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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 18.02.1925
Physical description: 8
Beweis von dem künstlerischen Geist, der über diese Veran staltung waltet. ' . Wiener Operettengastspiel im Bozner Stadt theater. — Ein interessantes Star-Engagement. Der Direktion Frischler ist es gelungen, als Spiel leiter und Charakterkomiker den Direktor des Wie ner Metropoltheaters, der Wiener Maifestspiele in Konstantinopel und der Wiener Operettensaison in Stuttgart, Gustav Müller, zu gewinnen, der in seinem Fache ohne Übertreibung unübertrefflich genannt werden kann. Gustav Müller verfügt

, da er auch im Schauspiel — insbesondere im Volks stück und in der Posse — einen hervorragenden Platz einnimmt, über eminente darstellerische und Sprechqualitäten; er ist aber auch ein Tänzer und Tanzarrangeur von einem über ganz Deutschland verbreiteten Ruf, in den letzten Jahren Star-Gast an fast sämtlichen Wiener Operettenbühnen, ein Negiekünstler allererster Ordnung und höchster Musikalität. Gustl Müller — ein Wiener Lieb ling von einer Beliebtheit, die der Fritz Werners oder Ernst Tautenhayns in nichts nachsteht

und nacherzählt von Karl Felix Wolsf. Bozen. . (Schluß.) Es vergingen mehrere Jahre. Die alte Mül lersfrau starb und die junge bekam zwei Kinder. Mit diesen ging sie eines Tages zu einer Ver wandten nach Fernamusino. Unterdessen wirt schafteten die beiden Männer allein in der Mühle. Da kam ein landfremder Mensch in ver schlissenem grünem Gewände ; der klopfte an und bat, man möge ihn als Knecht aufnehmen. Der alte Müller musterte ihn mit wenig wohl wollenden Blicken und fragte: „Verstehst du überhaupt

etwas vom Müller handwerk ?' „Nein,' versetzte der Fremde, „aber ich bin sehr stark und ausdauernd, besonders wenn ich im Wasser liege; darum werde ich mich ins Wasser legen und von hier aus die Mühle drehen.' „Wenn du im Wasser liegst,' bemerkte der Müller, „kannst du ja das Mühlrad nicht er reichen.' „Das Mühlrad muß eine lange Welle erhal ten und so angebracht werden, daß es ins Wasser hineinragt,' entgegnete der Fremde; „da werde ich dann zugreifen und euch die Mühle drehen, daß ihr staunen sollt — 16 Stun

den im Tage, ohne Unterlaß.' Darob verwunderte sich der alte Müller; er „Bozner Nachrichten', den 18. Februar 1925 den gastlichen Räumen des „Bozner Hof' einge sunden, welcher die zahlreichen Gäste kaum zu fas sen vermochte. Eingeleitet wurde diese Faschings unterhaltung mit mehreren trefflichen. Konzertftük- ken des eigenen Streichorchesters unter Herrn De- Mrians persönlicher Leitung, die ungeteilten Bei fall fanden. Als Glanznummer des Abends darf wohl der Einakter „Eine fidele Gerichtssitzung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1905
Physical description: 8
„zum Pfau' zur Verhaftung Uhligs und Wichtreys und zweier anderer Personen, deren Schuldlosigkeit sich aber alsbald^ herausstellte. Jni Besitze dieser beidcir Erstgenannten wurden auch je 3 falsche Fünf- kronenftücke ungarischen Gepräges getroffen', welche ihrer An gabe nach, gleich vielen anderen solchen Stücken, von ihrem Kameraden, dem ihnen nur unter dem falschen Namen Theo dor Ritter von Bartellstein bekannten Richard Müller erzeugt worden warm. .Dieser li^r, wie schvn erwähnt, am 8. De zember

. Müllers, nämlich des Uhlig und Wichtrey. ivelche dein Kreisgerichte Böhmisch-Leipa zur Ab urtheilung überlassen werden mußten, da sie dort mit anderen Genossen wegen Verdachtes der Theilnahme an der Banknoten verfälschung bereits.in Untersuchung gezogen lvaren, hatten sie im November 1904 im Thllrmwirthshause in Bozen den Müller — Barthellstein — kennen gelernt, der sich als Kunst maler ausgab und ihnen alsbald den Vorschlag machte, fal sches Geld zu fabrizieren^ was er selbst zu übernehmen ver sprach

wenn sie ihm mir die nöthigen Mittel dazu verschaffen würden Sie zogen dann mitsammen nach B r i r e n nlld loglerten sich im Gasthaus „zum goldenen Adler' ein. Ilhlig mußte über Auftrag Müllers in der Eisenhandlung des Joh. Nr.l3S Fallmereyer um Kr. 2.40 Zum inl. Gewichte von etwas über ein halbes Kilo kaufen und gab auch zum Gießen der Form ein echtes ungarisches Fünskronmstuck her; . den Gyps soll sich Müller selbst verschafft habm; in Brixen scheint jedoch der Guß mißlungen zu sein^ Die Genossen fuhren daher

nach Klausen, wo sie im Gasthause „zur alten Post' logierten; dort gab Uhlig dem Müller Geld zum Ankaufe von Gyps und Nlit diesem stellte Letzterer unter Zuhilfenahme des erwähnten Fünfkronenstückes eine Form her, die er selbst als gelungen bezeichnete. Hier soll aber noch kein falsches Geld erzeugt worden sein, sondern nlan begab sich nun übÄ Anregmrg Mül lers nach Eppan. Im Gasthause „zlnn Weißen Rößl' schlu gen die Falschmünzer am 2. Dezember 1904 Ihre Werkstätte auf; Müller nahm für sich allein

das Zimmer Nr- 16, die beiden Anderen erhielten Nr. 18. Ersterer ließ sich sein-Zim mer beständig heizen! und inachte sich nun an die Anfertigung der Falsifikate, wozu er das in Brixen gekaufte Zinn und die in Klausen gegossene Form verwendete. Nach dein Gusse von 6 oder 6 Münzen soll nach Angabe seiner Konlplizen die Form unbrauchbar geworden sein ; Müller ließ sich daher durch Michtrey in-der Eisenhandlung Leiß in Bozen um 4 Kr. glaub lich 1 Kg. Stangenzinn und glaublich auch 1 Kg. Gyps holen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1925
Physical description: 8
den Vorgang beobachtet und gab einen Alarmschuß. Als Gonzalez 100 Meter zurückgelegt hatte, sah er, daß auf dem Fort die Soldaten WZ Gewehr traten. Er schwamm eine gute Strecke wei ter, da bemerkte er mit Entsetzen, wie ein großer, ren Frau von Ehren lebhaft geteilt wurde. So brauchte es nur eines kleinen Anstoßes, um zwischen Müller und den Damen die Bekanntschaft anzu knüpfen. Eines Tages entfiel Frau von Ehren, gerade, als sie an dem Maler vorüberging, ihr Handtäsch chen, natürlich ganz zufällig

. Müller hob es auf u. überreichte es mit einigen Worten. Anna dankte, auch die Geheimrätin mischte sich ins Gespräch, man stellte sich gegenseitig vor, und schon am nächsten Tage begleitete MüÜer die Damen auf ihrem Spa ziergange. Allerdings wurde die Unterhaltung nur von ihm selbst, Frau von Ehren und deren Mutter bestritten, denn Magda verharrte nach wie vor in ihrem nachdenklichen Schweigen. Achtundvierzig Stunden später, als Müller ei nes Morgens erwachte, hörte er den Regen an die Scheiben

prasseln. Das ist keine Annehmlichkeit, am allerwenigsten auf dem Lande und in der Nähe des Meeres, aber der Maler verlor deshalb seine gute Laune nicht, im Gegenteil, er Pfiff sich ein lustiges Liedchen, während er sich ankleidete. Frau Grote erschien mit dem Frühstück und brachte die Post mit, welche der Bote vorhin für Herrn Müller abgegeben hatte. In einem der Briefe fand sich eine Photogra phie, welche eine junge Dame vorstellte. Müller be trachtete das Bild lange und eingehend, dann legte

blauen Himmels. Mutter Grote saß in der Küche und schabte Kar toffeln. „Ist Ihnen die Zeit lang geworden, Herr Müller,' wandte sie sich an den Maler. „Ganz und gar nicht. Wissen Sie, Mutter Grote, wenn man nicht nach der Natur zeichnen kann, dann zeichnet man nach dem Gedächtnis. Sehen Sie, heute morgen habe ich mich daran erinnert, wie Sie von der jungen Frau gesprochen haben, die vori ges Jahr in der kleinen Villa wohnte, und weil Sie dieselbe so gut beschrieben haben, daß ich sie förmlich vor nlir

sah, habe ich probiert, sie zu zeichnen. Da schauen Sie, ob ich es getroffen habe?' Er hielt ihr das offene Buch hin. Die Alte fuhr beim Anblick der Skizze förmlich überrascht zurück. „Nein, so etwas, Herr Müller, das grenzt ja schon an Zauberei. Einen Menschen malen können, bloß auf die Beschreibung hin, ohne ihn je gesehen zu haben...' ^...5 Die Augen «des jungen Mannes legAeten freu dig. „So habe ich sie gut getroffen, die Dame?' Anneliese betrachtete das Bild lange. „Wissen. Sie, man sieht

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 13.07.1912
Physical description: 8
und trachte vorderhand darnach, wenigstens ein gro ßes, schönes Schwimmbassin zu errichten, das geheizt und somit auch im Winter benützt werden kann; alles übrige kann ja dann nach und nach hinzugesügt werden, aber für ein Schwimmbad, sollte denn doch endlich einmal etwas geschehen, um so mehr, da ja zur Deckung der be züglichen Kosten vorerst das Legat des Herrn Inge nieurs von Müller hergenommen werden kann. Leider will man - aber auch hievon an maßgebenden Stellen nichts wissen, und somit werden leider

. Die Teilnehmer von Nord- und Südtirol — letzteren hat Herr Hotelier Müller für die Strecke Mals-Landeck freundlichst zwei Autos zur Ver fügung gestellt — trafen am Vorabend der Feiertage in Landeck zusammen, wo sie in dem berühmten „Posthotel' des Herrn Postmeister I. Müller abstiegen. Das ele gante, hochmoderne Hotel legte zu Ehren der Journali sten reichen Flaggenschmuck an. Herr Ho.telier Müller und seine liebenswürdige Frau Gemahlin empsingen die Gäste, unter welchen sich auch mehrere Damen besanden

, in zuvorkommendster Weise. Herr Hotelier Müller lud die Gäste zu einem auserlesenen Festmahl, das in dem herrlichen Speisesaale serviert wurde und an welchem auch Herr Bezirkshauptmann Schweiger und Herr Vizebürgermeister Hoch stöge r von Landeck teilnah men. Während der Tafel erhob sich Herr Hotelier Mül ler und hielt eine äußerst herzliche Ansprache in welcher er insbesondere der Freude Ausdruck gab, die Vertreter der Tiroler Presse in seinem Hause begrüßen zu können. Auch Herr Bezirkshauptmann Schweiger

und Herr Vizebürgermeister Hoch stög er richteten an die Journa listen liebenswürdige Begrüßungsansprachen. Mancher Toast noch wurde während der Tafel gesprochen und spe ziell Herrn Hotelier Müller wurde in wärmsten Worten der Dank für den herzlichen Empfang und die ausge suchte Gastfreundschaft gezollt. In animierter Unterhal tung verweilte die fidele Korona noch lange beisammen. Eine bleibende schöne Erinnerung an das exquisite Fest mahl bilden für alle Teilnehmer die reizenden Menükar ten

, welche Herr Hotelier Müller eigens herstellen ließ. Sie zeigen auf der Vorderseite ein koloriertes Bild Kai ser Franz Josef I. und weiland Kaiserin Elisabeth an ihrem Vermählungstage, ferner eine Ansicht des Hotels Post in Landeck, auf der Rückseite eine detailiertes Pro gramm des Journalisten-Aussluges. — Am kommenden Morgen besichtigten die Teilnehmer das idyllisch gelegene Landeck und nach herzlichen Abschied traten sie unter Führung des Herrn Postmeisters Müller um 9 Uhr vor mittags per Auto die Reise

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 07.03.1903
Physical description: 8
, bot sich S ihnen nn grausiger Ztnblick dar. Der Inhaber des Ladens lag in einer diesigen Blutlache am. Boden, drei klaffende Schnitte durchfurchten die Kehle, und ein Revolverschuß schim. in das Ohr abgefeuert worden zu sein, da auch aus diesem Blut drang. Alois Müller war bereits entseelt. Rasch wurde ärzt liche Hilfe geholt, um solche dem schwerverletzten Burschen, dem Lehrjungen Franz Müllner ans Wien, angedeihen zu lassen. Er hatte sich wacker um sein Leben gewehck mrd zahl reiche

Stichschnitte mit einem Rasiermesser in den Hals er halten. Nach ärztlicher Untersuchung, welche auf Erhaltung des Lebens des kaum 20jährigen Mannes hoffen läßt, lvurde dieser, ins Spital überführt. Eine. Gerichtskomniission erschien bald an Ort und Stelle und als man in das im selben Hause befindliche Wohnzimmer des Ehepaares Müller hinaufstieg, fand man im Bette die Frau des Selbstmörders mit einer fürchterlichen Schnittwmide, die fast den Kopf vom Rumpfe trennte, todt in ihrem Blute liegen

. Wie man erfuhr, war morgens — das Ehepaar lebte schon lange in nichts weniger als glücklichen Verhältnissen miteinander — wieder einmal ein Streit zwischen Mann und Frau ausgebrochen. Frau Müller dürfte sich darauf hin wieder schlafen gelegt haben. Die drei Kinderchen machten gewohnheitsgemäß ihre Betten und verließen die Stube- Da scheint die grausige That ge schehen zu sein Muller hat Wohl der Frau, deren Kopf auf der Seite lag, von rückwärts mit einem Rasiermesser- den Lödtlichen, den halben Hals

durchtrennenden Schnitt beige bracht, welcher den sofortigen Tod herbeiführen mußte. Der Leichnam des Opfers — die Frau' war im achten Monate der Schwangerschaft — hatte dieselbe Lage, wie ihn der Kör per der Schlafenden dürfte aufgewiesen haben. Der Thäter, vermuthet man, lief dann sofort in den Laden hinab, wo er den Lehrbuben zu ermorden versuchte und dann seinem Leben selbst ein Ende setzte. Alois Müller zeigte schon seit geraumer Zeit Spuren von nicht normalem Geiste> war schwermüthig und litt zeitweilig

an Verfolgungswahnideen. - Eifersucht — ob berechtigt oder wahrscheinlich unberechtigt — dürfte der unmittelbare Anlaß zur Umnachtung seiner Sinne gewesen sein in der er die Blutthat sicher vollbrachte. Vorgestern abends sei Müller noch ganz wohlgemuth im Theater gewesen. Mül ler, 41 Jahre alt, war zum zweiten Male verheirathet. Von ihm leben hier drei Brüder, ferner einer in Innsbruck und einer in Wien, alle Friseure. Sie stammen aus dem Puster thale und die Frau ist eine gebürtige Welschtirolerin

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 18.03.1899
Physical description: 8
des früheren Pferdebahn-Conducteurs Böder in Abwesenheit ihre Mannes ihre vier Kinder im Al er von 11, 5, 4 Jahren und 4 Wochen durch Gift. Nach vollbrachter That stürzte sich die Mörderin in die Elbe. Als Beweggrund wird die Beschäftigungslosigkeit ih' es Mannes angenommen. Selbstmord eines Schauspielers. Aus Berlin wird berichtet, daß sich vorgestern im Grunewald der Schau spieler Hermann Müller vom dortigen Deutschen TheateV erschossen hat. Müller, der im 38. Lebensjahre stand, ge hörte unter Burckhard

dem Verbände des Wiener Burg theaters an und wurde vor einiger Zeit vom Director Schlenther wieder als Charakter-Darsteller engagirt. Vor fälle privater Natur, die durch eine krankhafte Veranlagung Müller's herbeigerufen wurden, sollen es gewesen sein, welche den Schauspieler in den Tod trieben. Müller war ein gebürtiger Hannoveraner, studirte zuerst an der Ber liner Akademie der bildenden Künste und widmete sich dann der dramatischen Kunst. Seine Antrittsrollen im Burg theater waren Alba im „Egmont

', der Derwisch im „Na- than' und der Geist im „Hamlet'. Einen qroßen Erfolg erzielte er als Nickelmann in der „Versunkenen Glocke'. — Weiters wird über den Selbstmord Müller's aus Berlin noch Folgendes berichtet: Der Schauspieler Hermann Müller hat sich in einem Anfalle von Geistesumnachtung erschossen. Er litt unter Zwangsvorstellungen und glaubte sich von der Polizei verfolgt. Vorgestern fehlte er plötzlich im Deutschen Theater, wo er in „Fuhrmann Henschel' mitzuwirken hatte) statt seiner traf

eine Depesche von ihm ein, daß er nicht spielen könne. Gestern fand man ihn im Grunewald todt mit zerschmettertem Schädel. Er hatte sich mit einem Pi stolenschuß das Leben genommen. Müller war ein sehr be gabter Schauspieler und hatte erst jüngst als Klimsch in Hirschfeld's „Pauline' eine köstliche Gestalt aus die Bühne gestellt. Müller hinterläßt eine Familie. Schüler-Strike. - Wie polnische Blätter berichten, striken seit einigen Tagen in Lemberg die Schüler der VI. Classe der dortigen Realschule

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1924
Physical description: 8
'dem Niederstätter in Lengmoos verkauft zu haben. Niederstätter hatte keine Ahnung, daß' es sich um verdächtige Diebsbeute handelte, und verkaufte sie an den Oberbozner Metzger weiter. Den Diebstahl der Brieftasche leugnet Sipnell jedoch. ! ' Ein Auto verbrannt. Wie uns mitgeteilt wird, ist in Canazei ein Personenauto, das seinerzeit im Besitze einer Bozner Privatgesellschaft war, samt der Garage verbrannt. tNachdruck veckoten.) Morscher Manz. Von Wilhelm Herbert, l?. Fortsetzung.) Müller stand mit offenem Mund

alles Menschliche rein mensch lich auf. Ich fasse Ihr ganzes Benehmen seit einer halben Stunde als das Gebaren eines Mannes auf, der in wirtschaftlicher Bedrängnis und dadurch et was aus dem Häuschen geraten ist. Müller, sehen Sie, was der „Teufel' tut: Ich streiche die halb jährliche Kündigungsfrist aus Ihrem Vertrage. Ich mache ihn unkündbar für Lebensdauer. Ich setze das ausdrücklich hinein. Ich erhöhe gleichzeitig Ihr Gehalt um eintausend Mark und gebe Ihnen einen vollen Jahresbetrag als Vorschuß

, den Sie in be liebigen Raten, beginnend, wann Sie wollen, ab tragen können. Jetzt seien Sie aber vernünftig. Sehen Sie endlich einmal ein, daß ich es ehrlich und gut mit Ihnen meine, daß ich allen Absonder lichkeiten der Sache hinreichend Rechnung trage und Ihnen aufrichtig verzeihe. Hier!' Er streckte dem Kassierer die Hand entgegen und reichte ihm mit der anderen den Vertrag. Einen Augenblick zögerte Müller. Er sann vor sich hin, und ein weicher Ausdruck, ein Ausdruck un endlicher Traurigkeit legte

sich über sein Gesicht. „Lore!' murmelte er. Dann aber sprang er wie ein wildes Tier auf den Vertrag los, ergriff ihn hastig, zerriß ihn mit ein paar heftigen Bewegungen und warf ihn dem Kaufmann vor die Füße. „Ich war Ihr Sklave,' rief er, die Hände bal lend, „es ist richtig, ich war Ihr Sklave. Aber ich bin es nicht mehr, es gibt noch ein Mittel, mich zu befreien!' Mit einer raschen Wendung hatte er seinen Hut ergriffen und war fortgeeilt. „Müller!' rief Selstermann. „Müller!' Dann setzte er sich schwer

in den Stuhl und starrte auf die Fetzen des Vertrages. So traf ihn sein Sohn, der weinroten Gesichts kurz nachher in das Zimmer trat. „Was ist denn los?' fragte er neugierig und argwöhnisch. „Beinahe rennt mich einer über den Haufen.. Müller war's. Und du sitzest hier und machst ein Gesicht wie ein Nußknacker.' „Geh auf dein Zimmer!' herrschte ihn sein Va ter an. Der junge Mensch brummte etwas und ent fernte sich. Drittes Kapitel. Gretchen Selstermann war am nächsten Mors gen früh ausgegangen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1905
Physical description: 8
erzeugt worden. Wenn nlm auch Richard Müller, getreu feinen: in allen gegur ihn geführten Strafuntersuchungen befolgten Grund sahe zu leugnen, die Thäterschaft und jede wissentliche Bethei ligung an der Falschnumzerei oder Verausgabung solcher Fal sifikate in Abrede stellt, und sich als das Opfer seiner zwei Kameraden hinzustellen bestrebt ist, die ihm ohne sein Wissen falsches Geld übergeben haben müssten, so kann ihm dieses Verhalten angesichts des in den wichtigsten Punkten vollkom? inen

übereinstimmenden Geständnisses des Wichtrey und Uhlig und der zahlreichen übrigen, für seine Schuld spreäMden Be weise auch diesmal nichts nützen. Schon 'der gegenseitige in time imd lange Verkehr, das gemeinsame Herumziehen der drei Genossen und die gleichzeitige Verausgabung von Falsi fikaten durch diese sprechen dafür, daß sie vor einander nichts geheim hielten und daß es sich um ein gemeinsam beschlossenes und ausgeführtes Werk Handelte; hat ja auch Müller, als er sich in K'ardaun entlarvt sah

, unter Zurücklassung aller Effek ten eiligst das Weite gesucht, tvas allein schon für seine Schuld zeugen würde. Daß aber gerade Müller, nicht bloß der älteste, sondern auch der «Erfahrenste und Geschickteste unter ihnen, dem gerade zu eine gewisse Meisterschaft in Handfertigkeiten, aber auch, !vie sein Vorleben zeigt, im Betrügen nachgerühmt werden muß, der Rädelsführer und eigentliche Urheber der That, der Erzeuger der Gypsmodelle und des falschen Geldes war, wird zur Gewißheit dadurch, daß in Eppan gerade

in nächster Nähe falsche Fünf kronenstücke genau von der näinlichen Type gefunden wrirden, wie Müller, Uhlig und Wichtrey sie ausgegeben hatten. Da aber letztere Beiden zu dieser Zeit, 11. und 12. Dezember 1904, bereits in Bozen in Haft sich befanden, kann kein An derer diese Exernplare besessen und fortgeworfen haben, als eben der Beschuldigte Richard Müller. . Die AMage gegen Müller, dessen Identität mit Theodor Nitter von Bartenstein und Älnton Mair durch die eingehend sten Erhebungen ebenfalls

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 15.09.1924
Physical description: 8
Klotz, der sie um den Preis von jährlich 40 Lire durch fünf Jahre erhalten hatte. Gleich teuer war die Jagd hier auch früher. — Mit dem Wetter sind die Tannaser Heuer recht zufrieden gewesen,- viel leicht ein bißchen wärmer hätte es im August fein können. Einmal hatte es im August gar nur -j- 5 Grad.' — In der letzten Woche ist die Fried hofgruft bei St. Peter vollendet worden, so daß sie jetzt eine würdige Gebetsstätte ist. — Von Tannas aus ficht man, daß das Dach über dem . „Ihr Kassierer Müller

hat sich heute Nacht er schosseis!' antwortete Dr. Weiß und sah ihn ge spannt an. Selstermann drehte sich mit einem unwillkürli chen hastigen Ruck nach der Tür des Kassenzimmers hin. „Es gibt noch ein Mittel, mich zu befreien,' hörte er den Alten sagen, wie dieser wegeilte. „Müller?' fragte er, einen Augenblick fassungs los. „Müller?' ' Dann Plötzlich kam es wie eine geheime Freude über ihn. Es war ihm, als wäre der ganze Druck, der die Nacht über auf ihm gelegen, mit einem Auf schnaufen von seiner Brust

Juristen. ^ Das alles war ihm blitzschnell durch den Kops gefahren, ohne daß sein Minenspiel dem Beobachter etwas davon verraten hätte. „Wie, Müller?' sagte Selstermann jetzt im Tone wohlwollender Teilnahme und menschen freundlicher Ergriffenheit. „Hm, hm! Sagte ich 's doch in der letzten Zeit wiederholt, daß der Mann fchwerüberarbeitet sei, Erholung brauchte, aber et sollte es ja nie recht haben: er ließ sich nicht fort- Swingen. Daß allerdings die Nervosität so schwer gewesen, daß er zur Kugel griff

, daß hier eine tiefere Ursache, eine Schuld zugrunde liegen könnte?' Der Blick Selstermanns huschte lauernd und spöttisch über das arglose Gesicht des Anwalts. „Aber,' sagte er mit einer Art Entrüstung, „aber, Herr Doktor, wie könnte ich an so etwas den ken? Das hieße ja das Gedächtnis meines alten, grundehrlichen Müller in der ersten Stunde verun glimpfen, da er nicht mehr hier im Hause ist. Er war doch die erste und wichtigste Vertrauensperson des Geschäftes.' „Und Sie erachten es für vollkommen ausge schlossen

hatte, vor sich hinblickend, den Gedankengang des Rechtsanwalts genau verfolgt. „Ich kann mich nicht bestimmen, anzunehmen,' sagte er jetzt, „daß mein Müller irgend etwas getan hätte, was nicht streng rechtlich gewesen wäre. Wenn Sie an seiner Ehrlichkeit rütteln wollten, dann wäre es gerade, wie wenn Sie an den Grundfesten dieses Hauses überhaupt rüttelten. Er hatte hier eine un bedingte Vertrauensstellung. Es ist ja richtig, die^ ses Vertrauen würde ihm jeden. Bruch desselben ohne Schwierigkeit ermöglicht

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Page 4 of 8
Date: 16.09.1924
Physical description: 8
schafte und sonstigen Angelegenheiten einen Auf schluß oder Rat brauchte —und ich war just nicht zur Hand — so hat sie sich immer und mit meiner Zustimmung an Müller gewandt, und sie war auch immer zufrieden mit dem, was sie von ihm erfuhr. Er war ja das Vorbild der Anhänglichkeit, der Pflichttreue, der Klarheit und Ruhe, der Einfach heit und Verläßlichkeit, kurz, jeder Eigenschaft, die ich mir von einem Beamten, von einem Menschen als gut und angenehm erwarten und wünschen rann. Nein, nein

, auf unseren Müller laß ich nichts kommen. Er ist krank gewesen, krank, wie die aller meisten, denen eine schwarze Stunde den Revolver rn die Hand drückt ... das ist die einzige und volle Erklärung sur seine Tat!' ^ Während Selstermann die letzten Worte mit einer gewissen Aast, aber im Brustton der Ueber- zeugung sprach, öffnete sich die Tür und sein Sohn trat auf die Schwelle. Er zuckte momentan zusam men, als er Dr. Weiß sah. Die Erregung des Au genblicks ließ ihn aber dessen Gegenwart ebenso wenig

weiter beachten, als er die sonst von seinem Vater streng bedungene Höflichkeit einhielt, daß auch der Sohn des Hauses vor dem Privatkontor des Chefs erst anzuklopfen und dessen „Herein' abzu warten hatte. * „Denk dir nur,' rief Alfred erhitzt, „Müller, mit dem du gestern abend den unangenehmen Auftritt hattest, soll sich erschossen haben — mir hat's eben im stillen eine fehr ersprießliche Tätigkeit im In teresse aller mit der Jagd, als einem wesentlichen' Teile unseres Landesvermögens, zusammenhängen

mit Müller?' fragte der Rechtsanwalt, als sich die Tür wieder geschlossen. „Verzeihen Sie, aber es ist selbstverständlich nicht bloß Neugier, die mich auf dieses Novum Wert legen läßt. Es ist doch vielleicht nicht ohne Belang. Darf ich wissen, um was es' sich gehandelt hat?' Selstermann seufzte auf. „So soll denn der arme Teufel wirklich auch noch im Grabe keine Ruhe haben!' sagte er im Tone ärgerlichen Mitgefühls. „Es ist mir sehr peinlich, davon zu reden, Herr Doktor. Ich habe die ganze Szene natürlich

. Müller gestern abend nach Schluß der Geschäftsstunden in auffälliger Verfassung im Kassenzimmer, ich fragte ihn, was er noch zu tun habe, er verwickelte sich in seltsame und verworrene Reden und der Schluß war, daß er den Hut nahm und einfach weglief. Er sagte dabei etwas wie, es gebe nur noch ein Mittel für ihn, sich zu befreien. gung der Obstgärten Terlan-Nals, 8.44 Uhr Fahrt von Vilpian nach Bozen, hier 9.20 Ankunft, Abend essen in den Hotels und Nächtigung. Am 24. ds. um 8.15 Uhr Abfahrt

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Page 9 of 12
Date: 04.04.1925
Physical description: 12
Nr. 76 Wiener Operetten - Gastspiele im Bozner Stadttheater Heuto Samst«ag, geht Win siebten Male Kaimans „G räfi n M a r i z a' in Szene. Die Hauptrollen sind mit den Damen Conde, Hügel, Molk und init den Herren Pfann, Frischler, Straberg, Müller, Ostermann und Morre be setzt. Käufer von drei Karten erhalten eine zwanzigprozentige Ermäßigung, so daß für sie Preise von 4.50 Ibis 16 L. gelten. Hiedurch soll ouch iden Kreisen, die bisher die Schlageir- ioperette dieses Jahres noch nicht gesehen

haben, 'Gelegenheit zum Besuche der „Gräsin Mariza' ^ -geboten werden. ^ ^ Morgen, Sonn tag, wird auf vielfachen Wunsch Edmund Eyslers entzückende Bieder meier-Operette „H anni g e h t t a n 5 e n' wie derholt, die bei Beginn der Spielzeit größten Weifall gefunden hatte. Das Lied? „Einmal will ich wieder mit Nr hutschen gehen' wird anch Sonntag seine mitreißende Wirkung nicht ver fehlen. Die Hauptrollen sind mit den Damen Menta Moll (Hanni). Gillich, Lobe, Meiler und mnt den Herren Gustav Müller. Straßberg

Carnero, Gustav Müller, Graf Hommonay, Leo Straßberg, Otwkar, Phi lipp Wenning. Der Chor wird durch Mitglieder des Meraner Stadttheaters, mit freundlicher Bewilligung Direktor Laubes, sowie durch Boz- -ner Damen ' und Herren verstärkt. Dienstag M)ird infolge der -ungemein großen Nachfrage Nochmals SchuVert-Bertes „Dre i mäder l- haus' und Mittwoch die Gesangsposse „Er u n d s e i n e Sch w e st e r' gegeben; für diese beiden letzteren Vorstellungen wurden Preise Don 3 bis 10 Lire angesetzt

. »»Er und seine Schwester'. Wiener Posse mit Gesang in 4 Bildern von Buchbinder, Musik von Reimann. Die gestrige Aufführung dieses unverwüst lichen Schlagers war ausgezeichnet, wie die un unterbrochenen Lachsalven des Publikums bt> wiesen, insbesonders im 3. Akt. nw vier Haupt- Personen der Posse im Zuschauerraum den lusti gen Zwischenfall mimten. Frl. Menta Moll And H. Gustav Müller boten eine Prachtlei stung, zumal es in dieser Posse aus wirkliche schauspielerische« Qualität crckommt.. die über die Operettentypen

eine gelungene, bis ins Detail plastisch wirkend Verdolmetschung, dem wir die humorsprühende Preisgabe tiefer Re daktionsgeheimnisse gar nicht einmal übelneh men Können. Der Allgemeine Eindruck der Posse im Publikum war: „Es ist das Lustigste, was wir in der ganzen Saison gesehen Hecken.' Wir schließen uns dieser Auffassung an, weil wir Journalisten, wie H. Müller sagte, dock anstän dige Menschen sind.. vr. 8. ^7 Spielplan'' ' Abschieds wo che. ... Dienstag, den 7. April: Zu kleinen Preisen

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Page 4 of 8
Date: 15.09.1924
Physical description: 8
sie. „Ja!' antwortete er. „Erschrecken Sie nicht zu sehr: Müller hat sich erschossen!' „Was sür ein Müller? Doch nicht unser Müller — unser alter Kassierer?' „Er ist's,' bestätigte Dr. Weiß. „Ich weiß es leider aus nur zu guter Quelle — seine Tochter, die keinen anderen Rat wußte, war eben bei mir und hat es mir mitgeteilt.' „Die arme Lore!' sagte Gretchen Selstermann erschüttert.' „Der der Vater ein und alles war auf der Welt. Die niemand sonst hatte und haben wollte. O Gott! Ich mache mir solche Vorwürfe

,' sagte der junge Anwalt bestimmt. „Lore Müller hat selber keine Ahnung, warum ihr Vater seinem Leben ein Ende-Mnacht bat. Er ist vollkommen un vermutet geschieden. Er kam nachts nicht nach Hause und, als man nachforschte, hat man ihn auf dem Friedhof an dem Grabe seiner Frau mit der Wunde in den Schläfen gefunden!' „Und er hat seinem Kinde, an dem er mit sol- „Bozner Nachrichten', den 15. September 1924 wäre es sehr erwünscht, wenn sich viele Bienenzüchter des Jmkerbundes daran beteiligen

den Fahrgästen Gelegenheit geboten, während des ganzen Tages die Bahn zu benüt- cher Zärtichkeit hing, kein Wort der Aufkärung, des Trostes hinterlassen?' rief Gretchen erstaunt und erschüttert. „Sie hat bis jetzt wenigstens nichts vorgefunden. Deswegen eben war sie bei nur,' erwiderte Doktor Weiß. „Oh!' sagte seine Begleiterin und seufzte be klommen. „Dann liegt etwas sehr Schlimmes vor — dann hängt die Todesursache mit Dingen zusam men, die Müller seiner Tochter nicht sagen konnte, von denen er annahm

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.08.1907
Physical description: 8
Nr. 187 ,/Vozner Nachrichten', Samstag, 17. August 1907 Hofer, Konditor in Bozen, als Stellvertreter. Veranläg- ungsbezirk Bozen Umgebung exkl. Gries und Zwölfmal- greien. 3. Klasse: Herr Josef Rifesser, Bildhauer in St. Ulrich, als Mitglied und Herr Alois Ebne r, Wirt und Holzhändler in Leifers, als Stellvertreter. In der Kom mission verbleiben daher noch Herr Peter Mayeregger, Gast wirt in Kastelruth, als Mitglied und Herr Bernhard Wörndle, Müller und Bäcker in Kaltern, als Stellvertreter

. 4. Klasse: Herr Alois Kostner, Maler in St. Ulrich und Herr Josef Sanoner, Verleger in St. Ulrich als Mitglieder, Herr Johann Nepomuk Demetz, Verleger in Wolkenstein und Herr Josef Anton Demetz, Bildhauer in St. Ulrich, als Stellvertreter. In der Kommission derbleiben daher noch Herr Michael Bonell, Müller in Auer und Herr Josef Pattis, Holzhändler in Welschnofen, als Mitglieder, und Herr Franz BeWaller, Krämer in Deutschnofen und Herr Ernst Ploner, Müller in Tiers, als Stellvertreter. - Todesfälle

Kanalisiemngs- graben gestoßen. Das Kind fiel auf einen Bölzungsbalken, und dann in eine Wasserlache, wo es auf das Gesicht zu lie gen kam. Es wäre zweifellos erstickt, wenn nicht der Bahn- hofrestaurateur Alois Hager den Unfall bemerkt hätte. Er kletterte rasch in den Graben und brachte die Kleine heraus. Sie hatte nur einige äußere Verletzungen erlitten und war am nächsten Tage wieder Wohl. Nicht flüchtig. Bezüglich der Notiz, daß Holeldirektor Gustav Müller nach VerÜbung von Betrügereien 3um Scha

den des Herrn I. I. Oesterreicher aus Trient geflüchtet fer, wird von zuständiger Seite festgestellt, daß dies unrichtig ist. Direktor Müller hat sich nichts zuschulden kommen las sen, sondern seine Stellung krankheitshalber aufgegeben. Ertrunken. Dieser Tage wurde in Mn im-Wer- - kanal beim Abkehren des Wassers o^chalb der Jör^.^ Fabrik (auf Vahrner Gemnndegnnd) ^ gefunden. Der Verung« Sek alten Johann Kitzler aus Muhlwch- bcr ^ Ärztlichem den Brizner KanaliHrungArb-iw, näheren'Umstände Gutachten liegt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1913
Physical description: 8
. Herr Johann brück, 10. ds., schreibt man uns: Um 4 Uhr nachm. fand Spitaler und Herr Karl Walcher, Gasthof „z. Traube', heute das Leichenbegängnis Sr. Exz. FZM. Moritz H o f- Eppan, werden einige schöne Exemplare zurückbehalten f e r Edlen v. S u l m t h a l vom Sterbehause in der Maria und können selbe von jedem Besucher besichtigt werden. Theresienstraße aus dem Hauptbahnhos statt, von wo die Chefarchitekt Johann Müller. Aus Meran, 10. ds., Leiche nach München zur Beerdigung überführt

wird, wird uns geschrieen: Der derzeitige Chefarchitekt der Den miliärifchen Kondukt kommandierte Stationskom- Baufirma Müsch Lun hier, Architekt Johann Müller, Mandant Exz. Kerren. Der Kondukt bestand aus einem scheidet nach dreijähriger verdienstlicher Tätigkeit von Bataillon Kaiserjäger, Infanterieregiment Nr. 59, Feld- hier» um nach München zurückzukehren. Nach reicher und jägerbataillon Nr. 13, V- Eskadron Reit. Landesschützen zu wiederholten Malen öffentlich und von privater Seite und einer Halbbatterie

Architekten während das Salutfeuer des Haubitzen-Reg. am Sillufer Prof. Dr. Theod. Fischer, wo er nebst anderen architekto- erfolgte. Dem Sarge folgten zum Bahnhofe die 3 Söhne nisch prächtigen Schulgebäuden auch den Entwurf für die des Verblichenen und in einem Wagen die Witwe. Die Schule unseres benachbarten Lana ausarbeitete, trat Ar- Ehrenwache am Leichenwagen bestand aus Chargen des chitekt Müller 1910 bei der Firma Müsch 6c Lun hier ein, 59. Ins.-Reg. Unter den Trauergästen befand sich Sta:t

, der ber und als Schlußaussührung den 12. Oktober noch fest- Umbau des Gasthauses Rimmels in Tirol etc. Auch in gesetzt. Am letzten Sonntag mußten viele Besucher auf Bozen hat Architekt Müller für seine Kunst Betätigung Montag warten, da es nicht möglich war. alle unterzu- gesunden: Zur Schaufensteranlage des Kaufhauses A. bringen. Besonders zahlreich war der Süden Tirols ver- Degischer lieferte er den Entwurf. Unter den 400 Wett- treten, das Pustertal, viele Bayern, die Mariadarstellerin bewerbern

für ein Bismarck-Nationaldenkmal bei Bin- Frau Lang aus Oberammergau mit Gemahl, eine Reise- gen a. Nh. hatte Müller den 4. Preis errungen. gesellschast aus Skandinavien, zahlreiche Engländer usw. Zum Automobilunsall in Trafoi wird uns noch berich- Die Schlußvorstellung, so ist geplant, wird speziell M tet, daß Graf du Parc aus dem Auto sprang, bevor dieses Vereine, denen eine Preisermäßigung bewilligt ist, ver- verunglückte und daß die Verletzungen zwei der Insassen anstaltet und damit nach Anregung

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Page 9 of 24
Date: 19.11.1914
Physical description: 24
, Bozen, Mühlsteiger Frau, Bozen, Müller Frau, Bozen, F'tellehner Frau, Bozen, Malfer Frl. von, Bozen, Mumelter Frau Frz., Bozen, Maier Frau Oberleutnant von, Bozen, Mumelter- Frau Dr., Bozen, Moy Baronin und Schäffer, Bozen. Frau ^eeb, Bozen, Nietsche Fral. Julie, Bozen, Nestmann Frau Therese. Wen, Neb Frau, Bozen, Nemec Frl. Mizzi, Bozen, Oberrauch Frl. ' A^en, Orsi Frau, Bozen, Oberhaidacher Frl. Sabine, Bozen, ?Ar Frau (Gugler-Buschen) Bozen, Frl. Kathi Perathoner, Bozen, Perathoner, Bozen, Frl

st linge: 300 Paar an das Kriegsfürforgeamt für Er- fatz-Baon Landesschützenregiment I, 3V Paar dem Bozner Roten Kreuz (Fr. Müller) übergeben. Kniewärmer. 98 Paar dem Bozner Kriegsfürforgeamt übergeben. 30 Paar dem Bozner Roten Kreuz (Fr. Müller) Übergeb. Hos e n: 33 Stück an das Kriegsfürsorgeamt für Ersatz-Baon Landesschützenregiment I. Leibbinden: 91 Stück all das Kriegsfürforgeamt für Er satz-Baon Landesschützenregiment I. Schneehauben: 156 Stück an das Kriegsfürforgeamt

für k. k. I I. Landesschützenregiment Marsch-Baon übergeben, 38 wei tere Stück an das Kriegsfürforgeamt übergeben, 30 Stück dem Bozner Roten Kreuz (Fr. Müller) übergeben, 15 Stück für das Landesfchützen-Marsch-Baon an Dr. von Braitenberg übergeben. An das Kriegsfürforgeamt für k. k. II. Landesfchützenregiment Marfch-Baon wurden übergeben: Shawls: 15 Stück. Jacken: 8 Stück. Sweater 5 4 Stück. Lodenweften: l Stück. Rückenwärmer: 3 Stück. 12 Stück (Felle). Trikotleib chen : 13 Stück. Hemden: 56 Stück. Krieasbilder. Unsere momentane

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Page 3 of 8
Date: 22.09.1924
Physical description: 8
von 62 Jahren. Die Verstorbene war die Witwe nach dem Juwelier Herrn Alois Dinzl in Bozen. An ihrer Bahre trauert ihre Tochter Frau Luise Rohr, geb. Dinzl, deren Gemahl und Kinder. Die Beerdigung findet am Dienstag um ^4 Uhr nachmittags in Gries von der Stiftskirche aus auf dem alten Fried hof statt. — Im Bozner Krankenhause starb am zeitig fiel ihm mit Entsetzen ein: Müller hatte sich erschossen. Johann, ohne den er sich die Familie gar nicht denken konnte, war auf Nimmerwieder kehr fortgegangen

. Die Polizei war im Hause. .Der Revisor saß über den Büchern. Die Bücher waren gefälscht. Lore Müller suchte den „Mörder' ihres Vaters. Die Öffentlichkeit war auf der Spur, auf der Jagd nach all dem, was im Geheimen lag.' Es gab keine Möglichkeit mehr, die sich überstürzen- -den Ereignisse zu hindern. Gretchen war mißtrau isch, Dr. Weiß nur von dem Bestreben erfüllt, Auf klärung um jeden Preis zu schaffen. Es war zuviel. Es ließ sich nicht mehr ertragen. Es ließ sich nicht mehr wegtäuschen

gegen den Korridor geöffnet und ein bleicher Mädchenkopf lvar in ihr erschienen. Zwei brennende Augen hin gen an den Lippen des schreienden Mannes. „Wer war ein Gauner?' stieß die Eingetretene .hastig hervor und streckte die Hand gegen den Sach verstandigen aus. „Meinen Sie meinen Vater?' „Wer ist denn das?' sagte der Sensal unwirsch. „Rabiate Frauenzimmer können wir jetzt am aller wenigsten brauchen. Man hätte hier absperren sollen!' „Sie meinen meinen Vater!' sagte das Mäd chen. „Ich bin Lore Müller

, die Tochter des Kassiers Müller. Ich bitte Sie, sagen Sie mir, warum Sie ihn einen Gauner genannt haben? Mein Vater

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Page 5 of 8
Date: 29.10.1924
Physical description: 8
und Berechnun gen geliefert hat. Nach dem neuesten Projekte Hrn. „Kommen Sie herein, Herr Selstermann!' sagte er dann. Der Kaufmann fuhr auf. „Woher wissen Sie, wie ich heiße?' fragte er. „Ich bin der Schreinermeister Hofmann.' Selstermann schaute ihn ohne Verständnis an. „Lore Müller ist meine Braut', sagte der Meister jetzt. Da verstand sein Begleiter. Das seltsame Zu sammentreffen erschütterte ihn. „Habe ich darum gerade Ihnen all das sagen müssen?' murmelte er und starrte vor sich hin. „Es wird Wohl

. „Oder glauben Sie vielleicht, ich möchte Lore hier ins Haus sichren und wissen, daß draußen ein. Mensch um sie unglücklich geworden wäre? Nein, nein! Gott be hüte mich! Unsere Rache an Ihnen soll die sein: Sie sollen es uns mit danken, daß Sie wieder froh und glücklich geworden sind. Ich denke, der tots Müller wird damit einverstanden sein und so seine ungestörte Grabesruhe am besten wiederfinden. Selstermann atmete tief auf und streckte ihm die Hand entgegen. „Um meiner Kinder und uin meiner Frau willen

heißen Dank. Für mich selber ...' „Und für Sie selber auch,' rief der Meister halb laut. „Keiner braucht auf das Glück zu verzichten, .solange er lebt und solange er arbeiten kann und 'gutmachen will. Da halte ich es mit dem, was der Vorsitzende gesagt hat.' „Haben Sie dritte Menschen geschädigt?' fragte er dann unvermittelt. „Außer Müller keinen.' /Gut! Müller hat, wenn auch weit, weit weniger als Sie, mitgefehlt und mitgebüßt, freilich sehr hart, furchtbar hart. Ihm wollen wir, was ihn nicht mehr

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Page 26 of 32
Date: 19.07.1914
Physical description: 32
K. 1.2V Tr» M. Liepmann, Die Frau, was sie von Körper und Kind wissen ^ ^'muß. 2 Bände gebunden. Illustriert > K. 9.60 Johannes B. Jensen, Dolores und andere Novellen. Gebd. K. 1.20 zF. MÜller-Lyer» Soziologie der Leiden. K. 3.60 NHeed Dekauer, Die Faust am Pükel. Erzählungen aus schwinde ligen Höhen K. 2.40 Mchard Wagner's dramatische Werke. Illustriert. Band 2 (Ring der Nibelungen) geb. K. 1Z6 Selm« LagerlSff, Jerusalem. Deutsch von Pauline Klaiber. Ee- - bunden K. 3.— Rudolf Greinz, Die Rose

von Altspaur. Illustriert. K. 2.40 Mdam Müller-Guttenbrunn, Das idyllische Jahr. Ein Sommerbuch ^ K. 3.6V Sigurd Ibsen, Robert Frank. Drama K. 3.— AK. Christiansen, Taschenbuch einheimischer Pflanzen. Mit 191 sar- ' bigen Pflanzdnbildern. ^ ^ > K. s.— A. Dinaud» Taschenbuch der Krankenpflege und ersten Hilfeleistung. Mit 3?. farbigen Bildertafeln' ete. K. 3.— Ida Boy-Ed, Nichts über, mich! Roman K. 1.2V 'Maria Leoni, Oos» 8i manZia in Itslia. Italienische Küche. K. 3.60 ZrM Wittels» Ueber den Tod

. K. 3.60 planus, L>i» Technik des Romans. ° ^ Z.4g Wilhelm Ruland. Iver Äichter'Dornenwege. K. 2.40 E. u. F. Ferschak, Führer durch Ampezzo. Mit 35 Abbildungen und einer Karte. K. 1.80 Wege und Markierungen in der Umgebung von San Martina di ? tz CaDrozzä. Mkt^ Karte (markiert) und Rosetta -Pflnorama in drei Blatt. ' ' K. 2. Fritz Müller (Zürich). Kurzehosengeschichten. Mit Bildern von 5 Mepsold. 115 Seiten A. ILy Fritz Wittels, Der Juwelier von Bagdad. K' 3.60 E T A. Hoffmann, Das Grausen. Unheimliche

Stadt. Mit 162 Bildern K' 2.16 Th«dor Storm Carsten Curator. Volksausgabe . A. I M Thesbor Swrm, Renate. Volksausgabe. '' ^ K. I M Dr. S. Tiitzidwr, Der Put und feine Geschichte, mit M.Abbildungen 7, . ' ^'^'K. 4M A. TSMIeiv, Gottfried Keller Anekdoten A. U. «.' F. TerschaH, Führer durch Ampezzo. Mt 3S Abbildungen und ^ KMe ^ K. IM Aaltbek- pl«». Wege und Markierungen in der Umgebung von San Martina di Castrozza. Mit Karte (markiert) und Rosetta-Panorama in 3 Blatt K. 2.- Fritz Müller (Zürich

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