekannt: Für Gehaltsaufbesserungen der städtischen Be amten, Lehrer, Angestellte 200.000 Lire,' für Wiederherstellung von Straßen, Brücken und Plätze 120.000 Lire, für Instandsetzung von Gebäuden, Militärspitäler 70.000 Lire, für Schwemmkanalisation

hat. In vertraulicher Sitzung des Ge meinderates wurde Herrn Maler Albin Egger-Lienz die Zusicherung zur Auf nahme in den Heimatsverband erteilt. Den Professoren Wedel und Vill von der Handelsschule wurden die Pensionsverhält nisse geregelt, dem Beamten Alois Kink im städtischen. Bauamte wurde die Gehalts ausbesserung -zuerkannt, den städtischen Lehrern Pohl, Frick und Rottenste i- ner wurden ebenfalls die Gehälter regu liert und Wachmann Gasteiger wurde zum Wachmann erster Klasse befördert. Schwurgericht

8
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1906/29_12_1906/BZN_1906_12_29_2_object_2473786.png
Page 2 of 8
Date: 29.12.1906
Physical description: 8
Erträgnisse von - Gründen llnd Gerechtsamen 141.943 2. Erträgnis der städtischen Brunnenleitungen 39.268 3. MilitäL-Einnahmen . 59.571 4. Aktiv-Kapitalszinsen 7851 5. Städtische Gefälle > > . 45.900 6. Beiträge und Vergütungen 95.137 7. Verschiedene ordentliche Einnahmen 9130 8. Gemeindezuschläge zu den indirekten Steuern und Lokalauflagen . 136.260 9. Gemeinideauflagen zu den direkten Steuern und Zinsheller Kr. 229.554 Die Summe ergibt 764.616 Kronen, d. i. um rrmd 33.000 Krionen mchr als im Vorßahre

! interessant W werden, sich sehr breit an läßt, konstatiert zunächst GR. Frick das MißverWtnis zwi schen Ertrag der städtischen Häuser und dem Aufwand für dieselben. Der letztere sei unbedingt zu groß. MR. K e r s ch- baum er sagt, dieses Mißverhältnis werde alle Jahre grö ßer, indem die Kosten für Adaptierungen etc. immer steigen, die Einnahmen aber immer gleich eingestellt werden. — MR. Dr. Wilhelm v. Walt her Wünscht die Revision der Er- trägnisziffern der städtischen Gebärde. Sein darÄuf abzie lender

für die Stadt, da lassen sich die Herren eine Ewigkeit Zeit, daß ja viel Tagschichten herauskommen. — GR. Scrin zi be- anstäiMt, daß in den städtischen Häusern überall die Stadl mit den NaMMngkehrerkosten belastet erscheine, während tvo anders die Parteien den Rauchfangkehrer zahlen müssen. (In dem städtischen« Gebäude Meinhardstraße Nr. 1 müssen auch die Parteien zahlen; es scheint Älso keine völlige Gleich heit zu herrschen. Re!d.). Bei dem Kapitel „Meeni und Anlagen', lvofür 11.00t) KwnM eingesicht

sind, teilt der Vorsitzende Mit, daß um den Posten eines Obergärtners 80 Gesuche eingelaufen sind! GR. F r i ck gibt die Anregung, die Steuerbefreiung für dü städtischen. Anlagen arlzustre^ben. — Nun folgt eine endlose Debatte über das schon sattsam durchgepeitschte Thema „Straßenbespritzung' . Es kommen die alten.Klagen tviedcr. auch Vorschlage, die nicht Mehr neu sind. Zum Gegenstand ' spricht so ziemlich die Hälfte der Getneindevertreter. De Anregungen und Vorschläge Wecken vorläufig von der Exe

9
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/16_11_1898/BZN_1898_11_16_3_object_2404810.png
Page 3 of 6
Date: 16.11.1898
Physical description: 6
wird es als selbstverständliche Pflicht aller Beamten und Angestellten erklärt, die Amtsstunden ausschließlich dem städtischen Dienste zu widmen, für die Kanzlisten und Diurnisten von 8 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 6 Uhr Nachmittag. An Sonn- und Festtagen hat einer der Diurnisten ab^ wechslungsweise zur Besorgung etwaiger dringender Geschäfte von 3 bis 5 Uhr Nachmittags in der Kanzlei zu verweilen. An Sonntagen und allgemeinen katholischen Feiertagen sind dieManzleistunden von 10 bis 12 Uhr Vormittags

. Doch hat einer der Diurnisten schon um 9 Uhr sich in der Kanzlei einzubinden.. - - - , - , . - - . 12. Alle städtischen Beamten und Diurnisten sind ver pflichtet, wenn es ausnahmsweise die Verhältnisse erfordern, anch über die . normirte Zeit sich im Dienste verwendtn zu lassen. . 13. Der Armenfondsverwalter ist verpflichtet, im Bedarfs falle auch Arbeiten für die Stadtkammer, und die städtische Expeditskanzlei zu verrichten. ' 14. Alle bisher in den Punkten 1 incl. 13 angeführten Bestimmungen treten mit 1. Jänner 1899

sie nicht aus dem Landeslehrerpensionsfonde fließen, sind von der Schulgem einde zu bestreiten. - ; Die städt. Lehrer haben den Beitrag an den Landeslehrer- Pensionsfond, sowie von jenem Theile ihres Gehaltes, welcher den nach dem Landesfchulgefetze ihnen zukommenden G ehalt übersteigt, einen Pensionsbeitrag an die Schulgemeinde, und zwar diesen letzteren im gleichen Ausmaße zu entrichten, wie derselbe von den städtischen Beamten an den städtischen Pensions fond entrichtet wird. Die Personaleinkommensteuer ist von den Lehrern selbst zu tragen

o n e r, M.-R, I. I r s ch a r a, M.-R. Anton P a t i i s, worauf nach den gestellten Anträgen beschlossen wurde, in Anbetracht der bis herigen sehr geringen Bezüge, der Theuerung der Lebensmittel in hiesiger Stadt und der befriedigenden Dienstleistungen such den Schuldienern und dem städtischen Wafenmeister eine ent sprechende Aufbesserung zutheil werden zu lassen. Um 7 Uhr abends wurde die Gemeinderathssitzung geschlossen. Bozen, 15. November. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureau? des Tirols

Fremdenverkehrsverbandes vom 15 November. Bozen: schon Vritea: heT fS', Brenner r hell -j-Z« Innsbruck 5 heil 58°, Toblach: schön Deutscher Volksverew für Südtirol. Im kleinen städtischen Bürgersaale fand gestern abends eine Versammlung des „Deutschen Volksvereines lur Südtirol' statt, wozu als Re- gierungscommissär Herr R. v. Haymerle erschienen ist, welcher nach Eröffnung der Versammlung derselben vom Obmann des Verein.', Herrn Dr. Julius Peratho n er, vorgestellt wurde. Der Herr Obmann begrüßte alle Erschienenen und gab

10
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/28_10_1921/BZN_1921_10_28_4_object_2480503.png
Page 4 of 8
Date: 28.10.1921
Physical description: 8
Seite 4 h. Zur letzten Bozner Geme mderatssitzung. In vertraulicher Sitzung wurden folgende Be schlüsse gesaßt: Hans Pscisser, Beamter des siädt. BanamLes, erhält die Zusicherung der De finitivstellung im Falle der Erlangung der ital. Staatsbürgerschaft. — Herrn Direktor Robert Gasteiner von der städtischen Handelsschule, wel - cher gegenüber den städtischen Beamten der glei chen Rangsklasse in den Bezügen bisher finan ziell schlechter gestellt war, hat das Kuratorium der Handelsschule

, um ihm teilweise einen Er» fatz zu geben, für die Leitung der kaufmännischen Fortbildungsschule eine jährliche Remuneration von 1200 Lire bewilligt, die aber in die Pen-- sion nicht eingerechnet wird. — Den städtischen Volksschullehrern, welche unter entsprechender Anrechnung der Kriegsdienstjahre sechs Jahre lang nach abgelegter Lehrbefähigungsprüsung in provisorischer Eigenschaft angestellt waren und sich noch im städtischen Dienste befinden, wird vom 1. November 1921 an ein um 50 Lire erhöhter

Marlin Haußmann und E. Lugert haben heute im Inseratenteil eine Berichtigung, worauf hiermit hingewiesen wird. Tanzschule Huppert in Bozen (Bürgersaal). Sonntag, 30. Oktober, 7 Uhr beginnt ein An fänger-Kurs (kleiner Saal) und im Nebenfaal ein moderner Kurs. Anmeldungen täglich von 12—2 Uhr im Bürgersaal oder bei Unterrichts beginn. 2 2214 h. Der Bozner Autoverkehr in Ziffern. Auf Grund der von den städtischen Mautstellen ge führten Listen konnte die Fremdenverkebrskom- mission Bozen

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/26_09_1920/BZN_1920_09_26_4_object_2470665.png
Page 4 of 16
Date: 26.09.1920
Physical description: 16
Seite 4 ^ Gewerkschaftliche Organisation der städtischen Angestellten. Seit einigen Tagön wird darüber gesprochen, daß die Angestell- ten der Stadt Bozen, deren. Interessen bis- her der Verein der städtischen Beamten und Diener vertrat, sich aus gewerkschaftlicher Basis organisiert 'haben und daher ihr Ein tritt in den Bund der Gewerkschaften Deutschsüdtirols zu erwarjten sei.. Ueber diese Angelegenheit wird uns nun folgen- des mitgeteilt: Durch die allgemein Herr- schende Teuerung gezwungen

, richtete der Verein der städtischen Beamten und Diener am 23. Juni d. I. eine Bittschrift an den Stadtmagistrat, in welcher unter Darle- gung der tatsächlichen Verhaltnisse um eine entsprechende Erhöhung der Teuerungszu lagen ersucht wurde. Die Zuschrift weist darauf hin, daß mit den gegenwärtigen Bezügen ein Auslangen absolut ausge- schlössen ist und daß die Besamten und Die. ner gezwungen sind, um einen Nebenver dienst sich umzuschauen oder wer über ein Vermögen verfügt» dasselbe anzugreifen genötigt

auf diese.Zuschrift eine Antwort gab oder sonst irgendwie etwas in der Sache unternahm, die Teuerung aber stetig zunimmt, richtete der Verein am 2. September namens seiner 120 Mitglieder ein neuerliches Schreiben an den Magistrat mit dem dringenden Ersuchen, der Bitte Um Gehaltserhöhungen der städtischen Beam- ten und Diener endlich das Augenmerk zu zuwenden. Es wurde darauf hingewiesen, ^ daß mittlerweile die Staatsbeamten, die Post- und Eisenbahnbediensteten wiederhylt Zuschüsse und Erhöhungen der Teuerung

». Zungen erhielten, daß ferner auch die Boz- ner Kaufmannschaft in einsichtsvoller Weise den Mindestgehalt auf 330 Lire mo natlich erhöhte und nur die städtischen Be amten und Diener noch immer die alten Bezüge, die mit der heutigen Teuerung in keinem Einklang stehen, bekommen. Der Magistrat habe nun beim Finanzausschusse eine LSprozentige Erhöhung der Teue rungszulagen beantragt. Daß damit den Bittstölern nichts geholfen ist. liegt «uf der Hand. Denn «ein monatlicher Zuschuß von . 30 bis 40 Lire

13
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/14_12_1909/BZN_1909_12_14_1_object_2274387.png
Page 1 of 8
Date: 14.12.1909
Physical description: 8
durch die bedeutenden Tlusgaben im Ertraordinarium über das Bud- Mt hinaus. Nur war dasselbe gerade im Jahre 1908 im ^traordinarimn außerordentlich knapp erstellt worden und tvorden, so daß eine ausgiebige Überschreitung dieses Be trages mit Sicherheit zu erlvarten war. Das außer ordentlich -günstige Ergebnis, im Ordinarium hat jedoch diese Überschreitung mehr denn wettgemacht und wie aus der unten folgenden Ausstellung entnommen werden kann, Kurde ein sehr bedeutender Betrag aus dem laufenden städtischen Haushalte

für AusWendungen ausgegeben, die zum Teil ihrer Natur nach durch Anlehenskredite hätten ge deckt werden sollen. Einen sicheren Rückschluß auf die Finanzwirtschast des betreffenden Rechnungsjahres, auf die Ertragsfähigkeit der städtischen Einnahmequellen und aus die Elastizität des städt. Budgets, gewährt in erster Linie eine präliminar- mäßige Vergleichung der Einnahmen und Ausgaben im Ordinarium mit dem Voranschlage. Dieselbe ergibt im Rechnungsjahre eil« günstigeres Resultat als in irgend

einem der vorhergehenden 5 Jahre, mit Ausnahme des be sonders günstigen Lahres 1906, in dem sich die auf allen GebiÄen und überall herrschende wirtschaftliche Hochkon junktur auch im städtischen Gemeindehaushalte geltend machte. Wahrend im Jahre 1908 der Überschuß im Ordinarium mit Berücksichtigung des präliminarmäßigen Reservefondes und des präliminarmäßigen Defizits K. 97.484.80 betrug, zeigen die früheren Jahre nachstehende Ziffern: ^ 1903: 70.226.62 K. 1904: 74.168.78 K. 1905: 51.895.64 K. 1906: 125.865.01 K. 1907

außer gewöhnlichen Überschreitungen in den ordentlichen Aus gaben per Kronen 90.447.27 das günstige Ergebnis im Or dinarium liefert. Unter den besonders ertragreichen Poncu seien hervorgehoben: Die Mietzinse aus den städtischen Ge bäuden, der bedeutende Mebrertrag der Etschwerke, das Steigen der Erträgnisse der Trinkwasserleitung, der Mili täreinnahmen, der städtischen Gefälle u. zw. der Weg- und Brückenmaut. Ein verhältnismäßig geringes Mehrerträg nis lieferten die städtischen Umlagen

16
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/06_12_1919/BZN_1919_12_06_2_object_2464281.png
Page 2 of 4
Date: 06.12.1919
Physical description: 4
, deshalb glaubt der Stadtmagistrat, den Versuch zu machen, im Bäckergewerbe die Kunden listen einzuführen und die städtischen Abgabestellen auszulassen. Der Bürgermeister bemerkt, daß die Durchführung allerdings nicht so schnell erfolgen könne, denn die Kündigung des Personals und der Verkaufslokale erheische eine gewisse Zeitdauer. Um eine Benachteiligung des Publikums hintanzu halten, werde der Stadtmagistrat die Brotpreise fest fetzen. - MR. Tschugguel ist der Ansicht, daß es an de r Z eit sei

den Zusatz- antrag, der Stadtmagistrat habe auch den Abbau der'übrigen städtischen Lebensmittelstelleu durchzu führen. Durch diese Verfügungen werden viele Ar beitskräste stellenlos. Um jedoch diese Leute nicht unbefriedigt des Weges ziehen zu lassen, möge man ihnen einen sechswöchentlichen Lohn über das Ar beitsverhältnis hinaus ausbezahlen. GR. Dr. Dinkhauser erklärt, daß die Qua lität des Brotes sehr schlecht sei. Um zu erreichen, daß dieselbe sich bessere, soll die Kundenliste ein- gesührt

den Antrag Tschugguels. Es liegt uns keine Bilanz des städtischen Wirt fchaftsamtes vor, aber jedenfalls wird es besser sein, wenn dieses Amt abgebaut wird. EN. Kersch baumer führt aus. daß wir daran gehen müssen, das ganze Wirtschaftsleben wieder in normale Bahnen einzulenken. Wir be kommen heute in den Geschäften alle Sachen und es geht doch nicht an. einen ganzen Stand deshalb leiden zu lassen, weil man das Personal in den Ab gabestellen nicht arbeitslos machen will. Wenn der Slbbau in anderen Städten

möglich war, wird es auch bei uns gehen. Das Personal wird in den Ge schästen, die durch den Abbau der städtischen Le bensmittelstellen einen erhöhten Geschäftsverkehr erfahren, wieder Arbeit finden. Jener Kaufmann, der feine Kunden nicht gut- bediene, bei dem wird der Kundenkreis abnehmen. Redner sprich^ sich für den Abbau des Zentralwirtschastsamtes aus. neuenTarifes arif der Straßenbahn Bo zen—Wurzerhof. Bisher galten für die erste Zone- IS, für die zweite 25 und für die dritte Zone 3V Een- tesimi

17
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1896/19_12_1896/BZN_1896_12_19_4_object_2285031.png
Page 4 of 12
Date: 19.12.1896
Physical description: 12
aus, daß bei Errichtung eines fahrbaren Talfersteges die städtischen Gefällseinnahmen geschädigt würden und auch einzelnen Gewerbsbranchen Nachtheil wachsen würde. Es wird darum der Antrag gestellt, der Gemeinderath bewilligt cinttr entsprechenden Beitrag, wenn bei St. Anton ein G eh- steg errichtet wird nnd der Plan hinzu früher vorgelegt wird. Herr Heinrich Wachtler erklärt, daß er bei der Stellung der Gemeinden 12-Malgreien und Gries gegen die städtischen Interessen ein Entgegenkommen bei diesem Brückenban

nicht gerechtfertigt finde. Der Antrag des Magistrats und des Finanzcomites wird angenommen. Neues Läutwerk im Schlachthanse. — Adaptierungen am Schloß Ried. Eh liegt ein Antrag vor, das bisher bestandene Läutwerk im städtischen Schlachthause (Glockenzug) durch ein neues elek trisches Signal zu ersetzen. Der Kostenvoranschlag beziffert sich auf 49 fl. 70 kr.; wird bewilligt. -— Der Dachstuhl im Schlosse Ried bedarf einer Erneuerung. Herr Magistratsrath O. v. Mayrhauser berichtet, daß derselbe nur ein Flickwerk

. Den gegenwärtigen städtischen Beamten soll es freigestellt werden, ob sie nach dem bisherigen Statute. ihre Pensions bezüge erhalten wollen, oder aber nach der Regelung der Bezüge im Sinne des Gesetzes vom 14. Mai ds. Js. für Staatsbeamte, in welchem Falle auch die Pensionen für die städtischen Beamten nach einzelnen Ran gsklassen (900 —400 fl. Bezüge) abzustufen waren. Der Bericht und die Anträge wurden zur Kenntniß genommen und genehmigt, warauf in vertraulicher Sitzung Personalangelegenheiten zur Berathung

18
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1896/28_06_1896/BZN_1896_06_28_4_object_2282610.png
Page 4 of 12
Date: 28.06.1896
Physical description: 12
über das Gesuch der städtischen Lehrer um Gewährung eines Theuerungsbeitrages. In dem Gesuche wird angeführt und begründet, daß infolge des sich immer mehr steigernden Fremdenverkehrs und der ver stärkten Garnison die Preise der Wohnungen und der Lebens- mitteln hier gestiegen sind und die Volksschullehrer mit ihrem Gehalte ihr Auskommen nicht mehr finden können. Der Ge meinderath beherzigte das dem Stadtschulrathe eingereichte Gesuch von 11 städtischen Lehrern um Gewährung einer Theuerungs zulage, nachdem

auch die Nachbargemeinde Zwölfmalgreien, deren Kinder bekanntlich zahlreich die städtischen Schulen be- suchen, ihre Zustimmung gegeben hat. Vom I.September 1896 an erhalten die städtischen Lehrer eine Zulage von je 100 fl. im Jahre. ^ ^ Es liegt vor das Gesuch des Museumvereines um eine Subvention wie im Vorjahre. Der Gemeinderath bewilligt wieder für den genannten Verein die Subventionssumme von 200 fl. — Ferner liegt vor der Antrag betreffend der Bau eines Stalles hinter der Landesschützenkaserne und Vergebung

der Bauarbeiten dortselbst. Es wird beschlossen, den Stall für zehn Pferdestände durch die Baufirma Gruber u. Vaja ausführen zu lassen, mit dem Maximalkostenbetrag von 4.489 fl. 84 kr., und zwar unter Nachlaß von 5°/o vom Kostenvoranschlage. Ueber Ansuchen des städtischen Wasenmeisters wird diesem ge währt, daß sein Lohnbezug vom 1. Juli d. I. angefangen von 200 fl. auf 250 fl. erhöht werde. Damit war die Tages ordnung dieser Gemeinderathssitzung erschöpft. General-Versammlung des Männerge- fangvereins. Bozen

19
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/19_11_1909/BZN_1909_11_19_3_object_2273682.png
Page 3 of 8
Date: 19.11.1909
Physical description: 8
Nr. 265 Ausdruck zu geben. Ebenso glaube ich, daß die Gemeinde verwaltung es verstanden hat, den Ruf der Stadt als einer wahrhaft freisinnigen Gemeinde im besten Sinne des Wor tes zu. wahren und jeder Engherzigkeit in religiösen Dingen entgegen zu treten. Gegenüber den im Dienste der Gemeinde stehenden Be amten und Dienern zeigte die Gemeindeverwaltung das größte Wohlwollen, forderte aber auch strenge Pflichterfül lung ; die Bezüge aller Kategorien von städtischen Bedienste ten wurden

wiederholt erhöht, die Bezüge der Lehrpersonea durch größere Lokal-Zulagen, welche in die Pension eingerech net werden, ergänzt, für die Sicherheitswache und die Ge fällsbediensteten wurden Pensionsfonde geschaffen ; für die städtischen Arbeiter eine Altersversicherung, auch wurden letz tere zur Bezirks-Krankenkasse «angemeldet. Der Bau des städtischen Elektrizitätswerkes brachte eine vollständige Umgestaltung des Beleuchtungswesens und im Laufe-der Jahre auch zum guten Teil der Gewerbebetriebe

zwldan- ken, daß, wahrend die Umlagen in den Nachbargemeinden — Zum Teil recht beträchtlich — in die Höhe geschraubt worden sind, von diesem äußersten Mittel bisher in der Stadt! nicht Gebrauch gemacht werden mußte. Die bedeutende Steige rung der Einnahmen der Gemeinde in den letzten 15 Vah ren rührt her aus der Besserung der wirtschaftlichen Ver hältnisse der Bevölkerung, aus der Hebung ^s Fremdenver kehrs, aus dem Möhren Erträgnisse der städtischen! Liegen schaften, aus dem durch die Steigerung

der Wohnungsprei je bewirkten höheren Ertrag der Gebäudesteuer ,aus der Her anzichung der Eisenbahnen zu den Erwerbsteuerzuschlägen, aus den Erträgnissen des städtischen Elektrizitätswerkes,chw. Äh habe bereits früher erwähnt, daß die brillante Straßen beleuchtung, bestehend aus rund 100 Bogenlampen und etwa 270 Glühlampen, nichts kostet. Zudem zahlt das städtische Elektrizitätswerk an die Gemeinde rund 15.000 Kr. Steuer schläge, es wirft außerdem seit mehreren Jahren der Stadt' Bozen einen jährlichen

20
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/06_01_1909/BZN_1909_01_06_4_object_2497096.png
Page 4 of 20
Date: 06.01.1909
Physical description: 20
Umlagen zu den direkten Steuern einen Ausfall von 17.170 Kronen im 'Budget, namentlich infolge des Wegfalls von 20.000 K. beim Zuschlage zur Erwerbsteuer der Unterneh mungen mit öffentlicher Rechnungslegung. Die Gesamtheit der Einnahmen zeigt um 46.323 K. mehr als im letzten Bud get. Die Einhaltung der städtischen Gebäude erfordert 6518 K. mehr, davon u. a. 2887 K. für die Lchrerbildungsanstalt, 1426 K. für das neue Rathaus, 1639 K. für das Tirlerhaus die Einhaltung der Häuser in St. Jakob

K. Der Unterhalt des städtischen Verwal tungspersonales zeigt ein Mehrerfordernis um 2360 K. in folge Neuanstellung eines Rechnungspraktikannten im Stadt kammeramte und eines Bauzeichners im Bauamte, die Amts und Kanzleierfordernisse sind mit 1010 K. hoher präliminiert Die Sicherheitsauslagen steigen nach Wegfall des Postens für öffentliche Beleuchtung mit 3000 K. durch Erhöhung der Kosten für die Sicherheitswache um 4172 K. um nur 1196K. Bei den Dotationen und Beiträgen entfallen die Posten für Erneuerung

des Wasserleitungsrohrnetzes mit 2000 K. und Herstellung von Straßenübergängen mit 4000 K., sowie zum Fonde ^ Erneuerung der pneumatischen Maschinen mit 800 K., dagegen tritt neu auf die erste Rate des städtischen Beitrages zur neuen St. Oswald-Promenade an den Frem denverkehrs- und Verschönerungsverein mit 1260 K. Bei den Passivkapitalsinteressen vermindert sich der Posten zur Tilgung des Museumsbauanlehens um 1640 K., es steigert sich der Posten für Verzinsung des Anlehens von 1,100.000 K., das erst im Jahre 1908 vollkommen

An stellung eines Magazineurs für die städtischen Werkzeuge ur- giert (M. Vieid e r. GR. D elug wünscht die Vermei dung des üblen, Geruches des Mühlbaches bei der Abkehr längs des Verbindungsweges im VahnhofPark.Vizebürgerm. Christa n e! l glaubt, daß sich dieser üble Geruch nur durch Ueberwölbumi des Baches beseitigen ließe das würde aber viel Geld kosten. GR. Amonn beantragt die Ausbesserung des Pflasters in der Sparkasseslraße. Gegen diesen Antrag spricht MR. Kerschbaumer. Bei 'Rubrik 7. „Unterhalt

des Verwaltungspersonales' frägt GR. Staffler an, wie das Befinden des Herrn Stadtarchitekten Kürschner ist, wozu der Bürgermeister ent sprechende Aufklärungen gibt und mitteilt, daß der Stadt architekt interimistisch aus dem städtischen Dienst ausgetreten ist. GR. Staffler urgiert wegen der Uniformierung des Ge- fällspersonales. Die betreffende Post ist mit 644 K. einge stellt. Die 12 Mann des Gefällsperfonales haben jedoch trotz mehrfacher Reklamationen nur je 1 Wintermontur, 1 Mantel und 1. Kappe erhalten

21