275 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/20_01_1925/BZN_1925_01_20_6_object_2505671.png
Page 6 of 8
Date: 20.01.1925
Physical description: 8
, sich dem Auge ein wunderbar schönes Landschaftsbild bietet. Ein wenig unterhalb des Weges, der üch jenseits der Wettertanne noch bis zu einer romantischen Ruine hinzieht, in welcher vor hundert Jäh ren ein schweizer Blaubart gehaust, führt hart? neben dem breiten Bache die gute Fahr,traße hin, auf wel cher man zu Wagen oder zu Fuß am Ufer des rei zenden See's entlang bis zur Bundeshauptstadt ge langen kann. Daß seine Frau ihm nicht entgegen kam wun derte Eichenhofen wohl ein wenig

, wenn auch noch nicht eigentlich beunruhigte / ' „Sie ist eben schon ins Hotel zurückgekehrt oder weitergegangen z. B. bis zur Ruine' meinte Wer ner. ' ' -- „Beides halte ich für ausgeschlossen' behauptete Eichenhofen. „Wäre sie in's Hotel zurückgekehrt, dann hätte sie sich bei mir gemeldet und weiter ge gangen ist sie sicher nicht, weil sie mir sagte, sie würde keinesfalls weitergehen. Meine Frau gehört ' nicht zu denen, die eine gegebene Versicherung nicht einhalten oder sich einer wenn auch noch so gering- süglgen

und Oberau immer wieder von einem Hen- „Das ist ja ganz unmöglich!' versicherte Wer ner. Einen Zlbgrund, in den man unversehens stür zen kann, gibt's hier nicht und selbst wenn man zu hart am Wegrand gehend ausglitte und keinen Me ter hoch aus die Straße herabstürzte Und sich dabei etwa den Fuß verstauchte, daß man nicht weiter gehen kann, so müßte man doch sür Jedermann hier sichtbar sein. Mer wir können ja nun zur Beruhi gung bis zur Ruine weitergehen und dann ins Ho tel zurückkehren, wo wir deine Fran

Gemahlin sicher antreffen werden.' ' . < ' : Diese Zuversicht erfüllte sich jedoch nicht; Ga briele war weder in der nur um ein Geringes von der Wettertanne entfernten Ruine noch ins Hotel zurückgekehrt zu finden, war auch dort vom Por tier, der seit Mittagläuten nicht von seinem Posten gewichen, gesehen worden und nun wurde Eichen- Hofen ernstlich unruhig. Begleitet von Werner, der nichts davon wissen wollte, allein zum Lunch zu gehen, begaben sich die Freunde nach der anderen Richtuna in den etwa

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/05_08_1897/BZN_1897_08_05_6_object_2288272.png
Page 6 of 8
Date: 05.08.1897
Physical description: 8
hat die Reblaus große Verheerungen angerichtet. Von »30.000 Hectar Wein land in Catalonien sind 30.000, von 100.000 Hektar in Gero» 40.000 heimgesncht. Mysteriöses Verschwinden eines Mädchens. Aus Budapest wird Wiener Blättern telegraphirt: Die geschiedene Frau des Juweliers Anton Schönhanser erstattete die Anzeige von dem Verschwinden ihrer Tochter Ilona. Dieselbe ist am 17. Febr. v. I. ohne Wisse» ihrer Mutter zum katholischen Glauben übergetreten und hatte sich dann in ein Kloster nach Raab begeben

. Von Raab erhielt Fran Schönhauscr am 16. Februar l. I. eine Karte ihrer Tochter, die mit den Worten begann: „Auf dem Wege'. Die Karte lautete: „Ich gehe in's Kloster nach Wien, wo es mir sehr gut gehen wird. Ich bitte Dich, mir höchstens ein- bis zweimal im Jahre z^: schreiben. Schicke die Sachen für mich nur an das Kloster in Raab. Ich bitte Gott, daß er dich erleuchten möge. Schwester Maria'. Seit dieser Karte hat Frau Schönhauser von ihrer Tochter nichts gehört. Alle Nachfragen bei den Klöstern

in Szathmar, Graz und Prag blieben erfolglos. Aus Raab kan. die Nachricht, das Mädchen'sei in ein österreichisches Kloster gebracht worden ; doch weigerte man sich, das Kloster näher zu bezeichnen. ^Die Budapester Stadthauptmannschaft ist in voller Thätigkeit, über den Verbleib des vermißten Mädchens Näheres zu erfahren. Be e rd igung. Am 5. August 5^ Uhr Abends Anton Leiß, Kaufmann, 33 Jahre alt. Bozner Wochenmarkt am 31. Juli 1897. Weizen . Korn . . Gerste . Hafer. . Mais. . Heidekorn Erdäpfel . 2.50

3
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1908/06_06_1908/BZN_1908_06_06_3_object_2490280.png
Page 3 of 8
Date: 06.06.1908
Physical description: 8
nicht gelang. Die Beschuldigten stellen, getreu ihrer von jeher gepflogenen. Uebung, nicht Kloß die Anfertigung, sondern sogar die Ver ausgabung, selbst der im Eucharistiner -Kloster saisierten Fal sifikate in Albrede. Aber die bereits» angeführten Beweise sind derart erdrückend, daß ihr Leugnen ein vergebliches ist und als geradezu belastendes ^Moment ins Feld geführt werden kann. / Die beiden Angeklagten werden einzeln verhört. Zuerst wurde Klara Vitti vorgeführt. Sie erklärt sich als unschul dig

und leugnet auch, die Verausgabung der gefälschten Mün zen. Sie wisse nichts von den gefälschten Münzen, habe diese gar nicht gesehen; sie sei auch vorher unschuldigerweise abge straft worden., Auch sei sie es nicht gewesen, die Messen im Kloster bestellt hätte. Sie weint fortgesetzt. > Johann Vitti erklärt sich ebenfalls ganz unschuldig und leugnet auch ein früheres Geständnis betreffs eines Gipsab gusses ab. „Wenn etwas vorkommt, bin es ich immer! Bin ich allein auf der Welt?' sagte

er u. a. und der Präsi dent hält ihm vor, daß man in seiner Wohnung verschiedene Utensilien zur Münzverfälschung gefunden. Er leugnet dies. Er leugnet auch, daß er in einem Kloster gewesen sei Md die falschen Münzen zu verausgaben gesucht hätte. Wenn er das gewollt hätte, wäre er zu dümmeren Leuten ge gangen, nicht zu studierten ins Kloster. Den Geschworenen werden die verschiedenen gefundenen Modelle und Münzen vorgezeigt. Sodann werden verschiedene Akten und Proto ko lle verlesen. (Schluß folgt.) Heimatliches

5
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/02_10_1925/BZN_1925_10_02_3_object_2510333.png
Page 3 of 8
Date: 02.10.1925
Physical description: 8
ßen, in einem deutschen Orte der Schtveiz. Ueber seine Eltern und Jugendjahre hat die Geschichte nichts überliefert. Wir treffen ihn zuerst als eifri gen Lehrjünger des heiligen Bernhard (-f 1153), der durch sein Ansehen fast ein halbes Jahrhundert die Welt beherrschte, im Kloster Clairvaux im östlichen Teile von Frankreich am rechten Ufer öer oberen Seine. Durch den ausgezeichneten Ruf sei nes Meisters und wegen seiner persönlichen treffli chen Eigenschaften wurde der Mönch Adelgott

ein und beschenkte das neue Kloster mit meh reren Gütern. Noch, jetzt sieht man an den vor Jah ren bloßgelegten «Fresken ein Bild des hl. Adelgott mit einem lateinischen Doppelvers, der zu Deutsch heißt: Bischof Adelgott zu allem Guten bereit, weihte diese Krypta tauglich zum Gottesdienste ein (Gos win 82). Derselbe sorgte auch dafür, daß dieses Stift von gewalttätigen Eingriffen seiner „Schutz- Herren', Vögte genannt, gesichert bliebe. Ebenso drang er auf gute Ordnung im Innern, Daher wird Abelgott vom alten

an Kirchen und Klöster, namentlich an das Hochstift Ehur und Stift Marienberg. Dann pilgerte er zum Grabe des Erlösers nach Jerusalem und fand endlich Ruhe in Marienberg (s- 1177), in das er sich mit seinem Sohne gleichen Namens zurück zog. ^ ' 'V Selbstverständlich vergaß Adelgott auch das Kloster Disentis nicht, dem er durch Vertre tung als Abt vorstand. Ueberall griff er ein, wo etwas zu verbessern war. Außerhalb der Diözese tras man ihn selten. Im Jahre 1153 war er in Konstanz und ^ unterzeichnete

10
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/05_08_1921/BZN_1921_08_05_6_object_2478271.png
Page 6 of 8
Date: 05.08.1921
Physical description: 8
, daß er weiter Kein Unheil anstifte. — Von Kishong nach Ehekai Dzong ist's ein kurzer: MMch. Zwei Statthalter residieren hier, der eine Laie, der andere geistlich. Die Stadt liegt am Fuße eines Berges, an dessen Hang -nn ausgedehntes Kloster, das 400 Mönche be herbergt, mit -seinen zahllosen Gebäuden und engen winkeligen Straßen förmlich wie ein Vogel ruht. Am Morgen nach unserer AnKunst sprachen wir beim geistlichen Statthalter vor^ der andere war in Regie- rungsgefchäften verreist. Er nahm uns freundlich auf und ließ

uns den üblichen mit Salz und Butter bereiteten - Tibettee und andere Nationalspeisen vorsetzen. Wir, unserseits, beschenkten ihn mit einer elek trischen Lampe. Als er dieses Spielzeug funktionieren sah. erschrak er erst, fand aber schließlich großen Gefallen dar-m. Der nächste Besuch galt dem Kloster, das sich terrassenförmig den steilen Felshang hinaufzieht. Ein schwindelnder Pfad längs der Wand führt uns zum Tempel, in dessen großem Hof der Verwalter uns empfängt. Er geleitet uns in den Tempel, in deslen

wir die dargebrachten Opfer, Korn und Butter in reichen Mengen, und die Weihsgeschenke, interessante Stücke aus getriebenem Silber, und einige eigen artige alte Kettenpanzer. Auf einer Art Dachgarten bot man uns dann die üblichen Erfrischungen an. Ehe wir das Kloster ver ließen,' sprachen wir beim alten Abt vor. die Reinkarnation eines früheren Abtes. Er genoß seitens der Mönche fast göttliche Verehrung, erwies sich aber als ein reizen der alter Herr, der sich sehr interessiert zeigte, uns zu sprechen. Wir konnten

14