, eine Waffentat eines Winkel ried würdig, ein vollständiger Sieg über eine Uebermacht, die wie einst das Heer des Xerxes wegen ihrer Zahl unüberwindlich schien. Es find die ersten gewaltigen Hiebe der österreichischen Axt gegen die Esche des russi schen Reiches und fern aus dem Walde ver nimmt man schon das Aechzen und Stöhnen des gewaltigen Baumes, der zusammenzu- brechen droht. Der Sieg aus unseren linken Flügeln ist ein vollständiger, der Vormarsch der beiden Armeen, die allein vorzugehen
haben, ist ein verheißungsvoller Anfang und so wird in der Millionenschlacht, die seit einer Woche an den östlichen Gemarkungen unseres Reiches tobt, auch das Ende gut werden, der Sieg wird bei unseren Fahnen, bei dem Pa nier des Rechtes und der guten Sitte bleiben. Seien wir guten Mutes. Wir haben alle Ursache dazu, wir dürfen mit vollem Ver trauen aus unsere Armeeleitung und auf unsere Truppen in die Zukunft blicken. Wir müssen siegen und wir werden siegen. Einige Augenblickserfolge der Russen können auch Erfolge
sein, die man haben wollte, die man den Russen freiwillig ließ, damit der Um gangsmarsch der Truppen Ausfenbergs da durch abgekürzt wird. Vertrauen wir voll ständig demjenigen, der diese Schlacht lenkt, der die Armeen, die siegen mußten, bevor die endgültige Entscheidung fällt, zum Siege führte. Vertrauen wir dem Feldherrn, dem die 50 Millionen dieses Reiches, die Millionen von Kriegern, welche der Ruf des Kaisers zu den Fahnen lockte, vom Kaiser anvertraut wor den sind. In einem kleinen Raum liegt das Schicksal eines Staates
zu bahnen. Der Russe muß tapfer sein, man hat ein ungeheures Verbrechen an ihm begangen, um von ihm den Heldenmut zu er zwingen. Das Leben und den Tod, den Unter gang des gewaltigen Reiches hat man dies mal auf das Spiel gesetzt, wie man etwa frü her 50 Rubel auf die Roulette in Monte Carlo warf. Dieses ungeheure Verbrechen am Volke muß sich furchtbar rächen, wenn wir Oesterreicher siegreich bleiben, wie wir es bis jetzt waren. Wenn die russische Offensive voll ständig zusammenbricht, dann ertönt hell
warten, denn: Nacheinander tun wir gerben. Erst die Russen, dann die Serben. Des deutschen Volkes Ruhmeskranz. Die Tatsache, daß in unserem Lande, die gran diosen Siege und Erfolge der deutschen Armee fast mit der gleichen Herzlichkeit und Begeisterung ge feiert werden, wie in Deutschland, zeigt, daß dieser europäische Krieg das einigende Band immer fester und unauflöslicher knüpft. Und wir haben allen Grund stolz zu sein auf unfern großen herrlichen Bundesfreund. Deutschlands Ruhm und Ehre wächst