Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
Page 356 of 516
Author:
Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place:
Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher:
Langewiesche-Brandt
Physical description:
509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language:
Deutsch
Notations:
In Fraktur
Subject heading:
p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark:
II 109.884
Intern ID:
149167
, Fräulein Johanna, vermählte. Als aber die Hochzeit und die Heimführung vorüber waren, da hieß es auch: „OolliZs ZarààZ, Liceo vsmt àsrg. vaso.' Also zog sie bald darauf nach Mengen in das Truchsessische Haus, das ihr Witwensitz war. Dort wohnte sie etliche Zeit. Sie hatte aber eine ledige Bastardschwester bei sich, die hieß man nur die schwarze Anna, weil sie ganz braun und ihrem Vater, Graf Eitelfriedrich, sehr ähnlich war. Der reiste der Jakob Zimmerte, Junker Heinrichs Lohn
, so nach, daß sie einander die Ehe versprachen. Der Jakob war immer zu Mengen- er ging in der Witfrau Haus so viel aus und ein, daß viele darüber redeten,' besonders ihrem Schwiegervater, Herrn Wilhelm, mißfiel die Geschichte sehr. Graf Aarl von Zollern machte sich wegen der Heirat der schwarzen Anna ganz mausig, obwohl viele Leute mein ten, es sei eine ebenbürtige Heirat, bei der kein Teil den andern betrog. Die Freunde mutzten unterhandeln, aber trotzdem wurde die Einwilligung nur zäh erteilt. Im Grunde