in kerniger Weife erstattete Gauobmann Dr' W a l d e seinen DaiiL an Bürgermeister, Kurvorsteher, die anlvesenden Damen und Meraner Vereine, Bezirksturn- wart Mttersackschlnöller, und Allen, welche zum Gelingen des schönen Festes beigetragen ; frisches Blut durchläuft unser aller Üldern, Freude an der edlen Turnsache beseelt uns. Er hofft, daß sich Meran überzeugt hat, daß die Jungmannschaft fortarbeitet und Tüchtiges leistet im Sinne des Altmeisters Iahn. - Harmonisches Zusammenwirken aller Deutschen
zu erreichen, war Jahns Lebensziel. Die deutsche Turnerei ist nicht nur eine Körperübung, sondern auch eine Volkserzie hung. Redner kam auf die für die Deutschen schlimmen Zei ten in. Oesterreich zu sprechen. Wenig Sympathie wird uns, den Hütern der alten Ostmark, von oben zütheil, aber nicht blos m sprachlicher Beziehung bedrängt man uns, die Ge fahr, die von ultra Montes her den Deutschen Oesterreichs droht, bestimmt uns fest zusammen zu halten. Der Dämon mit vergiftendem Odem ward auch letzter Tage
- und Standesehre zu vertheidigen, verbieten will. Mag die Antwort aussallen, wie sie will, das steht sest, daß wir deutschen Turner in Oesterreich zusammenhalten müssen für unsere deutsche Volksehre, unser Deutsch-Bewußtsein; da heißt ch nur ^siegen oder sterben'! Wollen wir Deutsche die Hände zum Schwirr erheben, uns und unserem deutschen Volke aufs neue geloben, deutsch und einig zu sein heute und immerdar. Heil! ' Mn:z darauf gedachte Dr. W ald e in liebenswürdigen Worten der schonen Blumenspenderinnen beim
des Deutschen Bürgervereins, Hans K i e- s e r, hebt die diesem Vereine und dem Turnvereine gemein samen Bestrebungen, den deutsch-fortschrittlichen Gedanken ^ zu fördern, hervor. Mögen wir das gemeinsams- Ziel ge meinsam erstreben, bis es im deutschen Volke keinen, mehr gibt, der nicht aufrichtigen Hebens riefe: . ,>Heil der deutschen Sache!' ? ' Namens der Südmark sprach noch der Obnianu derselben Dr. H o ck e. Die Begeisterung hielt mit dem Steigen der Temperatur im Saale gleichen schritt. Das Fest
besucht. Die Berichte der Gauleitung wurden mit Beifall zur Kenntnis geiiommen. Die Zahl der Mitglieder wuchs von 1661 auf 1752; die Zahl der Turnabende verniehrte sich um 600, jene der Turnstunden ist von 21.000 auf 33.000 gestiegen. Sodann gab Dr. Walde, der als Kreisbote den Tiroler Turngau beim 13. deutschen Turntag in Berlin vertreten hatte, einen ausführ lichen, vorzüglich ausgearbeiteten und streng sachlichen Be-. richt, in dem er die Geschichte des 16. Turnkreises kurz wie derholte