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Beilagen, Sonderausgaben, 2. Auflagen
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Page 47 of 204
Date: 01.01.1868
Physical description: 204
, aber ein deutsches Reich und ein deutscher Kaiser nur soll sein. WaS kümmert uns der Hungar, der Böhme oder Wälsche? die halten doch nie ehrlich zu unS, und denkt jeder nur für sich; fein soll aber ein deutsche- Reich und ein deutscher Kaiser, so wollen wir eS! " „Und wieder wird da- Eigenthum gelten," fuhr der Junker Jörgen fort, wenn eS nur ein deutsche- Reich gibt, und da- alte herkömmliche deutsche

, „feinem Eifer- Wehr und Damm gesetzt werden so war ich der evangelischen Freiheit ergeben bin mit Leib und Seele." „Daß wir von der Freiheit reden," nahm Bartholomäus Riß, der vertriebene Pastor von Altmttnster das Wort. ,,Habe zwar mit Freuden die Artikel gelesen, welche die versammelte Bauernschaft in das Hoflager gesendet, und verbrieft haben will, bevor sie die Waffen niederlegt, aber damit ist noch Nichts für das Land gethan, für uns allzumal. Darum meine ich, da daS Reich GotteS nahe gekommen

, daß wir nicht wie die thörichten Jungfrauen, zu denen die vorgesorgt, vielleicht bald sage» müssen: Gebet unS von eurem Oele, denn unsere Lampen verlöschen. Die Bürger und Honoratioren der österreichi schen Städte sollen auch zusammentreten, jede Stadt für sich, und dann durch Beschickung und Rundschreiben verständigt Alle Städte inSgesammt, Alle für Eine und Eine für Alle aussprechen, da- was unS Noth thut, um frei und deutsch zu sein, wie unsere Väter waren. Wir wollen unS nicht lossagen vom Kaiser und Reich

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Beilagen, Sonderausgaben, 2. Auflagen
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1902
Physical description: 8
." Gestern nachts um 1 Uhr kam es in der Jndustriehalle noch zu einem herzlichen Verbrüderungsfeste der Sach sen mit den Grazern, die österreichische Volks hymne und die deutsche Hymne wurden unter endlosen Heilrufen gesungen, stürmischen Beifall fand auch der Radetzkymarsch, dem sogleich die „Wacht am Rhein" unter brausendem Jubel folgte. Auf dem Schloßberg fand heute vormit tags ein Frühschoppen der Burschenschaften statt, zu dem sich sämtliche Grazer und zahlreiche Mit glieder r eichsdeutscher

Trompeterkorps. Der Festplatz ist vom frühen Morgen bis zum späten Abend von großen Menschenmengen förm lich belagert. Indessen haben zahlreiche Sän ger bereits die Stadt verlassen. Auf dem Süd bahnhofe herrscht großer Andrang, besonders zu den Zügen nach dem Norden. Im Lause des Vormittags sind 1200 deutsche Säuger in die Obersteiermark abgereist. Auch beim dritten Kommers war die Riesen halle gedrängt voll. Es sangen, nachdem dieKapelle die „Fledermaus"-Ouverture zum Besten gege ben, der Grazer

Wastiau, Otto Eichler aus Frankenberge, Professor Haun (Görlitz) und der alldeutsche Abgeordnete Malik. Der Rede Malik's, sowie allen anderen Reden, folgten leb hafte Heilrufe. Das Festestreiben ist verrauscht, doch der Ein druck wird ein bleibender, tiefer und nachhaltiger sein, nicht bloß in der Feststadt, sondern w e i t u m in aller Welt, von wo nur deutsche Sauges- brüder gekommen waren. Vereine und geselliges Kellen. Akademischer A l p e n k l u b. Heute 8 Uhr Ferial-Klubabend in Fischlers

nach photographischen Aufnahmen von Ludwig Stiruer. Elegant ge bunden M. 10.— (Stuttgart, Deutsche Verlags- Anstalt). Mit tief aus dem Herzen quellender Begei sterung, mit gerechtem Stolze auf sein herrliches Heimatland schildert der tirolische Volksdichter die köstlichen Reize, die sich auf der kurzen Strecke zwischen der Haupteingangspforte von Tirol bis zu dessen Hauptstadt zu beiden Seiten des Uu- terlaufs des Jnnflusses ausbreiten. Der gründ liche Kenner des Landes geht an keiner Natur schönheit

den Landesin- stituteu beraten. Obmann Dr. P a c a k teilte mit, daß die deutsche Fortschrittspartei zwei Mit glieder in den Landesausjchuß kandidiere. Pacak beantragte namens der parlamentarischen Kom mission des Klubs der Jungtschechen, für jene deutschen Kandidaten zu stimmen, welche von sämtlichen deutschen Parteien gemeinsam aufge stellt werden; falls die einzelnen deutschen Par teien verschiedene Kandidaten nominieren wür den, sollen die Mitglieder des Klubs leere Stimm zettel abgeben. Der Antrag

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Beilagen, Sonderausgaben, 2. Auflagen
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Page 48 of 204
Date: 01.01.1868
Physical description: 204
, so wir nicht mitthaten!" „Glück auf!" rief der junge Bergmann, ein Seitenverwandter jener ade- lichen Familie, deren Stammherr jener berühmte Thomas Senauer gewesen war, welcher durch die Sprenge der Felsen im Traunfluße den Salzhandel ungemein befördert hatte; „Glück auf!" rief Willibald voll Begeisterung, wenn das alte Märchen ausgeklungen, daß deutsche Kaiser das römische Reich fortsetzen, dann wird Iedmännig lich cinsehen, vaß die Gebirge Oesterreichs der Felsgrund sind, auf dem die BundeSlade

Recht mir von seines Gleichen gerichtet zu werden im offenen Gerichte wieder zur Geltung foimnt." „Der deutsche Kaiser," eiferte Hanns Aspann, kann uns deutsche Bür ger nicht Rebellen schelten, und durch Büttel und Söldecker auseinandertreiben, oder wohl gar verhaften lassen, wenn wir, gilt es Steuer und Abgabe, Kirchen- bau oder Strasse, Handel oder Gewerbe, zusammentreten im Stadthause oder in der Schenke, und uns halten nach dem uralten Spruch: So wir nicht mit- rathen

dankbar erkannte Einleitung geben, und wer da Raubbau treiben will den mag der kaiserliche Bergmeister als einen Räuber der Enkel zur Ordnung nöthigen gewaltsam, aber der welsche Popanz Regalo soll nicht allerwärts den gewichtigen Schlag deutscher Fäustel durch umwundene Kanzleimandate schwächen, und das deutsche Grubenlicht durch römische Pandekten verkümmern. Und nun den deutschen Kaiser der den Bergbau wieder deutsch und frei macht, um den deutschen Kaiser wredcn Alle, die in der Nacht

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Page 6 of 8
Date: 31.07.1902
Physical description: 8
werde und dem Ausschuß einzuräumen. Der Ausschuß ist „freisinnig" und will den semitischen Turnvereinen Oesterreichs der Anschluß an die deutsche Turnerschaft ermögli chen. Der österreichische Kreis würde diesfalls austreten und mit 500 Vereinen einen „Ostmär kischen Turnerbund" gründen. Im Herbst soll eilt außerordentlicher Kreisturntag der Ostmark stattfinden. Der Kaiser lobte die Haltung der Friesen, die ohne Murren schwere Tage ertrugen und schloß folgendermaßen: „Ich glaube, daß bessere Tage für sie im Anzuge

, in welcher er die Begrüßungsworte des Oberbür germeisters erwiderte. Dankend für den schönen Empfang, sprach sich der Kaiser sehr lobend über die Stadt Emden aus und sagte: „Es hat Gott gefallen, Kaiser Wilhelm dem Großen das zu geben, was seinen Vorgängern versagt worden war, nämlich, ein einiges deutsches Bä te r l a n d wieder herzustellen und das Reich mit gewaltigem Hammer zusammenzuschmieden. Im Reiche steht Preußen an erster Stelle. Der Kö nig Preußens hat vollbracht, was kein deutscher Kaiser konnte schaffen

4% 99.85 Ungar. Goldrente 4°/ 0 121.25 „ Kronenrente 4% 97.90 Oesterr.-ungar. Bank-Actien 16.00 Credit-Actien 678.25 London vista 239.67Hz Deutsche Reichsbanknoten für 100 Mark R.-W. 116.95 20-Mark-Stücke 23.40 20-Francs-Stücke 19.06 Italienische Banknoten 24.10 Rand-Dukaten 11.26 Meteorologische Beobachtungen a. Universität (Botanischer Garten.) Seehöhe: 578.5 Meter. H G -v -5 ÄN 3 2 5 £) Ä § «o Windrichtung und Windstärke (0—10) 0—Windstill 6—Sturm 10—Orkan Bewölkung (0—10) 0=8*. heiter 3—fast heiter

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Page 54 of 204
Date: 01.01.1868
Physical description: 204
54 sprechen schon ganz englisch; eS ist mir auf der Reise ein junger Mann vorge kommen, der kein Wort deutsch verstand, aber zu mir sagte, seine Mutter sei eine Deutsche. Ein anderer Deutscher,, auch ein junger Mann, sagte, er schäme sich ein Deutscher zu sein. Er hat eine englische Frau und die Kinder lernen richtig kein Wort deutsch. Die Deutschen, richtiger die mit deutschen Lettern gedruckten Zeitungen bemühen sich redlich, den Zncest der englischen Sprache mit der deutschen

«uf alle mögliche Weise zu befördern. Total englische Ausdruckweisen werden wörtlich ins Deutsche übertragen. So z. B. sagt der Engländer: Hr X made his appearence , was im Englischen zulässig sein mag , der Deutsche übersetzt aber in seiner sklavischen Beschränktheit: „Herr X machte sein Erscheinen", anstatt: Herr X trat auf. Aus einem Comitee on Streets macht der deutsche Zeitungshundsfott „die Comitee au (sic) Straßen, anstatt Straßen» comite oder Ausschuß. Bekanntlich ist die formelle Ausbildung

zur Welt. Ich habe seit dem Betreten des amerikanischen BodenS schon manches besoffene Individuum gesehen, Engländer, Franzosen, Holl länder, Norweger, Zrrländer „Deutsche, aber alle (.ivoragovoiv in ihrer Mutter sprache — bis auf den Dentschen; ein besoffener Deutscher Psiegt in der Regel da- Englische, daS er sich mehr oder weniger angeeignet hat, in Verbindung mit Deutschen Hilfswörtern als Sprache des Rausche- zu benützen. lForttsetzung folgt.) Per Student. Erzählung au» der Leit

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Page 1 of 8
Date: 04.11.1904
Physical description: 8
monatlich K 1.40; vierteljährig K 4.—; halbjährig K 8.—; ganzjährig K 16.--. — Gittzelrre Nummer« 8 h. — A«KÄNdig«ttgsprei» nach Tarif Annahme von Anzeigen in allen Ankündigungsanstalten >>e# In- und Auslandes. Ur. 352 Irmsbrirck, Freilag» derr 4. Uovemtzer 1904. 39. Jahrgang. Deutsche Älutopfer. Unsere henttge Unmmer wnrde wegen dem Ginleitnngskericht über die Vor gänge der letzten Uacht beschlagnahmt. Die vorliegende zweite Anstage IrnoUen aUe jene dei unserer Verwaltung ver- luttgen, welche die erste

auch einige italienische Studenten aus Wien eintrafen. Als sich die Kunde davon in der Stadt verbreitete, eilten einige deutsche Studenten, kaum 20 bis 30, in die Altstadt. Da traten die Welschen, weit über 100 an der Zahl, gegen halb 11 Uhr auf die Straße und stellten sich in Viererreihen unter dem östli chen Laubengange vor dem Gasthofe bis zur Stiftgasse auf. Die Polizei, die inzwischen in großer Zahl herbeigeeilt war, versuchte einen Zusammenstoß zu verhindern. Da wurden aber die Deutschen von den welschen

abgegebenen Schüsse verletzt worden. Die Welschen hatten so toll darauf losgeschossen, daß sie nicht nur Wachleute und Deutsche, sondern auch ihre eigenen Lands leute verwundet hatten. Die Getroffenen heißen: Turnwart Amberg (Schüsse in beide Arme), Statthaltereibeamter Karl Berger (Schuß in die Brust), Bahnbe amter Engelbrecht (Schuß in die Leisten gegend), Phil. Marius Gius aus Wien (Streif schuß am Kopfe), Phil. Oskar Lech leitner (Schuß in die Achsel), med. Anton Patscheider (Schuß in den Arm

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Page 122 of 204
Date: 01.01.1868
Physical description: 204
122 Hier Joseph, den kein Herz vergißt, ein Märtyrer und Weiser, Dort, den ein dunkler Flor umschließt, der Deutschen letzter Kaiser, Und schon zum Ehrenmale wird das Fundament geschichtet Dem Sänger, der daö Hohe Lieo vom Schützen Tell gedichtet. Aus theuren Gräbern rauscht empor ein Gruß von deutschen Klangen, Beethoven'», Mozart's, Schubcrt's Geist ersteht in Zaubersängen, Zieht durch den Festsaal, durch den Wald, vom Wohltantflug getragen, Wie durch den Dom, den deutsche Kunst hier ließ

' sich schreiben, Frei wurden wir und wolleir frei trotz dem und dem auch bleiben! O daß der Freiheit Geist in Eins, was Eins sein will, auch kitte! Treu hüten wir das Vätergold, die deutsche Art und Sitte, Das Band, daö solch ein Geist uns wand, kein Eisen kann's zerhauen, Den Pfad, den sich die Liebe bahnt, kein Markstein ihn verbauen. Zwar fällt ein bitt'rer Tropfen heut' ins Glas — doch er auch fromme! Wer dächte nicht: was war und ist, wer sänne nicht: waö komme? Wir tragen'ö, wie'S dem Manne ziemt

, erwarken'S ohne Klage, Wir lernen schönen Schützentrost dafür vom Schützentage: Ein festes Ziel, das unverwandt vor unfern Augen rage, Gesundes Herz, daö voll und stark, nicht ungeduldig schlage, Ein scharfer Blick, der kühn und klar in weite Fernen rücke, Und ruh'ge Hand, die nicht verirrt vom ernsten Tagwerk zücke. D'rauf stoßet an, d'rauf schlaget ein! eö gilt erneutem Bunde; Der Becherschall wird Glockenhall in solcher Weihcstunde, Wenn treue deutsche Männer steh'n auf treuer deutscher Erde

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