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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 02.07.1908
Physical description: 16
ALnoNetübutean nimmt Auftrage e«tses«^ Nr. 14S> Zounrrstas, de» S. I«Ii 1SV8. rg. 1ä Wiener Sänger in der Münchner Aus München, 29. Juni,'berichtet man: Wien und München! ' Sie berühren sich in der Jetztzeit recht wenig mehr. Es vergehen oft mehrere Jahre, Vis sich eine. Wiener Korporation in München ein Stelldichein gibt oder umge kehrt. Dann geht's allerdings- äußerst herzlich zu. Daß die gegenseitige Sympathie der beiden Völkerschaften nicht erloschen ist> das Hat' sich wieder bei dem Besuche des Wiener

EängeweMndes' - gezeigt^- der' am Samstag vormittag in Ler Stärke Bon mehr als 300 Mann unter Führung der 7 Herren 'Winter,'Schafler und Weiß hier eintraf, einer Ein ladung 'des Münchner Sängerbllndes folgend.' Da gab's- am Bahnhof einen Jubel, der aar kein Ende nehmen wollte und die alte,' auf Jahrhunderte zurückreichende Freundschaft lebte wieder' auf.. DenNachmittag benützten die Wiener zum Besuche der SehensMrdigkeiten und der Ausstellung. - Am Abend erschienen sie vollzählig in der Hauptrestauration

wie der die Wiener unter Leitung Adolf Kirckls. Hier hatten sich.«auch alle Münchner Gesangsvereinsdirigenten eingefun den. Herr Vorstand Poll des Münchner Liederkranzes be grüßte die Gäste aus dem lieben, schönen Oesterreich, aus der -Herrlichen'' !^serfiM5Wien.'' -' Der beiden 'Fürstenhäuser Freundschaft diene, als Vorbild, sie habe sich auch auf die Völker übertragen und Werde dauernd fein und seinem an deren Volke gegenüber schlagen die Herzen der Bayern und speziell der Münchner Hoher

als dem österreichischen. 7Hoch- und Heilrufe aus mehreren tausend Kehlen beantworteten diesen ^WVMmeMgruß. - <Mnwns.der Stadt München sprach Rechtsrat Dr. Kühles. Auch seine Worte galten der ! Schilderung der Sympathien zwischen den beiden Nachbar- ! Mkern.' Er dankte den Wienern auch für ihren Besuch der , Ausstellung und ließ ihnen einen mächtigen Lorbeerkranz ^ überreichen Der Vorstand der Wiener, Herr Winter, schilderte den Eurdruckder Kunststadt München auf die Wie ner, dankte für den liebevollen Empfang

und berührte dann ^den harten Mmpf, den die Deutschen Oesterdeichs mit den Slawen zu sichren Haben. ^Wie der ^LmÄmann ^n'Sw^en der Gefahr Hilfe sucht, so seien die Wiener hieherge-kammen, um in diesem Kampfe Hilfe zu suchen, die sie auch finden Als Zeichen desDankes' für' die Mühe des Ar rangements der Festlichkeiten überreichte der Redner im Na men der Vertretung der gesamten Wiener Sängerschaft dem früheren . Vorstande des Münchner iSängerbundes, Herrn Neuner und dem gegenwärtigen Vorstande, Herrn Poll

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 32
Date: 06.10.1907
Physical description: 32
Aus der Theater- und Musikivelt. Die Wiener Hofoper, die bereits in den letzten Jahren mehrere tiefempfundene Verluste durch den Abgang bedeutender Künstler erlitten hat, so daß eine Reihe von be liebten Opern wegen Besetzungsschwierigkeiten gar nicht mehr gegeben werden können, dürfte, wie die „Zeit' mit teilt, wieder zwei erste Kräfte, nämlich Fräulein -Selma Kurz und Herrn Slezak verlieren. Die Ursache liegt darin, daß diese beiden Künstler bedeutende Mehrforderun gen an Gage und an Urlaub

in Szene ging, bei und erschien einige Male vor dem Vorhange. Ob sich das neue Werk, das aus den einaktigen Schauspielen „Margot' und „Der letzte Besuch', sowie aus dem Lustspiel „Die ferne Prinzessin' besteht, auf dem Repertoire der Hofbühne hal ten kann, wird Wohl erst die Zukunft zeigen. Der populäre Wiener Komiker Alexander Girard i, der seit, vielen Jahren Mf die Wiener Operettenproduktion einen maßgebenden Einfluß ausübte, ist durch den Riesen erfolg der „Lustigen Witwe' im Theater -an der Wien

in Wien wieder auftreten wird. Für dieses Wiener Gastspiel, bei der die originellste und beste Volksschauspielerin Wiens, Frau Nies e, mitwirken wird, ist das Volksstück „Der grüne Weg' von H. Lee (von A. Friedmann für Wien loka lisiert) in Vorbereitung. Durch die Wiener und Berliner Blätter gingen vergan gene Woche verschiedene Nachrichten über eine Skandal affäre, die sich in der Kanzlei des neuen Direktors Siegm. La utenberg am Wiener Raimundtheater zutrug und um so mehr Aufsehen machte

, soll sich Blät termeldungen zufolge keine Hand gerührt haben. Man hatte einen Stimmkrösus erwartet und War enttäuscht. An der Wiener Hofoper bekommt Caruso für jeden Abend, an dem er auftritt, ein Honorar von 12 000 Kronen. Der Reinertrag der Vorstellung fließt dem Pensionsfond der Hofoper zu. Die Oper erzielte an allen vier Menden eine Gesamteinnahme von zirka 120.000 Kronen. Davon erhält Caruso 48.000 Kronen, es verbleiben somit 72.000 Kronen. Ein nettes Sümmchen. Und ein Beweis dafür, daß die Oper trotz

des kolossalen Honorars ein brillantes Geschäft macht. Im Theater an der Wien in Wien ist die „Lustige Witwe' zum 460. Male (Hintereinander) gegeben worden! Die Wiener Musiksaison wird diesmal eine Reihe be deutender Komponisten mit der Aufführung ihrer Werke be schäftigen, besonders das neue Tonkünstler-Orchester Ver spricht eine Reihe von interessanten Novitäten herauszu- btingen. — Die Berliner Musiksaison hat bereits auf mehreren Sei ten kräftig eingesetzt. Die königliche Kapelle gab unter Lei tung Felix

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 11.05.1904
Physical description: 8
, hatte aber bei dein Abstiege das Unglück, zu stür zen, und brach beide Unterschenkelknochen oberhalb des Gelen kes des linken Fußes. ^ / > Die Delegationen. Das Anltsblatt veröffentlicht die > Allerhöchsten Handschreiben an den Minister des Aeußern Grafen Goluchotvski sowie an die Ministerpräsidenten Gm- fen Tisza und Dr. v. Körber, betreffend die Einberufung der Delegationen nach Budapest für den 14. Mai. Für das niederösterreichische Landesschießen in Wiener- Neustadt, das mit großartigen Besten dotiert

S. B. nach Wiener- Neustadt und von Mürzzuschlag nach Wiener- Neustadt, ferner für Reisen von hinter Mürzzuschlag gelegenen Stationen nach Wiener-Neustadt und zunick getvährt. Die Abfertigung der die Ermäßigung beanspruchenden Personen wird mit ge wöhnlichen einfachen Fahrkarten von der Einsteigstation bis Wiener-Neustadt erfolgen; diese Karten sind in Wiener-Neu stadt nicht abzugeben, sondern nur vorzuweisen und gelten dann auch zur Rückfahrt von Wiener-Neustadt nach der ur sprünglichen Einsteigestation

. Eine Fahrtunterbrechung ist hiebei weder bei der Hin- noch bei der Rückfahrt gestattet. Jene Schützen, welche von dieser Fahrpreisermäßigung Ge brauch zu machen beabsichtigen, wollen bis längstens 15. Mai d. I. 6 Kronen exklusive Stempelgebühr für die Festkarte an den Schützenverein Wiener-Neustadt einsenden, öl die Fest karte zugleich als Legitimation für die Fahrpreisbegünstigung gilt. Die die Ermäßigung in Anspruch nehmenden Personen haben sich an den FahrLartenkassen und dein Revisionsperso nale gegenüber init

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 30.03.1905
Physical description: 16
die Wiener. Das Programm brachte einige Chöre, die die Mener schon im Ziziniatheater zu Ale- xandrim gesungen, lind jede. Piece wurde frenetisch applau diert.. Äuf einen derart jubelnden Empfang waren die Wie ner nicht gefaßt. Auch der Khedive selbst betheiligte sich leb haft mn Applaus. . Der Verein sang noch Schuberts „Dörf chen', dann das von Kremser nach einem arabischen Volkslied gesetzte „Nachtlied', das schon bei der Konstantinopeler Reise im Mdizkiosk vor Sultan Abdul Hamid gesungen wurde

, Kremsers / „Herbstlich^/Hochzeitslied', Henbergers „Herbst/ und;^MrK „Wohin/Mt der Mm-MMikuM 'jlmrden.elegant ausgestattete Programme überreicht, Hie.den 'deutschen Text.und Mne französische Ueber- schung. enthielten. Die Wiener waren trefflich disponiert, und besonders die Pimnssimostellen, sowie die Soli wrirdeir stiirnrisch aWam-iert^.,A)er Künstlerische.Erfolg war glänzend. Khedive AbbÄ ließ den Vorstand Schneiderhan zu sich in die Loge bescheiden und gratulierte ihm zu dem Ersolg. Der Khedive

bemeMe'lächÄnd,' -er s« 'ja selbst ein halber Wiener, da er in Wien am^Theresianum seine Stiidienzeit verbracht. Minutenlang durchdröhnte, als das Programm zu Ende lvar, Händeklatschen das Haus. In allen Sprachen tönten den Mmern Grüße entgegen. ' / Ein Nachtfest bei den Pyramiden. Ein unvergleichlich schönes Fest, wie es nur der Orient bietet, brachte die Nacht vom Samstag auf den Sonntag. Sie lvird wohl jedem Theilnehmer unvergeßlich bleiben. Als die Ovationen im Thmtre Khedivial verrauscht

waren, sammelten sich He 'Mener/tätd 'ihre Kairmser Freunde auf ein gegebenes Zeichen vor dem Theater, und durch die im Mondschein blin- kenden Straßeir der Stadt betvegte sich der Zug durch Alt- Kairo uird über die Mlbrücke weit hinaus vor die Stadt. Da Blicken der Wiener ein herrliches, unvergleich liches Bild ^ -Bom-'MmÄein - Silbcrglanz getaucht, sahen.sic^ ^ie Pyramiden und die Sphinx erstehen. Und rings um die Cheopspyramide tvaren Zelte aufgeschlagen in malerischer Anmuth. Und vor den entzückten Gästen

spielte sich am Fuß der Pyramide ein ägyptisches Nachtfest ab, so schön und so Pittoresk, wie es kaum einer der Gäste geahnt. Es gab Ge- sänge und Tänze, Beduinen und Fellachen zogen vorbei; eine arMsche Hochzeit wrrrde mit.Sang und Klang und mit Flin- Anschüssen gefeiert. Das Fest hatte die österreichisch-ungarische Kolonie den Landsleuten und Gästen geboten. Wie im Tau mel ließen die Wiener die bunten Bilder vorübergleiten und entzückte Ausrufe bildeten den schönsten Dank für die auf merksamen

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Page 8 of 16
Date: 30.03.1905
Physical description: 16
in den Ruhestand nachgesucht. Man verstlcht ihn zur Zurückziehimg seines Ge suches zu bewegen. ... Der Wiener Männergesangverein in Aegypten. / Kairo,2 3. März^ Gestern durchwanderten dieWiener tag?»' i'lber die Stadt urck berichtigten -oeM--SehenswuMgkÄten, danmter mehrere Moscheen F^-dm WmKHÄten die Sän ger eine Einladung ins PalaiGTes Khedive erhal ten. Die Wiener Mren ihr Mt. großen Erwartungen gefolgt, . doch die Liebenswürdigkeit ! und. herzgewinnende Äck des Äheidive überbot alle Voraussicht

Zu dem Empfang tvaren nur Herren gebeten worden. Wie in einem schonen Traum befangen, kamen sie in die Winrdervollen. Einpfangsramne, wo ihnen der Khedive, mngÄxnr von senrem gesammten Hop staat, bis ziir Thür des großen Tanzsaäles entgegenkam. Der K h e d i P e ließ sich ^änunbliche^Mste'einzelnHmAMen.,- Je» dem reichte er die Haiid und fast zu jedem sprach er ein freund liches Wort der Erinnerung an seinem Hm unvergeßliche Wiener Studienzeit.' Aus seinen Fragen. und Ken ?eöungen ersah

man, wie sehr er die Miserstadt in sein Herz geschlossen- Das Programm sollte, hofischer Sitte gemäß, mir kürz sey!- „Morgenwandenmg' eröffnÄe es, „Wach' mrf, du schöne Träumerin' von Gericke, der Chor „Nachtzauber' mit Solo von StoiH,' „Altniederländisch' von Kremser, „Me die wilde Ros' im Wald' von Franz Mair und „Im Winter' voli Kremser setzte>i es fort. .Der Khedive nickte während des Vor- trages den Sängern wiederholt zu, irnd er und sein Hofstaat kennten sich nicht genug thun im Beifallklatschen. Als die Wiener mit dsn

offiziellen Progranrm fertig waren, verlangte der Khedive wiederholt Zugaben. Dann trat Zlbbas d<5 Zlveite, begleitet von seinein gesamniten Hofstaate, mitten imter die Wiener Sängergaste m?d konversierte längere Zeit mit' Vorstand Schneiderhan. Er dankte sur die Darbietungen und srpach deii Wunsch au^ auch einige Lieder- vorträge im Quartett zu horcii Mit^ gwßer Freude^Mn de Verein diesein Wunsche nach. Der Khedive war ^enizüK^ ^ .fand nicht 'genug Worte, .um seme Begeisterimg für die Wiener Musik

und die Kuirst des alt- imd hochberühmtm Wlener Männergesangpereines zu äußern. Er verabschiedete!,lch A» den Wiener Sängern, mdem er ihnen insgesamnit einen sch^ nen Aufenthalt in Aegypten und eine glückliche Heimreil ' tvi'lnschte. AiN frühm Morgen verließen erst die Wiener sei . Palast, in dem sie eine so herzliche (^'tfreundschaft, frei von jedem Zeremoniell, genossen haben. - ' . -

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Page 5 of 12
Date: 17.10.1908
Physical description: 12
Nr 239 'Bozutt Nachrichtens, Samstag, 17. Oktober 1906 5 Die „Wiener Schwalben', das ^beliebte Wiener Damen- Orchester, haben sich an den beiden ersten Konzertabenden (Mttwoch und Donnerstag) im „Hotel Walt her' auf das beste eingeführt. Das vorzüglich geschulte Oktett leistet tatsächlich hervorragendes und die flotten Wiener Wei sen, welche mit wahrer Begeisterung zur Wiedergabe^ gelan gen, verfehlen nicht, der zahlreichen Zuhörerschaft tosenden Beifall zu entlocken. Der massenhafte Besuch

der Konzerte der Wiener Damenkapelle im Hotel Walther, sowie im ge mütlichen Ratskeller dieses gastlichen Hauses beweisen auf das beste, d-aß man sich hier bei schneidiger Wiener Musik vor trefflich unterhalten kann. Die Kapelle hatte vor ihrem hiesigen Eintreffen im Saale des von Herrn und Frau Drexl erst kurzlich käuflich er!vorbenen und trefflich geleiteten Ho tel „Goldenes Kreuz' in- Brixen gastiert. Zum Abschieds- konzerte der Wiener Damenkapelle hatten sich dortsetbst u. a. der in Brixen stationierte

Brigadier Exzellenz v. Kleiber mit vielen Offizieren eingefunden. Das Gastspiel der „Wiener Schwalben' im Hotel Walther des Herrn Kamposch endet am Sonntag, 18. ds/abends! und Wnnen wir Freun den gemütlicher Wiener Musik den Besuch dieser Konzert abende bestens empfehlen. Kunstnotiz. iEine vortrefflich gelungene photographische Aufnahme, darstellend ein einsam im dunklen Tannenwalde stehendes Kruzifix mit zwei jungen Leuten im Vorder-' grund, die andächtig davor stehen und ein Gebet zum Him mel senden

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Page 3 of 24
Date: 19.12.1907
Physical description: 24
Musikgesellschast, die damals in einem Gasthof in der Brühl bei Mödling zum Tanz zu spielen pflegte, und schrieb einige Partien Walzer für sie, die er selbst auch in die einzelnen Stimmen aussetzte. Spä ter hatte Beethoven die Partitur dieser Walzer verloren/ Da auch die Entstehung und Zusammenstellung der Bagatellen op. 119, die in verschiedenen Teilen in Tonart und Ton lage mit den elf Wiener Tänzen ubereinstimmen, in dieselbe Zeit fällt, so darf die Verfasserschaft Beethovens als sicher' gelten.' . Die Tänze

kommen vom Tonkünstler-Orchester in Wien zur Aufführung. Sehr viel Aufsehen 'hat die Nachricht hervorgerufen, daß die bekannte Künstlerin Frau Katharina Schratt, die lange Jahre am Burgtheater in Wien wirkte, unter die Bühnenschriftsteller gegangen ist. Ihr dramatischer Erst ling nennt sich „Monte Carlo' und wurde kürzlich in Lu- zern, wo Frau Schratt weilte, vollendet. Das Stück behan delt die Lebensschicksale einer nach Monte Carlo.verschlage nen Wiener Köchin, die dort am Spieltisch zu Reichtum

und Glück kommt. Frau Schratt selbst wird diese „Bomben rolle' zum erstenmal auf einer Wiener Bühne spielen, ver mutlich im Deutschen Volkstheater. Von den Wiener Theatern ist nicht viel zu melden. Die ' riesige Volksoper, die noch vor wenigen Jahren um ihren Bestand zu kämpfen hatte, ist jetzt sast täglich ausverkauft. Kürzlich kam <m derselben Wagners „Lohengrin' von Ka pellmeister Gille dirigiert in prächtigster Ausstattung Her aus. Im Car l the a t er zieht noch immer der „Walzer traum' die Leute

ins Haus; die Operette geht nun schon der 300. Vorstellung entgegen. Im Theate r a. d. Wien ü b t die neue Operette „Die Dollarprinzessin' von dem be gabten Berliner Komponisten Leo Fall andauernde Zug kraft aus. In den ersten Wiener Variete kommen übrigens ' jetzt auch Operetten zur Aufführung, so im Apollo Edm. Eysler's „Vera Violetta', im Orpheum eine Ziehrer-Ope- rette, im Kolosseum geht jetzt nach der 60. Vorstellung der erfolgreiche „Polka-Trraum' (von C. I. Fromm musika lisch eingerichtet

), bereits der 100. Aufführung entgegen. Viel Interesse finden auch die verschiedenen neuen Wiener Theaterßrojekte. Außer dem neuen Operettentheater auf .Her Wieden, dessen Bau bereits begonnen und das den Titel „Johann Strauß-Theater' tragen wird, soll auch in Meid- ling ein Volkstheater entstehen, zu dem der Architekt Eduard Prandl bereits die Pläne vollendet hat. In Meidling Be stehen seit längerer Zeit zwei Konsortien, die die Errichtung eines Theaters im 12. Bezirke planen. Nun hat sich ein drittes

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Bozner Nachrichten
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Page 20 of 20
Date: 05.10.1905
Physical description: 20
und vollständige Klassikerausgaben sind für die richtige Lösung des Preis räthsels ausgesetzt worden. Dieses für jede Dame hochinter essante Blatt bringt die neuesten und gewähltesten Damen- und Kinder-Moden, eine Fülle geschmackvoller .Handarbeiten, eine kunstgewerbliche Beilage und einen praktischen Lesetheil mit vorzüglichen Winken für Küche und Haus. Ein beson derer Vorzug der „Wiener Frauen-Zeitung' sind die sorg fältig ausgeführten Schnittmuster nach persönlichem Maß, die für die Abonnentinnen

dieses Blattes zu halben Preisen ge liefert iverden. Den Unterhaltungstheil eröffnet ein fesseln der Roman aus dem Wiener High-Life „Das Verbrecher album' von Balduin Groller und ein zweiter, gleichfalls sehr interessanter Roman „Liselott's Heirat' von H. Courths- Mahler. Gedichte, Novellen und «Erzählungen von Detlev von Liliencron, T. Resa, Roda-Roda, Earmen Teja, Käthe van Beeker, Fanny Bäumel n. a. m. sind für den neuen Jahr gang der „Wiener Frauen-Zeitung' erworben worden. Billig bei der Fülle

des Gebotenen ist der Abonnementspreis Kr. 1.80 vierteljährlich. Probenummern versendet gratis und franko die Administration der „Wiener Frauen-Zeitung', Wien, 1. Bez., Graben 29a. Herbststimmung. Schwarz, grau, braun und welkes Roth, so recht herbstlich getönt, sind die Modefarben für die konrmenden Monate, und wenn nicht bei jeder Toilette ein scheinbar geringfügiges Detail in frischen, fröhlich wirkenden Farben hinzugefüA wäre, so würde die Herbstmode von 1905 recht ernst im Ausdruck sein. Wer das Detail

ist eben da und zeigt sich entweder in Form eines kleinen atzarten Re» Vers oder als Kragengarnitur und Verschnürung, als Weste oder Besatz, auch die einfachsten Toiletten belebend und zu gleich elegant gestaltend. Sehr schöne Vorlagen dieser Art bringt das soeben erschienene Heft 1 der „Wiener Mode', die damit ihren 19. Jahrgang beginnt und jn ihren Blättern sowohl einfache englische Kleider als auch reicher geputzte Be suchs- und Soireetoiletten in großer Auswahl und jedem Ge schmack Rechnung tragend

, veranschaulicht. Hieran fügt sich ein kunstsinnigLusammengestellter Handarbeitstheil mit schwe rer und leichter auszuführenden Gegenständen und das reich ausgestaltete Boudoir, in dem auch der Musik ein Plätzchen- eingeräumt ist, nich5 zu vergessen die Sport-, Spiel- und Räth selrubriken sowie die Beilagen „Wiener Kinder-Mode' /„Prak tische Wiener Schneiderin' und Schnittmusterbogen. „Unser Kind'. Nachdem in Nr. 7 der Zeitschrist für Kin derpflege und Erziehung „Unser Kind' (Wien I.Bez.) der Kinderarzt

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Page 2 of 8
Date: 22.04.1910
Physical description: 8
nachm Interessante Neuigkeiten. Rvosevelts Appetit. „Teddy' hat der Wiener Aufent halt im ganzen und großen behagt. Die politischen Absich ten, die der Spaziergänger in Höflichkeit und Caurtoisie ge hüllt, sollen hier liebevolles Verständnis gefunden haben. Die Liebenswürdigkeit seiner Wiener Gastgeber, vom grei sen Monarchen angefangen, hat Roosevelt entzückt, die Sehenswürdigkeiten der österreichischen Metropole ihn be geistert. Mit einem Wort, es war ein Schwelgen in Selig keit. Besonders

wenn man die Güte der Wiener Speisen in Betracht zieht, die Roosevelt neben allen gebotenen pla tonischen Genüssen sehr zu würdigen verstand. Die afrika? nischen Löwenjagden können begreiflicherweise Appetit auf „zivilisierte' Nahrung erwecken. Der Wiener Ausenthalt wird denn eine ganz willkommene Etappe in dem Reise- Programm gewesen sein. Und den nutzte Roosevelt weidlich aus. Die vielen „Empfänge', Bank« tte Soupers und Soi reen dienen bekanntlich allem eher alv emer physischen Kräftigung

dessen, der die Veranstaltung verschuldet So mus;te unauffällig abseits der pompölen Zeremonien e ne Gelegenheit zur Würdigung der Wiener Speisen gesunden werden. Die fand Roosevelt im Hotel in den kurzen Zwi schenräumen zwischen Besuch und Besuch. Ein lehrreiches Beispiel: Samstag vormittag gab im Hotel Bristol der jeuner in seinem Hotel einen Vorgeschmack Nnstiger Ge nüsse zu schassen. Er frühstückte: Kassee, zwei Semmel und Butter, eine Omelette ; einen Braten mit Erdäpfel, eine kalte Zunge und andere Kleinigkeiten

. Bis diese Speisekarte verzehrt war, war es halb 10 geworden. Teddy strich ma nierlich mit der Serviette über den Schnauzbart, lies; ein spannen und fuhr zum „Dejeuner'. Gesegnete Mahlzeit! Zigeunerprimas Munczy gestorben. Einer der interes santesten Zigeunerprimas in Ungarn, Ludwig Munczy. i't am 18. ds. in Budapest im Alter von 63 Jahren gestorben. Er wurde vom Fürsten Paul Esterhazy, der seine musika lische Begabung bald erkannte, im Wiener Konservatorium untergebracht, wo er ein Mitschüler Artur Nikisch

' war. Die Begabung und das Können Munczy's brachten ihm während seines Lebens unzählige Triumphe und große Reichtümer. Er soll eine Million Kronen hinterlassen haben. Nachdem Munczy das Konservatorium absolviert hatte — er bekam beim Abgange die silberne Medaille, spielte er eine Zeit lang im Wiener Hofopernorchester die Violine, doch verließ er Wien bald wieder und ging nach Oedenburg, wo er eine Zigeunerkapelle organisierte. Später heiratete er die Er zieherin in der sürstlich Esterhazy'schen Familie

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Page 2 of 32
Date: 08.12.1906
Physical description: 32
Masrie Adelheid als Großherzogin zur Nachfolge berufen werden. An Maßgebenden Stellen in Luxemburg fei man durch die Gutachten hervorragender Rechtslehre in der Anschauung bestärkt worden, daß die Rege lung der Thronfolge eins ausschließlich innere Angelegen heit !des Landes ist. „Alles gerettet !' Ein ErinnerimgÄblaÄ zum L^jährigen Gedenktage des. Wiener Ningthecüerbrandes.(8. Dezember 1881) von E. Höffner. Wohl selten hat die Kunde von einem großen Unglück solches Entsetzen! in der Welt

hervmigerufen, M die Nach richt Von jenem schauerlichen Ereignis, 'das sich Vor nun mehr fünfundzwanzig Jähren in Wien zutrug und das man allgemein mit dem Namen „der Wiener Ringtheaterbvand' zu bezeichnen Pflogt. Fünfimdzwanzig Jahre sind für un sere heutige raschlebige Generation eine ziemlich lange Spanne Zeit und die meisten wissen Wohl nur Wenig über die furchtbaren Eiirzelheiten und jene Kette unglücklicher Zufälle, die alle zusammenwirken mußten, um diesen in sei ner Art in Ellropa Wohl einzig

dastehenden Theaterbrand zu einem so grauenhaften zu gestalten. ^ Das Wiener Ringtheater, am Schottenring gelegen, ein heiterer, n<tch Plänen des Wiener Architekten Förster er bauter Renaissancebau, mit einer großen offenen Loggia und zahlreichen Balkons, War aM 17. Januar 1874 als „Ko mische Oper' feierlich eröffnet worden. Der Theaterraum, dessen freundliche innere Ausstattung, besonders ein pracht voller Kronleuchter, am Cröfsnungsabend allgemeinen Bei fall Mld, faßte 1760 Zuschauer und bildete neben

Ritter von Jauner, der erfahrenste und erfsWeiWe Wiener Thiermann der damaligen Zeit> die so hart vom Schicksal bedrängte Bühne, und mit ihm Dg deM ämh bald das dä- mals fast sprichwörtlich gewordene Theat^rglütS dieses ge borenen' Bühnenleiters uiÄ Mnialen Regisseurs, am Schot tenving ein. Mit Mem Ensemble 'vortrefflicher Künstler, dem u. Ä. ttuchl die später sehr berühmt gewordene Tragödin Fanny Jannuschek und der Ende der neunziger Jahre / ik Wien verstorbene, durch seine GastsMlrtzisön

MÄ geistreichem Sittenbild aus der französischen WWdzeit „Der tolle Tag' (Figaros Hoch zeit) folgte Hin solches des vor wenigen Jahren in Berlin 'verstorbenen und dort geradezu populär gewordenen Komi kers Emil Thomas in dem erfolgreichen LÄrröNgeUeN LMpiel „Der KomMgiwn' Mb endlich kM Anfang No vember die gefeierte MnApschöScharvspielerm Hardt zum ersten Male nach Wien, um sich dem begeisterten Wiener PubliklM U. ». auch in ihrer MulMtesten Glanz rolle, der Dumas'schen Kameliendame, zu zeigen, Mitte November

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Page 7 of 8
Date: 18.11.1908
Physical description: 8
Nr. L66 ,Bozner Nachrichten', Mitwoch, 18. November 19S8 Aus der Theater- und Musikwrlt. In der Wiener Hofoper wurde mit dem Studium von Richard Strauß' „E l ektr a' begonnen. Das Werk dürfte den Höhepunkt der modernen dramatischen Tonkunst Richard Strauß' bezeichnen und enthalt ganz unglaubliche Schwierig- rigkeiten für die Sänger und das Orchester. Eine Reihe-von Operettenpremieren fand in letzter Zeit in Wien statt. Am 7. ds. wurde im Wiener Carl-Theater zum erstenmal „D erGlücksnar

r', Operette in 3 Akten (nach iE. Äime) von Alexander Landesberg und A. M. ^Vill- ner, Musik von Berte aufgeführt. Ein Wiener Blatt schreibt hierüber: Es Mb eine Zeit, wo man nur Girardi-Operetten schrieb. Man schuf eine große Rolle, von der man glaubte, daß sie Girardi passe, und rund herum trostlose Wüsteneien. Aus dieser für die Operette so unheilvollen Zeik stammt „Der Glücksnarr'. Eine unsäglich traurige Geschichte von einem armen Knappen, den eine gütige Waldfee drei Wundergaben spendete

. Bei den Reprisen wird es viel stiller werden im Carl- Theater. / ,, , . . Im neuen Johann Strauß-Theater in Wien war am Freitag den 13. ds. die erste Premiere. Sie hieß „Bub oder Mädel ?' Operette von Dörmann und Altmann, Musik von Bruno G r a n i ch st ädte n , dem jungen Sohn des betannten Wiener Juweliers. Das Buch soll sehr schwach sein und behandelt nach 'bekanntem Muster die Verheiratung eines verlebten Fürsten (a la Danilo) seitens seiner Gläu biger mit einem Millionenmädchen, das sich schließlich

des „9ceuen! Wiener Journals' u. R. Bernauer einen durchschla genden Erfolg, der umso höher einzuschätzen ist, als Strauß mit dieser Operette eine neue Kunstform geschaffen hat, in dein er(ähnlich wie bei der neueren Oper) mit den bisheri gen Nummern-System gebrochen und auch auf alle Auftritts- lieder etc. verzichtet hat. Natürlich! ist die Operette raniniert wirkungsvoll instrumentiert. Die Handlung ist Bernard ^haNs „Helden' nachgebildet, stark parod istisch und spielt u: Bulgarien.—Ein scharfer

Konflikt ist gegemvärtig zwischen den Wiener Thoaterdirektoren und den Varietedirektorep ausgebrochen. Die 'Theaterdirektoren haben sich an die Statt- halterei mit einer Eingabe gewendet, damit sie den Varietes das Spielen von Operetten und Stücken verbieten solle. Sie stellen sich auf den Standpunkt, baß den Theatern immer nur Pflichten auferlegt werden, während den Varietes alle Rechte eingeräumt seien. In den Varietes dürfe man essen und rauchen, während die Theater nur alle möglichen Vor- Ariften

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Page 2 of 8
Date: 05.02.1904
Physical description: 8
machen. Die Bauformen selbst geben in der Abwechs lung reich silhouettirter Gruppen und ruhiger Felder' und mit den leisen Anklängen an die Antike eine schöne und charakte ristische Probe der hochentwickelten Wiener Baukunst. So darf man sich tvohl der Ueberzeugung hingeben, daß trotz der räumlich und numerisch geringen Betheiligung Oesterreichs unsere Abtheilung durch künstlerische und technische Vorzüge unter den Darbietungen der Weltausstellung in St. Louis einen bedeutenden Erfolg erringen werde. („Neues Wiener

. Osttiroler Bauernbund'. Hier auf erhielt der Bund seitens des Wiener Magistrates nach stehende telegraphische Antwort: „Osttiroler Bauernbund, Lienz. Protest unbegründet, da weder vom Bund, noch von dessen Mitgliedern Schlachtvieh auf den Wiener Markt ge bracht wird. Bund einem Hetzer aufgesessen. Magistrat Wien.' Auf dieses Telegramm reagierte nun der Obmann des genann ten Bauernbundes, Herr Jg. Jngrnber, in einer an die Ocst. Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Interessen beim

Abschlüsse von Handelsverträgen gerichteten Zuschrift in folgender Weise: „Die Herren vom Wiener Magi strat scheinen wohl keine blasse Ahnung zu haben, das; die ausschließlich aus Viehzüchtern bestehenden Mitglieder desOst- tiroler Bauernbundes, selbst wenn es wahr wäre, das; ihre Produkte nicht auch auf den Wiener Markt gebracht würden; dennoch ein sehr großes Interesse an den Tag zu legen berech tigt seilt dürften, wenn es sich um die Einfuhr fremden Flei sches handelt. Könnte den weisen Vätern

der dortigen Kom mune nicht vielleicht auf eiire andere Weise nahegelegt tverden, daß auch die Tiroler Bauern, ja selbst die Bauernbündler, dasselbe Recht beanspruchen, als wie die Wiener, nämlich das Recht, unter dem Schutze desselben Staates, der auch von ihnen so manches Opfer verlangt, leben und existieren zu dürfen.' . v Ehrenbürger. Die Marktgemeinde Sillian hat den k. k. Steuereinnehmer Herrn Nikolaus L e chtha l e r ans Anlaß seines 25jährigen Wirkens in dieser Eigenschaft in Sillian am'28. Jänner

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Page 27 of 32
Date: 25.01.1903
Physical description: 32
^Iom Ltutt^art 1893 FF mit der UnterhaltungS-Beilage: „I m Doudoir Jährlich 24 reich illustrirte Hefte mit 43 farbigen Modebildern,.- über 280t? AbbUdungen, 24 Unterhaltungsbeilage»: und . IS Schnittmusterbogen. Fremdsprachige MMn in mhrerell Mdm Emopas .. »''' / ^ Gratis-Beilagen: „Wiener Kmder-Mode^ -. '71)) mit dem Beiblattes- . ' ' A«r öie Kinderstube' Monatlich Zwei reich illustrirtes Hefte.- ? vierteljährlich K^. 3.— ^ Wk. S.S0 7 schnitte nach Maß. AlS Begünstigung von besonderem Werthe

liefert ^>ie „Wiener Mode ihren Abonnentinnen Schnitte nach Maß für ihren eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl unter Garantie für tadelloses Passen, wodurch die Anfertigung jedes ' ToileLtestückes im Hause ermöglicht wird. Probehefte aus Wunsch «»»,?«'«R von allen Buchhand lungeN und von der ^Wiener Mode^, Wien, 7j2. In s.l1on '»ucZ. vs» V^srlsxo Äsr ..^ivser vrkAltliok. Uerlosnngskalender für dsn Monat Janner ») Lose. 3. 5. 15. Name des Loses l«t»li liebn»» im kdr

Landes-Anlehen vom Jahre 1895. 4'/' Trienter Stadtanleihe vom Jahre 1895. 5°/o Wiener Communal-Anlehen vom Jahre 1L67 und 1874 (Golb und Silber). ' ' 4°/g Wiener Berkehrsanlaqen Commission-Anlehen. 4^/g Wiener Frucht- und Mehlborsen-Anlehen. 5°/g Wien-Pottendorf-Wiener-Neustädter Eisenbahn-Prioritäten. Zvolenoves-Smecnaer Eisenbahn-Prior.-Act. 5. 4°/o Sckwarzenbccg fürftl. Hypoth.-Anleihe. 7. 3'///g und 4°/^ Niederösterr. Landes-Hypoth.-Anstalt Pfandbriefe. ^'/s°/o und 4°/» „ Landes»Comm.-Schu

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Page 6 of 8
Date: 24.04.1907
Physical description: 8
Josephs zum konnnenden Könige von Ungarn gekrönt werde. ( !) Er führt eine Anzahl Beispiele aus der.Geschichte dafür an, daß solche Fälle schon vorgekommen seien. Die Amerika-Reise des Wiener Männergesangvereines. Wien, 21. April. Heute trat der Wiener Männerge- sangverein seine Reise nach Amerika an. . 340 Personen, 40 Damen und 300 Herren, bilden die Reisegesellschaft. Die Einschiffung erfolgt in Genua, die erste Landung in Funch.il auf Madeira. Am 6. Mai trifft das Schiff in New-Aork

ein. In Amerika selbst werden Washington, Milwaukee, Chicago, St. Louis und andere Städte besucht. Ueberall wertet der Wiener Sänger ein überaus herzlicher Empfang. AeU dem Bekanntwerden des Reisepwjektes haben sich zahl- reiche amerikanische Städte, in denen deutsche Bevölkerung Nr. 93 - ansässig ist, um einen Besuch des Wiener MännergeSsanWer- eines beworben. Es konnten nicht alle diese Wünsche be friedigt werden, da der Aufenthalt in Amerika nirr auf knapp 20 Tage bemessen ist. Aber dort, wo die Sänger

Milwaukee einen Abgesandten nach Wien geschickt Hat, um die Gäste jetzt schon zu begrüßen. Er brachte als eine Probe der leiblichen Genüsse, die der Wiener in Milwaukee harren, 20 Faß Bier aus der dortigen Brau erei mit. Den Sängern, die einen guten Trunk zu schätzen wissen, wird dieser Vorgeschmack amerikanischer Genüsse ge wiß willkommen sein. Ueber die Abreise selbst berichtet die Wiener „Sonn- und Montagszeitung': Den Westbahnhof durchfluithete schon eine Stunde vor der Abfahrt eine große

an die Reisege sellschaft herzliche Reisewünsche, Herr Jaksch sprach im Na men des Niederösterreichischen Sängerbundes, Herr Janisch Namens des „Schubertbundes', Professor Böhm Namens des Singvereines, MkgistratsraG Heinisch als Verstand des Wiener Sängerbundes, Professor Fröhlich im Namen der in Wien zurückgebliebenen Vereinskollegen. Hierauf wurden die Waggons bestiegen. Es waren zwei Züge, einer mit sieben, der andere mit sechs Waggons erster und zweiter Klasse bereitgestellt. Um 8 Uhr 10 Minuten setzte

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Page 18 of 24
Date: 16.05.1907
Physical description: 24
18 „BoMer Nachrichten', Donnerstag, 16. Mai 1907 Nr. III Interessante Neuigkeiten. Ehrung des Oberfchützenmeisters Fürsten Trauttmans- dorsf. Der Wiener Schütz envevein veranstaltete aus Anlaß der Verleihung des goldenen Vließes an Oberschützenmeister Fürsten TrauÜmansdorfs ein mehrtägiges Freudenschießm, das am letzten Sonntag mit einer besonderen Ehrung seinen Abschluß fand. In der großen. Schützenhalle wurde Sonn tag mittags eine vom Bildhauer Schaefer ausgeführte Ge denktafel

durch Niedergeheide Gesteinsmassen verschüttä. Dos Wasser überschwemmte infolgedessen die Ufer und das auf einem Ufer liegende Gleis einer Indu striebahn, so daß der Verkehr eing^tM werden mußte. Ein Schwefelregen in San Nemo. Aus San Nemo, 13. d., wird gemeldet: Nach einer längeren Regenperiode konnte heute eine seltsame Naturerscheinung bobachtet wer den. Es fiel ein Schwefelregen, der kurze Zeit ^andauerte und die Straßen mit einer Schwefelschichte bedeckte. Der Wiener Männergesangverein in löuffalo

. Die Wiener Reisegesellschaft ist Sonntag abends in Buffalo, der Hauptstadt des County Erie, angekommen und wird hier bis Donnerstag,. 16- ds., morgens bleiben imd Ausslüge zu den Niagarafällen und auf den Eriösee unternehmen. Je weiter der Wiener Männergesangverein im Gebiete der Vereinigten Staaten gegen Westen kommt, desto größer wird der Enthusiasmus, womit die Wiener Sänger von Deutschen und Amerikanern empfangen werden. Einzig in seiner Art ist das Ehrengeschenk, womit der Buffalo-Orpheus den Wiener

englische Bürgermeister der MM nannte in einer seiner Ansprachen die Deutschen die besten Bürger von Bltffalo. In allen Reden werden die Wiener und Oesterreich gefeiert. Zur Geburt des spanischen Kronprinzen. Wie die „Po litische Korrespondenz' erfährt, hat der Kaiser sofort, nachdem er von der Gebnr? des spanischen Kronprinzen Kenntnis erhalten hatte, sowohl an den König Astfonso als auch an die Königin-Mutter Marie Christi ne sehr herzliche GlückwunsAelegramme gerichtet. —- Der Minister» des Acußern

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Page 5 of 20
Date: 10.08.1902
Physical description: 20
noch über das Wa^ hjMus.Ml LKenöen eylmMegek vor Nckteruhgscye- lM^ vorgeschobm hat^ ^Der Berliner BäckermW^ fängt an, sich nach der.Deckezu strecken.' ,MW^el ünd> Schrippen' wie Pr^haWiH niKt für ganA^voll, bis er an sein Ladenfenster: die Zauberworte „Wiener Gebäck' , hak malen lassen! DerMiWftek, kynn ihn. lsemHtz BÄmer Leisten'nicht - langer ble,bm. Er wird zur Wim^WmhwaarenhaMung, und der Fleischer,, um mchß ^urüHlrstehen, pfeift auf den yltM.'^i^n^ZUWÜstÜLtt-'WW^^^schM mit vollem^ Wind zü denik PÄlger

. in B!WÄÄg.ge^cken, Wert Der Tisch ler vcÄeugM 'seiM Geradheit und wird ein „Wiener gebogener MöbÄ^sAwe, dör Äürstonkel^^v Straße^k^nt'länM nichts AndeiW,' als '^eiD Wiensr'^ daß Münchsnen kä^ft^mif dem'Pilsner,''GM-kÄHttUftneler gilt fur^voÄ, der^ nicht wea^ uerMj. d^auM, 1 und! M TrnMltangel herrscht Las Wiener Couplet.-düZ stM Mi! '„jüngst' Mängt Md i dcaM csndigt, daß ^.sie', nachdem sie gräßlich viel vergessen, mit dem P'ortemonaie v^lDetQ?«Ws^-D«n!en frellen sich, wenn sie nne,Mi<mer ^gur^hsben

und^könnenschcnr aarnicht.mehr mckeH^A?tedew^Sc^ mit- hem^vertracktÄr,Missen kSie'' qn-. ^MfMKen.^»Warumchefitzm- wir nychi <5einM Fiaker AÄveitev Iüte^j. MV wir ^och>schon chie und? da einen?Schani. auf denr KutsZ^bock.chewWrde.yn dürfen? Merdings muß -unser auter-alter-Äa«dauer bald zum Städtle hinaus, vor den wir SoMtjags^dew Gauls!pannev,.dev>aWagswürdig den^ Roll wagen zMht?^Wemk -wir, .nun?gai5Msere Straße mit Wiener Myst^OchoAen,'-so-M«Ä-MsWeümem^das^oKMtM.eine? Mahmlng?sein/ uns vani >dM Wienorn

. .Bei.den? VMuche ihn M retten, ist ein z^Mter.und drittel Arbeiter Hinabg^tür^>^bis elchlich zweiungzwanzig Personm von den ausströmenden Gasen betäubt.wären. Äavon waren -sie^'^tlVt^.'diMMr/Gm- darM Winklor, bor AUistent der ^Seebehörde Dussich. und fünf Arbeiter> deren vier verheimthet waren -. Unter den Geretie ten befinden sich Jngenieu-r Faccanoni, drei Arbeiter werden nioch vermißt.. . - - - - - - - ? Ein Opfer des Turfs. Auf ganz die gleiche Weise, wie das Wiener Sicherheitsbureau kürzlich

beobachtet und gleichzeitig zog man Erkundigungen über seine Verhältnisse 'ein?' .--.D^e^hr,'-man-nun,; dnß^dor Lebemann Inkassant bei einem Wiener Unterlnehmen mit einem Monats^ gehakte von 100 Kronen, aus anständiger, aber armer Familie ?ei und daher keinen Zuschuß zu seinem Gehalte beziehe. Wei^ ter ermitWen die Polizeiagenten, daß Strudl' ein>' eifriger Besucher ^ Rennplätze in Wien und Baden sei'und 'bei den Nenyen VedMende Sumimen verspielt Habe.-' Da diese'aroßcn Abgaben mit dem EinkoinMÄr.des

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Page 5 of 20
Date: 12.01.1902
Physical description: 20
mehrere Landes-Stipendien ver lieben und drei Wasserbau- Angelegenheiten erledigt. — Für die Lechreguliernng wurde der Theilbetrag per 3000 Kronen flüssig gemacht. Interessante Neuigkeiten. Graf «nd Gräfin Fonyay. Äus Budapest 8. ds. wird den Wiener Blättern gemeldet: Wie man nachträg erfährt, hat es der Gräfin Stephanie Lonyay auf dem Familiengute ihres Gatten in Bodrog-Olaszi nicht sonder lich gefallen, weshalb denn auch das gräfliche Paar den Entschluß gefaßt hat, seinen Wohnsitz nach dem Auslande

auf.? Es handelt sich natürlich um solch ein Volks operntheater in Wien. Es wird dem „B. B.-C.' ein Brief der Frau Lueea (Baronin v. Wallhofen) zur Verfügung gestellt, in dem die berühmte Sängerin allerlei im Wiener Musikleben bedauert und dann weiter sagt: „Wenn die Wiener Theaterdirektoren aus der Einseitigkeit des Opern repertoires Nutzen ziehen und eine Volksoper mit Bevor zugung der lyrischen und und komischen Oper ins Leben rufen wollten, dann würde man sehen, welch reiches Feld hier brach liegt

. Ich habe einer hiesigen Wiener) Bühnen leitung nicht weniger als 75 Opern dieser Art aufge schrieben, die vor vielen Jahren in Wien und in Deutsch land mit großem Erfolge gegeben wurden und deren Auf frischung sicherlich ersprießlicher wäre als das Einstudieren manch neuen Werkes. Ich stehe dem Streite der Mein ungen ganz unparteiisch gegenüber, habe auf meiner künst lerischen Laufbahn genug Ruhm und Ehren eingeheimst von dem Augenblicke an, da mir sechs Wochen nach meinem ersten Auftreten in Olmütz, — ich war damals

15 Jahre alt, ein Fackeltanz dargebracht wurde, bis zu jenem Moment, da ich mich entschloß, für immer von der Bühne zu scheiden. Daß ich, deren ganzes Leben der Musik und Gesang ge widmet war,nicht theilnahmslos der musikalischen Geschmacks verwilderung gegenüberstehe, ist ja natürlich, aber ich bleibe am besten mit meiner Meinung zuhause. Auch die Wiener Oper besuche ich selten. Ich kann mich weder mit dem Repertoire, poch mit den Sängern befreunden, die jetzt ganz anders singen, als wir es gethan

.' Aufklärung einer Defraudation. Aus Lemverg wird ge meldet: In der Galizischen Landesbank herrscht eine große Sensation. Vor andnthalb Jahren waren aus den Kassenbe ständen 12,000 Gulden verschwunden. Der damalige Cassier Bujnowski wurde wegen Veruntreuung unter die Anklage ge stellt, aber wegen Beweismangels freigelassen. Ehevorgestern langte nun bei der genannten Bank von der Wiener Staats kasse eine Zuschrift ein, in welcher mitgetheilt wird, daß nach genauer Ueberprüfung aller Rechnungen konstatiert

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Page 4 of 24
Date: 02.04.1905
Physical description: 24
„Bozner Nachrichtens, Vonntag, S. Aprtt 1WS. A?. 7V Beifall. .Die Wiener haben ihre musikalische Visitkarte abge- Museunr in der Mehemed Alfftraße, >das werthvolle Alter- geben, die künstlerische Unterhaltung kann nun beginnen. Nach ihümer aus der arabischen Zeit Aegyptens, daruytU viele un allen Nznnmem des reichen ProgroännA, chlö.'Zum-Theil ^ MagypW^^ksamn^n -Liwienro^n^M^tWrch-rmr'Mwier^ den' Sän :gernMMM^-WfM^MD^die'SoMen Eugen Kment und ^:?rRüdolfuMülles holten

sie die Wiener> üm 'inpBeveiwe' hnt'WM nach'Kttes sMutscher - Art> ihre BeMtsmng-tzchong.MWKeßen.' - ^^Äüs'.K-Ä'i r d, 30. MäH/'KK' .MchrlebÄ)'. Die Wimer Sängergäste rilsten zum-Aüfbruch MorM früh verlassen sie Kairo und fahren naH Mexändnen vonDo sie. mittags an Bord der „Galicm' ^i^-H-e l mi: e i'f e'''yntttten.' ',.Am 3^ April mn die -MiitaNü^e'W''die7^Gallcia'- Brindisi er-v reichen, und eine Mmi^-sMerHeN' B-.ber 'Heimath zu. Am 4. Aprll nachmittags erfolgt die Landung in Trieft

und noch an demselben Abend um 7 Uhr wird die Reise nach Wien an getreten- ' Der Eindrücke voll werden die Wiener am 6. April um 8 Wr sAH im^Siidbahnhofe /eintrMen.^/Der.Abschied von Aegypten wird den so über alle Mäßen -geehrten Gästen sehr schwMfallM ^Mttwoch vorinittags ivurde ein Ausflug - nach Matai^ie- unternommen/ wohin eine eigene Bahn führt- Die Fahrt gestaltete sich besonders genußreich. Fast die ganze Fremdenkolonie, Darunter viele Damm, hielt mit. Am Vize» köttiglichen^Schloffe Kübe öorbei ging

eö nach dem 5M. Hier wurde der . Historische in alte '^Märienbättm', eine mächtige SyköM>re, besichtigt Unweit von ihr betrachteten Äe Wiener den Obelisk bön Helwpolis, den einzigen IleberrD der alten Sonnenstadt. > Auch viele interessante Ausgrabungen wurden eingehend besichtigt. Ein ganz eigenartiges und unvergeß liches Blld bot biel Stmußenzucht. ' Lange sahen die Gäste dem abweMlimgsreichen TrÄen zu. In Matarjie wurde das Mahl genonnnen und dann setzten die Gaste ^ die Fahrt nach Merg fort

,' wo es wieder viel Interessantes zu sehen gab, - TWÄÄz^e'MüeM>örf' mit - 'seiner malerischen Pracht fes selt^ vor ällem den Blicke' Die großen Kameelherden, die sich i außtthalb des Dorfes HMmtrieben/ haben gleichfalls die Blicke der Wiener auf sich gezogen. Eine entzückende Veran staltung war das den Tag beschließende Picknick im Palmen- Hain,. Mnter 'dmHochstämmigen ein Mahl gedeckt> wie ^ Wohl das erste Hotel nicht besser bieten ' koi^^^Mß-LieMärchen^ft schöne Umgebung und der Hanz eigenartige Reiz der Landschaft

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