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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 17.03.1922
Physical description: 8
, eine Heldengestalt, von seltenem Ebenmaß. Über die breite Brust war eine fingerdicke silberne Uhrkette gespannt, deren Anhänger aus einem silbernen Schweinskopf bestand. An den Fingern trug er breite Ringe mit dunklen Steinen. Richter: „Sie heißen Ferdinand Daniel.' . Angekl.: „Zu dienen. Ich bin 190^ in einem Tannenwalde geboren. Ich bin Geigenspieler.' Richter: „Bekennen Sie sich schuldig.' Angekl.: „Unter keiner Bedingung.' Richter: „Haben Sie Ihre Genossen verprügelt?' Angekl.: „Wer hat es angezeigt

? Wir halten zu einander. Ich habe niemanden verprügelt. Ich habe nur Ordnung gemacht. Wer hat mich, bitte, angezeigt?' Richter: „Das werden Sie ja selber wissen.' Angekl.: „Herr Richter, wir haben ja Hochzeit gehalten, da hat man anderes zu tun, als sich zu zanken.' Richter: „Haben Sie an dein Abend getrunken?' Angekl.: „Das will ich mei nen. Was wäre das für eine Hochzeit gewesen, wenn man nicht gesoffen hätte. Ich habe Tee mit Rum getrunken. Mehr Rum als Tee und das ist mir zu Kopf gestiegen

. Wenn ich es recht sagen soll, dann kann ich mich nicht erinnern, was damals geschehen ist.' Richter: „Wir werden es von den Zeugen hören.' Ein kleiner Zigeuner mit langen Haaren gibt an: „Ich heiße Ferdinand Daniel.' Richter: „Das ist doch nicht möglich, daß Sie auch Ferdinand Da niel heißen.' Zeuge: „Warum denn nicht? Ich bin Ferdinand der jüngere und er ist mein Bruder, der ältere.' Richter: „Sie müssen gegen Ihren Bruder nicht aussagen.' Zeuge: „Ich will ja gar nicht aussagen.' Jetzt betritt ein alter

, hinkender Zigeuner den Saal und stellt sich in demütiger Haltung hin. Richter: „Sie heißen Gregor Ferdinand Daniel. Sind Sie mit dem Angeklagten verwandt?' Zeuge: „Ich bin sein Vater.' Richter: „Sie müssen als Vater nicht aussagen.' Zeuge: „Das will ich mei nen. ^ Gegen meinen Sohn werde ich nicht aussagen. O nein.' Richter: „Sie können also wieder weg gehen.' Der Saaldiener rust d auf, der sich erst allmählich en ^ heißt, und zwar Wenzel Dam > auch, der Schwager des Angeld.. ihm der Richter

.' Richter-^^t c> lich. .Heute seid ihr als ihr wegen eines ^ ,u k-- gabt ihr an, einander 1^ „Herr Richter, damals y° h^. Erst gestern hat uns ' ^ raten, daß wir m.te.na'^Z,^ können Sie uns glauben- . Der Angeklagte wurd-^ geunerbande verließ u das Gerichtsgebäude.

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 32
Date: 03.09.1911
Physical description: 32
sind, befand sich der König bereits in Schlacke n wer t und wartete auf den Karlsbader Zug. um dort seinen Hof- Waggon zu besteigen. Uebrigens hat der König am Tage vor seiner Abreise besondere Zeichen seiner Huld gegeben und ei ner Reihe von Persönlichkeiten Orden und Geschenke ver liehen. Richter aus der Heimkehr. Der Salonikier Korrespon dent des Lokalanzeigers begab sich vor der Ankunft Nichters in Saloniki nach Ostrowo, wo er in Begleitung der Qua rantäneärzte Richter besuchte. Auf die Frage

nach seinein Befinden klagte Richter über allgemeines Unwohlsein. Er sagte: „Ich bin krank.' Bald darauf erschienen einige seiner Freunde aus Saloniki, die ihm durch Zeichen und Worte.abrieten, weiteres mitzuteilen, weil sie dafür besondere Gründe hätten. Richter ist fast ganz g r a n geworden. Er machte den Eindruck eines nachdenkenden Gelehrten und freute sich sehr über die Zeitungen und Briefe, die ihm seine Freunde gebracht hatten. In Ostrowo und an anderen Or ten kamen immerfort Leute, die Richter

sehen uud bewun dern wollten Auf dem Wege von Elassona nach Serowitsch wurde Richter von einer Ekorte von 30 Kavalleristen und Infanteristen begleitet. Von Kosana nach Serowitsch bot der Transport große Schwierigkeiten, denn der Wagen drohte zweimal umzufallen. Richter ist noch immer in A n g st. Mittel gegen Cholera und Klauenseuche. Aus Ca fe rta in Italien wird gemeldet: Der Regimentsar '>t B a - sile habe in einem Praparat. das er Elektrargolnenn und das dem Kranken injiziert wird, ein Mittel

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Page 4 of 8
Date: 09.03.1904
Physical description: 8
, den 1l). März, ihren Ehrenabend. Zur Aufführung gelangt „Das süße Mädel', Operette in 3 Akten von Heinrich Reinhardt. Frl. Zampach,. die sich schon allein als „Susa' im Sturme alle Herzen erobert hat, darf mit vollen: Recht auf ein aus- verkauftes Haus und auch auf sonstige ehrende Auszeichnn!', gen rechnen. Concert Elsa Dietz-Marie Dannehl-Richard Richter. Das Programm für dieses morgen Mittwoch, abends 8 Uhr im Kmsaale in Gries bereits angezeigte Concert ist folgendes: 1. Clara Schumann: Was tveinst

du, Blümlein? Nob. Schumann: Mondnacht, (Elsa Dietz von Stein). Cho- . Pin: Etnde op. 26 Dr. 8, Nocturiw op. 16 Nr. (Richard Richter). Schubert: Trock'ne Blumen, Brahms: Immer leiser wird mein Schlummer, (Marie Dannehl). 2. Liszt: Polonaise in >e Dur, (.Rich. Richter), Richard Richter: Ewige Liebe. I. Giehrl: Mir träumte von einem Königskind, (Elsa Dietz von Stein). Franz Dannehl: Frühling,^Untren (Marie Dannehl). Am Klavier: Der Komponist. 3. Rich. Richter: Rhapsodischer Geistertanz (Manuscript

i . Noetnrno in h Dur, (Rich. Richter). Franz Dannehl: Lied des Gefangenen, Lieder im Volkston, a) Lied Kaspar Hausers, b) Mädchenlied, (Marie Dannehl). Am Klavier: Der Komponist. Löwe: Die Mutter an der Wiege, Koß: Winterlied, (Elsa Dietz ckm Stein). Ausflug des Touristenklubs. Aus Evpe.n berichtet man uns unterm 7. d.: Die Sektion Boz.'n d^ Ocstcrreichischen Touristenklubs hielt gestern im Hole! Eppaner Hof eine Wanderversauunlung ab, die sich eines äußerst regen Zuspru- chks seitlns der Sektion

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 10.01.1923
Physical description: 8
vor den Zivil- und Verwaltungsgerichten regeln, sind aufgehoben. Anstatt deren treten solgende Normen in Kraft: Die zum Schwören ausgerufene Partei leistet den Schwur persönlich, indem sie das Wort „Ich schwöre' ausspricht und darauf die.betreffende Erklärung. Ter Richter hat eine ernste Ermah nung vorausgehen zu lassen, durch die die sitt liche Bedeutung dieses Aktes, sowie die Heilig keit dieser Handlung für die Gläubigen vor Gott und die Pflicht, die WahrlM zu jagen, in Erinnerung gebracht wird. . Zeugen

, Sachverständige und DolmetMsr leisten den Eid vor dem Richter stehend, der die ob erwähnte Ermahnung voraus richtet und auch die gesetzlichen Strafen für Meineidleistung vor dem Richter in Erinnerung bringt. Der Zeuge schwort nach Angabe seines Vor- und Zu namens. Alters, anderer Personalien und vor seiner Erklärung -mit den Worten: „Ich schwöre die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen!' Ein Zeuge, der stumm ist. jedoch schreibkundig, schwört schriftlich durch Unter schreiben der Eidesformel

; ist er des Schreidens unkundig, schwört er mit Hilfe des Dolmetschs. Auch an den nicht zum Schwüre zugelassenen Zeugen hat der Richter die oberwähnte Mah nungen zu richten und ihn auf die Strafen für falsche Aussagen aufmerksam zu machen. ^ Der Sachverständige hat vor Beginn seiner . Tätigkeit den Eid zu leisten: „Ich schwöre in 'dem mir anvertrauten Amte in gutem Glauben vorzugehen und dabei nichts anderes im Auge zu Hoden, als dem Richter die Wahrheit darzu legen.' Der Dolmetsch schwört vor Beginn fei ner

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Page 4 of 6
Date: 02.03.1898
Physical description: 6
, daß dieser für den Dieb gehalten werden mußte und entlassen wurde. Da ihm verboten war, das Elternhaus zu ver lassen, schrieb er am 15. d. M. an sich selbst einen Brief, der mit dem Namen einer Hofopernsängerin Unterzeichner war und die ihn ersuchte, sie bestimmt zu besuchen, da sie einen Auftrag für ihn habe. Um dies den Eltern auch nachher glaubwürdig zu machen, brachte er am Abend dem Vater acht Stück echte Havana- ? Zigarren und der Mutter ein großes Bouqet als angebliches Geschenk der Sängerin. Richter

(zu Steinitz fen.): Schließen Sie sich bezüglich der an Ihnen verübten Diebstahle dem Strafver fahren an ? — Vater (schluchzend und die Hände ringend): Du barmherziger Gott, er ist ja doch mein Kind, soll ich, der ich durch ihn so tief unglücklich bin, mir selbst dieses Unglück noch vergrößern ? — Richter: Glauben Sie, daß sich der Junge später unter Ihrer Zucht bessern könne? — Vater: Ich will zu Gott beten, daß sich dieses verdorbene Kind bessere. Mein Leben habe ich in Müh' und Noth verbracht

, um meine Kinder zu ehrlichen Menschen zu erziehen, und er schändet.unseren -Namen. — An geklagter (laut aufschreiend) : Vater, Vater, verzeih' mir, ich werde mich bessern! — Vater und Sohn weinen herzbrechend, während der Richter d«s Urtheil verkündigt. Es lautet auf zwei Monate Verschlisßnng an einem abgesonderten Orte. Der Junge ruft nach der Urtheilsverkündigung mit gefalteten Hände» aus: Herr Richter, ich möchte bitten, ob ich meine Mutter sehen kann. — Vater (mit abgewendetem Gesichte

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Page 3 of 28
Date: 07.10.1906
Physical description: 28
ist wegen der ausströmenden Gase fast unmöglich. Eine köstliche Geschichte wird aus Valparaiso berichtet: »^ln^Vootsmann wurde von seiner Geliebten angeklagt, sie „double' gebracht zu haben. Da er sich iveigerte, sie zu s heiraten, so verlangte sie vor dem Richter eine bestimmte Alimentanonssumme. Der Richter fragte das Mädchen: „Wie viel verdienten Sie als Dienstmädchen, ehe Ihr Kind geboren war?' „Zehn Pesos per Monat,' antwortete sie. „Und wie viel verdienen! Sie jetzt als Amme?' — «Dreißig Pesos

nwnatlich.' — Nach diesem kurzen Verhör fällt der Richter von Valparaiso folgenden Salomonsspruch: „Da die Klägerin sich in bedeutend besseren finanziellen Verhältnissen sich befischet als der Angeklagte, so kann dieser nicht zu einer monatlichen Entschädigung herangezogen werden; im Gegen teil, da dieser der eigentliche Ucheber der jetzt günstigeren Stellung der Klägerin ist, so ist es recht und billig, daß er an dieser Besserung auch Teil hat, weshalb das Gericht be schließt, die Klägerin

dem Richter den Wortlaut des Eides, den jeder Beitretende, die Hand auf einen gestohlenen Totenschädel gelegt, ablegen wußte: „Ich schwöre bei diesem Schädel, dem Wahrzeichen des Todes, der schwarzen Flagge, zu der ich mich bekannt habe, treu zu bleiben, meinen Kameraden Treue zu bewahren und allen Befehlen meines Kapitäns zn gehorchen. Vater oder Mutter, Gattin oder Kind werden nicht geschont werden, wenn die Pflicht ihren Tod verlangt. Sollte ich gegen diese Pflichten verstoßen, möge ich getötet

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Page 2 of 10
Date: 19.01.1924
Physical description: 10
Staffier, kgl. bayerischer Landrichter, vom 9. Nov. 1810 bis 22. April 181.!. Staffier war erster bayerischer Richter, beim Volke sehr beliebt und auch bei seinen vorgesetzten Stellen gerne gelitten. Tes weiteren ist der berühmte Mann bekannt. Sein Geburtshaus, das jetzige Gastbau-? zun! „Frick' kennzeichnet eine Gedenktafel. 3. Simon Thaddäus Hack, vom 29. April bi°. 31. Dezember 1813 kgl. bayerischer Landrichter. Hack war ein bestgehaßter Mann im Tale und nicht titulierte er „Lumpengesindel

, vom 16. August 1819 bis 28. Dezember.1823 als Landrichter. Schiestl hatte die Gelder einzutreiben, die zur Tilgung der Schulden, die in den ^vriegsjähreu gemacht wurden, notwen dig waren. Jedenfalls kein angenehmes Geschäft zumal die Eintreibung ans die Hunger- uud Teuerungvjahre 1810/1818 folgte. Die Schiestl blieben eine Richterfamilie. Anfangs, dieses Jahr hunderts noch bekleideten mehrere Enkel Richter- stellen im alten Reiche. 10. Dr. Joh. Stroth vom 1. Jänner 182-1 bis 2!. September 1828. — 11. Simou

Porta, als Amtsverwaller, 29. September 1828 bis 31. Dez. 1829. — 12. Autou Ehizzali, der ältere, 1. Immer 1-830 bio 18. Oktober 1834.. — 13. Simon Porta, derselbe wie Nr. 11, als k. k. Landrichter. 24. Okt. 1831 b.is 3. Mai 1837. — 11. Martin Schlechter, vom 2/. Juli 1837 bis 27. Mai 1812. — 15. Joh. Kiechl, k. k. Landrichter, vom 6. Juni 1812 bis 12. Juli 1843. — 16. Gebhardt Honstetter, k. k. Land richter, von? 17. Juli 1813 bis 5. Mai 1849. — 17 Anton Ehizzali. her jüngere, als Amtsverwalter

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Page 2 of 8
Date: 14.06.1923
Physical description: 8
. London, 14. Juni. Aus Washington wird gemeldet, daß die englische Regierung den Plan habe, die Vereinigten Staaten als Schieds richter in der Reparationsfrage vorzu schlagen. Präsident Harding verweigerte jede Aeußerung zu diesem Plane. Italienische Note an Deutschland. Aus Rom wurde in Aussicht gestellt, daß die italienische Note auf das deutsche Memorandum heute Donnerstag übergeben werden könnte. Was ihren Inhalt anlangt, so hat Mussolini die betreffenden Gesichtspunkte bereits in seiner großen

habe, daß er in vollem Be wußtsein Pflicht und Gesetz zu wiederholten- malen verletzt habe, ein Verhalten, wie es Dok tor Deutsch in seinem Buche selbst schildere, müsse jedoch nach den herrschenden Anschau ungen als ein treuloses bezeichnet werden und sei die Kritik über ein solches Benehmen eine solche, daß sie Reinl für berechtigt halten konnte. Der Richter ging mit einem Freispruche auch mit Bezug auf die direkte Antwort des Be schuldigten vor, mit welcher er das Gespräch mit den Freunden aufrecht erhielt

und erklärte: „Ja, wenn ein Reserveoffizier wie Dr. Deutsch dem Kaiser den Treueid gebrochen hat, so ist es eine Schufterei!' Diesbezüglich nahm der Rich ter an, daß zu dieser Aeußerung eine Nötigung des Beschuldigten vorlag, da er als Mann, wollte er nicht als Feigling gelten. Rede und Antwort stehen mußte. Lediglich bezüglich der Apostro phierung mit „Sie Schuft!' glaubte der Richter den Zeugenaussagen des Dr. Deutsch folgen zu sollen, wonach diese Aeußerung losgelöst von einstellen. Nach Fields

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