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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1877
Anklageschrift gegen Henry de Tourville wegen des Verbrechens des meuchlerischen Gattenmordes (Mord auf der Stilfserjochstraße) zur Verhandlung verwiesen vor das Schwurgericht Bozen, im Juni 1877
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Page 17 of 24
Author: Koepf, R. ¬von¬ / [R. v. Koepf]
Place: Bozen
Publisher: Ferrari
Physical description: 20 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tourville, Henry ; g.Stilfser Joch ; s.Mord ; z.Geschichte 1877
Location mark: III 975
Intern ID: 264775
, dem Kellner August Natje von dem Tode seiner Gattin und daß er verhaftet war, mit der Frage, wie es möglich sei, daß mau ihn für einen Mörder halte, zweifellos um zu hören, welches Ur- theil iu der Oeffentlichkeit laut geworden. , . ^ Damals war es auch, daß Theodor Boßhard, der Besitzer des Hotels mit Sarah Clapinson, ^ Kammerzofe von dem Tode ihrer Herrin gesprochen und diese die Worte verlautet hatte: „Natür lich hat er sie umgebracht', eiue Aeußerung, die nun Sarah Clapinson in Abrede stellt

. ^ Tourville schlug directe die Noute uach Paris ein, und war am 5. August wieder in Tirol, um die Exhumirung und Bestattung der Leiche seiner Gattin iu Meran zu veranlassen, die am 9. August, dem Tage vor seiner Rückreise nach London erfolgte. ^ ^ Wenn eS auch Tourville während der Untersuchung nicht unternommen hatte pekuniäre Einflüsse zu versuchen, so bleiben doch seine Geldspenden mit 210 st. für die Übertragung der Leiche, mit 100 Frcs. für die Auffindung der selbsteutdeckten Schmucksachen

an Insassen von Trafoi, und der Antrag 4V fl. der Gendarmerie widmen zu wollen, sehr auffallend, — geradezu als der Versuch ein Präventiv mittel anzuwenden, muß aber erkannt werden, daß TourviÜe es gewagt hat, am 5. August selbst Commissionsmitgliedern werthvolle Geschenke anzubieten, die mit Entrüstung zurückgewiesen wurden. Aber auch in London war Tourville nach seiner Ankunft am 17. August v. Is. bemüht, fernen Angaben über den Tod seiner Frau Glauben zu verschaffen, eiu Versuch, der dort, wo mau

den Brief mit der Bemerkung, „daß er Schwierig keiten bei dem Begräbniße gehabt, weil Tirol ein zurückgebliebenes bigottes Land sei.' Aehnliche Berichte- über den nnglücklichen Zufall, der den Tod seiner Gattin herbeigeführt, hatte Tourville von Paris iu deu letzten Jnli-Tagen an die Vermogensverwalter seiner Gattin^ Thomas Wilding und Jakob Robertson gesendet, sie geben der Wahrheit der von Tonrville bestrittenen Aussagen über seine Aeußeruugcn am 16. und 17. Juli Zeugniß. Am 17. August erschien

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