, nähe während des soeben geschlossenen heiligen Amtes, noch fühlt unser Herz sich gehoben durch die Weihe kraft des Gebetes vor dem eucharistischen Heilande. In dieser^Seelenstimmung schicken wir uns an, dem neuen Schießstande der Gemeinde Heiterwang die kirchliche Weihe zu geben. Doch, Tiroler Schützen, was hat die Kirche mit öem Schießstand zu schaffen, was der Gott des Frie- vms mit dem drohenden kriegerischen Knattern der Stutzen und Gewehre, was hat die'religiöse Weihe bei dem weltlichen
Handwerk zu tun? Tiroler! Diese Frage ist nicht unberechtigt. Wir wollen sie uns kurz beantworten. Die Kirche weiht die verschiedensten Gegenstände: ' ---y-.- —r—«...y. Das Ziel fest ins Auge fassen,' mit ruhiger, fester Hand die Kugel abschießen und sicher treffen, ist'eine erstrebenswerte Fertigkeit und ein erfreuender, unter haltender Wettstreit unter Männern. Hätte der Schießstand sonst keinen andern Zweck, dieser allein genügte schon, dem Schießstand die religiöse Weihe nicht vorzuenthalten
: denn unser heiliger Glaube ver bietet uns keineswegs Heiterkeit und Frohsinn, in: Gegenteil, Gott liebt alle, die chm freudig dienen. Darum braucht es uns nicht zu wunden:, daß das preisgekrönte Tiroler Schützenlied von einem Diener der Kirche, einem Priester stammt. Dieser ist kein ae- ringerer, als der später so berühmte, hochbegabte Pros. Alois Meßmer, der Kooporator m Heiterwang im vj>xu «yuu vvh O**!*.*»./ Die Fahne, die zum Feste ruft,. Das ist die Lust des Schützen. Schützen frisch! — Schützen frisch