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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 27.10.1915
Physical description: 4
zu erraten, was der ita lienische Politiker unter diesem falschen Schach zug verstand, und je mehr der Krieg in die Breite und in die Höhe wächst-, wird es offen sichtlicher, daß Italien den Nächsten der En tente wie ein Bleigewicht an den Füßen hängt.. Der Eintritt Italiens in den Krieg hat dazu nichts, aber auch gar nichts an der Bedräng nis der Ententemächte geändert und auf kei nem Kriegsfchstuplatz eine Erleichterung der Lage der Alliierten geschaffen. Seitdem nun das Schwergewicht der Kämpfe

sich eine leidenschaftliche Auseinandersetzung über die Ansprüche Ita liens auf die östliche Adriaküste entspann und nicht minder frisch leben in der Erinnerung die Zwistigkeiten zwischen Griechenland und Italien über die Ansprüche auf Epirus. Und' während das Heer Cadornas überall Hiebe bezog, wo es Siegeslorbeeren pflücken wollte, wuchs trotz alledem die italienische Hab- und Raubgier schier ins Ungemessene. Obwohl die Italiener nicht einmal Tripolis halten können, verlangen sie nach Landbesitz in Klein asien, fordern

würden, daß sie nicht mehr umhin konn ten, an dem gefährlichen Balkanspiel sich die Finger zu verbrennen, dann werden sie ihren Verbündeten wahrscheinlich derartig Hilfe lei sten, daß diesen bald Angst werden wird vor solchen Freunden. So könnte z. B eine ita lienische Expedition nach Albanien, natürlich zur Befreiung Serbiens, den Griechen sonnen klar machen, daß auch die wohlwollendste Neu tralität ihre Grenzen hat. Da sind die Bulgaren doch vou einem an deren Schlag, als die Italiener; sie sind mit klarem Verstand

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 24.06.1916
Physical description: 4
, in der Hoffnung auf den Gewinn Venetiens und damit seiner natürlichen Grenzen bis an den Fuß des Alpenwalls, auf der Seite Preußens. Sein Anteil am Kriege war. allerdings wenig rühmlich,- das einzige größere Kriegseegnis auf dem ita lienischen Kriegsschauplatze bestand in der blutigen Niederlage bei Custozza, deren Er innerungen durch die gegenwärtigen krie gerischen Erfolge unserer Truppen wachge rufen wird. Für Oesterreich war die mili tärische Lage von Beginn cm ungünstig, da es den Krieg nach zwei Seiten

Italiens Kriegser klärung, und am 24. morgens leitete er am Tione, südlich der Festung Peschiera, einen allgemeinen Angriff ein, der die Ita liener völlig überraschte. Sie glaubten, die Oesterreicher würden erst jenseits der Etsch den offenen Kampf annehmen^ Der todes mutige Ritt des Ulanenregiments des Graf Trani, von dem allerdings nur 300 Mann zurückkehrten, leitete den Ansturm des linken Flügels siegreich ein. Aber im Zen trum wogte der Kampf um den Monte Cro- ee lange unentschieden hin und her

Bundesgenossen von 1859 überlassen wor den. Wer wieder hatte sich, wie so oft in früheren Zeitläuften, erwiesen, daß Ita lien nur durch Eingreifen auswärtiger Hil fe Erfolge seiner nationalen Politik zu erzielen-vermochte. Heldentod. Am italienischen Kriegsschau platz fanden den Heldentod: Unterjäger Ant. Go st ne r, Sohn des städt. Armenfondsver walters Herrn Josef Gostner in Bozen- Hai serjäger Dr. Paul Franz Czern. y, Sekre-? tär des österr. Automobilklubs. Landesschütze Vinzenz Vinatzer, Briefträger

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
Annoncenbureau nimmt Aufträge entgegen. Nr. 255 j Dienstag. 8. November 1904 ^11.Iahrg. Die blutige Demonstration m Eine Unterredung mit dem Statthalter Schwartzenan. Der Berichterstatter einer Wieirer Korrespondenz hatte ani 6. d. eine oinstündige Unterredung mit dem Statthalter Frhrn. v, Schwartzenml) der u. a. sagte: „An: Donnerstag ist die ita lienische Rechtsfakultät ohne Anstand eröffnet worden. -Es herrschte anscheinend, sowohl unteP den Italienern, als auch Zogen die Italiener in geschlossenem Tnlpp

zusammengekonnnell iväre. Als sie die Ita liener erblickten, beschimpften sie diese und bedrohten (?) ue angeblich auch thatlich. In einem Augenblicke wahn- linnnig e r V erbten dun g griffen nun die Italiener Zu den heim l ich mi t g eführten Revolveru ^nd gaben 100 bis 200 Schüsse ab, wodurch sie auf deutscher ^ite 5 Personen leicht und 3 schwer verletzten. Im Nu hatte W um diese Gruppe eine gwße Menschenmenge gesammelt, dle unter Drohrufen die Auslieferung der Italiener ver langte. Die Wache brachte

erhoffe. Falls die ertvartete Beruhigung nicht eintreten sollte, müßte (?) die Regierung durch A n w e n dung der g ebo te n e n Machtmittel auf die rascheste Wiederkehr geordneter Verhältnisse in der Landeshauptstadt hinwirken.' ' . Auf die lveitere Frage über das S chicksal d e r ita- - lienischen Fakultät theilte der Statthalter mit: In ^chtlicher Beziehung ist eine Aenderung in Bezug auf die ' juridische 'italienische,Fakultät' bisher nicht eingetreten.,^Beh- dem Umstände aber, ^ß d^ -größte Theil

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