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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 48
Date: 18.12.1910
Physical description: 48
2. Vellage zur ZV. 283 der „Bozner Nachrichten' vom Dezember 191N Das Mene Tekel der Frau Jusefeldt. . .. Ron«m von Ormanos Sandor. (50. Fortsetzung.) ' „Die Maria ist eine Perle,' sagte Frau Marie zu ihrem Bruder, „sie vereinigt alle weiblichen Tugenden in » sich: Frömmigkeit, Liebenswürdigkeit, Bescheidenheit, häusliches Zehn Minuten später trat von Moser nach kurzem An klopfen in das Wohnzimmer seiner freundlichen Hausleute. „Herrgottle! ' Sehen ja aus, als hätten's einen , Terno gemacht

gM sind die meisten Menschen mit der Dummkeule geschlagen. Laß nur, Mirzl! Ter Sigi kommt mal wieder und hat dann noch Augen im Kopf!' Damit tröstete Frau Mtin sich freilich auch. Im ersten Stockwerk des Häuschens waren zwei möb lierte Limmer. die nicht benutzt wurden und die Frau Rätin desbalb aus Svarsamkeitsgrilnden vermietete. Zum Glück erhielt ne in Friedrich von Moser dem Prokuristen des Herrn Klndermann. einen ebenso ansvruchslosen. wie anae- nehrnen Hausgenossen, der bald als freund in den kleinen

Mädchen und über dem Ganzen der Hauch jenes idyl lischen Friedens, den die moderne Zeit fast nur dem Namen nach mehr kennt. - Am Tische stand noch ein leerer Korbsessel. Man war tete auf Herrn von Moser, der heute früher als gewöhnlich zu Hause kommen wollte. Als aber die Mr ein Viertel nach acht schlug, wurde Onkel Heihinger ungeduldig. „Beginne nur. Marta!' bat er. „Wer weiß, wann der noch heimkommt!' Marta nahm das oberste Zeitungsblatt. In diesem Augenblick wurde draußen die Haustür aufgeschlossen

und ein eiliger Tritt hastete die Trepve hinauf. „Hör' einmal!' sagte Frau Rätin aufhorchend. „Der Moser fliegt ja förmlich! Ihm wird doch kein Malheur pas siert sein?' . ..Na, da tu' mir einer 'n Gefallen!' brummte Leopold Hetlinger. „Hast du aber 'ne Phantasie. Mirzl! Soll gleich was passiert sein, wenn so'n junger Kerl mal schneidig die treppe nimmt! Eilen wird er sich halt, weil er weiß^ das; Kur auf ihn warten!' „Das große Los habe ich gewonnen, ganz recht, Herr Heikinger,' lautete die lebhaft gegebene

Erwiderung, „und Sie sollen die ersten sein, die mein Glück erfahren!' Moser seizte sich in den Korbitubl, seinen gewohnten Plaiz in der kleinen Abendrimde. And dann beichtete er — fast - atemlos vor Erregung — seine große Seligkeit vom Herzen - herunter. ^ - „Ach — verlobt haben's sich!'- sagte Herr Heitzinger trocken. ..Na, da batte m>une Schwester doch nicht so ganz unrecht mit ihrer Ahnung Wissen's: I Hab' einmal eine Antipathie geaen's Verlolxn und Heiraten. Von den Weibs leuten kommt alles Malbeur

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 18.02.1900
Physical description: 16
gesellschaftlich im Kindermann'schen Hause; der andere Herr von Moser, war der erste Prokurist ihres Schwagers. Elma erwiderte den Gruß und verlangsamte dann ihre Schritte, weil sie sah, daß die Herren sich von einander ver abschiedeten. Der Amerikaner trat in das Portal des Hamburger Hofes, Herr von Moser wandte sich um und ging auf Elma zu. „Haben Sie schon die frohe Botschaft vernommen, gnädiges Fräuleinrief er. „Aber, nein, Sie können es noch kaum erfahren Haben ! Soeben ist Herrn Kindermann's Wahl

zum Senator proklamirt!' „Also doch! Da wird meine Schwester sich freuen!' sagte Elma. ..Ich habe kaum gedacht, daß er durchkäme!' Herr von Moser zuckte die Achseln. „Wer hat heutzutage nicht Gegner, — Neider und Feinde ?' sagte er. „Ich für meine Person habe nicht «m seiner Wahl gezweifelt. Gestatten Sie, daß ich Sie ein Stück Weg^ be gleite, Gnädigste?' ^ „Gewiß! Ich freue mich, mit Ihnen zu plaudern!' sagte Elma aufrichtig. „Denken Sie, ich meine doch immer, Sie Müßten auch in der Uhlenhorster

Pferdebahn sitzen, wenn ich Ue benutze! Und ich bin enttäuscht, wenn ich Sie nicht finde! d«s nicht naiv?' Herr von Moser antwortete nicht gleich. Als Elma zu Hm aufsah, begegnete sie einem Blick so aufleuchtender, auf- Mtiger Bewunderung aus den braunen Augen des Mannes, daß ihre Wangen sich unwillkürlich bis an die Schläfen mit warmer Pupurglut bedeckten. - > ^ . Ihre Worte könnten mich übermütig machen, gnädiges Mulein!' sagte er nach einer Pause, mit dem hörbaren Be- 'm^n,.seiner Stimme

schöne Paar, das, wenigstens seinem Aeußern nach, nicht idealer und H einander passender gedacht werden konnte, lial, Moser mochte die Mitte der Dreißig eben überschritten Kot,?' überragte seine schlanke Begleiten« um einen yalben ps» sonst wyr er ihr, was die Regelmäßigkeit seiner Züge «nbelasgte, beinahe ähnlich. Ein paar feste Linien um den Mund gaben dem schönen, männlichen Gesicht den Ausdruck von Energie und Willenskraft, während ans den braunen Augen Klarheit der Empfindunzen und Herzensgüte

leuchteten. «In Zukunft, wo mein Schwager durch seine Amtsgeschäfte öfters in Anspruch genommen sein wird, werden Sie wahr scheinlich noch mehr mit Arbeit überbürdet sein als früher,' sagte Elma „Ihre Erholungsstunden dürften dann noch spär licher ausfallen, nicht wahr?' „Es sind nur wenige Wochen mehr,' entgegnete von Moser. „Äm ersten März trete ich au» Herrn Kindermann's Firma. Ich habe gekündigt.' „Sie ? Warum denn aber?' Fast zischend flogen die beiden Worte über ihre Lippen. „Ich ich hatte mehrere

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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 52
Date: 11.12.1910
Physical description: 52
, Mr. Stdnesield, verkehrte seit reichlich einem Jahre gesellschaftlich im Kindermann'schen Hause; der an dere, Herr von Moser, war der erste Prokurist ihres Schwagers. Elm« erwiderte den Gruß und verlangsamte dann ihre Schritte, weil sie sah, daß die Herren sich von einander ver abschiedeten. Der Amerikaner trat in.das Portal des Hamburger Ho fes, Herr von Moser wandte sich, um und ging auf Elma zu. „.Haben Sie schon die frohe Botschaft vernommen, gnä diges Fräulein?' /rief, -er.; ''„Aber,' nein

, — Sie können es noch kaum erfahren haben! Soeben ist Herrn Kindermanns Wahl zum Ämator proklamiert!' . ^ - „Also doch! Da wird meine Schwester sich freuen!' sagte Elma. „Ich habe kaum gedacht, daß er durchkäme!' .Herr von Moser zuckte die Achseln. / - „Wer hat heutzutage nicht Gegner,—- Neider und Feinde? sagte er. . „Ich für meine Person habe nicht an seiner Wahl gezweifel-t. Gestatten <Ne, daß ich Sie ein Stück Weges begleite, Gnädigste?'. . . . „Gewiß, ich freue mich, mit Ihnen zu plaudern!' sagte Elma aufrichtig

. „Denken Sie, ich meine doch immer, Sie müßten -auch in der Uhlenhorster Pferdebahn sitzen, wenn ich sie benutze! Und ich bin enttäuscht, wenn ich Sie nicht finde! Ist das nicht , naiv?' Herr von Moser »antwortete nicht , gleich. Als Elma zu ihm aufsah, begegnete sie einem Blick so aufleuchtender, auf- richtiger Bewun^rung aus den braunen Augen des Man nes, daß ihre Wangen sich unwillkürlich bis an die Schläfen mit warmer Pllrpurglut bedeckten. . ' ' . „Ihre Worte könnten mich übermütig

nun jenseits der Allee am Alsterrande hin. Die Blicke fast alter Vorübergehenden streiften das «auffal lend schöne Paar, das, wenigstens seinem Aeußern nach, nicht idealer und zu einander passender gedacht werden konnte. Von Moser mochte die Mitte der Dreißig eben überschrit ten haben. Er überragte seine schlanke Begleiterin um ei nen halben Kopf, sonst war er ihr> was die Regelmäßigkeit seiner Züge anbelangte, beinaheähnlich Em paar feste Li nien um den Mund gaben dem schönen mannlichen Gesicht

den Ausdruck von Energie und Willenskraft, während aus den braunen Augen Klarheit der Empfindungen und Her zensgüte leuchteten. »In Zukunft, wo mein Schwager durch seine Amtsge schäfte öfters in Anspruch genommen sein wird, werden Sie wahrscheinlich noch mehr mit Arbeit überbüket sein als frü her,' sagte Elma. „Ihre Erholungsstunden dürften dann noch spärlicher ausfallen, nicht wahr?' „Es sind nur tvenige Wochen mehr,' entgegnete von Moser. „Am ersten März trete ich aus Herrn Kindermann's Finna

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1904
Physical description: 8
mit automatischer Garbenablege, die Säelnaschine „Agrikola' ohne Wechselräder, die diversen neuesten Futterschneidma schinen imd „Triunlph'-Schrotmühlen mit doppelseitigen Mahlscheiben im Betriebe, die renominÄen Hand- und Hydraulischen Obst- und Weinpressen und Hydraulischem Pressen fiic die Industrie mit zwei ausfahrbaren Körben etc. allgemeine Anerkennung. Bei dem jüngster Tage vorgenom menen Rundgange sprach Se. Majestät den Chefingenieur der Firma, Herrn Moser jimimv an und erkundigte sich im allge

- meinen, welche Muschinen die Firma erzeuge; Chefingenieur Moser gab die Erklärimg, daß die Fabriken Mayfarth n. Co. sowohl lanÄvirthschaftlick^ Maschinen als auch Maschine und Pressen für Weinbau und Jndustrieiverke erzeugen. Se. Majestät erkimdigte sich dann des weiteren, ob die Firma nur in Oesterreich ihre Fabriken habe, lvorauf Chefingenieur Mo ser hervorhob, daß die Firma auch in Fmnkfm-t a. M. ein bedeutendes F^riksetablisfement besitze. Eine weitere Frage Sr. Majestät nach der Zahl der beschäftigten Arbeiter

beant wortete Chefingenieur Moser dahin, daß die Firma in ihrer Fabrik in Wien zirka 360 und in ihrer Fabrik in Frankfurt a. Main über 750 Arbeiter beschäftige. Hof- und Personalnachrichtcn. Aus Haag, 6. ds., wird gemeldet: Königin W i l h e l m i n a leidet an eimr Ent zündung des äußeren Gehörganges, die mit einer Erhöhung der Temperatur verbunden ist. —Aus Gmz, 7. ds., lvird gemeldet: Heute starb hier die Stern kreuz-Ordc nsdame Grä fin Alma C a l l a l t o und SanSalvatore, geb. Prin zessin

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 17.06.1917
Physical description: 16
der se, daß er auf feine Rechte verzichtet, so würde ein solcher Ber- für Tirol und Vorarlberg in Bozen hat die Firma M. An- zicht doch nicht ausdrücklich ausgesprochen. „Times' wie „Dai- dreatti, Gemüsehandlung, einen Betrag von 50.000 Kro- ly Telegraph' erwarten übrigens, daß Venizelos jetzt nach Athen ^ ^^ gezeichne . zurückkehren wird, um dem neuen König zM.Sej'te zu stehen.' <-, Hans Moser fAus Turnerkreisen schreibt man uns: Äm 12. ^ neigte sich das schwarzumflorte Banner des Bozner Turn

- s- ^ r u, 5. ^un:. Die Berliner griechische Gesandschaft er- Vereines über das Grab eines der Besten aus der Schaar Alt-' hielt auf indirektem Wege folgendes Telegramm des Minister- meisters Jahn. Es galt Abschied zu nehmen von Hans Moser, Präsidenten Zaimis, datiert vom 13. Juni: „Tiefgerührt teile ich der für die Jungmannschaft durch Jahrzehnte ein Vorbild begei- Jhnen mit, daß König Konstantin, gezwungen durch eine höchste sterter Anhänglichkeit an die edle Turnsache und der Urbegriff politische Notwendigkeit, infolge

ihm ein prächtiges Ehren- schen Truppen Widerstand leisteten. Auf Seiten der Franzosen geschenk überreicht wurde. Für sein treues Festhalten an den on Grundideen Vater Jahns und die unermüdliche Forderung aller wurden 6 Mann getötet und 20 verwundet. Die Griechen ver- ^reinsbestrebunxen ^^rde Moser in der Hauptversammlung im loren 16 Mann, 322 Mann wurden gefangen genommen. Der 1912 einstimmig zum Ehrenmitgliede ernannt.'. Was er griechische General wurde verhaftet. Die Ordnung

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