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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 22.09.1918
Physical description: 12
des in den Zeitverhältnissen begründeten Man- gels an notwendigen Lebens m i't t e l n bleibt Gegenstand, mei: nm dauernden Sorge. Ich bin darauf bedacht, die dahin gehen: den Maßregeln so wenig drückend wie möglich zu machen und nach .Sicherheit er Nechto der Bevölkerung zu streben- Bereits jetzt wird den Maßregeln, die nach dem Kriege sowohl hier wie in den Kolo: nien getroffen werden müssen, um den so sehr gests'.. ten Handel .und der Industrie die notwendige Erleichterung und Hilfe zu ge: währen, volle Aufmerksamkeit

wv:d. ist m diesem Jahre zum erstenmal in Indien in öffentlicher Verhandlung vor- bereitet worden. Die Sorge für die geistigen und löblichen Inter essen der eingeborenen Bevölkerung weckt unscs.e stete AufmerU: samkeit. Bei ernster Achtung vor der religiösen Überzeugung der Eingborenen wird die Hilfe, die westliche private Initiative und besonders die Arbeit des- christlichen Missonen bietet, dankbar ange: nommen- Gegen T r u n k und Opiummißbra u ch wird der Kampf energisch fortgesetzt

sind gebrauchs: fertige Ullstein-Schnittmuster erhältlich, d^ das Nacharbeiten be deutend vereinfachen. „Das Watt de,.' Hausfrau' ist m jeder Buch'- hanlung für 44 Heller das einzelne Heft erhältlich. Probehefte v«?- sendet der Verlag. Wien. 1. Bezirk, Rosenbursenstraße Nr. 8. lor. E^r machte seine Späße/um Hans Georg und Lori die Sorge um ihn fortzuscheuchen. Aber wenn Mutter.- Klinischen mit ihren - Hausmitteln amüßte und dem Arzt ein bißchen in .Handwerk pfuschen wollte, dann zankte der alte Herr

nicht mehr. Und das gefiel der alten treuen Seele gar nicht. - „So lange der gnädige Herr noch Mob wird, so lange ist es noch nicht w Wimm mit ihm, Lorchen. Aber jetzt ist er so säuft . -und geduldig wie ein Lamm- Das dreht mir das Herz urm Ich wollte, er ließe wieder mal ein Donnerwetter los', sagte sie He: kümmert. . . Lori wa,'.' das Herz vor Sorge um Väterchen so-sckwer. sah sie doch, wie er täglich schwächer und stiller wurde. Sie hatte jetzt keine Zeit an eigenes Herzeleid zu denken

hatte, mit großem klagen Blick in die Augen seines'Sohnes. .,Hansjörg, ich hätte dich nicht zur Heirat drängen — ich hätte dir Zeit lassen sollen —- dann hättest du bedächtiger gewählt', sagte er matt, aber Klar und ruhig. Hans Georg nahm des Vater' Rechte zwischen seine beiden Hände. , „Darüber sorge dich nicht, Väterchen, es geht auch so. Ich habe mein ganzes Leben lang Sonne, nur immer Sonne gehabt. Da ist ein bißchen Schatten nur gu^ und gedeihlich, man' denkt über den Unterschied

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1917
Physical description: 8
physiologisch die un geheuere Gewichtsabnahme, selbst bei sonst gar nicht so unzurei chender Nahrungsaufnahme, auf nervösem Wege. Wenn das Raubtier der Wildnis, Fuchs, Wolf, Bär, in der Frühe seine Lagerstätte verläßt, so beginnt auch sofort sein Sin nen und Trachten nach Beschaffung der Nahrung für sich und seine Jungen. Wir nennen dies freilich spezisisch tierisch, die Ausfüllung alles Denkens und Erlangens mit materiellen Zielen. Diese Sorge, verbunden mit den Gefahren der Jagd, verläßt das Jagdtier

: Araber und In dianer. Der Kulturmensch vor dem Weltkriege aber glich dem Kulturtiere im Stall. Sorge um das Aufsuchen und Finden der Nahrung gab es nicht. Die Sorgen lagen anderswo. So setzte er wie jenes Fleisch und Fett an. - Jetzt beginnt, wie beim Raubtiere, sür die Familie der Tag mit der Sorge und dem ^denken, was werden wir heute essen nud trinken, denn auch diese letzte Frage ist akut geworden. Wer schlau und vorschauend ist, wie Fuchs und Hamster, fährt am besten in diesem Kampfe. Wer

rücksichts- und würdelos, da zu aufdringlich und ausdauernd,' ergattert nach'meilenweiten Fahrten und ebenso weiten Raubzügen tief im Land ', drin in versteckten Dörfern seine Beute und kommt beladen heim, von der Sorge geplagt, ob sie ihm nicht im letzten Augenblicke noch von einer stärkeren Gewalt abgenommen wird, ehe sie zu Hause geborgen wird, wo sie auch noch nicht einmal heute ganz tt^er ist. Diese tägliche Sorge im erneuten Kampf ums Dasein, das Hin nehmenmüssen von Entwürdigungen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 20.01.1923
Physical description: 10
, die den Wiederaufbau des eigenen unglücklichen Vaterlandes und dessen wirtschaft liche Macht fordern konnten. Trotz alledem aber begann das deutsche Volk jene ernste und wahre Friedenspolitik, die ihm die Achtung der ganzen Welterrungenhat. Mit der ruhigen Zuversicht, daß einer solchen Friedenspolitik die Anerken nung nicht versagt bleiben könne, ging die Re gierung an das Werk der Verständigung. Met mit wachsender Sorge und Enttäuschung mußte sie wahrnehmen, daß alle Anstrengungen bei den Franzosen

. Noch sah man Spuren vergossener Tränen auf ihren zar ten Wangen, aber sie atmete nun doch ruhig im Schlaf. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, ließ Frau Ger trud sich dicht neben ihr nieder. Ihre Augen, lagen, in banger Sorge auf ihrem Kind, dem letzten, waA ihr von ihrer eigenen Familie geblieben war. Seit sie Anneliese hergegeben, hatte sie alle lei denschaftliche und vergötterte Liebe ihres zärtlichen Mutterherzens auf diese Tochter übertragen. Für Juttas Gesundheit, Leben und Glück wäre die kühle

, hochmütige und beherrschte Frau bereit gewesen, jedes Opfer zu bringen. Seit Lothar Laubinger vor etwas über einem Jahre das Vaterland wiederum verlassen, ohne das entscheidende Wort an Jutta zu richten, machte ihre Gesundheit der Mutter schwere Sorge. Wohl war Jutta , von jeher sehr zart, sehr bleich, sehr scho nungsbedürftig gewesen, jetzt.aber erschien sie wie eine zerbrechliche, weiße Blume, die man fürchtet keit zur Abrüstung bewiesen. Europa zahlt mHr Bajonette als vor dem Krieg und nur Deutsch

will. Alle diese Reden und Geschichten über deutsche Rü stungen und das Vorhandensem großer Waffen lager sind Ammenmärchen und Entstellungen, die nur die französische Gewaltpolitik rechtfer tigen sollen. Das deutsche Volk steht vor ande ren Ausgaben als Kriegsvorbereitungen. -Es kämpft um seine nackte Existenz und um die AufrechterhaZtung der staatlichen Ordnung. Die Regierung hccke in der Sorge, daß die deutsche Einheit bewahrt bleibt, und das schwerbedrückte Volk durch seine Arbeit wieder zu einem glück lichen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 16.05.1922
Physical description: 8
g-ht,- Ä iik ^ar, daß ihre Schwiegermutter ihre So konnte sie ruhig gehen. :sl?^urde der Wagen angespannt, und ' A°hren wollte, kam Hanno an der '^entten. Er ließ sejn Pferd neben dem .'A du hin. Lia?' > ? ! . ' . W Bescheid. . - A vom Pferde, warf die Zügel einem Ä stanz, ^ ^ ^ irr den Wagen, so wie er natürlich,' sagte er, ohne auf !-l ^^°chten. Unterwegs sprachen sie mir He Sorge um ihn drängte alles «K-iurück. -- It sn. kamen sie zu gleicher Zeit niit ein fanden Onkel Joachim in hohem ^ns sehr heftigen

Anfall seines wußte nun, daß sie sich für '^h-n sgs..? mußte zu seiner Pflege. Platz am Krankenbett ein, 5 N?lem nach H^se zurück. ' )''d Sorge verbrachte Lic ^0 x )^el Joachims. Währenddessen Mutter still und zurückge- Ach -A Beide gingen auf in ihrer ^Lesprai^stt Aschen Mutter und Schn ^ice Mstmf Lia. Elvert diesen Wochen erst recht, Ante geworden war. Und noch ^ Lia ihres Sohnes Lckens- ö ^ch all sein Sinnen und A dich dab Sehnm nur noch auf ^nn ihn kein Glück mchr gab ' es nicht Lias^üge trug

. > Täglich ritt Hanno hinüber-nach Niederlankivitz, um sich nach Onkel Joachims Befinden zu erkun digen und Lia, wenn auch nur für kurze Zeit, zu sehen. . . Ach. was war es trotz allem für ein Labsal für ihn, in ihr liebes, stilles Gesicht blicken zu dürfen, aus dem jetzt die Sorge um Onkel Joachim alles Kalte und Abweisende gelöscht hatte. Zuweilen kam auch Hannos Mutter herüber, und dann drang sie darauf, daß Lia einige Stun> den ruhte, während sie am Krankenlager blieb. So vergingen drei Wochen

?' -.5. Sie sah ihn ernst und ruhig am. „Einige Zeit muß ich noch.bleiben^ aber sobald ich ohne Sorge um Onkel abkommen kann, kehre ich natürlich in meinen Pflichteickreis zurück. Ich weiK ja, daß Mama sehr angestrengt ist.' „Nicht darum fragte ich», Lia — aSer — dir fehlst mir sehr,' sagte er leise, sie mit schmerzlich sehnsüchtigen Augen ansehend». Sie erschrak vor diesenr Blick. Dunkles Rost schoß in ihr Gesicht. Sie sHilt sich selbst darum aus. Was war es denn, das sie so erregte?' Galt

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Page 18 of 24
Date: 08.02.1903
Physical description: 24
durch sich selbst, was ich meine; denn jede Farbe hat ihre Sprache und Geschichte, für den, her sich die Mühe gibt, sie zu verstehest. Grau ist fast noch trauriger als schwarz, es ist das Kleid, das die Sorge trägt, es bedeckt ihren unschönen Leib vom Kopf bis zu den Füßen, es ist die Farbe der Hoffnungslosig keit, die sich müde gerungen und gekämpft hat Und die noch nicht zur stillen Ergebung durchgerungen ist. Grau ist die hartnäckigste Farbe, sie bleibt kleben an den feinen Fasern der Menschcnseele, wenn sie erst einmal Besitz davon genom

. ' . In dem Bett liegt eine Frau von unbestimmtem Alter. Sie mag wenig erst über dreißig sein, aber vielleicht ist sie auch zehn Jahre. älter; denn das einst dunkle, weiche lockige Haar ist schon hin und wieder leicht ergraut, die Brust ist ein gefallen, die großen braunen Augen glänzen im Fieber und das schmale längliche Gesicht ich von frühzeitigen feinen Li nicn der Sorge' gefurcht. Das Aenßere paßt gut zu der Stimme mit dem grauen Tonfall. . . „Kannst Du nicht schlafen, Mütterchen, hast Du Schmer zen

. Und noch ein Zug ^ ibnen gemeinsam, der Zug, den die Sorge mit scharfem Grif fel in das Antlitz ihrer Lieblinge schreibt, nur daß er bei der älteren Frau ych übersetzen läßt in: ich trage Leid und hoffe nichts mehr, und bei dem jungen Mädchen: ich kenne- schon die Sorge, aber ich warte dennoch auf die Sonne. Das ist die Philosophie von sechzehn Jahren und von vierunddreißig. Während die völlig erschöpfte Mutter tief und fest bewegt sich das junge Mädchen öfters leise; einmal hebt pe so gar das Haupt

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 20.10.1924
Physical description: 8
der Haushaltungs schule jedes Jahr einen Vortragszyklus, der 1923 von 32 Haushaltungsschülerinnen, gegen einen klei nen Entgelt zu Gunsten der Fürsorge, besucht wurden. Im laufenden Jahre, verlor die Säuglingssür sorge an Frau Poldi Böhler durch ihre Übersied lung nach Brixen ihre Gründerin und mit ihr eine unersetzliche Kraft. Wenn auch im letzten Jahre die Säuglingsfür sorge ihren Ausgaben gerecht werden konnte, so dankt sie die finanzielle Ermöglichung der Subven tion der Stadt, gelegentlichen Widmungen

in der Säuglingsfürsorge wie folgt zusammen: „Der Einfluß gut organisierter Fürsorge auf das Gedeihen der Säuglinge ist, wie die Statistik zeigt, unverkennbar und ausgezeichnet, von 466 Säuglingen, deren Mütter.im Jahre 1923. die Für sorge aufsuchten, starben 22, und zwar: An Ernährungsstörung . . . 3 — 0.64)6 Pneumonie ........ 3 — 0.64F Lues .......... 5 —1.06F Lebensschwäche bei Frühgeburt . 2 — 0.43^ Tuberkulose . . 1 — 0.22^ Meningitis . . ... . . . 3 — 0.64^ Lepsis ^ 1 —0.22^ Verbrennung . . . . . . . 1—0.22

der von der Für sorge erfaßten Kinder, insbesondere beiErnährungs störungen (0.64^). Das Bild.der Todesursachen wird bei den Fürsorgekindern beherrscht durch Er krankungen der Atmungsorgane, serner durch ein Plus von akuten Infektionskrankheiten.' Zum Schlüsse dieser Darlegungen gestattet sich die Vorstehung, dem Herrn Dr. Flederbacher für seine aufopferungsvolle Tätigkeit, Herrn Dr. v. Braiten- berg für^die Vertretung herzlich zu danken und um fernere Mitwirkung zu bitten. Allen Korporationen und jedem Einzelnen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 06.10.1922
Physical description: 8
habe ich abgehandelt. Sie will mir ihre Meinung nun schon sagen, wenn wir nur ein Kilo Salz zu sammen verspeist haben. Meinst du, daß wir das bis Frisko möglich machen können?'^ Gladys lachte. „Wenn du die Speisen gut damit würzest, sicher,' erwiderte sie. Hans Dernburg sah fragend auf feine Schwe ster. Rose-Marie errötete uuter dem Blick ihres Bruders. Da tauchte eine leise Sorge in Hans Wernburgs Augen auf. Was war das? War seine junge Schwester in Gefahr, ihr Herz an Dick Gar ring zu verlieren

, wie er das seine an Miß Forest verloren hatte? Gladys sah diese aufsteigende Sorge in seinem Blick. Und sie lächelte. Damit sollte er sich nicht lange quälen, davon konnte sie ihn befreien. — In den nächsten Tagen beobachtete Hans seine Schwester und Dick Garring mit unruhig forschenden Augen. Er sah, daß die beiden sich sehr viel mit einander beschäftigten, sah, daß Dick Garring Rose- Marie soviel als möglich zu isolieren suchte, un5 wußte nicht, wie er es hindern sollte. Man hatte wieder eines Tages nach Tisch

sich in seinen Bordstuhl zurücksinken .sah starr vor sich hin. - „Miß Forest — ich — ich weiß nicht, wav damit sagen wollen,' stieß er endlich hervor. Sie schüttelte begütigend den Kopf, i »Ich lese Ihnen Ihre sorgenden Gedanken v der Stirn ab, Mister Dernburg. Aber Ihnen diese Sorge nehmen! Lassen Sie Rose^..^ .ruhig mit Dick Garring gehen — sie ist !ie. in guter Hut.' Er atmete gepreßt. - ;^nd- „Es liegt mir ganz sern, M ^orest, »rg ^ welche Zweifel in Mister Garrings Ehrenhal Z ^ zu setzen — indes — meine Schwester

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 11.03.1920
Physical description: 8
der Bedarf an Eier, Fette in keinem Verhältnisse zu den eingezahlten Schulgelbern. In folgedessen ist dabei sehr zu befürchten, daß die Ge meindemittel in weit höherem Maße zur Deckung des Defizits herangezogen werden müssen, als bei Schaffung des Kurses angenommen wurde. Die Gefertigten ersuchen daher den Herrn Bürger meister, dafür Sorge zu tragen, daß diese Miß stände untersucht und abgeschafft werden, dagegen dafür zu sorgen, daß die Nähabteilung, gut aus gestatte werde. . . . Der Bürgermeister

bemerkt zu diesem Ansuchen, daß er selbst Gelegenheit gehabt habe, den Betrieb dieses Wirtschastskurses anzuschauen. Es wurde auch der Kursleiterin Frln. Pitschieler mitgeteilt, mehr für einfache Kost Sorge zu tragen. Daß die Ausgaben in keinem Verhältnis zu den eingezahl ten Schulgeldern stehen, sei wohl mcht richtig. Die Ausgaben beliefen sich bis Ende Dezember 1919 aus ungefähr- 9000 Kronen, denen der Betrag von 8000 Kronen an eingenommenen Schulgeldern ge genübersteht. Der Nahkurs verfüge

Richtigstellung. GR. Dr. Dinkhauser erklärt, daß der beim Gansnerhof vorüberführende Weg derart schmal sei, daß es wohl nicht angehe, den erwähnten Grundstreifen de m Privatbesitze zuzuschreiben. Es wäre zweckentsprechend wenn gegen Vergütung die Enteignung durchgeführt würde. Jedenfalls »nöge die Angelegenheit vertagt und dem Stadtmagistrat zur weiteren Beratung zurückgeleitet werden. Dieser Punkt wurde hierauf vertagt. In vertraulicher Sitzung.wurde bs« schlössen: Die Subvention der Säuglingssür sorge

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 06.12.1923
Physical description: 8
ist ein wenig Weiß zu .sehen. Der Barometerstand ist innerhalb der letzten 24 Stunden von 735 auf 732 Millimeter zurückge gangen. Die Ternperatur betrug heute um 8 Uhr früh am Kornplatz 2^ Grad Celsius gegen 2 Grad am Vortag. Nikolausmarkt zugunsten der Säuglingsfür-. sorge. Ein glücklicher Gedanke war es, den die Vor- .stehung des Säuglingsfürsorge-Vereins mit der Er richtung von Verkaufsftänden am gestrigen Vor abend des Nikolaustages gefaßt hat. Zwei vor der Banca di Napoli am Obstmarkte errichtete Ver

kaufsstände, an welchen junge Damen in liebens würdigster Weife mit Bändern gezierte Ruten, Leb kuchen und andere Nikolausgeschenke — die Süßig keiten waren durchwegs Spezial-Erzeugnisse der hie sigen Haushaltungsschule — zum Verkaufe feilboten, fanden dank der Redegewandtheit der lieblichen Ver käuferinnen, welche sich in uneigennützigster Weise in den Dienst dieser Wohlfahrts-Aktion gestellt hat ten, reißenden Absatz seitens der zahlreich herbeige strömten Kauflustigen, fo daß für die Säuglingsfür sorge

und Windstärke leichter Ost, Bewölkung, Fernschau leicht bewölkt, gut, Schneehöhe, Beschaf fenheit des Schnees für Skifahrer 65 Zentimeter, davon 20 Zentimeter Neuschnee, Pillver, sehr gut; Rodelbabn: keine. Anstiege für Fußgeher von Plan gut ausgetreten. Der neue Bewirtschafte? wird 'für gute Bewirtung und Unterkunft bestens Sorge tragen. Betriebszeit in den Gastwirtschaften. Das Kreissyndikat Bozen hat dem Syndikat der Gastwirte von Bozen mitgeteilt, daß das im Oktober d. Js. verlautbarte kgl. Dekret

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 26.07.1923
Physical description: 8
. Der leitende Generaldirektor der Krupp- Werke, Dr. Kurt Sorge, einer der maßgebendsten Großindustriellen Deutschlands spricht sich eben über den passiven Widerstand äußerst hoffnungsfreudig aus. Es sei ja ganz selbstverständlich, daß Zustände, wie sie augenblicklich im Ruhrgebiet bestehen, auf unbegrenzte Dauer nicht bleiben können. Es unter liege aber nach seiner Kenntnis der Verhältnisse kei nem Zweifel, daß der Wille zum sogenannten Passi ven Widerstand absolut ungebrochen in der Bevöl kerung

. Die aus französischer Quelle verbreitete Behauptung des Zusammenbruches der deutschen Front sei erfunden, die Tatsachen werden es, wenn es notwendig ist, in den nächsten Wochen oder Mo naten beweisen. Betreffend den Vernichtungswillen der Franzo sen erklärte Sorge: „Je mehr Deutschland zugrunde gerichtet und zahlunsunfähiger wird, um so schneller wird der französische Steuerzahler selbst bluten müs sen; bei der immer mehr zunehmenden Teuerung und dem Sinken des Franks in Frankreich immer hin doch ein recht

, ob England die wirtschaftliche Ka tastrophe Deutschlands zu verhindern versuchen wird, erklärt Sorge: Die vollständige Zerrüttung der deutschen Wirtschaft liegt nicht in Englands In teresse und ebensowenig die große Verstärkung der Machtstellung Frankreichs. Die Arbeitslosigkeit in England nimmt immer mehr zu, und die englische Industrie ist infolge der Zerrüttung Deutschlands vielfach gar nicht mehr in der Lage, auf europäischen Märkten ihre Erzeugnisse zu verkaufen. „Die wirtschaftliche Katastrophe

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 21.02.1923
Physical description: 8
politischen Parteien f die schwerste Sorge über die französische Militär- j aktion im Ruhrgebiet an den Tag. Während es in England noch einige politische Fraktionen und Zei tungen gibt, die der Besetzung des Ruhrgebietes Beifall zollen, gibt es in Italien weder eine politi sche Gruppe, noch eine Zeitung, die mit dem Ver halten Frankreichs einverstanden wären. . Ein deutliches Symptom dafür ist der Leit artikel der „Jdea Nationale', des Organs der Na- rionalisten, in dem es heißt: Dadurch, daß Frank reich

Lothringens ausliefert. Das heißt, es eignet sich den ganzen Bergbau Europas an. Es wird die ganzen Kriegsindustrien Europas besitzen. Es wird damit die deutsche Sorge gänzlich los und kann die ungeheure wirtschaftliche und militärische Macht, die es in sich vereint, dazu benützen, um sich der politischen Konkurrenz jeder anderen euro päischen Nation sowohl auf dem Kontinent als auch ^ am Mittelländischen Meer, also auch Italien, zu entledigen? Hat Frankreich das Recht, zu erklä- ^ ren, wie es Herr

sich furchtbar nach der Eifel zurück. Dort sei die Bevölkerung doch ganz anders. Der passive Widerstand, der von Tag zu. Tag zunehme, werde geradezu unerträglich. Kein Mensch verkehre mit ihnen, keiner würdige sie einetz Blickes. Dazu komme die Sorge, was aus der gan- (Nachdruck verboten.) „Rottrauts Gelöbnis'. Origincck-Roman von Lola Stein. (31. Fortsetzung.) ..Und ist doch geschehen! Und wird mir ewig^vor Augen stehen und meine Handlungen beeinflussen. Kothar, du denkst jetzt nicht, was du sprichst

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Page 3 of 8
Date: 10.11.1924
Physical description: 8
, was wir haben- sie ist unsere Freude, unsere, stille Hoff nung, unsere Sorge. Man spricht viel von der verdorbenen, zügellosen, verwahrlosten Jugend, man ist so gerne bereit, über die „heutige Ju gend' den Stab zu brechen^ Jede Ze.it und jedes Volk aber hat die Jugend, die es verdient. Die Jugend ist nicht von Haus aus entartet; sie ist es nur, wenn sie die Erwachsenen dazu gemacht hat. Wir müssen die Jugend erziehen zur Pflicht erfüllung gegen sich selbst, gegen Familie und Volk, gegen Gott und Kirche. Wir müssen

Volksgemein schaft tut der Jugend am meisten not. Darum Kampf gegen den Klassenkamps, weg mit der Jugend vor' der Volksverführung und Volks- yergiftung. Wir brauchen die christliche Staats auffassung. welche die Stände eint. Unsere Ju-. gend ist aber nicht nur unsere Sorge, sie ist auch unsere Freude. Dazu muß aber die Jugend ge sund sein, gesund an Leib und Seele. Lassen wir die Jugend stark und kräftig heranwachsen. Mittel, um für die Jugend etwas zu schaffen, sind immer die beste Finanzanlage. scharen

waren, kehrten sie nicht mehr in den Lateran zurück, sondern nahmen ihren ständigen Aufenthalt im Vatikan (1580 bis> 1870 im Quirinalpalaste). Jedoch wandtön die Päpste nach wie vor ihre Sorge auf die Erhaltung und Ausschmückung ihrer Metropolitankirche. 1586 wurde der alte Palast abgerissen und der heutige von Fontana erbaut, welcher von 1693 bis 1843 als Waisenhaus diente und dann in ein Mu seum verwandelt wurde. 1588 stellte Sixtus V. den großen Obelisken (880.000 Pfund schwer) aus dem Zirkus Maximus

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Page 5 of 8
Date: 27.08.1915
Physical description: 8
sich Grab an Grab. Durchwegs gleiche aus Lärchenholz gezimmerte Kreuze und marmorne Weihwasserbecken schmucken das Grab eines jeden dieser Wackeren, die hier fern von ihrer Heimat und von ihren Lieben zur ewigen Ruhe bestattet sind. Mit unermüd lichem Eifer hat der Vorstand Herr Bogner aber auch für die gärtnerische Ausschmückung eines jeden einzelnen dieser Gräber, Sorge getragen, ein Beweis, wie sehr es ihm daran gelegen ist, den Militärfriedhof in St. Jakob zu einem Musterfriedhose aus zugestalten

. > In geradezu rührender und erhebender Weise ehrt der unter dem Protektorate Sr. Durchlaucht des Fürsten von Campofranco stehende Bogner Erzherzog Heinrich-Militärveteranenv!erein das Andenken der gefallenen Krieger, die für Gott. Kaiser und Va terland gekämpft und aus dem Militärfriedhose in St. Jakob ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Möge er diese auch fürder- hin in sorgsamer Obhut behalten und sür die weitere schmucke Ausgstältung dieses seines kostbarsten Juwels Sorge tragen Heimatliches

des öffentlichen Lebens bemüht man sich, das Deutschtum mehr und mehr zu betonen. In besonders vorbildlicher und aner kennenswerter Weise ging die Berliner Polizeibehörde in der Be seitigung überflüssiger Fremdwörter vor. Nun hat auch die Rech nungsabteilung der Jnnsbrucker Gemeindeverwaltung in aner kennenswerter Weise für eine Verdeutschung im Voranschlage des Gemeindehaushaltes Sorge getragen. Der Zweigverein Innsbruck des deutschen Sprachvereins hat dem bezüglichen Ansuchen des Herrn Amtsiwrstandes

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Page 12 of 12
Date: 29.04.1915
Physical description: 12
schen der Parteien dankenswert entgegenkommend; das Richtige es ist bis jetzt auch hier noch nicht gewesen und wenn die ober sten Leitungen der Behörden sich dafür nicht interessierten, war es sicher deshalb, weil sie dringend für das alleryotwendigste zu sorgen hatten und weil sie dachten, daß es Sache der Frau sei, für die notwendigen Ueberschüsse im häuslich«! Herd selbst zu sorgen. Unsere Frauen sind ja auch sonst so tätig, in der Spital- und Armenpflege, in der Sorge für die im Feld stehenden

Krieger und Tausende von Paketen, welche an die Front geschickt werden, ge ben Zeugnis für ihren fürsorglichen, liebevollen Sinn. Vielleicht ist es auch nur echt weiblich, in der bangenden Sorge um die da draußen, uns selbst hier, hintenanzusetzen. Gleichwohl, ganz vergessen haben wir uns nicht; nur an den notwendigen Quäntchen Energie zur Ausführung hat es uns ge mangelt und deshalb danken wir den Frauen von Salzburg für den Aufruf an unseren Vorstand. Es soll nicht wirkungslos verhallen

, auch wenn die blühenden Fluren und lachenden Felder so leicht dazu angetan sind, trotz all dem Kriegsschrecken uns in eine Luft von Sorglosigkeit und Wohl stand zu hüllen. Das soll vorüber sein und wir dürfen nicht aufhören zu lernen. Der Krieg trägt auch dahin feine Früchte, daß er den von Sorge zermarterten Frauenseelen — ihre innere Freiheit gibt. Es ist das kein Entgelt für die Tage des Bangens, aber dem ganzen Geschlecht soll und muß es zu Gute kommen. Der Zwang, der unerträgliche, scheinbare Zwang

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Page 7 of 8
Date: 10.10.1922
Physical description: 8
und selbstverständlich auch vor Hunden verbirgt, um sie vor Angriffen zu schüt zen, war in diesem Falle ihrem Hundefreund gegenüber keinen Augenblick in Sorge. Sie ließ sich die Zärtlichkeit, mit der er sie pslegte— anders kann man sein Benehmen ihr gegenüber wirklich nicht nennen gern gefallen und hatte ^uch gar nichts dagegen einzuwenden, daß der Hund, wenn sie einmal den Korb verließ, sich zu chrem Jungen legte, um es zu wärmen. Kein Katzenvater war seinem Sprößling gegenüber !? so zärtlich wie Foxl zu Miezens

, wenn der Kleine bewundert wurde. Er war stets in großer Sorge um ihn und betrachtete jeden mißtrauisch, der sich dem Korb näherte. Selbst verständlich durste nie ein anderer Hund ins Zimmer kommen; das 'hätte zu einer Katastro- Ae gesührt, denn Foxl war bereit, seine Freun din und deren Sohn bis aufs Blut zu verteidi gen. Neigend wurde das Verhältnis der drei Tiere, als der Kleine ein wenig älter wurde und nun ^ling, zu spielen. Die ererbte instinktive Furch! A Hunden schien in diesem Fall ganz ausge «Galtet

deiner Liste zieren soll, bekanntgibst!' Wn. DerKleme machte kemen Un-l „Oha, Serenissimus,' rief grinsend der Narr sick' ? ' mit beiden gleich stech und ließ und schlug sich übermütig auf seine Trikotbeine, das 'beiden ?m selben Maße verwöhnen, es klatschte: „Wenn die Händler binnen zweier Mo- svwlta^ Söhnchen mit dem Foxl nate aus Holstein zurückgekehrt sind und tatsächlich ili^'^emen Augenblick in Sorge, sie vertraute für die mitgegebene Kaufsumme gute Rosse mitbrm- imn,^ 6?.'^ und Der Kleine machte gen

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Page 2 of 8
Date: 30.08.1922
Physical description: 8
, die andern erklären sich als übersättigt, sie sitzen an reiche ren Tischen und werden sich gegenseitig nicht erlauben, nach dem österr. Knochen zu schnap pen. Das ist immerhin ein Trost und scheucht manche Sorge, schafft freilich auch neue Sorgen. Was nützt die Nützlichkeit des Daseins, wenn nur die andern davon einen Vorteil haben?! Vielleicht dringt die Feststellung der österrei chischen Notwendigkeit aber doch Gewinn. In London sind die Europaherren vor einigen Wo chen über diese Tatsache hinweggegangen

. Soviel aber muß die Aussprache in Prag, Berlin und Ve rona, auf die ganz Europa hinhorchte, doch er wiesen Haben, daß Eile diesmal wirklich nottut, wenn die Erkenntnis von der Nützlichkeit Öster reichs bekräftigt werden soll. Jetzt müssen die andern arbeiten und sich den Kopf zerbrechen, wenn sie die nützliche Ein richtung dieses Oesterreichs am Leben erhalten wollen. Die Oesterreicher haben es leichter. Sich hinlegen und sagen mir ist es gleich, wenn ich stirb, ist jedenfalls einfacher als die Sorge

. Es sind jene großen und dringenden AMegen, die aus der Ungunst unserer schweren Zeit seit langem aufgetaucht sind, und die auch uns mit ernster Sorge erfüllen. Vor allem nun ist ein wüMges Ziel Euerer Tatkraft der edle Wettstreit, mit dem Ihr in der Erziehung der Kinder die heiligen Rechte der Kirche und der Eltern zu wahren Euch bemüht: denn Ihr er kennt sehr wohl den innigen Zusammenhang, in dem das ewige Heil der Kinderseelen mit einer richtigen Bildung derselben steht. So fahrt denn fort dieses segensvölle

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 01.04.1922
Physical description: 12
auch der Ausdeh nung der Landwirtschaft Freilich - hat sich ein Ausgleich zwischen den ^ Interessengegensätzen nicht so ohneweiters ergeben. Insbesondere in Ge birgsgegenden mit geringer Bodenergiebigkeit hat eA manchen Kampf gegeben bei der Frage, ob die.Für sorge für den Wald dem. Bedarfs an Weide- unH Anbauflächen voranzugehen habe, ein Ringen, der dem der Waldbestand häufige Einbußen erlitK Gleichwohl war der Gewinn hiebei für die Land wirtschaft weitaus nicht hinreichend, um ihre Lei stungsfähigkeit

Earsen, zum Direktor gab, der 'sie in einen „Freiheitstaumel' versetzen sollte und denn auch tatsächlich binnen wenigen Monaten; ms - er abberufen werden mußte, die alte straffe Diszi plin völlig ruinierte. Nun setzt man den an männ liche Leitung gewöhnten Kadetten, nachdem sie außer Rand und Band geraten sind, republikanische Auf sichtsdamen hin, die sich nicht immer richtig zu be- nehmen wissen, die jungen Leute bespitzelwund osten tativ reizen. Die eine, Frau Sorge, nennt die Pri maner

nicht „Sie', sondern „Ihr' und raunzt sie an, bleibt auch während der offiziellen, vom Kultus- ' Ministerium angeordneten Reichsfeier am 18. Jän-. ner beim Singen des Deutschland-Landes, bei dem sich sogar sozialdemokratische Angestellte erheben; allein sitzen. Nun geraten die zwanzigjährigen Jünglinge natürlich in Weißglut.' Daß junger Most sich oft „absurd gebärdet', wissen wir; es ertönen Spottlieder auf Frau Sorge, da hat die Republik ihr Stichwort, die sittliche Unreife der Primaner liegL klar am Tage

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 21.07.1922
Physical description: 8
. Es ist sehr schade, daß Ihr Zustaud Ihnen nicht er laubt, das Festspiel zu besuchen.' Die Majorin seufzte. - „Das tut Mir um so mehr leid, als ich nicht im stande bin, meiner Tochter Schutz und Geleit zu bie ten. Und ich kann ihr auch nicht einmal unsere alte Dienerin mitgeben, da ich nicht allein bleiben soll.' „Sie dürfen aber ganz unbesorgt fein, verehrte gnädige Frau, ich werde selbstverständlich dafür Sorge tragen, daß Ihr Fränlein Tochter ungefähr det nach Hause kommt. Ich werde ihr meinen Wa gen

. Auch der frei willigen Rettungsgesellschaft Bozen-Gries wurde neben anderen Wohltätigkeitsanstalten und gemeinnützigen Unternehmungen von dem am 16. ds. im Sanatorium in Brixen verstorbenen Mitbürger, Herrn Joses Kom patscher, Obsthändler, in hochherziger Weise der namhafte Betrag von tau - . 'Die Majorin streckte ihm die Hand entgegen. „Ich danke Ihnen, das nimmt eine Sorge von meinem Herzen. Meine Tochter hat ja leider einen Beruf ergreifen müssen, der sie aus dem Schutz des Hauses sührt

zu erkundigen^ Ernst und forschend sah die alte Dame zu Hin auf. Und dann flog ihr sorgender Blick zu ihrer Tochter hinüber, die mit leichtgefalteten Händen am Tisch lehnte und ein Glücksleuchten in den Augen hatte. Sollte sie dem Manne wehren, der dle?ev Glücksleuchten in den Augen ihres Kindes gewear hatte, aus Angst und Sorge, daß dieses Leuchten eines Tages verlöschen könnte? . - „Wenn Sie einer alten kranken Frau eine Freuo machen wollen, ich werde mich immer freuen,

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