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Außferner Zeitung
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Page 16 of 28
Date: 01.03.1913
Physical description: 28
Gemach mit ihren Frauen aus zuruhen. Kein Markgraf, kein Herzog hält hier mehr seinen Festschmaus ... Nichts, nichts... stille ist es hier, die und Heinrich HI. kehrte anno 1549 mit den Mönchen nach Maulbronn zurück. Was inzwischen an Zucht und Sitte schwankend geworden, wurde unter ihm gefestigt, das alte, strenge Leben fing wieder an. Aber es sollte nur solange dauern, als Herr Heinrichs Leben währte. Nach seinem Tode brachte der Herzog Ulrich die Wahl emes protestantisch gesinnten Abtes zustande

theologisches Seminar in die stillen Klosterräume? Da müssen wir wieder zu rückblättern in den Annalen bis zum Jahre 1534, da jener gefährliche Herzog Ulrich von Württem berg in der Schlacht bei Lauffen mit 20 000 Söld nern sein Land wieder unterworfen hatte, das anno 1520 an Kaiser Karl V. verkauft wor den war. Un ter Ulrich wurde ganz Württemberg Protestantisch. Abt Johan- »es IX., der um diese Zeit dem Konvente Vorstand, flüchtete mit allen Kostbarkeiten nach Speyer, der alten Reichsstadt

in der Rheinpsalz. Der stolze Herr Ulrich war noch gnädig genug, allen Mönchen, die dem alten Glauben treu, ergeben bleiben wollten, das Kloster als Zufluchtsstätte anzuweisen. Johannes IX. ging mit seiner Gemeinde ins Elsaß; sein Nachfolger aber war mächtig, gewaltig von Sinnesart, P. Sixtus JDallefer, Missionar auf den Karolinen. ganz an Württemberg. Die Schule wurde wieder eingerichtet, und noch heute nennt man überall das berühmte evangelische theologische Seminar in Maulbronn. Die oberen Räume

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