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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 26.02.1899
Physical description: 16
Nr. 4S Arbeit auf dem Gebiete des österreichischen Bergrechtes von der juridischen Faeultät in Wien erhielt. Diese Arbeit, welche den Titel: „Juristische Natur und Begründung der Gewerkschaft nach österreichischem und deutschem Recht' führt, hat den Namen des jungen Gelehrten in Fachkreisen bekannt gemacht und berechtigtes Aussehen erregt. Schon während seiner Studienzeit wirkte Dr. I. M. Fuchs als Docent an der Juristenabtheilung des Theresianums, gleiche wie er auch an verschiedenen

Handelsschulen als Lehrkraft thätig war. Im November 1896 wurde dem Herrn Dr. I. M. Fuchs die seltene Auszeichnung zn theil, sub 3U8picÜ8 imperatons zum Doctor der Rechte promovirt zu werden, bei welcher feierlichen Gelegenheit er eine vielbeachtete Disertation über „Die Frage der Organisation des Ge werbes in Oesterreichs hielt. Bekannt ist es, daß Dr. I. M. Fuchs nach kurzer zweimonatlicher Praxis in der Wiener Handelskammer zum Seeretär der Bozner Kammer ernannt wurde. In kurzen Zügen sei

hier nur das Wich tigste aus der Periode ^ seiner hochverehrten Wirksamkeit hervorgerufen. Es sei erwähnt, daß Dr. I. M. Fuchs in zahllosen Jnitiativ-Anträgcn ein reges Leben in die Thätigkeit der Kammer brachte, daß ihm der innige Anschluß der gewerb lichen und kaufmännischen Vereine und Genossenschaften an die Kammer und ein höher pulsirendes Leben in diesen Corporationen selbst zu danken ist. Wir erinnern daran, daß sein emsiger Eifer und feine Thatkraft ein erhöhtes Gravitiren aller Theile

des Kammerbezirkes in wirtschaft lichen Fragen nach Bozen bewirkte und daß die vom Sekretär Dr. I. M. Fuchs unter der Aegyde des Hern: Kammerpräsidenten Paul Welponer durchgeführte Gewerbe-Förderungs-Aetion dem ganzen Kammerbezirke zum Wohle gereiht. Dr. Fuchs verstand es die besten Beziehungen zu den wirtschaftlichen Kreisen Wälschtirols anzuknüpfen und erfaßte in dieser Richtung die Intentionen des Präsidenten Welponcr in glücklicher Weise. Wir geden ken ferner der hohen Verdienste, welche sich Dr. Fuchs

als Referent bei der Kunstwein-Enquete erwarb, weiters. der mit sachverständiger Hand realisirten Ordnung des Ver hältnisses Deutschsüdtirols zum Landesverbände für Frem- denverkehr und der Gründung des Bozner Fremden-Bureaux. Die Ausgestaltung des inneren Dienstes der Kammer, der in den letzten drei Iahren einen bedeutenden Aufschwung genommen, ist das Verdienst des Herrn Dr. I M. Fuchs. Unter den vielen Aetionen, welche er auf dem Gebiet e des Handels und Gewerbes durchgeführt, ist im Publikum

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 08.10.1899
Physical description: 16
„Vozner Staidrichte« ^ Nr. 2 »t Kofopern Eapellmeister Fuchs. Einer der geschätztesten Musiker Wiens, Hosopern--^ Capellmeister Johann Nepomuk Fuch s, ist Donnerstags Abends um 6 Uhr in Vöslau, wo er seit mehreren Mo naten schwer krank daniederlag, gestorben. ' ^ Hofkapellmeister Johann Nepomuk Fuchs war am 5. Mai 1842 in Groß-Florian in Steiermark geboren. Sein Vater, der daselbst Schullehrer war, bestimmte seinen Sohn für den geistlichen Stand, zu welchem Behufe dieser die Universität in Graz

gewesen. ^ Als Coniponist hat sich Fuchs gleichfalls einen Namen gemacht. Er schrieb die Oper „Anpara' und 1876 „Der Lenz^, bearbeitete mit großer Anerkennung Gluck's „Dcr betrogene Kadi', „Almira' von Händel zc. und viele Lieder^ Als Herausgeber der dramatische» Werke Franz Schubert's war er bei der großen Gesammtansgabe der Werke dieses Meisters rühmlichst bethUligt. '7' ^ In das Conservatorium kam Fuchs sehr unvermittelt. ES war die Stelle eines 'Compositions-Professors vaDnt' aeworden und trotzdem man in der Person

Robert Fuchs, des Bruders des Johann Nepomuk Fuchs, einen Künstler ersten Ranges gerade für dieses Fach an der Anstalthqtte^ sollte der neue Professor von auswärts bezogen werden.- Man verfiel auf Professor Fuchs, der sich anfangs mit Rücksicht auf feinen Bruder weigerte, die Stelle anzu nehmen, endlich aber doch nachgab und am 15. Sept. 1888 sein Lehramt antrat. Er zeigte sich in seiner Thätigkeit als hervorragender Lehrer, der, unterstützt durch seinen bewährten feinen Geschmack, sehr wohl geeignet

erschien/ die Studien fortgeschrittener Zöglinge, und zumal gerade die musikstylistischen Arbeiten derselben anzuregen, zu leiten^ zu überwachen. Allgemach trat auch der Segen seiner liebenswürdigen Persönlichkeit in seinen Werken zu Tage. . Sein Tod läßt eine empfindliche Lücke im Wiener Musikleben - zurück, welche nicht so rasch auszufüllen sein wird. Ueber die Krankheit, welcher Hof-Capellmeister Fuchs erlegen ist, verlautete Fuchs war von der Jnsection an der linken Hand, welche ihn im Juni

zum vorübergehenden Aufgeben seiner Thätigkeit zwang, seit Wochen vollständig geheilt, und die Hand war nahezu gebrauchsfähig. Anfangs September reiste Hos-Capellmeister Fuchs nach Steiermark, um vor Antritt 'seiner Thätigkeit in der Hosoper noch einige Tage der Erholung zu widmen. Aus der Reise erkrankte er an einer heftigen Venen-Entzündung am linken Bein und trat die Rückreife nach Vöslau an. Dort verschlimmerte sich vor etwa zehn Tagen sein Zustand neuerdings, daturch, daß sich Theile geronnenen Blutes

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 21.06.1900
Physical description: 12
wird. ' Innsbruck» 19. Juni. Milderer nnd Einbreche»'. Am Nachmittag des 11. Februar d. I. spielte sich im Morathale bei K ö s s e n jener blutige Zusammenstoß zwischen Wilderern und Gendarmen ab, der, wie von uns damals berichtet worden ist, mit der tödtlichen Verletzung des Postenführers Joses H a a s, aber auch mit jener des Wilderers W. Fuchs, eines Bauernsohnes in Kössen, und der Über wältigung des anderen Wilderers seinen Ausgang fand. Dieser, namens Josef Anker, ein 43jähriger, mittel großer Mann

Wilderer Josef Anker und Wolfgang Fuchs — anstatt sich zu fugen, machten sich schußbereit, als der Jäger seiner seits auch zu schießen drohte, rief ihm der eine, Josef Anker, zu: „Kein Schein! Du kannst mit einem Schuße beide nicht treffen und die zweite Kugel gehört Dein.' Diese Drohung veranlaßte auch wirklich den Jäger, der zum Zeichen, daß ^ er von seinem Gewehre keinen Gebrauch machen werde, i dasselbe vor seinem Versteckes in den Schnee aufrecht steckte, Zum Rückzüge, nachdem er vorher

Unterrainer der Patr-jge zugerufen, was ihm passiert sei und daß die Wildex hald kommen müssen, waren dieselben mit ihrem Schlitz schon da. Von der Patrouille angerufen, zu halten und diyelvehre wegzulegen, retirierten sie schußfertig und rückwär tretend hinter die nächsten Bäume, von wo aus der Wol,ng Fuchs den ersten Schuß auf die Versolgenden abgab, worauf die Gendarmen wie die Jäger zu schießen begannen hin und herüber, und im ganzen 17 Schüsse in der abendlichen Winterstille des Morathales

widerhallten. Die einfallende Dunkelheit des Winterabends verhinderte größeres Unglück, das bei der Nähe der Schießenden von 7—8 Schritten sonst unabwendbar geworden wäre. Immer hin sielen zwei Schüsse, die beide lödtlich trafen. Ein Schuß aus dem Werndlgewehre des Wolfgang Fuchs traf den pflichtgetreuen Führer Josef Haas in d ie B ru st, ein anderer den Wolfgang Fuchs ebenfalls tödlich, während der Anker einen Streifschuß an der linken Schläfe erhielt. Anker gibt zu, in diesem Gefecht zweimal geschossen

, wo er am nächsten Tage seiner Verwundung erlag. Niemand hatte bemerkt, daß der Wolfgang Fuchs schwer verletzt niedergesunken war, einige Bauernburschen aber, die den Zug mit dem Verwundeten und Gefangenen ankommen sahen, begaben sich zur Nachsuche auf den Schauplatz des Gefechtes und fanden den Wolf, der die Hilfe Bringenden nicht mehr erkennend bei deren Erscheinen mit den letzten Kräften nach dem Gewehre tappte. Auf dem Transporte durch das Thal hinaus gab er jedoch seinen Geist auf. Für Anker

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 26.02.1899
Physical description: 16
während der Reise und des Aufenthaltes gnädigst dankend abgelehnt. . - Kaiserl. Aath Dr. I. M. Fnchs. Der zum Mi- nisterialfeeretär im k. k. Handelsministerium ernannte Herr kaiserlicher Rath Dr. I. M. Fu ch s verläßt morgen Sonntag mit dem Nachmittagszuge unsere.Stadt, um seinen neuen Posten anzutreten. Die mehr als dreijährige ausgezeichnete Thätigkeit des Herrn Dr. Fuchs in Bozen hat 'in den Abschiedsreden der letzten Kammersitzung und gelegentlich des dem Scheidenden zu Ehren veranstalteten Bankets

ihre gerechte Würdigung gefunden, allein es er scheint uns nur recht und billig, daß auch seitens der Presse Unserer Stadt die hervorragendsten Verdienste des Herrn kaiserlichen Rathes in seiner Stellung als Secretär der Handels- und Gewerbekammer die vollste Anerkennung finden. Indem dies hiemit geschieht, rufen wir dem Schei denden ein herzliches „Lebewohl' zu und verbinden damit den Wunsch, daß sich Herr kaiserlicher Rath Dr. Fuchs auch in feinem neuen Domieil unserer Stadt und deren Bewohner sympathisch

erinnern möge. I. M. A. Fuchs wurde am 15. August 1869 in Baden bei Wien als der Sohn eines Stener-Ober-Jnspeetors geboren und oblag seinen Studien in seiner Vaterstadt. Die Zuerkennung. einer Prämie „als bravster Schüler' beim Uebertritt aus der Volksschule in das Gymnasium bezeichnet den Beginn jener langen Reihe von Auszeichnungen, welche dem so genial veranlagten und von einckn rastlosen Fleiß beseelten jungen Mann in der Folge zu theil werden sollten. Mit Stolz und gerechter. Befriedigung

kann ^ Dr. I. M. Fuchs von sich sagen, daß er ein 8el- maäe-man ist, der weder über Connexionen, noch über materielle Ressour- cien verfügte. Während der ganzen Gymnasialstudien war Fuchs stets der erste, die Matura absolvirte er mit Aus zeichnung, ebenso sämmtliche Staatsprüfungen an derfrechts- historischen Faeultät in Wien. Bemerkenswerth ist noch, daß Dr. I. M. Fuchs nach absolvirter Facultät einen Preis von 1000 p. für die beste „Äözner. RaitMchten'

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Page 6 of 8
Date: 26.11.1896
Physical description: 8
aus San Francisco melden: Die Eingeborenen der Salomons-Jnseln ermordeten 11 weiße Bergleute und verzehr» ten ihre Leichen. Mehrere wurden lebendig geröstet. An dem scheußlichen Mahl nahm der ganze Stamm theil. Der Fuchs von Königgrätz. Vor einigen Tggen hat der Hilfsförster Giebel im Stadtforst von Nauen einen Fuchs ge schossen, welcher ein Halsband mit der Inschrift trug: König grätz, 3 Juli 1866.' Dieser Fuchs dürfte — so schreibt nun ein Berichterstatter der „Breslaner Zeitung' — identisch

sein mit einem derartigen Raubthier, welches ein Soldat von König grätz nach Berlin mitbrachte. Der Mann hatte die Schlacht bei Königgrätz mitgemacht und fand am Tage nach dem Kampf im Walde bei der österreichischen Festung einen jungen Fuchs, den er mitzunehmen und zu zähmen beschloß. Der jnnge Krieger ließ dem Thier ein Halsband anfertigen und mit der erwähnten Inschrift versehen. Die Zähmung des Fuchses war jedenfalls nicht ganz gelungen ; im Jahre 1867 gelang es ihm, vom Hofe zu entkommen und er war seitdem

verschwunden. Es ist anzu nehmen, daß der in Nauen geschossene Fuchs mit jenem von Königgrätz identisch ist, der dann 29 Jahre hindurch in der märkischen Haide gehaust hat, ohne jemals einem der zahlreichen Gegner in die Schußlinie gelaufen zu fein. — Da Füchse nur 12 bis 15 Jahre alt zu werden pflegen, hätte man es hier also mit einem wahren Methusalem unter den Füchsen zu thnn. Neueste Post und Telegramme. Die KenntMortnng der Interpellation Dr. Menger. Dr. Maibl «nd Genossen betreffend die Feld- kircher

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 09.05.1897
Physical description: 12
, welchen in kn im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern für die Beschälperiode 1897 auf Grund der Köhruugsbcstimmungen die Licenz zur Belegung fremder Stnten ertheilt worden ist. Für Tirol sind es die folgenden: Der 8jährige Wallonerhengst Putzerl (Fuchs, 172 Cm) des Franz Rier in Kastelrnth; der 12jährige Pinzgauerhengst Caesar (Braun, 168 Cm.) des Josef Craffonara in Abtei; der 7jährige Walloner Bräundl (Braun, 168 Cm.) des Johann Oberpen tinger in Pichlern und Vintl; der 4jährige Pinzganer Max (Braun, 170

Cm.) des Peter Videsott in Pic olein und Corvara; ebendort desselben Besitzers 11jährige Pinzgauer Leo (Braun, 177 Cm.); der 10jährige Walloner Hannold (Braun, 169 Cm ) des Eduard Told in Welsberg; der 10jährige Pinzgauer Misko (Braun; 164 Cm.) des Mathias Ellakosta in Zwischenwasser; der 6- jährige Pinzgauer Sultan (Braun, 174 Cm.) des Peter Fuchs in Bad bei Kitzbühel; der 5jäh,ige Pinzgauer Alexander (Braun, 172 Cm.) des Mathias Wieshofer in Fieberbrunn; der 7jährige Pinzgauer Lucas (Braun, 176

Cm.) des Peter Fuchs in Hopfgarten und Brixen im Thale; eben dort des selben Besitzers 6jähriger Pinzgauer Rapp (Rapp, 168 Cm); der 5jährige Pinzgauer Jud (Braun, 172 Cm.) des Georg Wörgetter in Hochfilzen; der 3jährige Pinzgauer Caesar (Braun, 170 Cm.) des Anton Flecksberger in Kirchberg; der 5jährige Pinzgauer Jakob (Braun, 171 Cm.) des Nupert Stöckl in Kranzach> Kössen, Schwendt und Wachsee; der 7jährige Walloner Caesar (Braun, 178 Cm.) des Simon Rappold in Breitenbach und Unterangersberg: eben

desselben Besitzers 13jähriger Walloner Goliath (Braun, 173 Cm.) eben daselbst: der 4jährige Pinzgauer Bergmann (Rapp, 171 Cm.); des Andrea Hechenberger in Häring, Söll und'Wörgl; der 3jährige Pinzgauer Hanns (Braun, 174 Cm.) des' Simon Rappold in Stratz und Stumm ; ebendesselben - Besitzers 5jäh- riger Walloner Hannibal (Fuchs, 170 Cm.) ebendaselbst; der 10jährige Pinzgauer Hassan (Braun, 165 Cm.) des Josef Atzl in Vorder- und Hinterthiersee; der 13jährige Walloner Bölsen (Braun, 176 Cm.) des Anton Pflüger

Cm.) und der 2ljahrige orientalische Halbbluthengst Folle (Fuchs, 161 Cm.) des Rochus Eöer- höfer in Laas — Für Vorarlberg sind es we fol- genden : Der lljährige Pinzgauerhengst Hans (Braun,

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 25.09.1898
Physical description: 12
folgend, nur darauf trachten, - mit äußerst geringem Nutzen . einen großen Consum zu erzielen. Wir gratuliren aufrichtig zu diesem zeitgemäßen Unternehmen und wünschen nur, daß auch von Seite der Bevölkerung demselben ein allgemeines Interesse entgegengebracht wird. Das Gasthaus zum goldenen Kreuz in Merau, diese uralte Herberge der dortigen^ Conservatwen, von Frau Huber, ver witwete Fuchs, vor zwei Jahren erworben, ist nun vollständig gebaut,, und es ist. nicht zu viel' gesagt, für Meran. dasHo

werden. Am Bartholomäustage, 24. August, feierte die Familie Fuchs im engsten Familienkreise den 35. Jahrestag der Besitzergreifung der Brauerei Forst, Von den bescheidensten Anfängen hat es die Familie zu großem Besitze gebracht. Bei der ^Uebernahme im Jahre 1863 wurden kaum 2000 Eimer Bier gebraut,, in diesem Jahre werden 15.000 Hektoliter voll. — Heute ist auch die Brauerei Forst, eine der ersten im Lande, nach den modernsten Einrichtungen mit vorzüglichen Kellern, wodurch j)as köstliche Gebräu befördert

wird, hergestellt. Während' die Eltern des jetzigen Besitzers ihre Habe durch Bau von Hotels und Gösthöfen erweiterten, legt Herr Hans Fuchs den Schwerpunkt seiner Unternehmungen in dem Ausbaue des Bräuhaufes und ist bestrebt, dasselbe auf die höchste Stufe zu bringen. - Kein^ Wunder^ daß heute fast sämmtliche Gasthäuser des BurggrafenamteS »Forsterbier ausschenken/ daß das von Fuchs erworbene Taubelegasthaüs in Bozen von Liebhabern des'Forsterbieres^gefüllt ist und daß der Export nach außen im steten

-Aufschwünge M Außer der Brauerei Forst besitzt die Familie Juchs das^ große'Hotel Habsburgerhof mit seinen an sehnlichen Dependanzen,/ geführt von dxssen Besitzer Herni Josef Fuchs/ das Hotel Forsterbräu, .die Rasthöfe Raffl und Kreuz/ geleitet von der Mutter Witwe'Juchs/.wiederverehltchte Huber, das Zinshaus in der. Marktgaffe, das.Kirchlechnerhaus mit Restauration in Lana, das Täubelegasthaus in Bozen. Man ssieht, Gottes Segen ward in diesen 35 Jahren dem Hause im reichen Maße- zütheil

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 13.01.1898
Physical description: 8
N- !> K»s»»»Achrl chtr« Generalversammlung des kaufmännische» Vereins. Bozen, 12. Jänner. Im Saale des Hotel de l' Europa fand Gestern abends die Generalverfammlui'g des kaufmännischen Vereins st.tt. Dieselbe wurde kurz vor 9 Uhr abend vom Vereinsvorstande Herrn Albert Wachtle r mit einer Begrüßung der erschie nenen Mitglieder eröffnet; insbesonders hieß der Vorsitzende den Sekretär unserer Handels-und Gewerbekammer Herrn Dr. Joseph M. A. Fuchs willkommen. Hiera us hielt der Schrift führer

gebäude zur Benutzung überlassen werden ; diese Idee ist realisirbar und das monumentale Gebäude würde damit wieder seinen ehemaligen Zwecke wiedergegeben werden. Herr P. Christanell dankt Herrn Dr. Fuchs für diese wohlwollenden Worte, die der neue Ausschuß sehr beherzigen möge,« schon aus Gründen der Billigkeit und Zweckmäßigkeit. Herr P. Christanell stellt darauf den directen Antrag, der Ausschuß des kaufmännischen Vereins werde beauftragt, diese Frage in allererster Reihe zu erwägen und der Frage

zum Durchbruch zu verhelfen. Ans dem verlesenen Rericht des Referenten für Stellenvermittlung, Herrn Dalleaste ist zn ent nehmen, daß 42 fl. eingenommen und 10 fl. ausgegeben wurden, 12 Stellensuchende wurden plazirt, darunter 6 Vereinsmit glieder. Das Präliminar pro 1898 hat folgende Schlußposten : Einnahmen 1.669 fl., Ausgaben 1.550 fl. Eine lebhafte Debatte, an der sich die Herren Christanell, A. Mumelter, H. Lnn, Emil Ämonn, E. Weger. und Dr. Fuchs betheiligten, rief die Frage hervor

, nicht daß man diese selbst unterhalten muß. Herr Dr. Fuchs bemerkt zu diesem Punkt, das Bestreben der Handelskammern gehe dahin, daß die Handelsschulen verstaat licht werden. Es wäre sehr zu wünschen, daß in Bozen, der ersten Handelsstadt Tirols, die Handelsschule zu einer Handels akademie erweitert werde. Vorderhand möge die Vereli^vor- stehnng geeignete Schritte machen, daß die Bozner Handel ' schnle zu einer dreiktassigen erweitert werde A sassung über die Höhe der Subvention Mr diese Anita! wurde ans eine spätere Versammlung

, Florian Vieider, Dr. I. A. Fuchs, Albin Castellani, Alcide Bononu, Johann Miklautsch. Als Cassa - Revisoren wurden die Herren P. Christanell und Johann v. Hoffingott gewählt.

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 25.03.1898
Physical description: 8
Präsidenten. Wen aber könnte man besser betrau'n mit dem Werke der Ord nung, Als den viellistigen Fuchs, in mancherlei Schlichen erfahren? Also wählten die Meisten den Fuchs, den weithin berühmten, Daß er. mit kundigem Rath die Versammlung der Wackeren leite. Doch da erhub sich der Wolf mit grimmgeschwollenem Herzen. Mächtig raget sein zottiges Haupt und es funkelt feine Äuge, Fürchterlich war er zu schau'n in seinem erhabenen Grimme, Fürchterliher jedoch noch zu hören, denn schrecklich brüllte der Böse

. „Hohes Haus!' sprach der Fuchs. Der Wolf aber brüllte : „Ins Zuchthaus!' Darauf der Fuchs: „Sie gestatten . . — „Er hat die Ver fassung gebrochen,' Brüllte der Wolf dagegen, und Alles hielt sich die Ohren. „Vielen Dank für die Ehre .. — „Du Schuft. Du elender Schurke!' „Was meine Plicht ist . . — „Du ließest ja hier aus dem Saale uns schleppen!' — „Ein Tintenfaß her, daS den Schädel ihm fpalte!' „Anfeh'n und Würde des Hauses.. .' — „Jn's Zuchthaus den Schurken, in's Zuchthaus!' „Alle Völker

des Reichs. . — „Jn's Zuchthaus, Verbrecher, in's Zuchthaus!' „Und mein Programm. „Friede sei hier im Haus .. — „Gelehrter in Gaunersachen !' „Ordnung . . . — „Sie hätten ein Recht, Justizminister zu werden!' „Halten wir treu zusammen . . — „Jn's Zlrchthaus Sie Staats verbrecher !' „Ruhe und Segen und Glück. . .' — „Jn's Zuchthaus, in's - Zuchthaus, in's Zuchthaus!' Also beriethen lange in sinnreich wechselnder Rede Fuchs und Wols die Geschicke des Staats und es jauchzten die Völker. Aber des Wolfes

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Page 3 of 8
Date: 18.12.1897
Physical description: 8
ordnung einige an die Kammer gerichtete Zuschriften mit und brachte zur Kenntnis, daß das Consortium für Erbauung der Ueberetscherbahn die Concession zum Bahnbau erhalten und mit den Arbeiten bereits auch - egonnen worden sei, was im Interesse des Handels und des Verkehrs nur begrüßt werden kann. Der Herr Kammersekretär Dr. I. Fuchs erstattete sodann den Geschäftsbericht, aus welchem Referate hervorgeht, daß das Kammerbureau Heuer eine graße Arbeitsleistung zu absolviren hatte. Seit der letzten

Sitzung im Oktober sind über 500 Geschäftsstücke im Bureau eingelaufen, von denen wieder eine große Anzahl eine Erledigung erheischte. Comitee- sitzungen haben vier stattgefunden, Herr Sekretär Dr. Fuchs brachte auch das Wesentliche aus den eingelaufenen Correspon- denzen mit: Der Bund der österreichischen Industriellen beab sichtigt in allen Provinzen Zweigvereine zu gründen und gibt ein Fachorgan, betitelt „Arbeit', heraus, aus welchem die Gewerbetreibenden Nutzen ziehen können. Das Kammerbureau

, um etwas zu erreichen, was dem Bozner Geschäftspublikum vom Vortheile sein sollte. In Wien wolle man nicht begreifen, daß man in Bozen mit der obliga torischen Zustellung von Poststücken durch Angestellte der k. k. Post unzuftieden sei; es bestehen eben dort andere locale Verhältnisse. In der Fortsetzung seines Geschäftsberichtes brachte Herr Kammersekretär Dr. Fuchs die Erlässe betreffs der Consular- ämter und der Stempelpflicht bei Eingaben und Quittungen zur Kenntnis der Kammerräthe. Die Kammer hat eine Reihe

von Gutachten in gewerblichen Fragen abzugeben. Der Heuer eingerichtete Fachkurs für Schuhmacher hat gute Früchte ge tragen und war von Meistern und von Gehilfen besucht. Im kommenden Jahr 1896 sollen solche Fachkurse auch in den Städten Brixen und Meran abgehalten werden. Bezüglich der Enquete über Erzeugung von Kunstwein, die in Wien stattgefunden, referirte Herr Sekretär Dr. Fuchs, der an der Enquete selbst theilgenommen und ein Referat übernommen hatte, daß man energisch für die Erzeugung und Verkauf

von echten sog. „Halbweinen' eingetreten sei und daß die meisten Theilnehmer an der Enquete die Ansicht hatten, daß Halbweine für die weinbautreibenden Gegenden absolut nothwendig sind. Beim Verkaufe seien sie jedoch als solche zu declariren. Im übrigen stehen alle Weinproducte unter de.n neuen Lebensmittelschutzgesetze. Herr Dr. Fuchs referirte noch jüber das von der Kammer herausgegebene und im Verlage der Buchdruckerei Go tthard Ferrari jun. in Bozen demnächst erscheinende Adreßbuch

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Page 1 of 8
Date: 16.12.1899
Physical description: 8
n mit allen Mitteln gegen sämmtlich e als Sta at s n o th w en d i g ke iten bezeichneten Vor lagen in Anwendung zu bnngen. Diese Obstruktion kam in der Mittwoch-Sitzung des Abgeordnetenhauses bereits zur Geltung. Dieselbe richtete sich insbesondere gegen den Präsidenten Dr. v. Fuchs, gegen welchen die Tschechen wegen irgend etwas einen bisher noch unb'kannten Groll zum Ausdruck zu bringen wünschen. Die Handhabe hiezu dvt eine Interpellation des Abgeordneten R. vi. Berks (Slooene), welcher den Präsidenten fragte

. Der Präsident läutet ununterbrochen. Endlich fährt Abg. R. v, B e i k s fort: Einen solchen Luxus kann sich ein Privatmann gestatten, nicht aber ein Minister, der für sein Thun und Lassen verantwortlich ist. Ich frage den Herrn Präsidenten, was gedenkt er zu veranlassen, um die 'och ausständigen Jnterpellations-Beantwortungen herbei zuführen? (Lebhafte Unrilhe.) Präsident Dr. v. Fuchs erklärt, er werde sich wegen dieser Interpellationen mit dem Justizminister Dr. Kin- dlnger ins Einvernehmen setzen

. Abgeordneter S ch n e i d e r: WaS ist's mit Polna? Was mit dem Blute der Hruza ? (Rufe: Schneider gehörb Ln's Narrenhaus.) Abg. Schneider wiederholend: WaK ist's mit dem Blute der ermordeten Anna Hruza?> - ' Nunmehr beginnen die Jungtschechen mit dem Präsi denten Dr. v. Fuchs Händel. Abg. Dr...StranskH vertritt die Anschauung, daß eine gestrige Enunciation deU Pcüsidenten wegen des Mißbillignngsausschusses irrig war, und daß die Debatte einzuleiten gewesen würe.^ Der Pr äside n t erwidert, daß er strenge

nach dtp Geschäftsordnung vorgegangen sei. ' Abg. Dr. Sileny (Jungtscheche) beschwert sich über d e Reichöraths-Co>-respondenz, welche ieine Rede nicht richtig abgedruckt habe. Er verlangt, daß der Präsident in dieser Angelegenheit Remedur schaffe. Dr v. Fuchs entgegnet, die Reichsraths-Correspon» denz fei ein privates Unternehmen, auf welches ihm keiye Jngerenz zustehe. . : Nun beginnt ein Riesenlärm und alle Anzeichen spreche»» dafür, «laß es zu einem Scandal zwischen Jungtschechen und Dr. v. Fuchs

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Page 3 of 8
Date: 29.02.1896
Physical description: 8
für das durch einstimmige Wiederwahl ihnen geschenkte Vertrauen und versicherten, daß sie den Pflichten ihres Amtes getreu nachkommen werden. ... Berichte des KammersecretkrS. Der Herr Kammersecrelär Dr. M. A. Fuchs referirte sodann über die Arbeiten des Bureaus, welche eine Menge von Geschäftsstücken zu erledigen hatte. Zugleich brächte der Herr Secretär einige Zuschriften des k. k. Handelsministeriums und eine solche deH k. k Postamtes Bozen wegen Abholung von Postsendung zur Kenntniß der Versammlung. In sehr sach

licher und klarer Weise berichtete Herr Dr.M. A. Fuchs über die Bestimmungen des Gesetzentwurfes wegen Ergänzung der Gewerbeordnung. Diese Bestimmungen beziehen sich haupt sächlich auf die Ausdehnung des Befähigungsnachweises, auf das Genossenschaftswesen, den Arbeiterschutz und auf die ge werbliche Fortbildungsschule. U. a. theilte der Herr Kammer- secretär mit, daß im Kammerbezirke Bozen 108 Genossen- lchaften, mit cirxa -5(W MWchel^^ beWen. ^Ker,.Gesetzent wurf wurde den Kammerräthen im Dru

^e vorgelegt : der Re ferent ersuchte die Herren, genaue Einsicht davon nehmen zu wollen und eventuelle Vorschläge au die Kammer gelangen zu las!en. Das Referat des Herrn Secretärs Fuchs wurde mit Interesse und mit Beifall entgegengenommen und Herr Präsident -p Welponer sprach Herrn Dr. Fuchs den besten Dank dafür aus. Wahl ins Kuratorium der Handelsschule. — Erledigung von Einlaufstücken. Ns Delegirter der Handels- und Gewerbekammer ins Cu- wtorillm der Handelsschule wurde Herr P. Welponer

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Page 3 of 12
Date: 24.10.1897
Physical description: 12
dem zum k. k. Statthaltereirathe ernannten Bezirkshauptmann Leopold Baron Lichtenthurn gratulirt habe; daß die Kammer zugleich auch über das Scheiden unseres politischen Chef's das Bedauern ausgesprochen und an Herrn Baron Lichtenthurn ein Dankschreiben für die Unterstützung der Handels- nnd Gewerbeinteressen gerichtet hat. — Herr Präsident Welponer verlas sodann auch das Dankschreiben des Herrn Statthaltereirathes. Es erfolgte Uebergang zur Tagesordnung. Herr Kammer- sekretär Dr. Fuchs referirte übersichtlich

über die Thätigkeit des Kammerbureaus seit der letzten Plenarsitzung und im Jahre überhaupt. Das Bureau hatte im letzten Jahre weit mehr Arbeiten zu bewältigen als im Vorjahre der Fall gewesen. Es sind bis heute über 3200 Einlaufftücke zu verzeichnen. Gewerbeanmeldungen erfolgten 903, um 97 mehr wie im Vor jahre. Gutachten wurden seit der letzten Kammersitzung 17 abgegeben. Von 15 Dispensgesuchen um Erlassung des Befähigungs nachweises wurde nur eines abgewiesen. Herr Sekretär Dr. I. Fuchs referirte

. Für nächstes Jahr ist auch ein Fachkurs für die Kunstschlosserei und die Spänglerei geplant. Eine Ausstellung des Kleingewerbes mußte mehrerer Hindernisse halber auf das künftige Frühjahr verschoben werden. Der Ge schäftsbericht des Herrn Kammersekretärs Dr. Fuchs wurde mi? Beifall zur Kenntnis genommen und vollinhaltlich genehmigt- Herr K.-R. Aloys Told interpellirte das Präsidium in einer postalischen Angelegenheit, worauf Herr K.-R. Josef Kersch- baumer das Präliminare der Kammer pro 1898 vorlegte

Arbeit den verdienten Dank aus.ß Herr Sekretär Dr. Fuchs erstattete das Referat über den Antrag des Finanzcomite betreffend den Beitritt der Kam mer zur internationalen Vereinigung für gewerblichen Rechts schutz. Es handelt sich dabei hauptsächlich um das Privilegiums, Wesen bei neuen Erfindungen und um den Markenschutz. I' Anbetracht der Nützlichkeit nnd der Vortheile, welche die gn nannte internationale Vereinigung den Gewerbetreibenden bietee

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 16.09.1898
Physical description: 8
befiehlt aus folgenden Herren: Obmann: Paul Welponer, Reichsraths- und Land tagsabgeordneter, Präsident der Handels- und Gewerbekammer Bozen etc etc. Obmann - Stellvertreter: Karl von Tschurtschenthaler- Helmheim, Vice-Präsitent der Handels« und Gewerbekammer ^ Bozen. Referent: Dr. Joseph M. Arnulf Fuchs, Kainmersecretär. Regierungs-Vertreter: Dr. Julius Perathoner, Bürger meister in Bozen. Mitglieder des Ausstellungs-Comitcs sind: Anton Ltein- staller, Emilian Oberhaidacher, Alois Told, Alois

Tschurtschen- thaler, Carl Wiedenhofer als Mitglieder der Handels- und Gewelbekammer Bozen. Franz Paukert, Direktor der k. k. Fachschule für Holzbearbeitung in Bozen, Carl Domenigg, Leiter dee Fremdender kehrt-Bureau in Bozen, für Preßange legenheiten. Im Arrangements-Comite fungieren: Tony Grubhofer, academ. Maler, Franz Paukert, Direktor, Dr. Joseph M. Arnulf? Fuchs, Kammersecretär, Joseph Egger, Kammerofsicial. Die Vor-Jury besteht aus folgenden Herren: AvScala, k. k. Hofrath, Direktor des Museums

für Kunst und Industrie in Wien, Regierungsrath Joh. Deininger, Architekt, Direktor der k. k. Staatsgewerbeschule in Innsbruck, Franz Paukert, Direktor der k. k. Fachschule in Bozen. Tony Grubhofer, acad. Maler, Anton Reinstaller, Alois Tfchurtschenthaler, Carl Wiedenhofer als Vertreter der Handels- und Gewerbekammer.. Dr. Joseph M. Amulf Fuchs, Schriftführer. Die Jury ist zusammengestellt aus nachstehenden Herren: H. k. k. Handels-Ministerium: Sektionschef Dr. von Thaa. H ' k. k.! Untcrricht5M

) Buchdruckerei und Buchhandlung in Meran, Jgnaz Pohler, Tapezierer in Meran, Josef Huber, Baumeister in Bozen, I G. Mahl, Buchdruckerei und Kunsthandlung in Bruneck. Alois Told, Handelsmann in Bozen, Carl Wiedenhofer, Bürsten- und Besenfabrikant in -Bozen, Dr. Joseph M. Arnulf Fuchs, Kammersekretär als Referent und Schriftführer. j Die Jury der Bozner Jubiläumsausstellung begann gestern iunter dem Präsidium des Präsidenten der Jnnsbrucker Handels- !und Gewerbekammer, Anton Schumacher, ihre Arbeiten

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Page 5 of 8
Date: 25.03.1898
Physical description: 8
: „Die transatlantische Compagnie hatte bis 6'/, Uhr abends keine officielle Bestätigung der aus Port- Mahon erngetroffenen Meldung von dem Schiffbruche des Dampfers „Ville de Rome'. Die Compagnie weiß nur, daß ein Passagier des genannten Dampfers einem Verwandten in Cetle telegraphirte, daß das Schiff verloren sei.' Privat-Telegramme d. Voz. NaH Innsbruck» 24. März. Der hiesige Sparkassa- Ausschuß hat beschlossen, den Betrag von 86.000 fi. für geineinnützige Zwecke der Stadt Innsbruck zu widmen. Fuchs Mld Wolf

.*) (Dreizehnter Gesang aus „Reinele Fuchs ') Preise nur, Muse, den Wolf, der herrliche Thaten vollendet, Wahrlich, lang ist es Zeit, des Wackeren auch zu gedenken. Nicht nur immer den Fuchs, den vielverschlagnen, zu Richmlich sind zwar des Listigen Thaten. ,ch muß A bekennen, Doch zu oft schon besungen von Dichtern mehrerer S> lk-r. /Men voran natürlich steht Goethe's herrliches Epos.) Damm gilt heute dem Wolf mein Gedicht; denn d.e Z-iten s.nd N-ckt mehr gewandter Witz uud List sind die Zierden des Edlen

, Sondern die große Wuth und die nieversagende Stimme. Also erzähl' ich heut' von des Wolfs verderblichem Schreien, Welches den Fuchs besiegte mit weithintönendem Schalle. Frühling war's bald geworden, und allenchalben schon blühten Liebe und Flirt aus den Gaffen und Ueberröcke des Lenzes. Damals geschah es nun auch, daß die weisen Lenker des Staates Die Vertreter des Volks zum großen Rathe beriefen, Der des Staates Geschicke bestimmen soll, kundigen Sinnes. 'Mir entnehmen diese launige Dichtung der „Wiener Allg

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Page 2 of 6
Date: 13.10.1897
Physical description: 6
der Vereinsvorstehnng erschien auch der Herr Kammersekretär Dr. I. M. A. Fuchs, welcher «ach der Begrüßung der Versammlung von Seite des Vercins- vorstondes Herrn Albert Wachtler einen belehrenden Vortrag übei das Wesen, den Wirkungskreis, die Rechte und Pflichten der Erwerbsteuer-Eommisslon hielt und in seinen klaren sachlichen Ausführungen betonte, daß dem Handels- und Gewerbestande durch die neue Steuerreform gerechte Erleichterungen zngute kommen. Die 3 Nachbargemeinden Bozen, Gries und Zwölf malgreien bilden

zusammen ein Stenercontingent und hat die dritte Kurie der Steuerträger in diesem Gebiete circa 17.500 fl. dem Staate abzuliefern. Der Herr Kammersekretär Dr. Fuchs wies darauf hin, daß die einzelnen Steuersätze auf Grundlage der mittleren Ertragsfähigkeit bemessen werdfn. Zum Schlüsse seines Vortrags bemerkt der Redner, daß man den Stenercom- missionen sympathisch entgegenkommen solle, indem in die neue Steuerreform ein gewisses demokratisches Element hineingebracht werde; während früher der Staat

allein die Steuerangelegen- heiten handhabte, haben nun die Bürger, die Steuerzahler selbst ihre Vertrauensmänner zu wählen und sind die Richter über die Leistungsfähigkeit ihrer Mitbürger. Nachdem der Vor tragende noch den Wahlmodus kurz besprochen und der Vor stand des kaufmännischen Vereines, Herr A. Wachtler, dem Herrn Kammersekretär Dr. Fuchs für den gediegenen Vortrug den Dank ausgesprochen hatte, fand eine Besprechung zum Behnfe der Anfstellnng der Kandidaten für die 3. Kurie statt. Die Herren

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Page 4 of 8
Date: 03.10.1896
Physical description: 8
im Interesse des Handels- und Gewerbewesens und des Fremdenverkehrs in Tirol. Es ist auch Aussicht vorhanden, daß dem Wunsche bald entsprochen werde. - Herr Dr. A. M Fuchs erstattete hierauf als Sekretär der Kammer einen klaren und umfassenden Geschäftsbericht, . dem auszugsweise zu entnehmen ist: Der Einlauf beziffert sich auf 719 Schriftstücke, circa 300 mehr wie im Vorjahre. Die Zahl der Abgegebenen Gutachten beläuft sich auf 17 ; Dispensgesuche wurden 6 erledigt; es wurden in der letzten Periode

, erweitert und eine sichere Communication dsrt hergestellt würde. Herr Secretär Dr. A. M. Fuchs rese-^ rirte weiter über den kürzlich in Innsbruck stattgehabten Kauf mannstag, an welchem er persönlich teilgenommen, über das Hausirwesen im Kammerbezirke. Im letzten Jahre wurden 450 Hausirlizenzen im ganzen Handelskammerbezirk erneuert; es wird constatirt, daß die Zahl der Hausirer stetig zurückgegangen ist; im Jahre 1859, bei der Einführung der allgemeinen G^- werbefreiheit, gab es 800 Hausirer

wurden die biher provisorisch angestellten Herren: Secretär Dr. A. Fuchs und Offizial Josef Egg er zu'defini- . tiven Kammerbeamten mit den üblichen Gehaltszulagen bei längerer Dienstzeit ernannt. Herr Kammerrath I. Kerschbaumer junior referirte über das Präliminare pro 1897 als Rechnuugs-Revisor. Nach dem Vortrage dieses Referenten beläuft sich das Erfordernis auf 11.057 fl.; die Bedeckung beziffert sich auf 4.713 fl.; der Abgang von 6.344 fl. soll durch EinHebung einer Umlage von 5^ auf die Erwerb

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Page 3 of 6
Date: 20.05.1896
Physical description: 6
die Heskebungen der Gewerbetreibenden von Südtirol zur Genossen« sÄaftsbildung. In Innsbruck werde auch für das Südtirol das Möglichste geschehen. Herr Förg bedauert es, daß den Genossenschaften keine Rechte eingeräumt seien, daher sie auch kemen Nutzen bieten konnten. - Herr Kammer-Sekretär Dr. A. Fuchs beleuchtete in r.5!? treffender Weife unser Genossenschaftswesen; es stehen,m ganzen Kammerbezirk Bozen 108 Genossenschaften: meisten derselben stehen aber nur auf dem Papier und sunctioniren gar

nicht. Es müssen zum Nutzen und Frommen der Gewerbetreibender geordnetere Verhältnisse geschaffen werden, denn die Genossenschaftsbildung liegt unzweifelhaft im Interesse des Gewerbes. Eine der Hanptaufgabeu dieser Genossenschaften sei die Schlichtung von Streitigkeiten, die leider häufig aus Neid und aus Mißgunst entstehen. Herr Dr. A. Fuchs empfahl wärmstens die Genossenschaftsbudung und Einverleibung des Bezirksverbandes in den Landesverband. Der Vorsitzende Herr A. Reinstaller constatirt, daß bisher

bestimmt. Herr F ör g aus Innsbruck bat um die kräftige Unterstützung der Presse im Interesse des tirolischen Gewerbes und empfahl die Tiroler und Vorarlberger Gewerbe zeitung Herr A. Pattis dankte dem Herrn Kammersekretär Dr. Arnulph Fuchs für seine rastlosen Bemühungen für das Gewerbewesen, welcher dann seinerseits die Unterstützung zusagte. Herr Kaufmann anerkannte mit^Dankesworten die Verdienste des Bozner Gewerbevereines und Herr Hüber votirte namens der Brixeuer College« der Kammer

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