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Außferner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 02.08.1914
Physical description: 8
Ausnahmeverfügungen in Angarn Budapest, 27. Juli. Eine Sonderausgabe des Amtsblattes veröffentlicht die Verord nung des Ministeriums, womit die Zlusnah- Mverfügungen ins Leben treten. Zustellnng der Päffe an den serbischen Gesandten in Wien. Wien. 28. Juli. Um halb 12 Uhr mittags wurde dem serbischen Gesandten in Wien der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwi schen Oesterreich-Ungarn und Serbien noti fiziert. Gleichzeitig wurden dem Gesandten die Pässe zugestellt. Die Abreise

der Südbahn er fahren wir von erster Stelle, daß nur die Strecken So pro n—Barcs und S t e i n b r ü ck—S ziszek für den gesam ten Zivilverkehr gesperrt sind. Auf allen andern Routen der Südbahn bleibt der volle Friedensverkehr aufrecht. Patriotische Kundgebung. Budapest. 26. Juli. Die ganze Nacht durchzogen Gruppen von Publikum die Stra ßen der Stadt. Vor dem Palais des Landes verteidigungsministeriums fand eine große Kundgebung statt. Honvedminister v. Hayzai mußte auf dem Balkon erscheinen und hielt

der gestern in Budapest ver haftet vorden ist, wurde wieder freigelassen. lAus dieser neuen Meldung ist jedoch ücht zu schließen, daß Putnik nach Belgrad Zurückkehren kann, da ja die österreichische Menze gegen Serbien hin abgeschlossen ist. Ohne Rücksicht aus die anderen. l Wien. 25. Juli. Vielfach waren gestern Nachrichten verbreitet, daß seitens einer der Tripelentente angehörigen Macht beim Mini ster des Aeußeren, Grafen Berchtold, zu Gun sten Serbiens interveniert worden wäre. An maßgebender Stelle

wird dies als nicht den Tatsachen entsprechend erklärt. Oesterreich- Ungarn sei entschlossen, selbst und ohne Ein mischung einer anderen Macht seinen Weg zu gehen. Serbischer Mimsterrat. Budapest, 26. Juli. Hiesige Blätter mel den aus Belgrad von gestern: In den frühen Stunden des Freitag begann ein Ministerrat, der bis 10 Uhr vormittags dauerte. Dann mel dete sich Ministerpräsident Pasitsch im Konak zu einer Audienz 'beim Kronprinzregenten Alexander. Unter dessen Vorsitz fand später eine eingehende Beratung statt

, an der der Ministerpräsident, der Finanzminister, sowie der Kriegsminister teilnahmen. Es verlautet, daß der Ministerpräsident in Begleitung des Finanzministers Patschu nach Pranja und Danja abgereift sind. ' — ^ Der serbische Generalstabschef — Kriegsgefangener. Budapest, 26. Juli. Das Preßbureau der Po, lizei veröffentlicht eine Mitteilung, wonach der ser bische Generalstabschef Putnik aus Graz in einer ungarischen Staatsbahnstation eingetroffen sei, wo ihn der Detektivchef und Delegierte des vierten Ar meekorps

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1918
Physical description: 8
Die „Brotbittfahrten" nach Budapest und Berlin. Man hat es vielerorts beschämend gefunden, daß man eS so weit habe kommen kaffen, daß die Tiroler und DeutschVöhmen sich nach Budapest und Berlin um Ab hilfe ihrer Bersorgungsschwierigkeiten wenden wollen. Wir find im Gegenteil der Ansicht, daß das schon viel Kühn und mit nicht geringerem Nachdruck als jetzt hätte geschehen können und sollen. WaS zunächst Budapest be trifft, st» konnte zu jeder Zeit bedeutend nachdrücklicher, als eS geschehen

bestreiten müssen. Die- alles sind ganz nüchterne reale Tat- fachen. Im Hinblick auf dieselbe» ersieht man aber leicht, daß unsere braven Deutschböhmen und wackeren Tiroler durchaus nicht bemüßigt sind, mit gebücktem Rücken als halber oder ganzer Bettler nach Budapest oder Berlin zu gehen, sondern daß sie als verarmte Reiche dort auftreten können, was sie seinerzeit auS ihrem früheren Reichtum oder selbst noch aus ihrer schon beginnenden Verarmung den Verbündeten dar gereicht haben. Man wird sicherlich

auch in Berlin und Budapest für die wirkliche Sachlage volles Verständ nis haben. Nur eines wird nach der andern Seite hin ebenfalls klar: es kann nicht Sache der Einzelnen und Privaten,, auch nicht mehr oder weniger pri vater Korporatronen sein, in Berlin und Buda pest diese Rückvergütungsanträge zu stellen. Sondern die Unzufriedenheit darüber kann als eine vollkommene ge rechte bezeichnet werden, daß dre Regierung es bis dahin kommen ließ, daß der Gedanke an ein derartiges Auftreten privater Faktoren

überhaupt aufkommen konnte. Sie selbst hätte schon längst in Budapest und Berlin in pflichtgemäßer Obsorge für Oesterreich, das sich für andere verausgabt hat, bei diesen anderen auf entsprechende Rückvergütung mit allem Nachdruck zu dringen. Sie selbst und niemand anderer ist auch jetzt noch berufen und verpflichtet, sich nach dieser Richtung hin zu bemühen. Damit sie das mit umso größerem Selbstvertrauen tue und darin von der gesamten Oes- sentlichkeit mit allem Nachdruck unterstützt

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1914
Physical description: 8
von einem dritten Attentäter weggeworsen worden sein, nachdem er gesehen hatte, daß der Anschlag Prinzips gelungen sei. Sarajevo, 29. Juni. Die Untersuchung ist noch'nicht soweit gediehen, als daß man seststellen könnte, ob das Gelingen das Attentates auf das Thronfolgerpaar durch mangelhafte Sicher heitsvorkehrungen der Polizei begünstigt wurde. Es waren seit Tagen aus Wien und Budapest Detektivs in Sarajevo. Trotzdem muß es als ganz unbegreiflich erscheinen, daß, nachdem be reits auf der Hinfahrt zum Rathaus

. Der fanatische Gedanke an ein Großserbien, der aus dieser Ankündigung hervorsticht, ist die Quelle eines nationalistischen Fanatismus, der feine ällzubelebten Straßen wimmelten sofort von einer Opfer gefallen seien. Der Eindruck in den europäischen Hauptstädten. Budapest, 29. Juni. Der Eindruck, den die Nachricht von der Ermordung des Thronfolgers hier hervorrief, war ein furchtbarer. Die sonst nicht allzu beliebten Straßen wimmelten sofort von einer zahlreichen Menschenmenge, welche das schreck liche

Ereignis besprach und sich in stürmischen Ver wünschungen gegen die feigen Mordgesellen und deren Hintermännern ergingen. Budapest, 29. Juni. Die ersten Privatmel dungen bei den verschiedenen Banken über das Attentat, trafen hier aus Belgrad ein und spra chen davon, daß dem' Attentate neun Menschen zum Opfr gefallen seien. ; .............. . ..... Berlin, 29. Juni. Der Reichskanzler Berh- mann-Hollweg erschien in der österreichisch-ungari schen Botschaft, um sein tiefstes Beileid über üas ruchlose

Ferdinand hatte viele Beziehungen zu hiesigen aristokratischen Fa milien und französ. Politikern. Die Zeitungen erjURtn an die letzte Zusammenkunft des Deut schen Kaisers mit dem Thronfolger in Kono- pischt. Budapest, 29. Juni. Der Reichsrat wird zu einer außerordentlichen Sitzung zusammentreten, um seiner Trauer über den schrecklichen Verlust Ausdruck zu geben, den Oesterreich-Ungarn erlit ten hat. Wien, 29. Juni. Bezüglich der Trauerkundge- bungen der beiden Häuser des Reichsrates

sind noch keine definitiven Anordnungen getroffen. Eine Einberufung des Reichsrates ist nicht in Aussicht genommen. Die Kondolenz des Reichsrates wird vielmehr durch die Präsidenten der beiden Häuser erfolgen. Budapest, 29. Mai. In diesen Tagen wird ein Kronrat unter dem Vorsitze des Kaisers stattfinden. Der Eindruck des Verbrechens in England. London» 29. Juni. Die Nachricht von der... schrecklichen Verbrechen» das auf den österrei chischen Thronfolger in Sarajevo verübt wurde hat hier furchtbare Aufregung hervorgerufen

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 32
Date: 02.07.1914
Physical description: 32
. Budapest, 29. Juli. Der Ministerpräsi dent Graf Tisza äußerte sich, daß der Zwischen fall von Temes Kubin ganz belanglos gewesen sei. Aus allen Landesteilen laufen ununterbro chen Meldungen ein über einmütige Entschlossen heit und opferfreudige Energie, mit den serbt- schen Störefrieden endlich einmal gründlich aus zuräumen. Die Kriegserklärung in Nisch. Budapest, 30. Juli. Der Pester Lojd meldet, daß die Kriegserklärung an Ser bien um 2 Uhr nachmittags in Nisch einge troffen ist. Gleich darauf empfing

der Mini sterpräsident Pasitsch den Besuch" des russi schen Geschäftsträgers, wobei bedeutsame Entschließungen gefaßt worden sein sollen. Die Grausamkeiten beginnen. Budapest, 30. Juli. Der Pester Lojd mel det: Fast die gesamte Bevölkerung Ostmaze- doniens wurde von den Serben zum Kriegs dienste herangezogen. Unter den Einwohnern des Landes macht sich eine furchtbare Miß stimmung geltend. Zahlreiche zum Kriegs dienst Einberufenen versuchten zu fliehen. Vielen gelang es über die bulgarische Grenze

Regierung wegen seiner erwiesenen Teilnahme am Attentat verlangt worden war. In der serbischen Antwortnote vom Samstag stand aber, daß Tankosic am Samstag verhaftet wor den sei. Also, sogar noch im letzten Augenblick, als schon die Existenz Serbiens aus dem Spiele stand, mußte es noch den fremden Nachbarn, der mit ihm schon so viel Geduld hatte, hintergehen und in einer durch Völkerrecht geheiligten Note betrügen. Engländer und Amerikaner nehmen am Kriege auf unserer Seite teil. Budapest, 30. Juli

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Page 3 of 8
Date: 02.08.1914
Physical description: 8
Seite. 8. Wtz Serbe versucht erneu Eisenbahnzug in die Luft zu sprengen. Budapest. „Budapest! Hirlap" melbet, daß in Kelenfelo ein gewisser Pudnik verhaftet wurde, der versuchte, Bomben aus dem Fenster des Zu ges, in dem er fuhr, zu werfen, um den Zug in die Luft zu sprengen. Er wurde rechtzeitig vom Geheimpolizisten entdeckt und m Haft genom men. - Kronrat. Ischl. Heute findet unter dem Vorsitze des Kaisers ein Kronrat statt. Es verlautet, daß sich derselbe mit d?r gegenwärtigen Lage

und den damit in Zusammenhang stehenden notwendigen Erklärungen an Serbien befassen wird. Ausnahmsverfügungen. Wien. Es wurde soeben eine Kundmachung herausgegeben, wonach die telephonische Vermitt lung von Telegrammen sowie die Ausgabe von Telegrammen mittels der Post ferner inter- urbane Privatgespräche bis aus weiteres einge stellt werden Bis zum Höhepunkt der Krise. Belgrad wird ohne Widerstand überlassen. Budapest, 25. Juli. Die serbische Regierung hat, wie hier verlautet, bereits die Vorbereitungen zur. Räumung

zwischen den beiden Mächtegruppen in Europa entstehen. Englands splendid Isolation. Budapest, 25. Juli. Der Militärattache Sir Hamilton erklärte einem Berichterstatter gegenüber, daß sein Onkel Lord Roberts den Krieg als unver meidlich betrachte. Was England anbelange, so stehe es in keinem Bnndnisverhältnisse, sondern bloß in einer Entente mit Frankreich und Rußland. Eng land wäre bloß dann zur Teilnahme an einem euro päischen Kriege verpflichtet, wenn Frankreich von einem anderen Staate angegriffen

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.04.1919
Physical description: 8
eine fünfzigprozentige Erhöhung. Der hiefür erforderliche Gesamtaufwand bewegt sich zwi schen 360 und 380 Millionen Kronen. Das Gesetz sieht auch die Heilbehandlung der Invaliden und ihre Beteilung mit Körper-Ersatzstücken, ferner de ren berufliche Ausbildung vor, um deren Wieder- Mästigung im Berufe möglich zu machen. Die Volkskommissäre in Budapest haben die Seelsorger und Nonnen aus den Spitälern aus gewiesen. Sie hatten es sehr eilig damit. Binnen 24 Stun den nach dem Ausweisbefchl hatten sie die Spitäler

. — Am 1. April nachts aus Oedenburg sWestungarn) eingetroffene Berichte sagen, daß die ungarischen Bolschewisten auch in Westungarn ihre j Herrschaft entfaltet haben. So sind in Oedenburg 800 Soldaten der roten Armee einmarschiert, haben in den Kirchen die Bilder zerstört sowie die Pfar rer und Nonnen vertrieben. Die Geschäfte in Oedenburg sind gesperrt und so darf nichts ver kauft werden. Aus Budapest kommt die Nachricht, daß der Großsabrikant Manfred Weiß, der bekannte Glockenjude, der in kurzer Zeit

, die wir nicht mit einem Ja beantworten möchten. So rasch wird niemand Millionär auf ehrliche Art. Kurze Nachrichten. Aus de^t Ostbahnhof in Wien ist am 5. April aus Budapest ein Flüchtlingszug eingclangt, der 600 Flüchtlinge deutscher, holländischer und schwe discher Nationalität mit sich führte. Die Geflüch teten waren bisher in Budapest ansässig und sind infolge der unsicheren Zustände in der ungarischen Hauptstadt geflüchtet. Nach kurzem Aufenthalt rollte der Zug weiter. , In S t r e i t d o r f, Niederösterreich

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Page 3 of 8
Date: 09.08.1919
Physical description: 8
nicht. Ungarn hat nun eine »zialdemokratische Re gierung, deren Mitglieder verschiedenen Gewerk schaften angehören. Der Ärrz Bela Kuns wurde in Budapest mit Jubel begtßt. Die neue ungarisn Regierung besteht aus folgenden Migliedern: Ministerprä sident: Julius Beidl; Jnners: Karl Payer; Krieg: Haubrich; Aeußeres: Agötin; Unterricht: Gar- bei; Justiz: Garali, der noq in der Schweiz weilt; Landwirtschaft: Dakabs; Fnanzen: Miakds; Han del: Bovwsak; Ernährmy: Nitelhofer; Natio nalitäten: Knaller. Am Sonntag

abends firt> » zwei rumänische Reginenter in Budapest einmarschiert, welche zwei Kasernen besetzten und für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung sorgen werden. Die Besetzung Budapests wäre ohne das Schandregiment der Kommunisten Wahr scheinlich Unierh liohe u DreRevoluntion hat auch tausenden von roten Gardisten, welche gegen die Rumänen kämpften, das Leben gekostet. Die Hinterbliebenen der Ge fallenen können sich bei Bela Kun bedanken. Bela Kun in Wien interniert. Der Bluthund Bela Kun

, so gab er bt*j Parole aus: „Fangt einige Bourgeois zusammen und hängt sie." So wurden unter seinen Augen : in Szolnok 87, in Debreczin 80 und in Budapest weit über 500 Bürger hingerichtet. Unter seinem 1 Befehle wurde der Eisenstädter Arbeiteraufstand' blutig medergeworfen, er war es ebenso, der den' westungarischen Bauernaufftand in einem Blut meere erstickte. „Blut" war die immer wiederkeh rende Aufforderung in seinen Reden. Auch die sem Bluthund hätte die Wiener Regierung ein! Asyl geboten. Wien

kann heute eine Senkgrube! all jener genannt werden, die moralisch durch und ! durch faul sind. Alles findet dort ein Asyl, was! sittlich verludert ist. Anstatt daß man diese Wüte-! riche der verdienten Strafe überlieferte, werden fte j mit offenen Armen empfangen und in Schutz ge nommen. Tiger in Menschengestalt, die hundert-? fach unschuldiges Menschenblut vergossen, nur aus Grausamkeit, werden fast noch gehätschelt! „Nur Kinderkrankheiten" Bei Besprechung des Sturzes der Blutherrschast! in Budapest

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Page 2 of 8
Date: 16.08.1919
Physical description: 8
Blätter, das in Ungarn ie erschienen ist, -schrieb Göndör in einem Artikel: „Die Zeit ist nicht mehr lange, wo die roten Gardisten Ungarns in das Sowjet-Wien einmarschieren werden und dann soll es unsere e r ft e Aufgabe sein, alle antibolschewikischen Politiker und Publizisten an den Latecnenpsählen der Wiener .Ringstraße auf zit hängen. — Die ganze bolschewikische Presse - andere Blätter dursten während der Herrschaft Bela Kuns in Budapest überhaupt nicht erscheinen - wurde fast ausnahmslos

in dem Artikel u. a.: „Von den geflüchteten Volkskommissären ist bisher kein einziger einer strafbaren Handlung beschuldigt worden, die die Strafgesetze gemeine nennen." — Wenn man die sen Satz liest, möchte man meinen, die Juden in der „Arb.-Ztg." hätten die letzten 3 bis 4 Monate ge schlafen und nichts vernommen von der: fürchter lichen Blutgerichten, Raubattentaten, Plünderun gen nach Art der Hunnen und Vandalen in Un garn. Aber ganz natürlich: Bela Kun ist Jude, seine Getreuesten, die in Budapest

schaft. Ein aus Budapest in Wien eingettoffener kirch licher Würdenträger machte letzte Woche in der Re daktion der „Reichspost" über die kirchlichen Ver hältnisse in Ungarn unter der kommunistische« Herrschaft u. a. folgende Mitteilungen: Die Kom munisten haben alles beschlagnahmt, liegende Gü ter, Gebäude, Schulen und das meiste bewegliche Gut weggeführt. Einzig bei den größeren Kelle» reien ließen sie es wegen des Alkoholverbotes &ei der Versiegelung bewenden. In Gran, wo im Domschatz seit 900

Jahren Kostbarkeiten und Kurrst- schätze aufgehäuft waren, darunter jene herrlichen Juwelen aus der Zeit des kunstsinnigen Primas Thomas Bacacs und des Königs Matthias, ist alles gleich zu Beginn der Kommunistenherrschast weg geschafft und so gründlich verschleudert worden, daß selbst der Liquidator des Kirchenvermögens, Oskar Faber, nach acht Tagen nicht merh wußtet wohin die Schätze gekommen sind. Die Englischen Fräulein in Budapest wurde« viermal zum Verlassen ihres Klosters ausgefordert

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1919
Physical description: 8
Lanknotengeide zahlbar. Frisch, sein, gut ge wogen, bitte sich zu beeilen, so lange der Vorrat hält." Das Blatt knüpft daran die Bemerkung: .Man sieht, wie glänzend verpflegt Budapest ist. das arme Budapest, das zur Zeit des Bela Kun'schen Schreckensregimes ganz leer und bar war aller Lebensmittel. Ungarn ist eben ein Agrarftaat und er hat, was der liebe Gott wachsen läßt in reicher Fülle." Also, trotz alledem ist Ministerpräsident Friedrich „der Feind im Lande". Ist das nicht herzallerliebst

Sozialisten auf Kosten des Volkes bereichern. Darin besteht ja ihr Kommunismus. Die Beispiele in Rußland, Budapest, Berlin usw. beweisen, es. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, Da kann sich kein Gebild gestalten. Da kann aber auch die Wohlfahrt des Volkes nicht gedeihen. Wer regiert m Rußland? Juden, wie bei uns in Deutschösterreich. Nicht umsonst steht es auch gerade in diesen beiden Staaten in wirtschaftlicher und frei heitlicher Beziehung am schlechtesten. In England ist ein Buch von Rob. Wilton

einer halben Million, zahlreiche Wäsche und Klei der mit fürstlicher und gräflichen Monogrammen, so wie viele antike Gegenstände und Kirchengeräte. Die Polizei sucht jetzt die rechtmäßigen Eigentümer der ge raubten Werte. Das nationalistische Organ „Virradat" in Budapest veröffentlicht aufgefunüene Quittungen führender Wie ner Kommunisten über hohe Geldsummen, die sie unter dem Kunschen Regime erhielten. So existiert eine Quittung Tomas vom 28. März über eine Viertelmil lion, des Präsidenten

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 28
Date: 04.10.1914
Physical description: 28
Wochen währenden Riesenschlacht an der Oisne und der Marne. Die Tatsache, daß die treuverbün de trn Armeen Schulter an Schul ter gegen den gemeinsamen russischen Feind Kämpfen, wird ebenso wie bei uns auch in Deutschland hohe Freude auslösen. Der gegen wärtige Moment wird in seiner Bedeutung tiefe Spuren in der Geschichte aller Zeiten Zu rücklassen und zu den größten historischen Augenblicken Zählen. Die Muffen in den Karpathen. Mehrere Gefechte. kb. Budapest, 23. September. Von kom petenter

Stelle sind wir ermächtigt, folgendes mitzuLeilsn: An der Grenze bei Körös- Mezö ist ein Gefecht im Gangs. Eingelaufe nen Informationen zufolge haben ' unsere Truppen den Feind in der Gegend von Oekörös-Mezö zurüekgeworfen. Aus dem Komitat Ung wird gemeldet, daß die Eisenbahnlinie bis Csontos frei ist. Lfontos sind Monteure nach Fenyes- Völgy abgegangen, um den Telegraphen wieder herzustsllen. Daraus folgt, daß es gelungen ist, den Feind dort Zurückzudrängen. Erfolge in Noröungarn Budapest, 30. Sept

Zusammenwirken aus. Die „Deutsche Zeitung" sagt, mit den ge stern cingeleiteten neuen Operationen in Gali zien beginne ein neuer Kriegsabschnitt. Unsere Offensive in Serbien. kb. Budapest. 30. September. Die Buda- pester Korrespondenz schreibt: Unsere Offen sive in Serbien schreitet erfolgreich vorwärts. Der Versuch eines neuerlichen Einbruches über die Save endete mit einem Fiasko, da unsere Grenzschutztruppen die über die Save herübergekommenen Serben, die offenbar untergeordnete Truppen minderer Qualität

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Page 2 of 8
Date: 16.11.1918
Physical description: 8
und den Sozialradikalen zu einem Streite gekommen. Die Sozialradikalen wol len eine sozialistische Republik, wäh rend der agrarische „Venkov" sich warm da für einsetzt, daß die Republik auf die Zusam menarbeit aller Klassen angewiesen ist. Ungarn. Die Fr«qe der Staatsform in Ungarn. Kb. Budapest, 13. Nov. Seit Tagen pfle gen die kompetenten Faktoren Beratungen darüber, welche Haltung gegenüber jenen großen Reformen, welche mit der Neugestal tung des Landes verknüpft sind, seitens des bisherigen Trägers der Krone

des Magnatenhauses und die Ban nerherren Fürst Nikolaus Esterhazy und Graf Karl Dossowffy nach Eckartsau begeben, um den Hof über die zu erwartenden Ereignisse zu orientieren und zu einem entsprechenden Vorgehen zu bewegen. Morgen wahrscheinlich Ausrufung der Ungarischen Republik. kb. Budapest, 13. Nov. (Ung. Tel.Korr.- Büro.) Der auf die Zahl von 500 Mitglie dern verstärkte Nationalrat ist für Freitag in die große Halle des Parlamentsgebäudes zu einer Sitzung einberufen. In derselben dürste über die zukünftige

zum Go u- verneur der Volksrepublik bestellt wird. Emrücken der Rumänen in Ungarn. — Auch Serben und Tschechen aus ungarischem Boden. kb. Budapest, 13. November. Ueber die mili tärische Situation erfährt der „Pester Lloyd": Reguläre Truppe« des Königreiches Rumänien haben durch die Pässe von Bekas, Oitos, Tölgyes nnd Gyimes vordringend ungarisches Gebiet be treten. Im Wesen handelt es sich hiebei um Vor huten, während das Gros der Truppen noch nicht auf ungarischem Gebiete steht. Im ganzen dürfte der Verband

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Page 7 of 8
Date: 09.08.1919
Physical description: 8
den zu kämpfen, der die soziale Ordnung wie ebensosehr die Religion zu vernichten beabsichtigt." Abdankung der ungarischen Regierung Ter gewesene Erzherzog Joses wiederum im Besitze der höchsten Gewalt. — Stephan Fried rich Ministerpräsident Die am 1. August in Ungarn ins Leben ge- itretene rein sozialistische Regierung mit dem Ministerpräsidenten P e i d e l an der Spitze, hat gestern, Mittwoch, abgedankt und die in Budapest weilende Mission der Entente übergab die Ausübung der höchsten Macht hem gewesenen

hand sind ja dort die Verhältnisse überaus wirre. dr. Budapest, 7. Aug. Da weder eine rein sozialistische noch die S§gediner Gegenregie rung den Wünschen der Entente entsprochen hat, ist es zu einer überraschenden Wendung in Budapet gekommen. Gestern um 7 Uhr abends erschinen im Ministerprä sidium General Franz Sch n e p s e r, Polizei- oberinspektor Julius Wolkenberg mit noch anderen Herren urd forderten das Mi nisterium auf, abzudankm, da es nicht die Ge samtheit der Nation vertrete und es unmög

. Mit der Leiturg der einzelnen Mi nisterien betraute Josef Fachleute, Hochschul lehrer und die ältesten Beamten der Ministe rien. Ungeheurer Jubel in der Bevölkerung. Budapest, 7. August. In den Straßen der Stadt verbreitete sich rasch die Nachricht von dieser neuer lichen weittragenden historischen Wendung. Die Leute berieten überall in Gruppen den glatten, un blutigen Uebergang, von dem man endlich eine Konsolidierungungar ns, das so viel ge litten hat, erhoffen kann. Ueberall in der Stadt herrscht Ruhe

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Page 5 of 20
Date: 17.05.1913
Physical description: 20
man meinen. Eine Köchin als Gewinnerin eines 300.000 K» Loses. Den Haupttreffer der ungarischen Hypotheken- lose in, der Hohe von 300.000 Kronen geivann die in Budapest bedienstete Köchin Elisabeth Nyari. Sie ge denk: sich zu verheiraten und ein Geschäft zu gründen. Böser „Spaß" eines russischen Offiziers mit einem österreichischen Grenzsoldaten. In einer der letzten Nächte ereignete sich auf der Grenze:sei:bahn- brücke in Podwoloczyska lGalizien) ein geheimnis- voller Vorgang. Auf der österreichischen Seite

, ein großes Privathaus in Dun dee, ist in Brand gesteckt worden. Der Schaden soll sich auf 10.000 Pfund Sterling belaufen. Tie Brand legung ivird den Anhängerinnen des Frauenstimme rechtes zugeschricben. Annexion der Insel Ada Kaleh. Aus Budapest trifft die Nachricht ein. daß die Donauinsel Ada k aleh bei Orsowa von: ungarischen Obergespan in: Auftrag der 'ungarischen Regierung annektiert wurde. Die Annexion hat sich in aller Stille bereits am vergangenen Montag vollzöget:. Selbstverständ lich

und Ada Kaleh jeden territoria len Zusammenhang mit der Türkei verlor, voll zog Oesterreich-Ungarn stillschiveigend die mili tärische Besetzung der. Insel. Tie nominelle Oberhoheit des Sultans blieb bisher jedoch auf recht. Nunmehr ist die Annexion der Insel eine vollzogene Tatsache. Budapest, 15. Mai. Aus Orsowa wird berichtet: Tie Insel Ada Kaleh in unmittel barer Nähe von Orsowa ist an: vergangenen Montag im Auftrag der ungarischen Regierung vom Obcrgespan des Krasso-Szörenyer Komitaks

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