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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 257 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
242 20. Mai. Der hl. Bernardin. mir ganz geben.' — Der Knabe: „Ich will nicht, daß du sie ganz bekommst, aber einen Theil; nimm dir den Seitenschmerz, welcher mich quält, so daß ich ihn nicht mehr fühle.' — Aemiliana ant wortete: „Es geschehe, wie du gesagt hast'; hierauf ging sie nach Haus. Auf einmal hörte der Seitenschmerz bei dem Knaben auf, wie wenn man ihn mit der Hand hinweggehoben hätte; hingegen bekam die Heilige so heftige Seitenschmerzen, daß sie keinen Augen blick ruhen konnte. Erst

den andern Tag ließ der Schmerz etwas nach; da ging sie wieder zu dem Knaben und sprach: „Willst du mir nicht auch den andern Theil deiner Schmerzen geben?' ^ Dem Knaben war dieses Anerbieten ganz recht. Sie sprach wieder : „Es geschehe nach deinem Wunsch.' Als sie fortging, war der Knabe alsbald ganz- gesund, während sie dessen qualvolle Krank heit bekam, welche man damals das fliegende Feuer nannte. Da Aemiliana nun so schwer krank darnieder lag in ihrer ein- samen Kammer, erblickte

?' — Mit diesen Worten verschwand der Knabe und Aemiliana hatte plötzlich alle Schmerzen verloren und war ganz gesund. - / > ì 20. Mai. Der heilige Bernardin, i-à (Kraft im Wort.) - Ror mehr als Vierhundert Iahren zog durch ganz Italien ein Priester, welcher durch seine Predigten ganz unerhörte Wirkungen hervorbrachte. Es ist solches umständlich aufgeschrieben. In land beseitigte er die vielfältige Zwietracht der Einwohner unter einander; deßgleichen brachte er es im Gebiet von Genua dahin,

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 323 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
308 1. Juni. Der hl. Justin der Märtyrer. Philosophie vergeblich suchen lassen. Einst hatte sich Justin in eine ganz abgelegene Gegend nahe am Meer begeben, um dort ungestört von Verkehr mit Menschen seinem Nachdenken sich Zu überlassen; da erblickte er auf einmal einen Greis, ehrwürdigen und milden Aussehens. Justin gerieth mit ihm in ein Gespräch und Heilte ihm mit, daß er sich mit Philosophie abgebe. Der Greis erklärte ihm: „Du liebest also Worte, nicht aber Thaten und die Wahrheit

, je bei den Lehrern der Philosophie Wahrheit zu finden. Da zeigte ihm der Greis, wie es Männer gegeben habe, welchen Gott sich geoffenbart hat, nämlich die Propheten; diese seien die rechte Quelle, wo man Wahrheit suchen müsse. Justin möge sich ihre Schriften zu Hand nehmen, dort werde er ganz andere Wahrheit finden, als bei den Philosophen. Der Greis entfernte sich und Justin sah ihn nie mehr. Dieses war die äußerliche Veranlassung, daß Justin zum Chn- stenthum sich bekehrte; das Forschen in den Schriften

der Propheten führte ihn dahin. Sobald er aber selbst ein Christ geworden war, machte er es sich zum Hauptgeschäft seines Lebens, die Wahrheit, in welcher er selbst fein Glück und feinen Frieden gefunden haG Andern mitzutheilen. Ohne ein bestimmtes Amt zu haben, machie Justin Reifen nach verschiedenen Ländern -- theils um daselbst christ liche Gemeinden kennen zu lernen, Heils um Irrende und Suchende zur Wahrheit des Christenthums zu führen. Ganz besonders aber war Justin dadurch für das Wohl

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 80 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
15. Apri!. Der hl. Peter Gonzalez. 67 gleichsam in allen Farben. So mag in die Cherubim besonders ein hohes Maß von Einsicht und Weisheit gelegt sein; in den Seraphim mag eine besonders reine gluthige Liebe zu Gott stammen; die Erzengel haben einen vorzüglich großen Antheil an der Kraft Gottes bekommen: was ist es aber, wodurch Gott in unserm arm seligen Menschengeschlecht verherrlicht wird? — Es ist eine ganz besonders schöne liebliche Farbe, wie sie wohl sonst nirgends in der ganzen

eine Domherrnsielle bekam. Nachdem er auf diese Weise schon in jungen Jahren großes Ansehen und Ein künfte gewonnen hatte, begnügte er sich damit nicht, sondern strebte weiter hinaus und erreichte es auch, nämlich die hohe Würde eines Domdekans, des Nächsten nach dem Bischof. Man denke sich nun den ganz jungen Mann, von schöner Leibesgestalt, reich, talent- und kenntnißvoll, aus höchst angesehener Familie, der nun eine der höchsten Ehrenstellen erreicht hat. Eben weil er noch keine tiefere Wurzel in Christus

gefaßt hatte, so wurde seine Seele gleichsam ganz betrunken von dieser Fülle weltlicher Ehre. Als er die Ernennung zum Dekan des Domkapitels erhielt, brach sein Ehrgeiz nicht nur in Worte des Selbstrühmens aus, sondern er ließ sich auch ein besonders schönes Pferd bringen und ritt aus Prahlerei durch die Stadt; es soll gerade Weihnacht ge-

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 256 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
.' Aemiliana hatte selbst über diese, wie die Welt meint, unbe- kutende Sünde keine Rechenschast abzulegen. Sie starb in ihrem ' Äahr, auf einen Samstag zu derselben Morgenstunde, wo sie gewöhnt war wöchentlich das heilige Abendmahl zu empfangen. Nach Mem Tod erschien sie einer höchst frommen Person, Namens Gisla, Munterte sie zur Ausdauer, und offenbarte ihr, daß sie schmerzlos ìtrch das Fegfeuer gegangen sei, wie- ein unschuldiges Kind. Hin- ^gkn hatte sie schon m ihrem irdischen Leben ganz

außerordentliche . uadenbezeugungen Gottes, wie sie ganz unmöglich sind bei einer ^rson, hje gewöhnt ist sich in vielem Gerede gleichsam nach Außen Auszuschütten. Ich will eine dieser Gnaden, womit Gott das inner- ^che stille Leben der Aemiliana verschönerte, zum Schluß erzählen. ^ war in ihrem Herzen ein inniges Verlangen Jesus zu sehen, ^ er als Kind im Alter von drei oder vier Iahren gewesen war. bat oft um diese Gnade, obgleich nur schüchtern, indem sie ^lch einer so großen Gnade nicht für würdig hielt

, ich denke mehr an meine Schmerzen, als an die des Herrn.' — Emiliana sagte: „Willst du mir deine Krankheit geben?' — Knabe: „Wenn ich nur ihrer tos wäre, und du sie ganz hättest.' Aemiliana: „Möge Gott dir die Krankheit lassen, wenn sie dir zum ewigen Leben gereicht; sonst aber möge er sie ^cnde. 8». ü. Ausi. II.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 407 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
16. Juni. Die hl. Ludgarde. 391 Eine adelige Dame hatte sich in das Kloster zurückgezogen, nachdem sie ihren erwachsenen Söhnen das Vermögen übergeben. In Folge der Altersschwäche verlor sie aber ganz das Gehör. Eines Tages sangen die Klosterfrauen die feierliche Vesper, und als ein höherer Ton angestimmt wurde, machte eine Klosterfrau der er wähnten Tauben ein Zeichen. Weil diese dadurch wieder an ihre Taubheit erinnert wurde, fing sie an zu weinen. Ludgarde ging zu ihr und fragte

im Kloster Aquiria. Da diese wußte, wie ihr Vater verschiedenen Lastern er geben war, beredete sie ihn, daß er die fromme Ludgarde um ihr Gebet ansuche. Diese sagte zu und fing an, den Herrn für ihn anzurufen. Bald darauf gerieth der Offizier durch besonderes Schick sal in solche Armuth, daß er manchmal kaum das Brod zur Noth- durst hatte. Dabei zeigte er aber eine solche Geduld, daß man ganz offenbar die Wirkung des Gebetes der hl. Ludgarde erkannte; er bekehrte sich so gründlich, daß er zuletzt

in ein strenges Kloster trat und als Mönch ein musterhaftes Leben führte. Eine junge Ordensperson hatte so heftige Versuchungen, daß sie fast ganz in Verzweiflung gerieth. Sie wendete sich auch an die hl. Ludgarde und bat sie um ihr Gebet. Nach einiger Zeit, da Ludgarde für sie gebetet hatte, vertröstete sie dieselbe, daß ihr am Charfreitag geholfen werde^ wenn der Priester das Kreuz in die Höhe hält, wo er spricht: eruà'. So geschah es denn auch: in der nämlichen Stunde der Kreuzanbetung wurde das Mädchen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 364 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
8. Inni. Der hl. Medaidns. 349 mit Verwunderung, und wußten nicht, was es zu bedeuten habe, und meinten, es müsse ein großes Ereignis? ankündigen. Das Ge wissen des Diebes wurde aber durch dieses wunderbare Läuten aufgeschreckt, so daß er endlich mit Thränen sein Vergehen den Leuten gestand und aus ihren Rath dem hl. Medard das Rind wieder zurückbrachte. Dieser machte in seiner Güte dem reumüthigen Sünder noch ein Geschenk, damit er nicht ganz leer zurückkehre. Es wird wohl nicht nothwendig

sein, hier viel gegen den Dieb stahl zu sagen, indem solche, denen diese Legende in die Hand kommt und die bis hieher gelesen haben, schwerlich in Versuchung sind, zu stehlen und zu rauben. Nur so viel will ich bemerken: wer stiehlt, verkauft ganz eigentlich seine Seele an den Teufel um den wohlfeilen Preis des Gestohlenen unv du kannst deine Seele anders nie und nimmermehr lösen, als bis du Willens bist, den letzten ungerechten Kreuzer wieder zurückzuerstatten. Aber ich habe hier etwas zu sagen in Betreff der ^ftohlenen

haben. Denn im Grund begehen wir alle Tage Diebstähle an Gottes Eigenthnm. Besinn' dich einmal selbst darüber, wie dieses zu verstehen ist, und ob es nicht ganz wahr ist.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 245 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
230 17. Mai. Der hl. Paska! Baylon. wo Andere von Schmerz und Aerger zernagt worden wären. Einmal wurde Paskal von dem alten mürrischen Guardian auf ganz un verdiente Weise vor dem ganzen Konvent gescholten, als bilde er sich zu viel auf seine Tugenden ein. Paskal vertheidigte sich wit ^ keinem Wort, behielt sein freundliches Gesicht und ging wieder an ^ die Pforte. Ein Klosterbruder wollte ihn über die harte Behandlung trösten, er möge es geduldig tragen. Paskal sagte: „Wisse, Bruder, vaß

das, wovon gerade seine Seele erfüllt war, z. B.: „Alles ist gut, was von Gott kommt; meine Liebe ist gekreuzigt.' Einmal offenbarte sich sein kindlich freudenvolles Herz auf eine ganz eigentümliche Weife; dem gewöhn lichen Leser wird es lächerlich — hingegen wer Sinn hat für die Schönheit christlicher Einfalt, dem wird es lieblich, fast rührend ! vorkommen, besonders wenn man Zugleich bedenkt, wie Paskal feinen Leib sehr streng hielt und sich nicht die geringste sinn- ' liche Freude gönnte. Ober

der Thüre des Speisesaales war ein ^ Muttergottesbild; einmal glaubte nun Paskal ganz allein in dem Zimmer zu sein; da wußte er die überströmende Fülle seiner ^ religiösen Freude nicht mehr zu bemeistern und fing an jubelnd ! zu tanzen vor dem Bild, bis ein Klosterbruder hereinkam. sSo hatte auch einst der König David vor der Arche getanzt, und so

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