Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
unter den Fenstern einer Kirche. Lief. II., S. 5, Taf. II-, Fig. 7, 24. Kämpfer, ein auf einem Pfeiler oder dem Kapitale einer Säule ruhendes, ziemlich vorragendes Glied, welches, das letztere nicht selten auch ersetzt; Lief. I., S. 14. Taf. I., Fig. 7. Kann eli rung, die nach einer stachen Bogenlinie s ausgehöhlten, lothrechten Furchen an einem Säulenschafte, nur in heidnischer, und neuerer Bau kunst vorfindlich. Kapital, Kopf einer Säule oder eines Pfeilers, hat verschiedene Formen, vergl. Lief
. I., S. 10 u. 14. Kappe Gewölb-kappe Kapuzinerstyl, eine höchst einfache, nüchterne Durchführung der italienischen Bauweise, Lief. II., S. 45 u. 46. Karyatiden, weidliche Statuen, welche die Stelle von Säulen vertreten und nicht selten an neueren Gebäuden wieder in Aufnahme kamen. Kathedrale, d. i. Dom, vrgl. Lies. I., S. 8. Kehle — Hohlkehle Kelchkapitäl, ein Kapital, das sich unten gleich einer Vase mehr oder weniger verengt; Lief. I., S. 14, Taf. I., Fig. 26—28, 33. Kirche: woher dieser Ausdruck wahrscheinlich
rührt. Lief. I., S. 8. Kleeblattbogen, ein zusammengesetzter Rund-. Spitz- oder Horizontalbogen vrgl. Lief. I., S. 23. Taf. 1.^ Fig. 32, 29, 42. Kleeblattbogengrundriß, der Grundriß einer in Kreuzform gebauten Kirche, an der auch die Kreuzesarme einen halbkreisförmigen Abschluß anstatt des gewöhnlichen, geradlinigen haben wie z. B. St. Blasius zu Morter in Vinstgau. Knauf hat in der Gothik die Bedeutung von Kapital, wenn dieses nur von geringem Umfange ist, gleichsam nur zur gefälligen Unterbrechung
, ein überdeckter Umgang um einen freien Hof, anfangs vor dem Haupteingang der Kirche. ' dann später an einer der Langseiten; Lief. I. S. 20. Kreuzgewölbe, ein Gewölbe, an dem jedes Joch aus vier Theilen (Kappen) besteht; diese können unmittelbar sich berühren und Gräte, Näthe ^ -l,„ ' 5 - ^ ^ 5! -5 ' »