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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.11.1897
Physical description: 8
in diesem erblickte der Tourist sehr deutlich seine eigene Gestalt mit allen ihren Bewegungen. Die Naturerscheinung wiederholte sich zwein.al, dauerte aber nur wenige Minuten. Es war zwischen acht und neun Uhr vormittags. . Zur Flucht der Klosterfrau aus Säven übersendet uns der hochwürdige Decan und Stadtpfarrer von Klausen, Herr Alois D. Schenk, folgenden, den Fall klar darstel lenden Bericht: Am Montag Abends zwischen 5—6 Uhr entfloh aus dem Kloster Säben eine geisteskranke Nonne, welche schon seit längerer

Zeit an dem Wahne litt, es drohe dem Kloster ein feindlicher Ueberfall, von welchem die Klosterfrauen sich rechtzeitig zu flüchten gedächten, jedoch ohne sie, die Kranke, mitnehmen zu wollen. In dieser fixen Idee plante sie schon länger die Rückkehr in ihre Heimat, ohne diese Absicht geheim zu halten. Auch dem Gefertigten theilte sie schriftlich und mündlich ihren Plan mit, ohne daß es ihm oder Anderen, trotz mehrmaliger Unterredung mit Erlaubniß der Kloster- vorstehung, gelungen wäre

, sie zu beschwichtigen. Jm Uebrigen nahm die Kranke an der gewöhnlichen Klosterordnung, auch an den Mahlzeiten, Rekreationsstunden u. dgl. theil. Nur am Montag, 15. ds., bat sie um die Erlaubniß, auf ihrer Zelle speisen zu dürfen, und beuützte dann diese Zeit, aus dem Kloster durch ein wegen nothwendiger Bauarbeiten im Hofe offen- stehendes Thor, also nicht über die Umfangsmauer zu entfliehen. Sie ging einfach mit einem heimgehenden Arbeiter den gewöhnlichen Weg herunter bis zum nächste» Hof, von wo dann der Bauer

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 10.03.1914
Physical description: 12
war Klausen, wo er beim Guardian des Kapuzinerklosters vorsprach und sich für einen Bauern aus Layen ausgab. Er sagte dort, sein Kalb habe sich den Fuß gebrochen und er wolle es dem Kloster schenken, sein Knecht werde es noch am gleichen Tage bringen. Da er aber einen 50 Kronenschein nicht wechseln könne und dringend 7 Kronen benötige, erbat er sich' diesen Betrag als Darlehen, das er auch erhielt. Das Kalb, den angeblichen Bauern und das Geld sah das Kloster natürlich nie wieder. Zingerle leugnet

diese Tat, auch der Guardian und der Pförtner vermögen ihn nicht wieder zu erkennen, aber seine Schriftzüge, mit welchen er im Kloster seine erdichtete Adresse niederschrieb, ver roten ihn, ebenso auch der Umstand, daß er auf ähnliche Weise in anderen Klöstern Betrügereien verübte. Bald darauf war Zingerle wieder in Obermais, Me ran, Klausen und St. Ulrich, wo er Geld und Waren her auslockte und kam dann nach Bozen, wo er einen Hotelier um 20 Kronen prellte. Er gab sich für einen Bauern aus Kastelruth

die beträchtliche Angabe von 100 Kronen. Mit diesem erschwindelten Gelde „pri vatisierte' er 14 Tage, worauf er in Velthurns erschien, wo er zur Abwechslung Kastanien offerierte und einem dorkgen Obsthändler 30 Kronen Angeld abzwackte. In km noch 2 Kronen als Darlehen heraus, da er „nur eine vundertkronennote habe, die er nicht wechseln wolle.' Im Kapuzinerkloster zu Brixen, wo er sich bald nach her als ein k. k. Förster in Uniform vorstellte, brachte er die Gemeinde Tils dem Kloster ein Quantum

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.02.1903
Physical description: 8
deshalb lohnen wird. Biedermaier-Gruppe. Das Konnte bittet die an der Bie dermaier-Gruppe betheiligten Herren, die aus München ein getroffenen Kostüme bei der Firma F. Rottensteiner K Co. in Empfang nehmen zu wollen. Neue Kirche im Mariengarten. Im Kloster der Cister- ^ienserinncn im Mariengarten bei St. Pauls, Womit bekannt lich ein vorzüglich geleitetes Erziehungsinstitut für Töchter höherer Stände verbunden ist, wurde im verflossenen Herbste derGrundstein zu einer neuen Kirche gelegt. Bisher diente

ein großer Saal im Hauptgebäude, der in eine Kapelle um gewandelt worden war, zur Abhaltung des Gottesdienstes, allein bei der stets zunehmenden Zahl der Zöglinge genügte derselbe den Bedürfnissen nicht mehr, weßhalb sich die Kloster- vorstehung entschloß, eine eigene Kirche zu erbauen. Den Plan hiezu entwarf der hier lebende Architekt Herr Ferdinand Mun genast, ein Mann, der wegen seiner gediegenen FachkennPisse und seiner besonderen! Tüchtigkeit auf dem Gebiete des Kirchenbaues in weiten Kreisen

begonnen, beziehungsweise fortgesetzt werden können und der Rohbau bis zum künftigen Herbste vollendet dastehen wird. Die Ausführung des Baues wurde Herrn Baumeister Vaja übertragen, von. dem man eine solide, korrekte Arbeit mit Grund erwarten kann.. Dem Kloster Mariengarten wird aber die neue Kirche sicher zur be sonderen Zierde gereichen. Pserdemetzgerei. Dem sicheren Vernehmen nach dürfte dem hiesigen Pferdemetzger von Seite des Magistrates die Be willigung zum Schlagen und Ausschrotten

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