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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 18.11.1919
Physical description: 4
werde. So wurde der Reichstag blind ins Verhängnis geführt. Das habe ich sagen wolle« »ud das entspricht den Tatsachen. Das war eine »»klare »nd illoyale Diplomatie, die betriebe» wurde, »achdem ma» Wilson eingeladen hatte, eine» Friedensschritt zu unternthmen. Bethmann Hollweg sin leidenschaftlicher Erregung): Reichsminister Dr. David hat hier er- «eut i« Fortsetz««g seiuer Rede dom Sonntag fest- gestellt, das deutsche Volk sei im Dunkel» gehalten u»d hinters Licht geführt worden. Er hat dies i» einer Form

ein Urteil zu bilden uud in die. fem jetzigen Zeitpnnkte dieses Urteil vor der Oessent^ lichkeit sestznftellen. Wir könuen diesen Appell also K^D^thcha»«^ Höllweg-^ Dann bitte ich. Wenigstens im Rahmen des Ausschusses festzustellen, daß der Reichsminister Dr. David durch solche Autz» sührungen. wie er sie hier in pr » vozierender Weise von maßgebeuder Stelle aus gemacht hat. der Entscheidung des Ausschusses irgendwie v»rzu- greifen beabsichtigt. Ich bitte, baß dies mit aller Schärfe erklärt

werde. ' . Neichsminister Dr. David: Ich habe in mei- nen Anssühruugen die Per son des Reichskanzlers überhaupt nicht genannt. BethmanA Hollweg serregt): Ich bin verantwortlich. . Reichsminister Dn David: Ich. stehe nnter dem starken Eindrucke, daß die politische Leitung damals nicht einheitlich gehandhabt wurde. Deu Vorwurf einer illoyalen Politik habe, ich ln erster Linie an die Adresse des damaligen Chess des aus- wältigen Amtes. jStaatssekretär Dr. Zimmer mann springt erregt auf) gerichtet, der am 10. der Presse

vertraulich mitgeteilt hat, daß wir unseren Friedensschritt n»r gemacht hätten, um der Jriedeus. aktio» Wilsous zuvorzukommen. Das ist ein illoha- les Verfahren lgroße U»ruhe)! Dr. Zimmermann ssehr erregt): In dieser Weise werden wir hier öffentlich angeklagt' Dr. David: Das Verhalten Dr. Zimmer- manns war der Gr « od für den Borwurf einer illoyale» P»!itik; insoweit halte ich diesen Vorwurf dnrchaus aufrecht. Daß Herr von Bethmanu sür seiüe Persou eine illoyale Politik «icht treiben wollte, davon

gemacht Word«» ist. »icht He« Rechuni» trägt, was totsächlich Gegenstaud deS Versabreus ist.^' ^ ^ j. Reichsmiuister Dr. D a v i d: Dr. Helsferich hat eiae» überaus scharfe« Angriff im Rahmen seiner Zeugenaussage gege« mich gerichtet, der gar nicht hierher gehört. Das hat mir das Recht »nd die Pflicht gegebe», diese» Angriff sachlich znrückznwei- sen. (Lachen »ud Unrxhe bei den Mitglieder« der früheren Regierung). Staatssekretär Dr. Zimmermann (sehr erregt): Reichsminister Dr. David

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1924
Physical description: 8
George regiert wird, sind also Millerand und Poincare schuld. Das ist der Grund seines Kampfes gegen diese beiden Männer, nicht der objektiv gewertete Vorteil seines Landes, noch gar irgend ein Schimmer von Interesse sür Deutschland. Sein Kampf gegen seine Nachfol ger, ob Bonar Law, ob Baldwin, ob Macdonald, ist nicht weniger gehässig. Aber alle Dinge be treffen das deutsche Volk. David Lloyd George hat sich jedoch seit geraumer Zeit einen An griffspunkt ausgesucht, der vermöge der beson deren

es nicht zuwege bringen, sich selbst einzugestehen, daß der Krieg im Oktober 1918 verloren war. Wenn man mit dem ganzen Herzen an einer Sache hängt, so kommt es vor, daß man sie nicht verloren geben kann. Bei David Lloyd George wird niemand behaupten, daß es die schwärmerische Liebe zu Deutschland ist, wenn er am 7. Juni in einem verschiedenen Blättern des Festlandes zur Ver öffentlichung übergebenen Rundartikel der „United Preß' schreibt: „Was wäre geschehen, wenn Deutschland 1918 einen Clemenceau

halben Million Menschenleben eingelassen und den Krieg nach Deutschland übertragen, nur um ihm seine Kolonien zu entreißen oder um große Kriegsentschädigun gen zu erpressen.' David Lloyd George weiß ganz genau, daß diese Frage der große Zweifel ist, der an den Herzen von Millionen Deutschen rüttelt: War es damals notwendig, den Waffenstillstand abzu schließen? Ebenso weiß er ganz genau, wie grundfalsch das ganze Bild ist, das er entwirst. Wie? Frankreich und Belgien hätten sich auf den Verlust

einer weiteren halben Million Men schenleben nicht eingelassen? Wer ist dieses Frankreich, von dem Lloyd George spricht? Die ses Frankreich sind Foch, Clemenceau und Poin care, und David Lloyd George weiß ganz genau, wie die sich eingelassen hätten. Und wie war denn die Stimmung in den Vereinigten Staa ten? Die hätten damals nicht mehr haltgemacht, bevor der Kaiser und Hindenburg nicht vollstän dig niedergeworfen waren. Also war es wohl nicht Frankreich und Amerika, die dem Krieg ein Ende gesetzt hätten

, sondern er, David Lloyd George? Er hätte also wohl kein Menschen leben mehr geopfert, um die deutsche Flotte und die deutschen Kolonien zu erhalten? Die Wahr heit ist, daß der Krieg von den vereinten Kräf ten der Alliierten bis zur baldigen und vollstän digen Niederwerfung Deutschlands fortgesetzt worden wäre. Diese Behauptungen sind zunächst nur eine Stärkung des Standpunktes der deutschen Na tionalisten. Viel gefährlicher, sagt Mataja, ist das, was er über die Annahme der Expertenbe richte sagt. Er sürchtet

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1925
Physical description: 8
, und da für die legendäre Angabe, der Heilige habe schon im IV. Jahrhundert, zur Zeit des hl. Vigilius gelebt, kein stichhaltiger Beweis vorhanden ist, läßt sich auf die traditionelle Mei nung, die älteste Kapelle gehe auf den Heiligen sel ber zurück, nicht ohneweiters abweisen. ! Der hl. Romedius, so erzählt die Legende, ' stammte aus dem reichen Geschlechte der Grafen von . Thaur, pilgerte mit seinen beiden Genossen Abra- ' ham unö David nach Rom und ließ sich auf der i Rückreise, nachdem er alle seine Güter verteilt

, vom heiligen Vigilius in seiner Diözese einen abgelege nen Ort für eine Einsidelei anweisen. Vigilius wies ihn hieher in die einsame Schlucht, wo nun die drei, von der ganzen Umgebung hochgeehrt, Gott in Frie den dienten. Als Romedius aber sein Lebensende herannahen fühlte, wollteer nocheinmal seinen hei ligen Freund in Trient besuchen. Schon seit länge rer Zeit benützte er wegen seines hohen Alters ein kleines Pferd; als es aber nun Bruder David für die Reise nach Trient von der Weide holen

sollte, da hatte es ein Bär zerrissen und aufgefressen und David brachte nur noch den übriggebliebenen Half ter. .St. Romedius schickte aber den Bruder David wieder in den Wald und trug ihm auf, im Vertrauen auf den allmächtigen Gott, dem auch die wilden Tiere zu Diensten stehen, den Halfter dein Bären anzulegen, den er dort finden werde. David gehorchte und ebenso der Bär, der sich willig und gutmütig zum Heiligen führen und als Reittier gebrauchen ließ. Auf dem Wege nach Trient wirkte der fromme Einsiedler

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Page 5 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
und Viehtrieb gesperrt. Aus dem Tauferertale. Aus Sand in Taufers schreibt man uns: Nach hier eingelangten Meldungen sind auf dem Felde der Ehre ge fallen: Friedrich Mader vom IH. Landesschützen-Regiment, Eder- sohn von Luttach, der bereits zum zweitenmale im Felde stand; Va lentin Ben e d i k t e r, Zugsführer der Kaiserjäger, Kaufmann von Prettau; die Zwillingsbrüder Anton und Josef Mayrhoser von Mühlbach bei Gais, zuletzt Hausbesitzer in Bruneck; David Planken stein er, Lahnersohn von St. Moritzen

, Johann M a irhofer, Tischler von Ahornach, und Vigil Pitscheider, Bäckermeister, früher hier und zuletzt in Bruneck. Letzterer fiel beim letzten Ausfall aus der Festung Przemysl. — Für die Gemeinde Luttach wurde Herr David Grub er, Gastwirt im Mößenhof in Weißenbach, als Vorsteher gewählt. — In St. Johann in Ahrn ver schied nach kurzer Krankheit im Alter von 96 Jahren die älteste Person des Ahrntales, Frau Elisabeth Witwe Ö b erh o l l e nz er, ehemalige Schlosserkrämerin in St. Johann. In Kematen

starb 6rau Maria A. chmül l e r, Schustergutsbesitzerin in Kematen, und w St. Johann'Frau Maria Marcher, Schmiedbäuerin am Bloßenberg. — Mit der großen Silbernen Tapferkeitsmedaille wurde sur sein tapferes Verhalten vor dem Heinde David Obe r b i ch l e r, ^edenhaussohn von Mühlwald, Zugsführer, und mit der Silbernen ^?pserkeitsmedaille '2. Klasse David H a i n z von Ahornach ausge zeichnet. ^ ^ ^ ^ ^ ... . Automobilunglück^ Ein schwerer Kraftwagenunfall durch Zu sammenstoß ereignete sich unweit

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Page 7 of 8
Date: 09.02.1900
Physical description: 8
? ! Die habe ich schon lange weggeworfen — —' „Nicht möglich!' „Doch! Glauben Sie denn, ich werde sie mir ewig aufheben! ?' - >,Ewig! Wann ist denn der Einbruch gewesen?' „V o r 11 Jahren.' Gin Fürst als Mörder. Unter den Sträflingen, die kürzlich Charkow passierten, befand sich auch der frühere grusinische Fürst David O. Die Kindheit und Jugend hatte er in Peters burg verbracht. Hier beabsichtigte er, sich mit einem jungen Mädchen zu verheiraten: er reiste jedoch kurz vor der Hoch zeit in den Kaukasus

. Bei einer Aus sprache beruhigte Fürst David seine Braut und setzte den Tag der Abreise nach Petersburg fest. Am Tage vorher jedoch verschwanden plötzlich Fürst Ss. und die junge Braut spur los ; es verbreitete sich das von den beiden Zurückgebliebene» ausgesprengte Gerücht, daß sie zusammen entflohen seien. Kurze Zeit darauf verpachtete Fürst David das Familieugut und verließ mit seiner Schwägerin den Kaukasus. Nach drei Jahren lies; der Gutspächter einen Brunnen graben. In einer Tiefe von zwei Arschin (1'40 Meter

) stießen die Arbeiter auf menschliche Gebeine, und bei genauerer Untersuchung fand man auch einen Brillantring, der als Eigenthum des verschwundenen Fürsten Ss. erkannt wurde. Als man den Fürsten David und die Fürstin Cölestine ausfindig gemacht hatte, gestanden sie das schreckliche Verbrechen unumwunden ein. Sie hatten den Doppelmord in der Nacht verübt, mit Hilfe eines Dieners die Leichen ver graben und dann den Helfershelfer aus Furcht vor Verrath vergiftet. Der Diener konnte als „plötzlich

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Page 3 of 10
Date: 13.09.1924
Physical description: 10
kemma, wia der Pfarra vo' Lustivogelbach in sein' ganz'n Leb'n no' koan' sol chen net g'hört hat g'habt. Drauf hat wer auf der Orgel a Notn o'depft, der ander' hat sei' Harpf'n danach g'stimmt, und der Pfarra vo' Lustivogelbach hat g'hört, wia a Stimm' ganz leis g'fragt hat: „Bist as, David?' — „Jawoi, Zäzilia,' hat die ander' Stimm' g'antwurt', und die erscht' hat wieder g'wischpert: „Nacha fang' m a o'!' Der guata Pfarra is da g'sessen, mit an' G'sicht so glückseli' als waar' er im Paradeis

, und hat die Horchbüxln an d' Ohr'n druckt, daß eahm ja nix auskimmt. Denn es hat si' a Stimm vernehma lafs'n, mächti' und laut: „Hier Deutsche Stunde im Himmi. Wellenlänge 25.378. Als erste Nummer unseres heutigen Abendprogrammes bringen wir ein Harfenkonzert von König David; an der Orgel Sankta Zäzilia.' Und jetzt ham die zwoa mitanand Musi gmacht, a Mufi, daß -der Pfarra am liabern Herabsetzung der Bankenumsatzsteuer. Wien, 13. Sept. (A. B.) Die Valuten- und Bankenumsatzsteuer wird auf ein Zehntel herabge fetzt

auf der Stell' hätt'n hör'n kinna; aber er hat si' G'walt an'to' uich hat g'sagt: „D ö s i s w a s a u f'nSun n t a!' Nach der hcilig'n Zäzilia und 'n König David ham die Engel und Erzengel g'suuga, bald paar weis und bald im Chor, und zwifchendrei' ham die Trum Peter vo' Jericho si' hörn' lass'n und der heili' Hubertus hat a Jagastückl blas'n aus fein' Wald-' Horn. Auf d' letzt' hat der heili' Petrus das Weda. o'geb'n, wia 's morg'n werd, und der Erzengel Mi chael, der himmlische Ansager, hat verkündt

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Page 3 of 8
Date: 17.09.1896
Physical description: 8
'- oder Leipzigerhütte die Eigen- ^ Wirthschaftspächter dieser alpinen Gebäude, m . ^isabeth Wechselberger, Johann Troppmair, die Section 'Merlin» des D. u. Oe. A.-V., David Fankhauser, die Section des D. u. Oe. A.-V., ferner den Knecht Nieolaus dcn Taglöhner Geißler, den Bergführer Mathias Finstl, . , Bauunternehmer Peter Miorelli in Schaden gebracht, ^ Gcsammtsumme mit 2018 fl. 02 kr. berechnet w-rd. DersMe habe ' . 2. sich der Uebertretnng der Landstreicherei im Sinne des des Gesetzes vom 24. Mai 1885 schuldig

es den Einbrecher zn entdecken und dingfest liern^ Roßhangwirth David Fankhauser von Dornau- Altip-,,» - der Section „Berlin' des D. u. Oesterr. schicke Übrigen „Berlinerhütte'. Ende April lfd. Js. k'nen gewissen Heinrich Geißler in der dessn-^^-' genannte Hütte, um nach den Verhältnissen ä ^ zu sehen. Da entdeckte Geißler bei der unter der„Berliner- r Na<yrTchte«.' S hütte^ stehenden Schäferhütte im Schnee die Fußspuren eines - Menschen; die Schäferhütte selbst tvar'erbrochen. Alles, was, darinnen

war, - befand sich ni der größten Unordnung ; auch waren 4 Kilograinm Mehl, ein Paar Wollenstrümpfe und eiid Paar wollene Handschnhe, ferner ein Mclkgeschirr verschwunden. Nun drang Geißler / bis zur „Berlinerhüite' vor lind fand auch dort menschliche Fnßspnren im Schnee Nachdem der Mann sich überzeugt hätte, daß hier eingebrochen worden war, machte er sich auf den Rückweg und theilte seine Wahrneh mungen dem David Fankhauser ' mit, worauf die Anzeige erstattet uud mit Hinziiziehung mehrerer Männer

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 24
Date: 03.03.1907
Physical description: 24
2 „Bozner Nachrichten', Sr In einem Circus ermordet? In München spielt sich derzeit eine gerichtliche Unter suchung ab, die großes Aufsehen macht. Es handelt sich um nichts mehr und nichts Weniger als um einen Mord, der vor drei Jahren im Zirkus „Bavaria' auf der Theresienwiese an einem jungen Kaufmann namens Hends ch e ^ verübt worden sei. Als der mutmaßliche Täter sitzt der Zirkus direktor selbst, David Niederhofer, in Haft. Bei den Nach grabungsarbeiten auf dem Areal des ehemaligen Zirkus

Nachforschungen an, die aber erst vor einigen Monaten Verdachtsmomente ge gen Niederhofer ergaben. Ihr sprang hilfreich der eigene Bruder Niederhofers bei, der aus Rache dafür, daß er auf das unermüdliche Betreiben seines Bruders David wegen seines Geisteszustandes untersucht wurde, Material gegen seinen Bruder sammelte. Als dritter im Bunde gilt ein sensationssüchtiger Journalist. Ihren Nachforschungen ge lang es, folgende Tatsache festzustellen, die sehr gegen Nie derhofer spricht: Am 19. Mai 1904 kam

einem gewissen Seitz den Angriffen^ zu begegnen. Vor e,n^ ger Zeit erhielt die Einzele eine Karte mit M. S. untorzelch net; sie solle ihre Nachforschungen doch aufgeben, sie leum za doch ergebnislos. Einzele schrieb darauf an David Nieder hofer, wenn er ihr die Stelle im Zirkus zeige, wo er Hendschel verschärf habe, waren ihre Nachforschungen wen - ger ergebnislos. Niederhofer ging daraufhin in Begleitung seiner Mutter zum Kommissar und zeigte den Brief vo. Tags darMkf ließ man Niederhofer

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1898
Physical description: 8
. iv.' ihäuptverhandlung wegen des Verbrechens des Todtschlages. ., Die heutige Hauptverhandlung betrifft den David M ar- ? . ^ tisch nig, 28 Jahre alt,. von Gußnigberg, Gemeinde Stall .. in. Kärnttu gebürtig und dorthin zuständig, lediger Bahnarbeiter, wegendes^Verbrechens des Todtschlags. ' u . Der Gerichtshof besteht aus den Herren: u.-Vorsitzender: Hofrath R. v. KoePf; ' Vt u,;B«sitzer: Die K.»G.*R^ v.^ Tr.e-ntini und Endel; Protokollführer;lDr^v. Braitenberg; ^ ^ Ankläger-: Staatsanwalt; Carl Tschurtschenthaler

11. Gotthard Ebner» Kaufmann» Niederdorf . . 12.. Alois Trassier, Stieglwirth, Zwölsmalgreien. ' 7 W Zeugen sind zur Hauptverhandlung vorgeladen: ... ' Marie Witwe Ha! degge r, Tunnelwirthin in Pflerfch H a i d e g g e r, Tochter der Vorgenannten Franz Amort, Schufter in Gossensaß. . ' ' ^. 7 Tw' den Gründen wird ausgeführt: Eines Tages »m Äpril oder zü Anfang des Mai l. A kam David Martifchmg, der sich erst seit kurzem als Bahnarbeiter in Pfiersch aufhielt, in das dortige Tünnckoirthshaus, in Gesellschaft

Anna Heidegger bat, nach zusehen, ob wohl etwa der Martischnig nicht in der Nähe sei. Kaum hatte sich Mader beruhigt, erschien plötzlich in der Gast stube David Martischnig, gieng, wie Anna Heidegger angibt, mit den Worten: „Wir sind wir, jetzt sind wir da' — auf Mader los und schlug mit einer circa 50—60 om langen Zaunlatte auf Mader ein, ohne daß ihm derselbe irgend einen Anlaß gegeben hätte und zwar führte er vier Schläge, von welchen einer Maders Arm, zwei Schläge dessen Kopf und einer den Arm

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