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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 17.03.1917
Physical description: 4
„Bozner Nachrichten.' Samstag, den 17. März 191? Nr. SS wobei große Mengen von Getreidevorräten den Flammen zum Opfer fielen. Maschinengewehre in den Straßen von Petersburg. Berlin, 15. März. „Svenska Dagbladet' berichtet aus Haparanda: Reisende aus Rußland berichten, daß Petersburg seit fünf Tagen voll Aufruhr ist. In vielen Straßen find Maschi nengewehre aufgestellt. Die Soldaten weigerten sich wiederholt auf die Bevölkerung zu Weßen. Uebersiedlung Buchanans nach Helsingfors. Berlin» 15. März

. „B. Z. am Mittag' meldet aus Stockholm. Aus Helsingfors wird berietet, daß die englisÄM Botschaft in Petersburg wegen der dortigen Unruhen mehrere Wohnungen in Helsingfors gemietet hat. Es scheine, daß Buchanan die Situ ation nicht für genügend sicher halte oder er fürchte die erbit terten Arbeitermassen, die sich gegen den kriegführenden Impe rialismus wenden, der durch ihn verkörpert wird. Sicherheitsvorkehrungen in Petersburg. Stockholm, 15. März. Die Petersburger Garnison ist durch neue Truppen wesentlich

verstärkt worden. Zahlreiche ältere Unteroffiziere wurden vom Kriegsschauplatze abberufen und in das Innere des Reiches kommandiert. In den Arbckter. und Studentenvierwln finden Massenausschreitungen und Haus» durchfuchungen statt, denen zahllose Verhaftungen folgen. Der Militarckef von Petersburg Cbabalow hat angeordnet, daß die Polizei durch Kofakenpatrouillen abzulösen fei. Alle Ansamm lungen wurden verboten, so auch das „Anstellen' vor den Le bensmittelgeschäften, wodurch die Not noch gesteigert

wird. Nach „Utro Rofsij' werden die im Zusammenhang mit den Unru hen Verhafteten sämtlich vor das Kriegsgericht gestellt Brotkarten in Petersburg. Berlin, 15. März. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Stockholm: Von heute ab gelangen in Petersburg Brotkarten zur Einfüh rung. Die tägliche Brotration wird in den Karten nicht ange geben, sondern soll von Woche zu Woche je nach den vorhandenen Mehlvorräten festgesetzt weiden. Ausschreitungen in der Provinz. Berlin. 15. März. Au- Stockholm wird gemeldet: Aus allen Teilen

in der schärfsten Weise vorzugehen. Wien, 15. März. (KB.) Wie die „Frkf. Ztg.' meldet, haben die Staatsverwaltungen von Moskau, Kasan, Charkow und Odessa telegraphisch ihren Anschluß an den Petersburger Wohlfahrtsausschuß erklärt und konstituierten sich als Ausschuß für die innere Befreiung Rußlands. Die Petersburger Agentur meldet aus Petersburg, daß sich die Dumaabgeordneten Pepe- lajew und Taskin auf Befehl des Exekutivkomitees nach Kron stadt begaben, dessen Garnison sich zur Verfügung des Komitees stellte

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 22.09.1915
Physical description: 8
den galizischen Boden verlassen. Kopenhagen, 20. September. (K.B.) „Ber- linske Tidende' meldet über London aus Pe tersburg: Gezieral Ruski warnt in Plakaten an allen Strassenecken vor der Erörterung aktu eller Fragen, da dies eine Schwächung der Fabriksarbeiten nach sich ziehen könnte. Der General richtet auch einen Appell an die Hand werker und Arbeiter und bittet sie, die große Bedeutung ihrer Arbeit für die an der Front kämpfenden Brüder nicht zu vergessen. -^„Na- tionaltidende' meldet aus Petersburg

: Der Stadtrat hat 25 Millionen Rubel für die Flücht linge genehmigt, deren es fast in allen russischen Städten eine Menge- gibt. Der Strom der Flüchtlinge ist immer noch im Wachsen. Stockholm, 20. September. Nach Peters- burger Berichten ist die Abgabe des Oberbefehls über das russische Heer durch den Zare n an den General Rußki als bevorstehend anzu- sehen. Die Petersburg»? Presse bereitet darauf vor, daß die Anwesenheit des Zaren am Sitze der Regierungsich als politisch notwendig zeigt. Kopenhagen

K on g resses der russischen Somstwos und Gemeindevertretungen. Christian!«?, 20. September. „Dagens' meldet aus Petersburg: Infolge der Heimschicknng der Reichswehr sind 24.00^ Arbeiter der staat lichen Werke iu Petersburg und.Kronstadt in den Ausstand getreten. In Moskau sollen 17.000 und in Chartow 21.000 Arbeiter streiken. Nr. 216 Der verbannte Großfürst. Berlin, 20. September. Der Großfürst Nikolai wird nun auch politisch in aller Form in die Verbannung getan. Nach einer Meldung der „Deutschen Tgsztg

Petersburg schützenden Dünalinie gerichtet war, ist durch die Tren nung der russischen Heeresgruppen unh die nahezu vollzogene Einkrei sung der südlichen Gruppe vollkommen überrascht worden. Beweis hiefür ist die Mitteilung unseres Generalstabsberichtes über den Durchbruchversuch des Feindes mit eilig zusammengerafften starken Kräften in Rich tung auf Michalisk, wodurch man den An schluß an die Dünagruppe wieder zu gewin nen hoffte. Dieser Durchbruchversuch ist nicht nur völ lig gescheitert

wird deschrieben: Die „Morning-Poft' vom 11. d. bringt in einem Eigentelegramm aus Petersburg die Nachricht, daß in den sechstägigen Kämp fen an der <Äreth-Linie eine ganze Armee vernichtet worden fei. Ein deutsches Armee korps von 2 Divisionen hätte die Russen mit den wertvollsten Trophäen und der größ ten Zahl von Gefangenen versorgt. Eine dieser Divisionen fei bei Tarnopol vernich tet worden und von 16 schweren Geschützen seien 14 in russische Hände gefallen. Diese lügenhaften Behauptungen über deutsche

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1915
Physical description: 4
noch Widerstand leisten, aber die in ihren Reihen um sich greisende Demoralisation macht es wahrscheinlich, daß die endliche fürchterliche Katastrophe für Rußlands Armee nicht mehr fern ist.' . Berlnt, 29. August. (K.-B.) Die Berliner „Zeitung a. Mit tag' meldet indirekt aus Petersburg: Am 26. ds. fand im Hof ministerium eine Beratung statt. Es'wurde beschlossen, die welt berühmte Bildergalerie und die Kunstsammlung des Alexander- Museums nach Moskau zu führen. Die Verpackung wurde geheim vorgenommen. Moskau

, 29, August. (K.-B.) Dem „Ruskoje Slowo' ging von höchster autoritativer Stelle folgender Bericht über die Kriegs lage zu: Infolge des Falles von Kowno fei mit der Einnahme Wilnas zu rechnen. Dadurch ginge die Haupteisenbahn, nach Pe tersburg verloren und es blieben- nur mehr zwei Linien zum Rück züge übrig. Petersburg selbst sei nicht bedroht, da alle Maßregeln ergriffen seien. Aus dem östlichen Kriegsschauplatz trete jetzt eine Umgruppierung der Heereskräste ein. Der Augenblick, wo den deutschen Heeren

Halt geboten werden soll, komme bald. Augen blicklich sei Rußland bis zur Regelung der Munitionsfrage zur De fensive gezwungen. Den Westmächten sei kein Vorwurf zu machen, daß sie mit dem Angriff auf Gallipoli, das von Festungen durch zogen sei, nur meterweise vorwärtskommen. Daher sei auch die Eröffnung der Dardanellen nicht fo bald zu erwarten. Ter Zar nervenkrank. Der Berliner „Nationalzeitung' wird aus Kopenhagen gemeldet: Durchaus verbürgten Nachrichten aus Petersburg zufolge

ist die bevorstehende Uebersiedlung der Zarenfamilie aus Petersburg nach der Krim aus eine Reihe schwerwiegender.Umstände zurückzuführen. Der Zar, fei feit etwa sechs Wochen in seinen Nerven vollstän dig zusammengebrochen. Er hat in der vergangenen Woche den Besuch des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch empfangen und mit diesem eine lange Unterredung unter vier Augen gehabt. Obwohl naturgemäß über den Inhalt dieser Aussprache nichts bekannt sein kann, verlautet in Dumakreisen, daß es sicb um die Frage gehan delt

hat, ob der Krieg weitergeführt werden soll oder mcht. Bei der Auseinandersetzung hat augenscheinlich der Großfürst seinen Willen durchgesetzt und er kann heute in Rußland als unbeschränk ter Machthaber gelten, dem sich auch der Zar fügen muß. Die Uebersiedlung der Zarenfamilie verfolgt den Zweck, Nikolaus II. in einer stillen Umgebung Heilung von seiner Nervenkrisis zu bringen. Außerdem aber sieht es so aus, als ob der Großfürst dem Zaren die Entfernung von Petersburg suggeriert hat, um ihn aus dem Bereich

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 12.09.1917
Physical description: 4
^ ^ ^ ^ ' V'^ Der U-Kootkrieg. Berlin, 10. September. (KB.) Nerle U-Bootserfolge iin. AL- ^ lantifchm Ozean, im Aermelkanal und in der Nordsee: 7 Damp fer und zwei Segler. , Große EreigKifse m NutzlaNd Kornilow als offener Gegner Kerenskys. Petersburg, 10. September. (Pet. Tel.-Ag.) Generalissilnus - Kornilow fordert/, durch - einen Sonderabgesandben,., daß ihnl Ke-. M rensky die ,gesamte Zivil?! Md. Militärgewalt ,<bHufs Bildung ' einer neuen Regierung übergebe. Da die provisorische Regierung hierin einen Versuch sah

, im Lande ein' gegenrevolutionäres Re gime Herzustellen, beschloß sie, Kerensky zu beauftragen, die not wendige^ dringenden Maßnahmen zu ergreifen, um die revolu- tionären Rechte der Bürger zu schützen. Kerensky befahl sofort ^ dem Generalissimus Kornilow, sein Amt dem Oberbefehlshaber ^ der Nordfront, General Klembowsky, zu übergeben, ^und ver- - hängte über Stadt und Bezirk Petersburg den Kriegszustand. Vor Kornilows Absetzung. - Stockholm, 10. September. Nach Meldungen aus Petersburg hat der letzte

Ministerrat festgestellt, daß vorläufig für die Re gierung nicht die Notwendigkeit bestehe, die Hauptstadt zu ver lassen. . Sollte eine derartige Lage eintreten, so würde Generalis simus^ Kornilow den Befehl über die Stad^ übernehmen. > Die Maßnahmen in Petersburg. Petersburg, 10. September. (Pet. Tel.-Ag.) Von zuständiger Stelle, wird mitgeteilt: Die Katastrophe von Riga ist nicht überraschend gekommen.. , Generalissimus Kornilow hat bereits auf der Moskauer Staats konferenz ihre Möglichkeit vorgesehen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 10.09.1915
Physical description: 8
Beziehung und direkten Verhandlungen mit den Krieg führenden stehen, beispielsweise der Schweiz Spanien oder den skandinavischen Ländern Wenn diese Zeit gekommen sein werde, so würde der Papst keinen Anschluß an die welt lichen Staaten suchen, sondern allein als Haupt der katholischen Christenheit werde er seine Stimme für den Frieden erheben. Wenn Russischer Kriegsschauplatz. Stockholm, 8 September. Nach den hier aus Petersburg einlaufenden Nachrichten ist dort neuerlich eine große Panik ausgebrochen

, weil die unglaublichsten Gerüchte im Umlaufe 'ind, insbesondere von dem Einmarsch der Deut schen, die angeblich schon vor Kronstadt stehen. Aus Kronstadt treffen täglich eine Unmasse von Flüchtlingen ein. Der Zar ließ sich den Kriegs minister und General Rußklj kommen, die beide, insbesondere der letztere, für die Verlegung der Residenz von Petersburg eintreten, weil sie die Loge dort nicht für sicher halten. Der Zar nnd seine Familie werden sich infolgedessen nach Orianda in der Krim begeben. Paris, 8. September

bis zum endlichen Siege fortzusetzen gedenkt. Ich sende Euerer Majestät im Namen Frank reichs die wärmsten Wünsche. Stockholm, 8 September. Die Fortreise des Zaren hat in Petersburg die allgemeine Erregung noch gesteigert Es sickerte nämlich bald durch, daß eine Verlegung der Re sidenz beabsichtigt sei und die Frontreise das Ergebnis wichtigster militärischer Erwägungen bilde. Vor seiner Abreise berief der Zar den Kriegsminister Poliwanow und General Rußki nach Zarskoje Selo. Besonders General Rußki trat

für die Residenzverlegung ein, weil Rigas Stellung unhaltbar geworden sei. Auch die Kaiserin und der Tronsvlger würden demnächst Zarskoje Selo verlassen, da 'der Leibarzt dem Tronsolger für den ganzen Winter einen Au- fenthalt im Schlosse Oriando (Krim) ver ordnete. Der Zar als Oberkommandant. Petersburg, 8. September. (K.-B.) Der Zar übernahm das Oberkommando über die gesamte bewaffnete Macht und ernannte den Großfürsten Nikolai Nikolaje - wits ch unter Ausdruck der Dankbarkeit für die im Kriege bestandenen Mühen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1915
Physical description: 4
flieht nordöstlich hinter die Düna, die Beresina und den Dnjepr. Der Südslügel ist mehr als IVO Kilometer vom Zentrum abgetrennt und sstrebt nach Kiew — Die Russen leben angeblich in der Besorgnis, daß ihnen die verbündeten Heere nach Kiew (?) folgen könnten/ In der Kiewer Intendantur sind übrigens große Unterschlagungen ans Licht gekommen: 24 Beamte wurden deshalb ver hastet. Bukarest, 1. September. Der „Univer- sul' meldet aus Petersburg: Die Petersburger Zeitungen veröffentlichen zensurirte

Berichte, in denen die Notwendigkeit der Bevölkerung erläutert wird,' die Verlegung wichtiger strate gischer Behörden aus Petersburg nach dem Innern Nußlands vorzubereiten. Stockholm, 1. September. Nach zuver lässigen Informationen herrscht in maßgeben den Petersburger Kreisen Verwirrung. Am Zarenhofe herrscht das Mißtrauen wie nie zu vor. Es erhält sich hartnäckig das Gerücht, die Zarin und die Kinder hätten Zarskoje-Selo bereits verlassen; der Zar werde von der Reise an die Front nicht mehr

nach Petersburg zu rückkehren, sondern sich zn ständigem Aufent halte nach Kasan begeben, da man Moskau nicht für genügend sicher erachtet. Telegramme aus Reval an die „Nowoje Wremja' lassen erkennen, daß dort die Ver teidigungszone von Petersburg beginnt und daß auch General Rußki sein Hauptquartier in Reval aufgeschlagen hat. Die Stadt war teilweise von der Bevölkerung geräumt wor den, die aber jetzt auf ausdrücklichen Befehl wieder zurückgekehrt ist. In der Sitzung der Duma am Mittwoch teilte der Vertreter

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 21.09.1915
Physical description: 4
Privatmeldungen verlangen die großen ameri kanischen Bankiers als Vorbedingung ihrer Teil nahme an den französisch - englischen Anleihe- Operationen die formelle Londoner und Pariser Zusage, daß Rußland von diesem amerikanischen Geschäfte keinerlei Putzen ziehe. Stockholm, 19. September. In Petersburg sind der Abgeordnete Tscheidsen und 17 Mit glieder der Duma in ihren Häusern durch die Polizei festgenommen worden. Das Dumoge- bäude und die Petersburger Bahnhöfe sind mi litärisch besetzt

. Der Militärkommandant von Petersburg verbot die für Sonntag einberufe nen Volksversammlungen, obwohl diese Ver sammlungen auch für die Fortsetzung des Krieges wirken sollten. Die Einberufung vo' opposi tionellen Dumaabgeordneten zum Heeresdienst dauert fort. Es mehren sich die Anzeichen einer drohenden Haltung der Petersburger militärischen Kreise gegen die dnrch die Dumaschließung auf geregte Bevölkerung. Petersburg, 19. September. „Rußkoje Slowo' meldet, daß Riga vollständig geräumt ist. Von 7000 Arbeitern hätten

50.000 die Stadt verlassen. Von 184 Fabriken seien 57 ganz andere zum Teil wegverlegt. Paris, 19. September. Der Berichterstatter des „Temps' in Petersburg meldet: Der ja panische Kriegsminister beschloß, 1200 Fabriken mit etwa 100,000 Arbeitern zur Ausführung von Bestellungen von Kriegsmaterial für Ruß land zu verwenden Die japanische Regierung prüft außerdem den Plan der Errichtung einer neuen Gewehrfabrik, die gleichfalls zur Deckung des russischen Bedarfs dienen soll. Die Bedeutung der Dnum

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Page 2 of 8
Date: 18.08.1915
Physical description: 8
sind 33 Kilometer an Brest-Litowsk herangerückt. Z, - Kopenhagen, 16. August. Aus Petersburg wird zum Rück zug der Russen gemeldet: . Angesichts der weitgehenden Befürchtungen, die der augen blickliche Stand des Feldzuges bei der Bevölkerung trotz allen amt lichen Beschwichtigungsversuchen hervorruft, hielt das Kriegsmini sterium es für notwendig,. in einem zusammenfassenden Artikel noch einmal die Gründe auszuführen, die das russische Oberkom mando zu seinem „strategischen' Rückzug bewogen haben. Der Ar tikel

der^Deutschen auf Petersburg erörtert. Nach dem „Berlinski Tidende' schreibt der „Temps': „Man meint die Deutschen planen den Marsch gegen Petersburg, und die Kämpfe um Dwinsk hatten nur die Einleitung zu dieser Expe dition gebildet. Bevor jedoch die'Deutschen zur Ausführung eines solchen Planes schreiten, müssen sie sich die Oberherrschaft über die Ostsee sichern, die mit Rücksicht auf die Zufuhr, an das Heer not wendig ist. Noch haben Me Deutschen diese Oberherrschaft nicht er reicht. Vorausgesetzt

aber, daß sie sie bekommen, würden sie vor die Ausgabe gestellt werden, übr eine Front von 40 Kilometer die Rüs sen, die hartnäckig Wiederstand leisten, schrittweise. znrückzuzwängen. Diese Aufgabe ist so schwierig, daß die Deutscheu kaum imstande sein werden, dieses Ziel bis^Mitte des Winters^ zu erreichen. Die Ein leitung des Marsches gegen Petersburg ist nicht günstig, da die Rus sen die Deutschen südlich Jakollstadt und Dwinsk zurückgeworfen haben. Deshalb sehen wir ohne Furcht den Feind in ein solches Abenteuers

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 16.09.1917
Physical description: 12
Volksgemeinschaft tief bewegt Mit, daß jeder Gedanke an eine friedliche Lösung finden wird. Sie geben sich der Hoffnung hin, daß die'über alle her Krise ausgeschlossen sei. Gleich darauf begann Kornilow Einzelheiten der Organisation noch zu führenden Verhandlungen nist sechs Regimentern gegen Petersburg loszumarschieren. Der emen raschen Verlauf nehmen und weitere^günftige Entwicklung erste Zusammenstoß hat nachts- stattgefunden. Der Kanonen- der^ Verhältnisse dazu fuhren wird, die Regierungsgewalt in donner

bei Luga wurde bis Petersburg noch gehört. Nach Pe- fortschreitendem Maße in polnische Hände zu legen. tersburger Zeitungen verfügt Kornilow über zwei Artillerie- - —- ' divisionen, zwei Kosakenregimenter, ein Angriffsbataillon, zwei Sesterreichischer Generalstabsbericht. NÄ-?A-'Wwd-bl°d«e mebet. Wien, 14. September. (KB.) Amtlich wird verlautbart: ^ daß ein Teil der Truppen Kornilows^n das Regierungslager Am Nordhange des Monte San Gabriele wurden ' drei übergegangen sei. Dagegen meldet „Dagens

Nyheter' aus Ha- stark? Angriffe der Italiener abgeschlagen. paranda, daß Kornilow in der Schlacht,bei Luga^dW Oberhand Sonst über keine Front besonderes zu melden. gewonnen habe, da ein Teil der Regierungstruppen .sich! ihm an- Der Mief de« Generalstab'-ä ' schloß. Die Zurückziehenden Truppen,. werden von Mrmlow energisch verfolgt. KerensKi ließ die/Krücke .in der ^Mhe'von > ^ Deutsches GeneVlllstsbsöerieht. Petersburg sprengen, um die VerfolgwV^aufzuhalten. Kornilow ' ^ . . ^ ^ !- beauftragte

Rossianko mit der Bildung einer neuen vorläufigen ^ ^p^^ber. (KB.) Aus von Großen Hauptquar- Regierung mit dem Sitze in Moskau. In Haparanda eingetrof- . tier wird gemeldet. Reisende erzählen, daß sie bei der Abfahrt von Petersburg BxLstkchcr Kriegsschanplah: ' außerhalb der Stadt Schüsse gehört hätten. Die Zugsverbindun- Heeresgruppe des GFM. Kronprinz Rupprecht von Bayern: gen mit dem Inlande sollen unterbrochen sein. In Flandern verstärkte sich der seit Mittag zwischen dem Hau- ' Amsterdam

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Page 1 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
. Di« s»rü«»f«5e ««uch«e de» Vlatte» gw al» Ab»»»««e«^»«PßKchw»I. Ur. S80 Freitag, den 3V. November 1917 SS. Jahrg. Die russischen Aus Bern, 28. November wird gemeldet: Zm Bundesr»t »yird mitgeteilt: Der Kommissär sür Außenangelegenheiten der maximalistischen Regierung in Petersburg hat den Vertretern dpr sechsneutralen europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht» wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt» die den Botschaftern der Entente bezüglich eines Waffenstill standes und Friedens gemocht worden

sind. In der Note verlangt Trotzki die offizielle Uebermittlung dieser Vorschlag an die Regierungen der Zentralmächte. Der schweizerische Gesandtem Petersburg W nach Verständigung mit den übrigen dortigen neutralen Gesandten Trotzki den Empfang der ^ ^ ^ 5 ? ^ - Der :Bunl^t^HÄ'<W»te - von dkesyu-MÄHuMN^KLmÄtH is genommen unÄ ^schwMn, bei. seiner.' Gesand^chaft -yoch^Ze-.^ ^ nauere Erkundigungen einzuziehen bürg gemacht worden sind. Demgemäß hat d^ Bu^esrat^M Entscheidung über die Folge, die ^»em Schritt Troßkl

zu geben ist, sich vorbchalten. ^ < /. . . . , . ^ Petersburg» 28. November (Reutermeldung?5Wch^M^^a'lAtisD O^rkommandierende Krylenko ^reiste.; LUr Front ab» nachdem er an Armee und Flotte ein Friied^evSMU^L^M herausgab. Deutscher Generälstabsberich^^^^ - Berlin» 28. November. (KB.> Aus dem Großen Hauptquar tier wir d gemeldet: - Westlicher Äriegsschattplatz: . . / Heeresfront des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Zn Flandern war das Artilleriefeuer zwischen dem Houthoulster- walde und Zandvoorde

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Page 1 of 4
Date: 19.02.1918
Physical description: 4
. An hiesiger amtlicker Stelle liegt darüber keine Meldung vor, die diese Meldung be stätigen würde. Der Standpunkt in dieser Frage ist, daß für ' uns kein Anlaß vorliegt, die Feindseligkeiten Rußlands wie der auszunehmen, und zwar umsoweniger, als wir gegen Nuß land keine Front mehr besitzen. Tie österreichisch-ungarische^ Kon niissivn in Petersburg abberufe». Wien, 17. Februar. (KB.) Infolge der derzeit in Nußland und zwar speziell in Petersburg herrschenden Anarchie und der hiedurch bedingten

Unsicherheit hat sich der Minister des Aeußern veranlaßt gesehen, die unter der Führung des Generalkonsuls von Hempel in Petersburg befindliche Konnnission zeitweilig abzuberufen. Die Kommission hat heute die deutschen Linien südlich von Dünaburg überschritten und befindet sich auf der Reise nach Wien. Sobald die Sicherheitsverhältnisse in Pe tersburg es gestatten, wird sich die Kommission wieder dahin zurückbegeben. Tie russische Demobilisierung. Berlin, 17. Februar. (KB.) Die „Vossische Zeitung' gibt

eine Meldung der „Times' aus Petersburg wieder, wonach ein Erlaß der Volkskommission vom 14. Februar anordene, daß die Demobilisierung des Heeres bis 15. März durchzuführen fei. Von diesem Tage an würden alle Zahlungen an die Armee eingestellt. Zivildienstpfiicht in Italien. Wie die Italienischen Blätter melden- erließ der königli che Statthalter eine Verordnung über die Organisation eines frei willigen Zivildienstes, die bezweckt, siit die Kriegsindustrie und die landwirtschaftlichen sowie sür

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Page 1 of 12
Date: 03.03.1918
Physical description: 12
Bänden gerufen, sind österreichisch-ungarische Trup pen in die Ukraine eingerückt. . Westlicher Kriegsschauplatz: . . , ^^^?ruppe des -Kronprinzen Pupprecht D»n Bayern: ^ Poelschapelle scheiterten naMlit^ kaH starker terie nr^^ unterneommene Borstiche der englischen Jnfan- der übrigen Front lebte die Artillerietatkgkeit viel Panik in Petersburg. Die Korrespondenten des „Corriera della sera' und. des. „Seeblo' berichten aus Petersburg über eine ungeheuer^ Ver wirrung im her Stadt. Entgegen dem BeWusse

Des Vollzugs- , ausschusses^d'es Sowjets, die feindlichen FriedensbebingunHen^' anzunehmen, beschloß der Sowjet nach einer erregten Sitzung/ die energische Fortsetzung des Widerstandes. Auch! die SoziäW revolutionären veröffentlichen einen Aufruf für die Fortsetzung des Widerstandes gegen die anmarschierenden Deutschen und'/ fordern die sofortige Einberufung der Konstituante. Die Paiiil^ ist auf das Höchste gestiegen. Die Maximalisten machen die ' größten Anstrengungen um Petersburg zu befestigen'. ^ -DMHu

-A''' walowicia-Prospekt und am Katharinäkanal bei Plündenlngey^ angetroffene Banden wurÄen sofort standrechtlich ersHösien. Wer fliehen kann, der Deht. Auch viele Soldaten der Garni- - son tun dies. Obgleich sie Befehl erhalten haben, unter Waffen^ zu bleiben, werfen sie diese we.^ und verlassen Petersburg. ' ' NnabHiingigkettserklSrung Estlands. Der /.Täglichen RuAschau' zufolge hat der Staatsrat von ^ Reval m einer Kundgebung die Unabhängigkeit Estlands aüsge- > sproHen und die Bildung einer provisorischen

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Page 12 of 12
Date: 18.10.1905
Physical description: 12
-Regent hat den Uebertritt des Prinzen in die spanische Staatsangehörigkeit genehmigt. Der Prinz wird den Titel eines Jnsanten von Spanien führen. — Prinz F r iedrich Leopold von Preußen traf vorgestern vormittags zum Besuch der Zarenfamilie in Petersburg ein. Zu seiner Be grüßung lvaren auf dem Nikolai-Bahnhof erschienen die Großfürsten Wladimir, Boris, .Konstantin, Peter und Ser- gius MichailowiM) sowie Herzog Alexander von Oldenburg, ferner der deutsche Geschäftsträger v. Miquel, die Herren

er auch den Professortitel, und sein Ver» .fahren, mit trockenen Farben zu malen, fand, ähnlich wie die Raffaeli-Stifte in unseren Tagen, Beifall und Anhänger. In Paris starb am 13. ds. die Mutter von Prinz Roland Bonaparte, Prinzessin Eleonore Bonaparte, geb. Ruflin, im 64. Lebensjahre. Sie war die Witwe von Pierre Bonaparte, welcher im Jahre 1870 den Journalisten Viktor Noir erschossen hatte. Trauerkundgebungen für den Fürsten Trubetzkoi. Die vorgestern stattgehabte Ueberführung der Leiche Trubetzkoi's von Petersburg

nach Moskau war eine Volkskundgebung, wie sie Petersburg noch nie erlebt hat. Tausende und aber Tau sende aus allen Volksschichten nahmen an der Feier theil. Weit über hundert Kränze wurden dem Sarge vorausgetra gen; die meisten Kränze waren mit langen rothen Schleifen geziert. Den Bitten der studierenden Jugend, die Polizei von Straßen, die der Leichenzug' passieren, mußte, fernzuhal ten, da die Studenten selbst für Ordnung sorgen würden, war gewillfahrt worden. Nur an einer Straßenecke tauchten

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