auch dabei. Bei dieser Irrfahrt nämlich. Ach, das war eine Zeit! - Cartelane schenkte die Gläser voll und stieß mit Campo- bcllo an. Mühe hat's genug gekostet! gröhlte Campobello, ver dammt viel Mühe! Sie wollte sich nicht einfangen lassen, die schimmernde Libelle. Ein Jahr lang war ich hinter ihr her, von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt. Jeden Abend mußte ich ihr schwören, daß ich sie zu meiner Frau machen werde. Sag' einmal, hast du nicht früher erwähnt, daß du meine Frau kennst? Ja, von Turin her
, kicherte er vor sich. hin. Abwechselnd hätten sie dann in Rom, Nizza, London, Brüssel, und. auf Reisen gelebt; den letzten Winter hatten sie wieder in Paris verbracht, den Sommer? in Ostende, den Herbst auf seinem Gut bei Neapel, und als es Winter wurde, zogen sie nach Wien. Nur diese spärlichen Tatsachen konnte man seinen ver worrenen Reden entnehmen. Um Näheres zu erfahren, fragte Cartelane, als Campo bello geendet hatte und wieder zum vollen Weinglas griff: Sag', hat dir deine Frau nie
den Wagen halten. Langsam und vorsichtig näherte er sich dem Hause, in dem die Gräfin di Campo bello wohnte. Da hörte er einen Signalpfiff. Er erwiderte ihn. Drei Männergestalten lösten sich aus dem Dunkel der Häuser. . : Gut, daß Sie kommen, begrüßte Polizeirat Würz den Kommissär. Eben ist der Graf heimgekehrt. Sie ist nocy wach. Ich habe sie vor wenigen Minuten noch am Fenster gesehen. Doktor Martens stellte dem Polizeirat Herrn Cartelane vor und berichtete, was er in der Nacht erfahren
. Als er geendet, sagte Würz: . Na — denn los! Jetzt wird sie uns nicht mehr ent kommen! . Mit diesen Worten schritt er, gefolgt, von Marten , Sphor und den Agenten, auf das Haus zu. Die Stunden bis zur Heizukehv des Grafen di Campo- bello^ waren der Gräfin endlos Erschienen. ^ . Ruhelos war.sie in ihrem Zimmer auf- und abgesM ten. Alle zehn Minuten hatte sie gefragt, ob der Graf sH zurückgekehrt sei. . ^ (Schluß folgt).