238 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/25_10_1913/ZDB-3062711-4_1913_10_25_2_object_8229554.png
Page 2 of 32
Date: 25.10.1913
Physical description: 32
Herren den Speisesaal und feierten dort das Gelingen einer famos durchgeführten Sache — der alte Spielmann und der Baron. Kammer durch die Gewerbetreibenden selbst ge stellt, weil wir das bestehende Wahlrecht für Handels- und Gewerbekammern als ein ganz ungehöriges betrachten. Dieses Wahlrecht ist derart, daß die weitaus größte Menge derer, die der Handels- und Gewerbekammer ang^ hören, eine ganz minimale Vertretung in ihr besitzen. Nun wurde uns gesagt und es soll auch in der Mitteilung

der Regierung enthal ten sein, — ich habe sie nicht zu Gesicht bekom men — daß die Vertreter der Handels- und Gewerbekammern eigentlich als Vertreter der Großindustrie und des Großhandels auszufas sen seien, und daß diese Wirtschastsgruppe im Landtag eine eigene Vertretung haben solle. Sehr geehrte Herren! Dagegen habe ich gar nichts. Aber dann schließe ich daraus, dast der Titel „Handels- und Gewerbekammer" und die Einrichtung eine Farce ist. Wenn das wirklich eine Vertretung der Großindustrie

der Handels- und Gewerbe kammern. Ich habe den Antrag auf direkte Wahl der Abgeordneten der Handels- und Gewerbe- nmr>g holte der Bäcker das Geld, welches er dem glück strahlenden Alten auf die blanke Marmorplatte des Ladentisches zählte. Dabei konstatierte er schmunzelnd, daß er in einem Nachmittag bare 3000 Kronen ver» dient hätte. Nach Ladenschluß machte sich der wackere Semmel fabrikant mit der „Stradivari" zum „Metropol", um dem Herrn Baron das Instrument zu bringen. Vergeblich suchte der Portier

und des Großhandels sein soll, da erscheint mir die weitaus größte Anzahl der Handels und Gewerbetreibenden wirklich nur als eine Art Steigbügel, auf dem eben die Vertreter der Großindustrie hinauffteigen, um dann auch dre Interessen der Kleingewerbetreibenden n vertreten, lZustimmung.) Aus die Zensuskurie B übergehend und aus das Verhältnis von Stadt und Land führte der Redner aus: Heute weiß man überhaupt nicht mehr wer eigentlich die Steuer zahlt. Man weist nur, von wem sie der Steuereinnehmer in Empfang nimmt

1