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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 14.03.1915
Physical description: 12
„Bozner Nachrichten', Sonntag, 14. März 1915 Tagesueuigleitell. Ferdinand Knrg f. In München ist vorgestern, 11. ds., der ehemalige Erzherzog Ferdinand Karl, der jüngste Sohn des Erzherzogs Karl Lud wig und dessen zweiter Gemahlin Erzherzogin Maria Annunziata, gestorben. Der letzte der drei Brüder Franz Ferdinand, Otto und Ferdinand Karl ist mit Ferdinand Burg aus dem Leben geschieden. Im November des Jahres 1911 wurde durch eine Verlautbarung der „Wiener Abendpost' dem schon längst

in der großen Öffentlich keit verbreiteten Gerücht die Bestätigung, daß Erzherzog Ferdinand Karl sich entschlossen habe, auf die Würden eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses zu verzichten. Das halbamtliche Blatt teilte mit, daß der Erzherzog „vor einiger Zeit im Auslande ohne allerhöchste Bewilligung eine Ehe eingegangen ist und daß Se. k, u. k. Aposto lische Majestät sohin höchstdessen Bitte, auf den Titel und den Rang eines Erzherzogs sowie auf seine Stellung in der Armee verzichten zu dürfen

, zu genehmigen geruht habe.' Hinzugefügt wurde, daß der Verzichtende fortan den Namen Ferdinand Burg führen werde. Erzherzog Ferdinand Karl hatte schon Jahre vorher eine tieje und aufrichtige Neigung zu Fräulein Berta Czuber, der im Jahre 1881 geborenen älteren Tochter des hervorragenden Gelehrten Hof rates Professor Emanuel Ezuber, gefaßt und trotz aller Widerstände, die sich seinem Plane entgegensetzten, daran festgehalten, die junge, hochgebildete Dame als seine rechtmäßige Gemcchlin heimzuführen. Bereits

im Jahre 1904 wollte er seine eheliche Verbindung mit Frl. Ezuber durchsetzen; aber damals war die Affäre Leopold Wölflings, des ehemalige!: Erzherzogs Leopold Ferdinand, dessen Verzicht auf die erzherzoglichen Würden im Jahre 1902 erfolgt war, noch voll kommen frisch und unvergessen, und die Bemühungen des Erzherzogs Ferdinand Karl blieben erfolglos. Wiederholt machte der Erzher zog in den folgenden Jahren Versuche, eine Einwilligung zur morga natischen Eheschließung zu erlangen, und als all

, Kenntnis erlangten, war der Bruder Ferdinand Karls, Erzherzog Otto. Erzherzog Otto zeigte sich den Absichten seines Bruders geneigt und unternahm es, die Stimmung der maßgebenden Kreise zu sondieren. Er stieß aber überall auf Widerstand. Ein Projekt des Erzherzogs, mit seiner Braut ins Ausland zu reisen und sich dort trauen zu lassen, wurde vereitelt, und Ferdinand Karl kehrte nach Prag zurück, wo kurze Zeit später seine. Enthebung vom Dienste aus Gesundheitsrücksichten er folgte. Fräulein Czuber

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 32
Date: 05.07.1914
Physical description: 32
Kr. '23 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 5. Kuli 1914 Das Testament des Thronfolgers. Die Kinder — Universalerben. Wie schon kurz gemeldet, wurde im Obersthofmeister amt das Testament des Erzherzogs Franz Ferdinand er öffnet Das wichtige Dokument befand sich in Verwah rung des Prager Advokaten Dr. Ferdinand Tonder, der seit Iahren als Vertrauensmann des Erzherzogs dessen Berater in Vermögensangelegenheiten war. Dr. Tonder ist zu dem feierlichen Akt der Testamentseröffnung aus Prag nach' Wien

, Dr. Fer dinand Tonder und der Wiener Substitut Dr. Tonders Hos- und Gerichtsadvokat Dr. Stritzl. Das Testament stammt aus dem Jahre 1907. Der Erzherzog hatte zu diesem Testament mehrere Kodizille erlassen, durch die verschiedene strittige Rechtsfragen, die sich sämtlich aus Vermögensangelegenheiten des Erzher zogs beziehen, geregelt wurden. Das Vermögen der Kinder. Dem Wortlaut des Testaments nach ist Herzogin Sophie Hohenberg zur Universalerbin des Privatver Mo gen s des Erzherzogs Franz Ferdinand

in Kärnten. Nach der Schätzung von Fachleuten repräsentieren Konopischt und Ehlumetz einen Wert von zusammen zwanzig Millionen Kronen. Außer diesen Gütern besaß Erzherzog Franz Ferdinand noch Barvermögen, das bitweise aus dem Verkauf zweier italienischer Güter des Esteschen Vermögens, teilweise aus dem privatwirtschaftlichen Kapitalszuwachs der Ver mögensverwaltung resultierte, denn Erzherzog Franz Ferdinand war nicht nur ein guter Verwalter, der sein Vermögen mehrte, sondern auch sehr sparsam

des Erzherzogs gesprochen wird, so muß noch erwähnt werden,'daß alle drei bei einer ausländischen Gesellschaft auf hohe Sum men versichert sind. Das Este'sche Vermögen. Viel mehr Schwierigkeiten als die Verfügung über das Privatvermögen machten die Bestimmungen über die Erbfolge bezüglich des Esteschen Vermögens. H^zog Franz V. von Modena, der Gemahl der Erzher zogin Adelgunde, hat bekanntlich vor seinem im Jahre 1875 erfolgten Tode den damals Zwölfjährigen Erzher- 3og Franz Ferdinand zum Universalerben

des Besitzes eingesetzt, mit der Bestimmung, daß sowohl der Erzherzog wie auch jeder künftige Erbe des Vermögens in seinem Titel das Attribut „d'Este' zu führen habe. Diese Testa mentsbestimmung hat den Juristen des Erzherzogs Franz Ferdinand viel Kopfzerbrechen verursacht. Personen aus der nächsten Umgebung des Erzherzogs gaben ihm seiner zeit den Rat, das Estesche Vermögen seinen Kindern zu' übertragen. Dem stand nun die erwähnte Testaments bestimmung entgegen, da die nicht ebenbürtigen Kinder

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 40
Date: 26.05.1912
Physical description: 40
, damit sie sich den italienischen Forderungen füge.' . > ' ' ^ ^ ' - .' ' - , ./ ! ' Der vormalige Erzherzog Ferdinand Karl. Die angebliche Rehabilitierung. Ein Wiener Blatt verzeichnete, wie schon gemeldet, das Gerücht, daß der ehemalige Erzherzog Ferdinan d Karl, der jetzt unter dem Namen Karl Ferdinand Burg lebt, unter Vermittlung seines Bruders, des Erzherzogs Franz Ferdinand und der Gemahlin des Erzher zogs Fran z S a lvator demnächst wieder seinen Erz herzogtitel erhalten soll. Seine Gattin, die Tochter des Hofrates

Czuber. um derentwillen er auf seine Titel und Würden verzichtete, soll den Titel einer Gräfin erhalten. An informierter Stelle wird die Wahrscheinlichkeit der s Gesunden Magen haben wir und kein . P^en m- d. M. „Elsapillen' benützen, den Stuhl, fördern die Verdauung, wirken krampflindernd theker E. V. Feller In Studien, Elsaplatz 270 Mroatten). Meldung in dieser Form bezweifelt. Am 13. November vorigen Jahres veröffentlichte die „Wiener Abendpost' ein Kommunique des Inhalts, daß Erzherzog Ferdinand

jene „Erzherzoge und Erzherzoginnen anzusehen sind, die aus ebenbürtiger und durch den jeweiligen Herrscher gutgeheißener Ehe von männlicher Linie abstammen'. „Ohne Zustimmung des je weiligen Familienoberhauptes darf kein Prinz und keine Prinzessin des Herrscherhauses eine Ehe. schließen. Ein. ohne die Zustimmung abgeschlossener Ehevertrag ist als nichtig zu betrachten.' ' Das Kommunique in der „Wiener' Abendpost' konsta tierte ausdrücklich, daß die Ehe des Erzherzogs Ferdinand Karl ohne Bewilligung

, daß der kaiserlichen Entschließung jeden falls ein längerer Aufenthalt des neuvermählten Paares im. Auslande folgen werde. Ein bleibendes Rückkehrverbot sei kaum vorhanden. Vielleicht beziehen sich die Gerüchte, die aus Berlin gemeldet werden, daraus, daß Herr, Ferdinand Burg nun Wohnsitz auf seinem bei Meran gelegenen Schlosse Rott e n st e i n nehmenwerde. ^ Von einer dem Ehepaar BuMnahHehenden Seite wird hiezu mitgeteilt: Es dürfte sich um ein auf Kombinationen beruhendes Gerücht handeln. Das Ehepaar Burg lebt

zu ihrer Erlan gung hervorgeht. Herr Burg ist mit seinem Bruder, dem Erzherzog Franz Ferdinand, schon geraume Zelt nicht zusammengetroffen. Von anderer Seite wird gemeldet: In höfischen Kreisen hatte man schon nach der Vermählung den Eindruck gewon nen, daß der Kaiser seinen Neffen, den ehemaligen Erzherzog Ferdinand Karl, nach einer angemessenen Frist in Gnaden aufnehmen, ihm den Titel und Rang eines Erzherzogs wie der verleihen und seine Gemahlin nobilitieren werde. Der Kaiser hat seinerzeit

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 24
Date: 26.10.1911
Physical description: 24
. de» 26. Oktober 1911 jl8. Jahrg. RuAdschan. , / Die Entsagung des Erzherzogs Ferdinand Karl. Gestern wurde uns aus Wien telegraphisch gemeldet, daß Erzherzog F erdinandKar l, ein Nesse des Kaisers, demnächst die bildhübsche Tochter des' Professors an der Tech nischen Hochschule in Wien, Hofrates Professors Emanuel Czu b e r, zum Traualtar führen werde. Die Meldung von einer Vermählung des Erzherzogs Ferdinand Karl mit der Tochter des Professors an der Technik, Hosrat Czuber, tritb in dieser Form

nicht zum erstenmal «aus. Wein wenn man aus den Mitteilungen, die an kompetenter Stelle gemacht werden, den richtigen Schluß zieht, so scheint es diesmal eine sehr ernste Betvandtnis damit zu haben. Die Familie der' künftigen Gattin des Erzherzogs Ferdinand Karl teilte aus Anfragen mit, daß -sie gegenwärtig nicht in der Lage sei, die Meldung zu bestätigen oder zu dementieren. Sie verweist daraus, daß in nächster Zeit offizielle Nachrichten erscheinen werden, die auf die Gerüchte die richtige Antwort erteilen

schon hat Erzherzog Ferdinand Karl beim Ka i - ser um die Erlaubnis zur Eheschließung mit der Tochter des Hofrates angesucht. Wie erinnerlich, wurde die Zustim mung damals verweigert und Professor Czuber offen bar in Konsequenz dieser Familienafsäre von Prag nach Wien versetzt. Erzherzog Ferdinand Karl verblieb no,ch eine Zeitlang in Prag, besuchte aber seine im stillen Mit ihm Verlobte des öfteren in Wien. Da auch der Gesundheits zustand des Erzherzogs zu jener Zeit zu wünschen übrig ueß, wurde

er auf sein Ansuchen von dem Kommando in Prag enthoben. Seither residierte Erzherzog Ferdinand -wrl aus Schloß Rottenstein bei Meran. Dem Einflute maßgebender Persönlichkeiten des Hofes schien es damals gelungen zu sein, den Erzherzog von seinen Heimtsplänen z u b r i n g e n. In erster Linie war es sein älterer Bruder Erzherzog O t t o gewesen, der sich in dieser Richtung bemühte und dem es scheinbar auch gelang, seinen jüngeren Bruder auf andere Gedanken zu bringen. Nun zeigt es A' daß Erzherzog Ferdinand Karl

auch weiterhin treu der Erwählten seines Herzens war und seine Absicht, sie zum Altar zu sühren, nach Überwindung der schweren Hinder nisse nun doch durchführen wird. Nach den Bestimmungen -des Hausgesetzes der Habsburger muß der Erzherzog, da er eine unebenbürtige Frau ehelicht, aus alle Würden als Mit glied des österreichischen Kaiserhauses verzichten. Erz herzog Ferdinand, Karl soll auch vom Kaiser bereits die Zusage einer jährlichen Apanage von 40.000 Kronen erhal ten haben, eine Rente

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Page 10 of 12
Date: 08.09.1911
Physical description: 12
einen sehr guten Eindruck mit. Das interessanteste Stück dieses zweiten Kapitels bildet die Erzählung der Werbung des damaligen Fürsten, heutigen Königs Ferdinand von B u l g arien um die Hand der Prinzessin Luise. Bei einem Familiendiner in Wien im Jahre 1891 hatte man die Erzherzogin zwischen dem Fürsten Ferdinand und seinen Bruder, Friedrich von Koburg, pla ziert. Die beiden Brüder schenkten der jungen Erzherzogin nur wenig Aufmerksamkeit. Sie unterhielten sich vielmehr über ihren Kopf in ungarischer

Sprache. Prinzessin Luise verzog keine Miene, sprach aber nach dem Diner mit dein Fürsten Ferdinand in reinstem U ngar i s ch. „Glauben Sie nicht, lieber Cousin, daß es recht unvorsichtig ist, Geschichten in fremder Sprache zu erzählen, ohne sich vorher zu überzeu gen, ob Ihre Nachbarin sie nicht versteht?' Ferdinand blieb verdutzt stehen. Er nannte fortan Prinzessin Luise die kleine vielsprachige Cousine. Der Bater bpr Prinzessin wünschte eine Verbindung seiner Tochter mit Ferdinand von Bulgarien

, stieß aber aus den heftigsten Widerstand seiner Gemahlin. Im Sommer 18!>2 erfolgte auf Schloß Alcsut in Un garn die zweite Begegnung Luisens mit Mrst Ferdinand von Bulgarien. Der Fürst bot der Prinzessin Hand und Krone an. Der Fürst, den sie ein Jahr vorher schön und amüsant ge funden hatte, machte ihr diesmal einen ungünstigen Eindruck. Am Tage seiner Brautwerbung ließ man ihn und die Prin zessin allein im Parke promenieren. Die Großherzogm- Mama folgte. Fürst F e rdinan d pflückte Weiße und rote

Blumen zu einem Strauß und sprach: „Diese Blumen tragen die bul garischen Nationalfarben. Würde Sie, meine liebe Cousine, ein Besuch in Bulgarie n interessieren?'— „Gewiß', erwiderte Luise, „wenn es nicht allzu u n z i v i l i s i e r t ist.' -— Ferdinand war über diese Antwort sehr bestürzt, faßte sich aber dann wieder und versicherte der Prinzessin, er bewundere sie schon lange und rückte schließlich mit dem Ve rständnis heraus: „Ich bin mir nun klar, daß S i e die e i n - zigeFrau

Glücke. Hören Sie mich an, Ferdinand. Ich habe, die feste Ueberzeugilnn, daß Sie mich heiraten wollen, einzig, weil ich ö st e r r e i ch i s ch e E r z h erzo g i n bin. Denn Sie ha ben Ihren bulgarischen Ministern versprochen, mit einer E r z h e rzogin als Braut zurückzukehren. Ich aber werde nie Ihre Gattin. Wenden Sie sich doch an den Herzog !v o n Parma. l Dann verließ ich, schließt Frau Toselli, den Fürsten, der wie versteinert vor Zorn in dem sannenübergossenen Park stehen blieb

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Page 1 of 8
Date: 27.10.1911
Physical description: 8
als AbormemetttSderpflichtung. Ar. i-47 Freitag de» 27 Oktober 1S11 ^18. Jahrg. Die Ehe des Erzherzogs Ferdinand Karl. Die Herzensaffäre des Erzherzogs - Ferdinand Karl, s welche schon vor etwa 8 Jahren bekannt war, damals Z aber als beigelegt betrachtet wurde, erweckt in allen Teilen - unserer Monarchie und auch im Auslande lebhaftes Inte- ^ resse. Ueber das überraschende Ereignis werden noch nach- ^ stehende Einzelheiten bekannt: ^ Der Erzherzog, der seinerzeit als Kommandant des 3. Oraler Kaiserjägerregiments in Wien das Protektorat zahl

sich die Gelegenheit zu wi ederholten Beg egnutigen. ?^e schon berichtet, versuchte der Erzherzog im Jahre 1904 ?eyr nachdrücklich, die Zustimmung des K a isers zur Ver- eyeuchung mit Fräulein Czuber zu erwirken. Dem Einfluß oes Erzherzogs Ott o gelang es damals, seinen jüngeren prüder zu einer Vertagung seiner Bemühungen zu bestimmen. Erzherzog Ferdinand Karl gab jedoch den Ge- oanken an eine Verbindung mit Fräulein Czuber n i ch t Ak ^ r a u f. Im Vorjahr schien es, als sollte der Erzherzog wieder Anschluß

an den Hof gewinnen, den er nach jenem ^scheiterten Versuch gemieden hatte. Gelegentlich der Er öffnung des neuen Gebäudes des Frauenheims in Wien' Nmgierte der Erzherzog als Stellvertreter des Kaisers. Der ^Aherzog blieb aber dann wieder allen Hoffestlichkeiten ^rne, und es fiel besonders auf, daß er der Trauung seines Hessen, des Erzherzogs Karl Franz Josef, nicht beiwohnte. ' cz. Verzichtleistung verliert Erzherzog Ferdinand 5 ^ ^ che Sonderrechte der Prinzen des kai- Milchen Hauses. Er geht

hat. Endlich ist auch das allfällige T h r o n- f o l gerech t des Erzberzogs erloschen. Die beiden letzten Rechtsfolgen, der Verlust der Mitgliedschaft des Her renhauses und der Verlust des Thronfolgerechtes, haben auch staatsrechtliche Bedeutung. . Der Austri tt aus dem kaiserlichen Hause wird dem Prä sidium des .Herrenhauses von der Regierung mit dem Ersu chen angezeigt, den Erzherzog Ferdinand Karl aus der Liste der dem Herrenhaus angehörenden kaiserlichen Prinzen zu. streichen. Da der Erzherzog

angetraut wird. Bei einer Renunziation handelt es sich somit ausschließlich um die Verzichtleistung auf die Thron folgerechte der Nachkommenschaft. Erzherzog Ferdinand Karl hat jedoch seine Ehe bereits als Bürgerlicher ge schlossen. Bisher zählt man drei Fälle der Verzichtleistung eines Erzherzogs auf seine Rechte und Würden. Es sind dies die Fälle Erzherzog I ohann Sa lvat o r (Johann Orth), Erzherzog Äeopold Ferdinand (Leopold Wölfling) und Erzherzog F e r d i n a n d Kar l (Ferdinand Karl Burg

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Page 5 of 16
Date: 01.07.1914
Physical description: 16
. Nach seiner Ankunft «mpfing der Kaiser den gemein samen FimLnzMinister -o. Bilinski in Audienz. Aus j»em Leben Thronfolgers. Erzherzog Franz Ferdinand Karl Ludwig Joseph Ma ria ist geboren zu Graz, am 1-8. Dezember 1863 als ältester Sohn des MHHerzogs Karl Ludwig und Erzherzogin Maria THeresia. Er oblag den Gymnastalstudien im Hause seines Waters. als er zum überzähligen Leutnant im Budapester 32. Infanterie-Regiment ernannt wurde. Damals führte er den Namen Erzherzog Franz,- seit jedo'ch Erzherzog Franz

5V., Herzog von Modena, Massa. Car- rara und Guastalla ohne männlichen Erben im Jahre 1875 in Wien starb, führte der Prinz in Erfüllung des bezüg lichen Testaments auch das 'Prädikat von Oesterreich-Este. Seit dem dem Jahre 1880 nannte sich der Erzherzog Franz Ferdinand. Nachdem er mehrmals den Exerzitien in den Kasernen und auf der Schmelz beigewohnt hatte, um seine militärischen Studien praktisch zu ergänzen; betrat er die militärische Laufbahn. Im August 1889 begleitete Erz- herzog Franz Ferdinand

den Kaiser bei dessen Besuche in Berlin und erfreute sich bei dieser Gelegenheit hoher Auszeichnung von Seite des Kaisers Wilhelm. Im Fe bruar 1891 sehen wir den Kaiserlichen Prinzen als Be sucher des Zarenhofes- am 22. September desselben Jah res verlieh ihm der deutsche Kaiser den Schwarzen Adler orden. Ein bedeutsames Ereignis im Leben des Erz herzogs Franz Ferdinand war die große Weltreise, welche er am 5. Dezember 1882 antrat und von welcher er erst am 18. Oktober 1893 zurückkehrte. Mne schwere

Erkrankung, welche den Erzherzog im August 1895 defiel, war die Ursache, daß er zunächst der Ausübung feiner militärischen Obliegenheiten entsagen mußten Sein Leiden verschlimmerte sich trotz eines länge ren Aufenthaltes auf dem Mendelpas s e in Tirol, und so mutzte denn im Oktober seine Enthebung vom Kommando der 38. Infanterie-Brigade erfolgen. Kurze Zeit darauf trat der Erzherzog die Reise nach Aegypten an. In Aegypten empfing Erzherzog Franz Ferdinand im Februar 1896 den Besuch seines Vaters

, des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig, seiner Mutter und seiner Ge schwister. Kurz nach seiner Rückkehr nach Wien, am 19. Mai 1896, starb Erzherzog Karl Ludwig; Erzherzog Franz Ferdinand, der an demselben Tage von Territet in der Schweiz in Wien eintraf, fand feinen Vater nicht mehr Mn Leben. Ein kaiserliches Handschreiben vom 29. März 1898 stellte den Erzherzog „zur Disposition des kaiserlichen Oberbefehles'. Am 28. Juni 1900 erfolgte die infolge der Verehe- lichuNg mit der Gräfin Ehotek notwendige gewor

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Page 9 of 28
Date: 01.11.1911
Physical description: 28
Nachrichten' vom 1. November 1311^ 2. Beilage zu Nr. 251 der „Bozner yKSttMsrMa» desEcheyogs MiNUd Karl. Der Verzicht des Erzherzogs Ferdinand K a r l war die Sensation der vorigen Woche. Man Wußte schon seit vielen Jahren allgemein, daß der Prinz keine. Beziehun gen mehr zu dem kaiserlichen Hause unterhielt, daß er ab seits des Hofes seine eigenen Wege wandelte. Das Über raschende an dem Falle war, daß er ziemlich unvermittelt die letzte Konsequenz aus seinem Herzensroman zog. Er selbst Wen

sich bereits mit der Tatsache abgefunden zu haben, sein Glück ohne die Zustimmung des Familienoberhauptes und ohne die Weihe des Priesters zu genießen. Trotzdem hat er nun doch eine formale' Sanktion der Verbindung mit allen ihren Folgen herbeigeführt, nachdem Gewöhnung und Duldung den Beziehungen zwischen Erzherzog' Ferdinand Karl und Fräulein Czuber die faktische Sanktion ver gehen Hatten.' Das ist ohne genauere Kenntnis der.Vor-. Hänge der letzten Jahre nicht leicht verständlich und hat daher

zu den Mitgliedern des. kaiserlichen Hauses, dis am häufigsten m die Öffentlichkeit traten. Dies währte bis zum Schlüsse per Wiener Periode-des Erzherzogs.' Da der'Prinz bald Wch der Übersiedlung in die böhmische Hauptstadt sich gänz- M zurückzog, hat man oft angenommen, daß die Neigung I ^ Fräulein CMber frühestens' während der letzten Jahre des Wiener Aufenthaltes reifte. Das ist nicht richtig, Erz- Ferdinand Karl lernte seine nunmehrige Gattin be-, «ls-Mse A oHN'b war.' Im Jahre l895 garnisonierte

bestimmten, das' Beispiel des Erzherzogs H e i n r-i ch nachzuahmen/ und ohne die Einwilligung des Familienoberhauptes zu heiraten. InLuzern ließ sich Erzherzog Ferdinand Karl mit Fräu lein Czuber trauen. Diese Eheschließung barg mannigfache Gefahren in sich. Es sei wieder an das Beispiel des Erz herzogs Heinrich erinnert. Als dieser Prinz sah, daß der Widerstand des Kaisers gegen des Prinzen Ehe mit Fräulein Leopoldine Hofma nn, einer Sängerin, unbeweglich sei, ließ er am 4. Februar 1868

Bestimmungen des Konkordats gültig geschlossen. Erzherzog Heinrich wurde darauf als aus dem kaiserlichen Hause a us ges chi e- d e n betrachtet, seine Güter wurden sequestriert und zu gunsten seines Bruders, des Erzherzogs Rainer,.Verwal tet. Im Jahre 1872 kam es zu einer Versöhnung zwischen Kaiser und Erzherzog, dessen Gattin zur Baronin Waideck erhoben wurde. Immerhin hatte Erzherzog Heinrich vier Jahre in der Verbannung leben müssend Auch Erzherzog Ferdinand Karl müßte' befüxchten, die Anerkennung

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Page 18 of 24
Date: 26.10.1911
Physical description: 24
verdächtige Individuen. Er machte die Gen darmen auf die beiden aufmerksam, die verhaftet wurden. Man fand bei'ihnen einen mit sechs Patronen geladenen Re volver, scharf geschliffene lange Dolche, zahlreiche Dietriche und Nachschlüssel. Man vermutet/ baß die beiden Verhafteten einen Anschlag ausführen wollten. Die.Entsagung des Erzherzogs Ferdinand Karl. Wen,iz2S.I;HUabW« ^.Der, Erzherzog wird, sobald die kaiserliche.Entschließung publiziert sein wird, den Namen Ferdinand Karl Äurg annehmen

. Er wird aus der Liste der Mitglieder des. Herrenhauses und der Vliesordensritter gestrichen ^ und. die - Charge eines Generalmajors sowie die Würde> des >^habers. eines österreichisch-ungarischen und eines. preußischen Regimentes niederlegen. Der Erzherzog gedenkt in der Schwei z Mndigen Aufenthalt zu nehmen. Erzherzoge Ferdinand Karl.hat seine .Bitte dem Monarchen bereits. vor - drei. Wochen vortragen lassen. Dieser Ausgabe entledigte, sich ein. Mitglied des Miserhauses. Gleichzeitig überreichte derErzherzog demi

Obersthofmeisteramte ein for melles^ Gesuch. ..Der! ErKexMg besitzt Mur ein unbedeutendes Privatvermögen. /Erzherzog, Ferdinand Karl hat sich, so bald - er»von. d« MinzipiMn - Zustimmung des Kaisers in Kenntnis! gesetzt, worden war, mit.Fräulein Rosa Czuber i n derjEichweiz.trauen lassen,.wo beide derzeit noch weilen. . -: Wien, . 25.. Oktober. , In.Hofkreisen besteht vielfach die Meinung, >dflß- Erzherzog Ferdinand Karl .und Fräulein Czuber ibereitsuse i t ein em Jahr e verh ei rat e t seien. .Dem^Kaiser: wurde

.^se^M.^H-jmäKH^Henden Ortes a j.s> Dich t ig h .es eich n e t. DerErHerzog und seine Gemahliw-haben^ vor ^rser^. Zeit/eine 'ÄGomöbilreise^nach Bayern-unternommen nnd, hielten sich vorige Woche in Mün chen, auf. Deukmalsevthiillung. Koburg, 26. Oktober. Gestern mittag sand hier die Ent hüllung des Denkmals für den - österreichischen Generalseld- nMs^ Prinz'Friebrich I o s i as von K obu^g- S.ä.^ l^ f^ ^ d statt. u -Komplott geg?u..Kövig Ferdinand. Sofia, 25. Oktober. Der BqHn desKrsten A l exan

- der von Battenberg, des früheren Fütjien von Bul- t garien, wird beschuldigt, in ein K o mplott ge- genKönig Ferdinand von Bulgarien verwickelt zu sein. Er habe sich angeblich in unerlaubte Verbindung mit Offizieren und Beamten Bulgariens gesetzt. Es wurde ein spezieller Überwachungsdienst für die Sicherheit des Königs angeordnet. , Reichsratsergänzungswahlen. Graz, 25. Oktober. Von 9155 Wahlberechtigten waren 3268 an der Urne erschienen. Es erhielten Professor Franz Held (deutschnationÄ) 1918

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Page 4 of 12
Date: 03.07.1914
Physical description: 12
Iosef, in welchem er des Kaisers christliche Stärke in der Ueber- windung schwerer Heimsuchungen lobt und den Kaiser mahnt, in dem Glauben und der Pflichterfüllung Mut zu suchen für die Fortführung seiner für Oesterreich-Ungarn und Europa so segensreichen Wirksamkeit. Das Testament des Erzherzogs Franz Ferdinand. W ien, 2. Juli. Die drei Kinder des Erzherzogs wer den am Freitag aus Chlumetz nach Wien gebracht. Sie werden wahrscheinlich bei ihrer Großmutter, der Erzher zogin Maria Theresia, in Wien

dem nächsten Anwärter zu Belvedere und Blühnbach fällen als Fondsgüter an das Hofarar. ' - Wie n,1 2. Juli. Ueber das Testament des Thron folgers Erzherzog Franz Ferdinand wird noch bekannt, daß der Nachlaß des Erzherzogs in zwei Teile zerfällt, in sein Privätvermögen und in das Vermögen, welches er seinerzeit vom Herzog von Modena erbte, dem sogenannten Este'schen Nachlaß. ' Das den Kindern zufallende Vermögen wird nicht allzu groß sein, da der Erzherzog seine Einkünfte dazu ver wandte, seine Besitzungen

nach der Ein segnungsfeierlichkeit mit dem Prinzen Heinrich um 5 Uhi 30 Minuten nachmittags vom Nordbahnhofe wieder naä Berlin zurück. Wien, 2. Juli. Ferdinand B ur g, der ehemalige Erz HerzogFerdinand Karl Ludwig, welcher bekanntlick mit der Hofratstochter Czuber aus Prag vermählt ist, Hai an den Kai ser die Bitte gestellt, d e r L e i ch e n fe i er für seinen Bricher beiw o h ne n und sich zu diesem Zwecke nach Wien begeben zu dürfen. Ferdinand Burg weilt zurzeit im Auslande. ^ Wien, 2. Juli. Der albanische Ministerpräsident Turkh

an P a s ch a wird wahrscheinlich vom Fürsten Wilhelm beauftragt werden^ diesen hei den Leichenfeier lichkeiten des Thronfolgers in Wien zu vertreten. Sofia, 2. Juli. Aus Anlaß des. Todes des Erz herzogs Franz Ferdinand und des Herzogs von Sachsen- Meiningen ist eine 15tägige Hoftrauer angeordnet worden. Serajewo, 2. Juli. Die moslimischen und kroatischen Abgeordneten beabsichtigen korp o- rati v an dem Begräbnis des Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin teilzunehmen. Außerdem werden auch zahlreiche angesehene Kroaten

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Page 5 of 8
Date: 08.07.1914
Physical description: 8
, und dessen, zwei Söhnen, von dem.n der ältere 19, der jüngere 13 Jahre alt ist. Dann ist aber auch das Haus Oesterreich-Toscana da, das seine Herkunft auf den Erzherzog Ferdinand zurückführt, jenen Bruder des Kaisers Franz I., der 1791 als Ferdinand III. Großherzog von Toskana wurde. Sein Enkel, Großherzog Ferdinand IV., verlor 1860 die Krone, als Italien die Einheit gewann. Das Haus Oesterreich-Toskana, das sich zusammensetzt aus drei Söhnen, zwei Enkeln, zwei Neffen, neun Großneffen und einem Bruder

des Großherzogs Fer dinand IV., zählt.17 Erzherzöge, ist also um ein Mitglied stärker als. die kaiserliche Hauptlinie.. Die Linie Oesterreich- Modena oder -Este weist nur noch zwei Frauen.auf, die Herzogin Adelgunde, die 91jährige Witwe des letzten Her zogs Franz V. und dessen Nichte, die Königin Maria The resia von Bayern. Erzherzog Franz Ferdinand und die Presse. Erz herzog Franz Ferdinand gehörte, dank seinem weiten Blick und seiner hohen Bildung, zu jenen Persönlichkeiten, welche die Bedeutung

äußerordentlichen Liebenswürdigkeit. Beweis dafür ist ein Vorfall, der sich gelegentlich des vorletzten Aufenthaltes des deutschen Kaisers auf Schloß Konopischt im Herbste 1913 zugetragen hat. Bei der Anwesenheit des deutschen Kaisers in Konopischt im Oktober vorigen Jahres wurde der Sonderberichterstatter des ,Pr Tgbl', sowie der Be richterstatter des offiziellen Korrespondenzbureaus eines Abends von dem Sekretariat des Erzherzogs verständigt, daß sie am nächsten Morgen vom Erzherzog Franz Ferdinand empfangen

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Page 2 of 16
Date: 21.11.1911
Physical description: 16
als 50 H. P. 14 Kronen. , ' - . > . ^ , Für die Besteuerung ausländischer Kraftfahr zeuge werden im Vergleich mit der alten Regierungsvorlage wesentlich geänderte Bestimmungen beantragt. ! Nr 2k7 ZstereMmf» 'Veniad eisen. Kaiser Franz Josef als Protektor des nächsten Enchari- jtischen Kongresses. Auf Bitten des Wiener Fürsterzbischofs Dr. Franz Nagl hat Kaiser FranzJosef das Protek torat über den im nächsten Jahre in Wien stattfindenden Eucharistischen Weltkongreß übernommen. Der Verzicht des Erzherzogs Ferdinand

Karl. Die „Wie ner Abendpost' veröffentlicht in ihrer Nummer vom 17. ds. folgendes Kommunique: „Wir sind in der Lage, mitzutei len, daß Seine k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Karl vor einiger Zeit im Auslande ohne allerhöchste Bewilligung eine Ehe eingegangen ist und daß Se. k. u. k. apostolische Majestät sohin höchstdessen Bitte, auf den Titel und Rang eines Erzherzogs, sowie auf seine Stellung in der Armee verzichten zu dürfen, zu genehmigen geruht

haben; der Verzichtende wird fortan den Namen Ferdinand Burg führen.' Wie aus dieser offiziellen Mit teilung hervorgeht, bestätigt sich die seinerzeitige Meldung, daß Erzherzog Ferdinand Karl die Ehe mit der Tochter des Höfrates Ezuber tatsächlich bereits im Ausland geschlossen hat.. Aus der Fassung des Kommuniques erhellen auch die Gründe, die dazu führten, daß der Erzherzog sich veranlaßt fühlte, auf seine Erzherzogswürde zu verzichten. Es ist an zunehmen, daß auch Erzherzog Ferdinand Karl seine Erz herzogswürde

hätte behalten können, wenn er seine Heirat nicht ohne Vorwissen des Kaisers geschlossen hätte. In Hofkreisen will man wissen, daß Erzherzog Ferdinand Karl, als er schon vor Jahren zum erstenmal die Wsicht geäußert hatte. Fräulein Ezuber zu heiraten, sich durch Zureden seiner Familie hievon abreden ließ und daß er damals auch dem Kaiser das Versprechen gegeben haben soll, von der Heirat abzustehen. Wie das „Extrablatt' erfährt. hat die Trau ung des Erzherzogs vor ungefähr zwei Jahren

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Page 3 of 24
Date: 14.08.1913
Physical description: 24
ihrer Einberufung hinaus in aktiver Dienst leistung verblieben sind und die sich hierbei den speziellen Eigentümlichkeiten des verschärften Grenzdienstes mit be sonderer Hingabe unterzogen haben, sollen dekoriert werden. Die Dragoner des Thronsolgers. Wie bereits gemeldet, ist Erzherzog Franz Ferdinand zum Oberstinhaber des Dragoner-Regiments Kaiser Ferdinand Nr. 4 ernannt worden- Die Ferdinand-Dragoner wurden im Jahre 1672 unter dein Kommando des damaligen Obersten Christoph Wilhelm Freiherrn v. Harant

als Kürassierregiment ausge stellt Md nach einer wechselvollen GeschichtDlM 1. Oktober 18^7 'äls Dragoner-Regimönt Nr. 4 reorganisiert. Eine Reihe von glänzenden Namen der Kriegsgeschichte verzeich net das Regiment unter seinen bisherigen Inhabern. So einen Piccolomini, den Prinzen Johann Friedrich von Mo- dena d'Este, Feldmarschall Radetzky, weiland Kaiser Ferdi nand und den Sieger von Custozza Feldmarschall Erzherzog Albrecht. Seit dem Jahre 1888 hat das Regiment den Namen „Kaiser Ferdinand' auf immerwährende

an diese Wasfentat trägt ein beim Regiment noch heute vorhandenes Standar tenband die Devise „Immer wie bei Regensburg!' Am 27. Juni 1866 hat das Regiment bei Wysokow mit Ehren gekämpft. Erzherzog Franz Ferdinand hat vor nunmehr dreißig Jahren in den Reihen der Ferdinand-Dragoner nn Enns seine militärische Lausbahn begonnen und fünf Jahre diesem Regiment angehört. Im Jahre 1883 als Oberleut nant in das damals unter dem Kommando des Obersten Klenk in Enns stehende Dragoner-Regiment Nr. 4 einge teilt, wurde

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Page 9 of 12
Date: 24.06.1917
Physical description: 12
. Das Kommando. Die Schuhmachergenossenschast ersucht ihre Mitglieder, die Lederoezugsscheine beim Obmann zu beheben. Allerlei vom Tage. Wie König Ferdinand nach Bulgarien kam. Die geschichtlichen Ereignisse die gerade jetzt vor 30 Jahren den ungarischen Honved- offizier Prinzen Ferdinand von Sachsen -Coburg-Gotha an die Spit ze der bulgarischen Nation stellten, stehen der älteren Generation noch in Erinnerung. Prinz Ferdinand hatte die Wahl zum Bulga rischen Fürsten, die im Mai 1887 auf ihn gefallen

war, angenom men, trotz offiziellen Widerspruchs Oesterreichs und Rußlands. Deutschland und England hakten sich jeder Aeußerung zu der^Frage enthalten. Da Fürst Ferdinand fürchtete, daß die österreichische Re gierung ihm bei der Abreise Schwierigkeiten bereiten könne, mußte die Abreise streng geheim gehalten werden. Ferdinand weihte me- wurde die Ankunft des Zuges in Marchegg entdeckt. Doch der Salon wagen war leer. Die Journalisten konnten nur melden, daß ein Sonderzug die Station passiert

hatte. Aber der neue Fürst von Bul garien war trotzdem iin Zuge gewesen und zwar hatte er sich mit seinen beiden Begleitern verkleidet in einemDienstabteil, bezw. auf der Lokomotive des Zuges befunden. Mit dem ihm eigenen Humor Pflegte König Ferdinand diese kleine Episode spater oft, besonders ihiii bekannten Pressevertretern zu erzählen. Ausgabe neuer Briefmarken für Liechtenstein. Mit 15. Juni wurden für die Postämter'im Fürstentum Liechtenstein Briefmar ken zu 3 und 15 Hellern in Verkehr gesetzt. Gleichzeitig

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Page 3 of 8
Date: 02.02.1915
Physical description: 8
Josef Ferdinand, der von seinem Bruder Erzherzog Heinrich Ferdinand und mehreren Offizieren des 4. Armeekommandos begleitet war. Rasch schritt er die drei Fronten ab und nahm dann mit seinem Gefolge Aufstellung vor dem Altare, wo der Militärkurat des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. Anton Pircher die Feldmesse las. Knapp vor dem Altare stand der Fahnenträger mit der neuen Fahne. Nun kamen Augenblicke, erhaben und voll ergreifender Größe, die kein Teilnehmer je im Leben vergessen wird. Das Horn

nun die Zeremonie des Nageleinschlagens statt. Der Militärkurat schlug als erster drei Nägel zur Ehre Gottes in die Fahnenstange. Dann ergriff der Regimentskommandant Major Tschan den Hammer und befestigte einen Nagel im Namen Sr. Majestät. Ihm folgten: der Armeekommandant Erzherzog JosefFerdinand im Namen der durchlauchtigsten Fahnenpatin Frau Erzherzogin Zita, des Erz« Herzog-Thronfolgers Karl Franz Josef und der tapferen 4. Armee. Erzherzog Heinr ich Ferdinand, dann im Namen ihrer Kom manden: Exz. FML. Roth

dem Oberleutnant Wellean das Militärverdienstkreuz an die Brust. Dann folgten die Mannschaften, Leute mit struppigen Bärten und treuherzigen Augen stellten sich vor ihrem Armeekommandanten auf. Erzherzog Josef Ferdinand heftete ihnen die Tupferkeitsmedaillen an die Brust, sprach mit jedem längere Zeit und schüttelte ihnen die Hand. < Stolz Und freudigen Herzens begaben sich die Ausgezeich neten in ihre ^Einteilung zurück. Leider fehlten viele, die auch deko riert werden sollten; Verwundung hinderte

der ^Kaiser unmittelbar nach Schluß der Messe nach dem Kapuzinerkloster zu fahren, um in der Kaisergruft am Sarge des Kronprinzen ein stilles Gebet zu ver richten, was diesmal unterblieb. — Der Kaiser hat dem Major Erz herzog Heinrich Ferdinand in Anerkennung hervorragender Dienstleistung vor dem Feinde das Militärverdienstkreuz 3. Kl. mit der Kriegsdekoration verliehen. — Der österreichasch-ungarische Ge sandte in Bukarest, Ottokar Graf Czerni n, ist vom Kaiser in längerer-Audienz empfangen worden

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Page 3 of 4
Date: 29.06.1915
Physical description: 4
, die Luft ist rein; Nur leichte Molken am Himmel zieh'n Und Frieden ruht auf dem weiten Wien. Da wallt es empor wie im tiefen Schacht Urplötzlich ein schlagendes Wetter erwacht. Entsetzenverbreitend ans Tageslicht quillt Der Tiefe vernichtend entsetzliches Bild. So steigt es empor und pflanzt es sich fort Von Mund zu Munde, das schreckliche Wort Das Wien bis-zum äußersten Gäßlein durchgellt: . Die Hoffnung und Zukunft, die Gott uns verlieh, - Franz Ferdinand, feine Gemahlin Sophie . . . Ein Jahr

und richtend erhebt sich der Geist Des hohen Märtyrers fürs Vaterland, Des Opfers, Erzherzog Franz Ferdinand! Sein Mahnen, die Gegner bedeckend mit Schmach, Ruft mit seinem Tode den Todesmut wach, Der lodernd die Pulse der Unsern durchdringt, Die Massen der Feinde vernichtend bezwingt. „Dem Recht!' unsere Losung. Zum Heiligen Krieg Wird so unser Ringen; es sührt uns zum Sieg. ^ .Der. - mächtigste --Herrscher, -der-obe^-nns Hhront>^ Der Böses bestrast und das Gute belohnt. „Franz Ferdinand' strahlt

es von himmlischer Höh', ' Ein Leitstern den Seinen, der tapsern Armee! ^ Alfred Rübenstein. ^ (Aus der „Rundschau'.) tzee Bsp? für Tirol «nb Por«rlberi in DMe.n. Spareinlagen (Rentensteuer zahlt die Bank) bis auf,weiteres 4^ ,'6on.^buHeinlagen, HisWeiteres . . . . ... . 4)il Kontokorrenteinlagen bis auf Weiteret .... . . . kiciznatliche». Der erste Todestag des Erzherzogs Thronfolger. Zum erstenmale jährt' sich heute der Tag, an dem Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin elnem ruchlosen

Nachbarstaat, der von einem größeren und mächtigeren als Sturmbock gegen die Monarchie mißbraucht wurde. Ein Weltenbrand loderte aus, dessengleichen die Menschheit nie erlebt hat. Dem schändlich hingemordeten kai serlichen Prinzen leuchtete eine Totenfackel wie keinem Sterblichen zuvor. Oesterreich-Ungarns Wehrmacht aber, all der Erzherzog Franz Ferdinand mit jeder Faser seines Herzens gehangen und der seine treueste Fürsorge gegolten, hat ihm Liebe mit Liebe ge lohnt und seinen Mannen die erhabendste

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Page 7 of 16
Date: 15.10.1916
Physical description: 16
Persönlichkeit Tirols die Ehre verliehen, die ihr in dieser oder jener Form seitens des Landes schon langst ge hört hätte. ' ' ' Das Rattenberger Kriegswahrzeichen hat einen traurigen, ja blutigen geschichtlichen Hintergrund. Wilhelm Liener, gebo ren 1585 in der oberpfälzischen Stadt Amberg in Bayern snicht weit von Nürnberg), war zur Zeit des dreißigjährigen Krieges in den Diensten des Kaisers Ferdinand II., der ihm 1630 dem damaligen Herrscher von Tirol, Erzherzog Leopold, als Geheim rat beigab

, Wie diesen, so war er auch der späteren Witwe Leo polds, der schönen Erzherzogin Claudia, Herzogin von Medici, vertrautester Ratgeber, der für das tirolische Volk und sein Herrscherhaus stets nur das beste im Auge hatte. Claudia, die - in der Innsbrucker Hofburg residierte, schenkte Biener ihr gan zes Vertrauen, sie übertrug ihm die Erziehung ihrer beiden ju gendlichen Söhne Ferdinand Karl und Franz Sigismund und ernannte den hervorragenden Diplomaten und vortrefflichen Kenner des Landes und Volkes in Tirol zu ihrem Staatskanz- ler

, vermochten ihm die Feinde trotz aller Versuche nichts Zuhaben. Als diese aber starb und inzwischend ihr Sohn, der Unendliche Erzherzog Ferdinand Karl die Regentschaft über Tt- ^ führte, da nahm das Kesseltreiben der Welschen gegen den ^^skanzier Biener kein Ende. Durch beispiellose LÜZen, Ver bindungen und durch teuflische Ränke brachten sie es endlich v weit, daß Erzh erzog Karl Ferdinand, der den gewissenhaften, khr auf das Volkswohl bedachten Kanzler ohnedies nicht lei- ?^chte, weil er in ihm fein

. Nach monatelangen körperliches und seelischen Qualen, sowie unmenschlicher'TEAlr und nachdem ein Befreiungsgesuch seines^ Sohnes Rudolph gescheitert war. verurteilte man den edlen Miener ohne den geringsten tatsäch lichen Beweis seiner Schuld, gum Tode. Zu spat erkannte du verblendete und irregeleitete Erzherzog Karl Ferdinand dys himmelschreiende Unrecht. W M In letzter Stunde sandte er am Tage der HinrichtünA einen Boten, Franz SaUrwein, mit einem Begnadigungsbrief eMM - nach Rattenberg. Aber Bie ners Feinde

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Page 2 of 4
Date: 12.01.1918
Physical description: 4
Dampfer aus Abo mit 35-Tonnen Maschinenöl Hier ein getroffen. Damit ist zum erstenmal seit Kriegsausbruch auch eine regelmäßige Passagierdampfer-Verbindung zwischen Schwe den und Finnland eröffnet. König Ferdinand von Rumänien rüstet zum Abschied. Die „Wiener Allg. Zeitung' meldet aus Kopenhagen: .<5ier sind Meldungen. angelangt, nach denen König Ferdinand von Rumänien der Petersburger Regierung seinen Entschluß be kanntgegeben habe, im Falle des Abschlusses eines Friedens mit den Mittelmächten

Rumänien zu verlassen und sich nach England ZU begeben. Die russische Regierung hat der königlichen Familie' freie Durchreise du^ '! Rußland nur unter der Bedingung bewil ligt. daß König Ferdinand für die Dauer des Weltkrieges Auf enthalt in einem neutralen Lande nehme. Ein Putsch des spanichen Unteroffizierskorps. Pariser Nachrichten von der spanischen Grenze berichten von einer Aufstandsbewegung im spanischen Unterofsizierskorps die zu ernsten Unruhen geführt hat. Ein Teil der Madrider Presse glaubt

eines Majors wurde verliehen dem Hauptmanne Ferdinand Reisinger. — Zum Hauptmann wurde ernannt Viktor Stuchetz. — Der Titel und Charakter eines Oberleutnants wurde verliehen Ernst Meusburger. Zum Res.-Oberleutnant wurde ernannt: Her mann! Mark 2.. KSchR. — Zum San.-Leutnant wurde ernannt: Wilhelm Ender, Hans Markart, 3. K.-SchR. — Zu Hauptmann- Auditoren wurden ernannt: Wolfgang Linser, Dr. Richjard Rit ter von Hauck'. — Zum Lst.-Vervflegsakzessisten Adolf Arbesser. — Zu Lst.-Offizialen für den technischen

dem Hauptmann Richard v. Lunzer-Lindliausen, GstK.- Oberleutnant Max Zannini, 3. KJR. — Das Militärver dienstkreuz 3. Klasse mit den Schwertern dem Hauptmann Ru dolf Maurer. 4. KJR., Oberstleutnant Ferdinand Kafka, Kdt. der reitenden Tir. KSch., den Oberleutnant Alexander Schicho, 3. KJR., Eduard Zenker, 1. KSchR., Anton Gruber, 4. FAB., Erich Petrovic. 3. KJR., Erwin Ritter Vogl. Franz Strnad, 1. KSchR., den Leutnants Wilhelm Jilge. 1. KJR., Edmund Kor ber. 3. KSchR.. Erwin Parrag, Franz Borbely, 4. KJR

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Page 4 of 24
Date: 02.07.1914
Physical description: 24
geäußert, an den Leichenfeierlichkeiten für Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin teilzuneh men Mit Rücksicht auf den Umstand, daß zur Vorbe reitung des Empfanges und der Unterbringung fremder Fürstlichkeiten die Zeit fehlen würde, ist an die betref fenden Höfe das Ersuchen gerichtet worden, von d e r persönlichen Teilnahme an der Leichenfeier ab sehen zu wollen. Eine Ausnahme macht nur Kaiser Wilhjel m, der durch persönliche Freundschaftsbezie- W i l h e l m, der' durch persönliche Freundschastsbe

- und Personalnachrichten. Die Rückkehr des K a>i-n' s e.-r-s yach Ischl lwird frühere erfolgeA äls Matt ursprünglich angenomen. .^Der Kaiser wird am Montag oder Dienstag nächster W^che- bereits den unterbrochenen Aufenthalt in Ischl.fortsetzen, da.die feierliche Einsegnung'der Leiche wei land Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin von Hohenberg Freitag, 3. Juli, in Wien stattfindet. — Die- durch den Tod des Erzherzogs Kranz Ferdinand in tiefste Traust'versetzte Erzherzogin M a r i a T h e r e s e, die Stief

».^ Man.-schreibt uns ., aus Innsbruck. Ter trogische Tod dOMwnfojgersjhat-ZwNwl,- besondere Teilnahnle erregt, denn man weiß es im ganzen Lande, .haß' 'Jer c Thfronfylger. Mzhnzog Franz -Ferdinand für Tirol ganz besondere Sympathien hatte, daher erklärt sich auch sein auffallend häufiger Besuch und sein reges In teresse, welches el7 für Tirol beendete. In den letzten Jah ren insbesondere, als in ihm der Plan reifte, das Schloß Ilmras baulich und stilistisch in jenen Urzustand zu Perfetzen, in denl.'leK

zu seiner Glanzzeit unter Erzherzog Ferdinand war, kam der Herr Erzherzog sehr häufig nach Innsbruck, zumeist in Begleitung l seiner Gemahlin. ' Die Mestaurie- rungsarbeiten im^Schlosse AUiras beschäftigten den Thron-? folger intensiv!' vSeitl dem Beginne des Jahres 1913 waH in der l Jnnsbrucker Hofbürg eine Baukanzlei für die MM bauten des Schlosses Amras eingerichtet. Dombaumeiste^ Simon aus Wien und Baumeister Puchner aus Wien arbW teten hier nach den Angaben des Thronfolgers an der Um gestaltung des Schlosses

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