bezweifelt die Zweckmäßigkeit des Antrages Tremnfels. Der Antrag Tremnfels wird angenommen. — Bericht des Landesaus schusses, betreffend die Verbauung der Schwarzache in der. Gemeinde St. Jakob in Defereggen, wird zur Kenntnis genommen. .7—- Bericht des Landesausschusses, betreffend die Regulierung des Debantbaches in seinem Unterlaufe, wird zur Kenntnis genommen. —- Bericht des Landesalls schusses, betreffend Elementarschäden an den Drauthal- En twäs s e rnngsanlagen in den Gemeinden Gört- schach
-Gödnach, Lengberg, Nikolsdorf, wird zur Kenntnis ge nommen. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Die Wasserbau-Angelegenheit der Gemeinde Fendcls. ! Nach Schluß der Tagesordnung kam eine Anfrage des Abg. Schraffl und Genossen an S. Excellenz den Herrn Statthalter, betreffend die Wasserbauangelegenheit der Ge meinde Fendels zur Verlesung. Sie lautet: >,Die Ge meinde Fendels ist bekanntlich sehr arm. Dieselbe war des halb nicht in der Lage, zu der Verbauung der dortigen Mühr Geldbeiträge zu übernehmen
.. In Rücksicht darauf wurde dieser Gemeinde die Ableistung ihres Beitrages durch Natu ralleistung, hauptsächlich Holzlieferung, in Aussicht gestellt. Dieses Entgegenkommen ermöglichte der Gemeinde, einen dreiprozentigen Beitrag zu übernehmen, mld zwar für die Deuherstellung der Schlchballtell. Zilr Erhaltung der Schutz bauten wurde der Gemeinde Fendels auf Grund einer kom- missionellen Erhebung zu einein 4^prozenttgen Beitrag Ver halten. Die Gemeinde Fendels hat im Jahre 1896 229'08 Kubikmeter Fichten
- und Lärchenholz, im Jahre 1896 230'06 Kubikmeter Fichtenholz und 1V8'6 Kubikineter Lärchenholz, 1897 wieder 314'40 Mrbikineter Fichtenholz und 76'60 Kubikmeter Lärchenholz geliefert. Währenddem nun in der Verrechnung der Leistungen der Gemeinde für das Jahr 1896 und 1897 die angemessenen 'Holzpreise von 11 Kronen 10 Heller Minimum, bis Au 12 Kronen 92 Hel ler Maximum per Kubikmeter verrechnet erscheinen, wurden der Gemeinde für die Lieferung vom Jahre 1896, obwohl die Qualität des Holzes ganz
gestellt worden sind? 2. Warum die Gemeint Fendels mit 4^ Prozent, statt, wie verein bart, mit 3 Prozent zu den Baukosten herangezogen wird? und 3. bereit, dafür zu sorgen, daß der Gemeinde Fendels endlich einmal die erfolgte Ueberleistung ausbezahlt wird, da mit die Gemeinde einmal in die Lage kommt, die Arbeits kosten zu decken.'— Der Statthalter wird diese Anfrage in einer der nächsten Sitzungen beantworten. Nächste Sitzung: Dienstag, den 24. ds., vormittags 9 Uhr. ' Am Denkmal meines Vaters