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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 03.03.1900
Physical description: 8
„Vozner Nachrichten. 7 Nr ^ ^ Ms Mne Ml der Frau Msesck. Roman von Grmanos Sa«dor - - (30. Fortsetzung.) ' Der Amerikaner Mr. Stonefield, mit dem er öfters bei gesellschaftlichen Veranstaltungen im Hause seines Chefs zn- sammmentraf, war der erste, dem er sich enger anschloß. Sie hatten viel Gemeinsames in Anschauungen und Interessen und kamen deshalb öfters zusammen, r Auch bei seinen, liebens würdigen Hausleuten hatte Moser den Amerikaner bereits eingeführt. Stonefield bewohnte im dritten

Stockwerk dec Hamburger Hofes zwei Räume, einen kleinen Salon und ein Schlafzimmer. Er kehrte an diesem Abend gerade von einem Ausgang zurück und traf mit Moser im Vestibül zusammen. „Später Besuch, nicht wahr?' sagte dieser, dem Freunde die Hand reichend. „Haben Sie noch eine Viertelstunde Zeit für mich?' „Die ganze Nacht, wenn's sein müßte !' erwiderte der Amerikaner herzlich. „Das ist hübsch von Ihnen. Mir werden die Abende ohnehin manchmal recht lang. Kommen Sie gerades wegs mit in meine Bude

!' Und die Hand in Moser's Arm schiebend, zog er ihn in den Lift, der gerade im Begriff war, aufzufahren. - In dem behaglich erwärmten Salon machten die beiden Herrn es sich bequem. Der Kellner brachte eine Lampe und Wem mit Gläsern. > ^ ^ i „Sie haben etwas auf dem Herzen ! Ich seh's Ihnen an! Herunter damit !' sagte der Amerikaner lächend. ^ „Ja, ja, Mr. Stonefield!' gestand Moser zu. „Aber' vorher möchte ich Sie um etwas fragen. Waren Sie in Ihrem Leben schon einmal so recht glücklich, — überselig

mit einem Wort?' . . ^ ^ Mr. Stonefield strich bedächtig seinen langen graumelierten Vollbart. / „Mit anderen Worten: Waren Sie schon einmal ver liebt ?' erwiderte er. „O, ja! Aber das ist lange her, und Sie könnten mich totschlagen, sollte ich Ihnen meine Gefühle von Anno dazumal analysieren!' „Ich möchte gern ein Echo meiner eigenen Empfindungen hören,' sagte Moser. „Mir ist zum erstenmal in meinen sechs unddreißig Jahren so übermütig fröhlich ums Herz. Ich habe mich soeben verlobt! Das Glück flog

in dieser Hinsicht nichts zu verdanken „Nun, das sind doch übertriebene Skrupeln. Sie sind ganz der Mann, ein Geschäft aus kleinen Anfängen heraus hoch zu-bringen. Ihre Braut könnte ihr Geld gar nicht besser und nutzbringender anlegen, als wenn sie es Ihnen zur Gründuna eines Geschäfts giebt!' - „Dennoch geht es mir Wider den Strich,' erklärte Moser. „Ich würde die Stellung bei der Transatlantischen bevor zugen. Aber das muß sich alles später finden!' Mr. Stonefield hielt ihm sein Glas zum Anstoßen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 15.06.1905
Physical description: 16
, gebraucht zu haben, sich als vollständig erlogen, er-^ .wies, gestairderzunächst zu> einen Betrxrg von 50 Kr. mit sich in die Sch^iz gelwmmelv und vor der Abreise einen solchen . von 500 Kr. seiner Fran Maria Moser, die mit sechs Kindern hier zurückgeblieben ^var, ihm aber bald nachreiste, zur Bestrei tung des Äbensrmterhaltes gegeben zu haben. Als ihm dann i ächgaviesen und vorgehaltn wurde, daß er in der Schweiz nock Mtte Mwenrbev 1904 ein Bargeld von 500 .Frks/ zum ^tr Farlfe eines Awvesens erlegte

, und daß er, da er sich in der Schweiz bloß 22 Frks. verdient hatte, noch mehr Geld be- haben mußte, das zu seinem -Lebensunterhalte- -noth- gestand Moser endlich ein, einen Betrag von ^yM'Wx'auf^tt'Uucht bei. sich gehabt zu haben, und gab Mater , sogar die Möglichkeit zu, daß es noch einige hundert Ironen mehr gewesen sein können. Auch habe er seiner Frau 'nicht bloß die früher eingestandenen 500 Kr., die zum Un terhaltes für die Familie'- 'bestimmt waren, sondern- überdies 'üoch'300 Kr., ziir M des Arbeiters Kantioler

und gegen 400. Kr., zur Anzahlung anderer 5 oder 6 Arbeiter' ^umckgeWen.^ ^ ^ . .FmnzMoser.' verhehlte.aber inr Ginverständnisse mit sei- > Mmr SchMger Georg Tutzer noch andere ihm gehörige Gegeir- nai de Vor seiner Flucht in die Schweiz vereinbarte er näni- .!:ch nut diesem/ daß zloei Kisten mit Werkzeug, die von d^r ^Arbeitsplätzen für ihn in Bozen angekmmnen waren, in die Mahnung Wtzers nach Gries gebracht werden, und zwar, wie Moser selbst zugibt, in der Absicht, damit sie nicht versteigert

.würden, sondem ihm im Falle seiner Rückkehr verbleiben soll ten. Die bei Seite geschafften, in den Kisten befindlichen Werk zeuge hatten ejnenr Werth von 415 Kr. . ^ ^ Auf ähnliche Weise hat Moser eine Quantität Wein sammt Wbinden bei Seite geschafft. Georg Tlcher.selbst gibt zu, daß .ihn Moser alifgefordert Habe, den Wein wegzubringen, mit dem Beisätze,' „es krache jcht von allen-Seiten, .die Gläubiger w^den aber kein. Glück haben'. Dieser Weisung entsprechend, ' /pr,', Tlcher,. ziw.Zeit der Weinlese

, unter drei- oder viermalen die Weinfässer sammt Inhalt aus Mosers Stadt- Wohnung in) seine eigene nach Gries geschafft. Durch diese HändlungÄveise Tutzers wilride aber das betrügerische Vor- gchen Mosers,. die Beseitigung der genannten Sachen zum Sc^deir der Glällbiger gefördert oder ernröglicht; da nun dein Wtzer die Kollkurseröffnung über das Vermögen seines ' Schwagers schoir längst bekannt war und er in eben derselben Absicht wie jmer. handelte. so muß er ivegen Mitschuld an dem voy Moser ven'ibten

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 18.02.1900
Physical description: 16
gesellschaftlich im Kindermann'schen Hause; der andere Herr von Moser, war der erste Prokurist ihres Schwagers. Elma erwiderte den Gruß und verlangsamte dann ihre Schritte, weil sie sah, daß die Herren sich von einander ver abschiedeten. Der Amerikaner trat in das Portal des Hamburger Hofes, Herr von Moser wandte sich um und ging auf Elma zu. „Haben Sie schon die frohe Botschaft vernommen, gnädiges Fräuleinrief er. „Aber, nein, Sie können es noch kaum erfahren Haben ! Soeben ist Herrn Kindermann's Wahl

zum Senator proklamirt!' „Also doch! Da wird meine Schwester sich freuen!' sagte Elma. ..Ich habe kaum gedacht, daß er durchkäme!' Herr von Moser zuckte die Achseln. „Wer hat heutzutage nicht Gegner, — Neider und Feinde ?' sagte er. „Ich für meine Person habe nicht «m seiner Wahl gezweifelt. Gestatten Sie, daß ich Sie ein Stück Weg^ be gleite, Gnädigste?' ^ „Gewiß! Ich freue mich, mit Ihnen zu plaudern!' sagte Elma aufrichtig. „Denken Sie, ich meine doch immer, Sie Müßten auch in der Uhlenhorster

Pferdebahn sitzen, wenn ich Ue benutze! Und ich bin enttäuscht, wenn ich Sie nicht finde! d«s nicht naiv?' Herr von Moser antwortete nicht gleich. Als Elma zu Hm aufsah, begegnete sie einem Blick so aufleuchtender, auf- Mtiger Bewunderung aus den braunen Augen des Mannes, daß ihre Wangen sich unwillkürlich bis an die Schläfen mit warmer Pupurglut bedeckten. - > ^ . Ihre Worte könnten mich übermütig machen, gnädiges Mulein!' sagte er nach einer Pause, mit dem hörbaren Be- 'm^n,.seiner Stimme

schöne Paar, das, wenigstens seinem Aeußern nach, nicht idealer und H einander passender gedacht werden konnte, lial, Moser mochte die Mitte der Dreißig eben überschritten Kot,?' überragte seine schlanke Begleiten« um einen yalben ps» sonst wyr er ihr, was die Regelmäßigkeit seiner Züge «nbelasgte, beinahe ähnlich. Ein paar feste Linien um den Mund gaben dem schönen, männlichen Gesicht den Ausdruck von Energie und Willenskraft, während ans den braunen Augen Klarheit der Empfindunzen und Herzensgüte

leuchteten. «In Zukunft, wo mein Schwager durch seine Amtsgeschäfte öfters in Anspruch genommen sein wird, werden Sie wahr scheinlich noch mehr mit Arbeit überbürdet sein als früher,' sagte Elma „Ihre Erholungsstunden dürften dann noch spär licher ausfallen, nicht wahr?' „Es sind nur wenige Wochen mehr,' entgegnete von Moser. „Äm ersten März trete ich au» Herrn Kindermann's Firma. Ich habe gekündigt.' „Sie ? Warum denn aber?' Fast zischend flogen die beiden Worte über ihre Lippen. „Ich ich hatte mehrere

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1897
Physical description: 8
, Kältern,! V. Fritz Danzl, JnliSvruck, 10. Peter Gasser, ) h chs ^os 11. Karl Sneper. ) ^ 12. Alois Ruedl, 13. Theodor Steinkeller, 14. Josef Pattis, Wälschnofeu, 15. Josef Tiafojer, Bozen, 16. Josef Pernter, Auer. 17. Alois Gilli. Thei»ei 18. Johann Grajjl, St. Leonhard, 62 19. Josef Gögelc. 68'/- 20. Stefan Moser, Prags, 67^ 21. Stefan Moser, Prags, 66 22. Anton Geiger, 71 28. Josef Ortler, Eppan, 72 24. Th.odor Steinkeller, 74 25. Alois Lageder, 7«^ 26. Fritz Danzl, 77'/« 27. Peter Gasser, Bozen

, durchs Laos 49 „ 11. Karl Rieper, 12. Alois Ruedl, Kältern, 52H „ 13. Theodor Steinkeller, Bozen, 55 „ 14. Anton Fulterer, Pawieal 601/4 „ 15. Josef Gögele, 63-/. „ 16. Stefan Moser' Prags, 67„ 17. Leopold Kuen, Jnzing, 72'^ „ 13. Josef Kaserer, Partschins, 78 „ 19. Karl Nägele, Meran, . 821/4 „ 20. Johann Pan, Bozen, 91»// Nachleser: Josef Wind, Lüsen 94 „ IV. Serienbeste (Serie zu fünf Schüssen): 61 Ringe 61 » 50 , 50 » 48 . 48 « 46 . 4« „ 46 „ Z 7 L : 42 4' 7 .40 „ 1. Peter Pattis, Tiers

, 2. Jngenuin Ritzl, Fügen, 3. Franz Ritzl, Fügen, ? 4. Arthur Auer, -Eppan, -- 5. Alois Au erer, Eppan, 6. Johann Pan, Bozen, 7. Fritz Danzl, Innsbruck, 8. Theodor Sleinkeller, 9. Peter, Gaffer, 10. Karl Rieper, 11. Anton Geiger, 12. Eduard Pattis, 13. Stefan Moser, 14. Heinrich Hannbl 15. Hermann Schwarz. Kematen, Nachleser: Georg Seehauser 228 119 10S ^ ^ durch Los. 107 105 ^ durch g ^ durch Los. V. Extra best: Arthur Auer mit Zentrum. VI. Prämien : s) für die m eisten Schleckerschwarz: 1. Johann Pan

, 2. Arthur Auer, 3. Josef Ortler, 4. Fritz Danzl, 5. Karl Nieper, L. Grg. Niederfrimnger 7. Alois Äußerer, k) für die meisten Nummer n: 1. Johann Pan, 10 2. Ritzl Jngenuin, 8 . ^ ^ , 3. Geiger Anton. g < ourq uo». 4. Stefan Moser, 7' 5. Äußerer Alois, 6. Auer Arthur, 7. Peter Pattis, 5 0) Für die letzte Nummer: Aul 14. November. Georg Niederfrmiuger »15. „ Joses Trafoyer ^ 16. ^ Johann Pan . 21. . Johann Schwarzer „ 22. „ AloiS Auße'.er ^ 23. ' „ Theodor Steinkeller S) Ducatenprämieu: Johann Pan, 4 Stück

Peter Gasser, - 2 „ Jngenuin Ritzl, 2 „ Alois Äußerer, Stefan Moser, Josef Ortler, Karl Rieper, Fritz Danzl, Althur Auer, Georg Niederfrmiuger, Anton Geiger und Karl Regele je 1 Stück. Das von 95 Schützen besuchte Schießen nahm bei herrlicher Witterung einen ungestörten Ver lauf. Der Kreis am Haupt erhält 10 S kr. Wohnungs Anzeiger und Kleiner Anzeiger Zwei möblirte Zimmer, sonnige Lage, sind zu vermietheu Kornplatz Nr. 1. 507 ? 6 Ein Haus auf gutem Posten ist aus freier Hand zu verkaufen. 525

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1901
Physical description: 8
von> Spediteur, Zollstange Silbernagl Johann, Wolfwirth, Kastelruth ^ Spitzer Älbin, k. k. GerichtSf. a. D., Bozel» . ^ Srebacher Jgnaz, Wirth, Kiens A Mumelter Anton, Egger, Rentsch Ebner Votthard, Kaufmann, Vkiederdorf ,,' ^Lzolini Josef, Kaufmann, Neumarkt i y' Weger Earl, Besitzer, St. Michael-Eppan ^^Prunner Josef, Wirth, Schönna Die Anklageschrift enthält folgenden Thatbestand: Am 30. Jänner d. I. gegen halb 9 Uhr morgens rat der Schneidermeister Josef Moser in Castelbell gerade aus seiner Werkstätte

auf die Straße, als die Wegmacherin Katharina Lechleitner auf ihn zustürzte und ihm zurief, /A es im Stadel des Nachbars 'Jakob Gstrein brennen AM, weil sie rückwärts Rauch Hitlausziehen sehe. Moser Ute sofort über den kleinen Vorhof in den Stadel und Wd in, linksseitigen Barren ein am Grummetstocke ^ltreins angelegtes Sieb in hellen Flammen. Er erstickte ^ Feuer «m Siebe mit seinem Schurzfell und trug das selbe aus dem Stadel hinaus in den Hof. Nachdem er wieder'in Hen Stadel zurückgeeilt war, bemerkte

, nämlich drei Kühe, ein Kalb, drei Schweine und das dort eingestellte Pferd des Nachbars Mathias Singer z« retten. Auch Josef Moser erklärte mit Bestimmtheit, daß dann, wenn sein Eingreifen auch nur eine halbe Minute später stattgefun den hätte, keine Möglichkeit mehr gewesen wäre, das Uebergreifen des Feuers auf das kaum ^ Meter oberhalb der Flamme befindliche, lose übereinander liegende Stroh, '.welches auch auf dcr anderen Seite in den Heustock hinausragte, zu verhindern. ' Diese Besorgnis

sich ein nicht unbedeutender Wind erhob, welcher dem Umsichgreifen des Feuers besonders förderlich gewesen wäre, so wird man einsehen, daß die Verhältnisse der Ausbreitung desselben sehr günstig, und die Wahrscheinlichkeit einer Weiterverbreitung des Brandes auf die Nachbargehöfte eine sehr hohe gewesen wäre uud daß es nur der zufälligen raschen Entdeckung des Schmiedes Josef Moser zu verdanken war, daß der Brand in seinem Anfange erstickt wurde und die Ortschast Castelbell vor einer verheerenden Feuersbrunst verschont

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