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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 14
Date: 21.07.1898
Physical description: 14
Beklage zu Nr. 29 des „Andreas Hafer.'. Die SeKunvizfeier in Zmst. Am Dienstag, den 12. Juli, beging Jmst einen wahren Freudentag; es handelte sich darum, den allseits beliebten hochw. Seelsorger Johann Paul Rauch gebührend zu ehren, der am 6. März 1825 in Neurur in Pitzthal geboren, am 25. Juni 1848 zum Priester geweiht wurde und seit 1875 überaus segensreich als Dekan in Jmst wirkt, so dass er 1888 zum Ehrendomherrn von Brixen ernannt wurde. Schon am Vorabend waren alle Hände beschäftigt

mit dem Errichten, von Triumphpsorten und der Dekoration der Häuser und öffentlichen Plätze. Dieselbe war aber auch großartig. Nicht bloßl daß zahlreiche Fah nen die Gaffen schmückten, fast jedes Fenster trug seine Zierde in Taxgewinden, Fähnlein, Blumen rc. Bei ein brechender Dunkelheit begann die Beleuchtung des „Bei' gels'. Von Lämpchen gebildet, flammten die riesengroßen Buchstaben: J. P. R. (Johann Paul Rauch). Daneben wurden verschiedene Feuerwerkkörper mit großem Licht- und Knalleffekt gelungen

auf, den ein Priester einer Gemeinde vermittelt. Zum Schlüsse forderte er die Gemeinde, die durch Veranstaltung dieses Festes sich selbst geehrt, auf, auch ferner treu zum Seelenhirten zu halten. Beim Hochamt dienten dem Jubilar feine Bruder söhne. Josef Rauch. Pfarrer von Tumpcn, und Johann Rauch. Stadtpfarrkooperator von Innsbruck, als Leviten. Als Assistent fungirte hochw. Herr Paul Steinacher, selbst Jubilant dieses Jahres. Als Ceremoniarius hochw. Herr Deisenser, Dekan-Amanuenfis in Innsbruck. Nach dem Amte

. Nach der Defilirung gaben die Kleinen mit ihren Kinderbüchsen eine Ehrensalve. Um halb 1 Uhr begann im Hotel zur Post das Mittagsmahl, bei dem nahezu 100 Geladene sich ein- fanden, darunter 62 geistliche Herren. Zu denselben zählten 7 Jubelpriester, von denen zwei Mitschüler des Jubilanten waren. Auch Herr Pfarrer Haid war erschienen, der dem Herrn Jubiläus vor 50 Jahren die Primizpredigt ge halten, wogegen Herr Kanonikus Rauch ihm vor zehn Jahren die Sekundizpredigt gehalten. Auch zum dia mantenen Jubiläum

, der in trefflicher Rede die Verdienste des Herrn Dekan Rauch um die Gemeinde Jmst, besonders was Kirchenrestau- rirungsfond, Friedhofrenovirung u. s. w. betrifft, hervor hob und ihm einen Toast ausbrachte. Nach dem Ge nannten toastirte auf den Gefeierten Herr Bezirkshaupt mann Daum. Ganz paffend bemerkte er, daß auch Laien diese» Festtag als den ihrigen betrachten, stehe ja der SeelsorgL-

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 14
Date: 23.02.1905
Physical description: 14
, find von der Vernichtung bedroht, da e» so gut wie unmöglich ist, die Brände zu bewältigen. Zudem fehlt eS infolge der nun abermals seit Wochen herrschenden Trockenheit wegeii fast überall an Wasser. Kirchliches. Die Bfarrerwahl in Innsbruck wurde letzten Samstag vom Gemeinderat vorgenommen. E» erhielt der hoch». Herr Stadtpfarrkooperator und . Pfarrprovifor Johann.Chrhsostomus Rauch 21 Stim men, 12 Zettel waren weiß. Damit ist eine Frage ge löst. , welche Wochenlang die Gemüter beschäftigt

hatte und deren Äusgang in vielen Kreisen mit großer Spannung erwartet wurde. Die Lösung ist so ausgefallen, wie fie der großen Mehrheit der Bürgerschaft entspricht und hat fast überall lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Johann Chrhs. Rauch ist geboren zu St. Leonhard im Pitztal, am .18. Jänner 1850, studierte in Hall, Meran und Bozen das Gymnasium, in Brixrn die Theo logie von 1869—1873, empfing am 25. Juli 1873 die hl. Pliesterwelhe und wurde dann am 14. August des selben Jahre- zum Hilfspriester in Eben

errnannt. Von , Eben - kam er in gleicher.Stellung Ende.1875 nach S t. Margarethen. Anfangs 1877 wurde Rauch zum Kooperator in Jerzens und kurze Zeit später zum Kuratieprovisor in LadiS bestimmt. EnoeOktober 1878 beriefen ihn seine Vorgesetzten als Kooperator nach Sellrain, wo er zwei Jahre verblieb. Am 8. Oktober 1880 erfolgte feine Ernennung zum proo. Girardischrn Benefiziaten und Kooperator an der hiesigen St. Jakobs pfarre, Seit damals wirkt er bis zum heutigen Tage ununterbrochen an der Seelsorge

der genannten Pfarte. Von . 1885 bis 1887 unterstützte er auch den fei. Prof. Dr. Helfer am hlefigen Gymnasium als Exhortator für die unteren vier Klaffen. Am 9. März 1888 rückte er auf das Freibergijche Benefizium vor. Von 1897 bis 1900 bekleidete er auch das Ehrenamt eines Prosynodal- examinatorS. Es traten bekanntlich drei Bewerber um diese Pfarre { auf, mit welcher der Rang eines infulierten krotouotariua S Apoitolicus verbunden ist: j Herr Johann Chr. Rauch wurde vom hochwst. - Fürstbischof

aufgefordert zu. sein, r wahrscheinlich.von seiner Partei. Natürlich hatte diese Bewerbung einer Parteiführer» eine lebhafte persönliche Agitation zur Folge, männliche und weibliche Agenten suchten für ihn Stimmung zu machen; die Mehrheit des Gemeinderates blieb fest beim sachlichen Standpunkt, fie wollte einen Seelsorger, keinen Partei mann und Politiker. Die Anhänger Schöpfers gaben zuletzt leere Stimmzettel ab, wohl um zu zeigen, wie ein Herr verficherte, daß auch fie persönlich nichts gegen Herrn Rauch

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 14
Date: 21.03.1901
Physical description: 14
entstieg und ein Billet von Kematen hatte, ange halten und mit ihrem Begleiter auf die Polizeiwache ge nommen. Kirchliches. f Canonieus Dekan Johann Paul Ranch Der hochw. Stadtpfarrer und Decan von Jmst, Ehren- domherr I. P. Rauch, Ritter des kais. österr. Franz Josef-Ordens rc. ist gestern 5 % Uhr früh in's beffere Jen seits abberufen worden. Der Dahingeschiedene war am 6. März 1825 zu St. Leonhard in Pitzthal geboren und seit 17. December 1874 Seelsorger des nun zur Stadt erhobenen Marktes Jmst

. Seine Wirksamkeit als Stadtpfarr-Cooperator in Innsbruck, als Religionslehrer am hiesigen Gymnasium, als Landtags-Abgeord'neter u. s. w. ist in aller Erinnerung. Rauch erfreute sich hohen Ansehens in allen Kreisen und großer Verehrung bei allen Parteien. Sein gesegnetes Wirken sichern ihm ein gutes Andenken bei Arm und Reich. Ein musterhafter Priester, ein seltener Seelsorger, ein be geisterter Patriot, der auch als Feldkaplan ausgerückt war, ist mit dem Seligen von uns geschieden. Wie treu er zu der alten

tirolifchen Partei hielt und wie überzeugt und unermüdlich er bis zu seiner letzten Krankheit dafür wirkte, ist bekannt. Rauch war das Vorbild eines pflichttreuen Mannes und eines charakterfesten Tirolers; sein Verlust reißt eine unausfüllbare Lücke in die Reihen des Diöcesan-Clerus. Der hochwürdigste Fürstbischof Simon unddietiro- lischen Centrumsabgeordneten erkundigten sich vor einigen Tagen telegraphisch auf das theilnahmSvollste um das Befinden des Kranken. Die Beerdigung erfolgt am Freitag um 9 Uhr

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 14.06.1883
Physical description: 10
Dr. von Riccabona, Dechant Grander, Georg Pletzer, Dr. Joh. Rapp, Joach. Pöll und Al. von Aufschnaiter. II. Gruppe Oberinnthal und Wippthal: Abt Wildauer, Rektor-Magnifikus Dr. Steinlechner, Karl Payr, Franz Stadler, Kurat Lorenz, Dr. Kathrein, Josef Euchta, Mons. Greuter, Wendelin Eiterer, Dechant Rauch und Graf Wollenstem. /;' III?.Gruppe Etschland: Abt Foffa, Graf Melchior!, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Dechant Glatz, Baron Biege- leben, Josef Agathle und Fürstbischof v. Leih. IV. Gruppe

, Dr. v. Hellrigl, Dr. Lorenzoni, Baron Malfatti, Don Marini und Baron Hippoliti. (Obmann Dr. Graf.) In den Petitionsausschuß werden gewählt die Ab geordneten: Euchta, Heidegger, Dr. Kathrein, Köf- ler, Dekan Rauch, Dr. Wackernell, Graf Lodron, Graf Crivelli, Baron Sternbach, Franz Dordi, Dr. Gilli, Don Zortea und Parolini. (Obmann Dr. Wackernell.) In den Jmmunitätsausschuß zur Berathung der Auslieferungsfrage des Abgeordneten Canella in der oben berichteten Preßklage werden gewählt die Abgeordneten: Dr. Falk

in Wälschtyrol um Verbesserung ihrer Bezüge und mehrere Gesuche um Unterstützungen. Der Vorsitzende bringt sodann folgende von den Abge ordneten Dechant Rauch und Genossen eingebrachte Inter pellation zur Verlesung: „Die öffentlichen Blätter haben die Nachricht gebracht, ein Konsortium in München sei durch eine Deputation mit dem k. k. Handelsminister in Unterhandlung getreten über den Bau einer Bahn von Murnau über Mitte wald, Scharnitz, Seefeld nach Zirl, und zugleich wurde be merkt, es sei Aussicht

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 10.10.1878
Physical description: 12
gesetzt hat, bedingen aber auch von uns einige nothwendige Tugenden. Sie mahnen uns zur Genügsamkeit, Mä ßigkeit und Zufriedenheit. Nur dadurch kann der Tyroler sich erhalten, nur dadurch wird er seinen Berns erfüllen uyd nach dieser Heimath eine andere und bessere finden. Dort gibt es dann kein Heimweh mehr, well keine Tren nung möglich ist. Aus der Tyroler Landstube. In der dritten Sitzung stellte Herr Dekan Rauch den Antrag, es sei ein Ausschuß van sieben Mit gliedern zu wählen, welcher zu berathen

- und Besitzstand hervor gehoben und die Regierung gefragt wird, wie sie diesen Mißständen abzuhelfen gedenke. Herr Abgeordnete Dekan Rauch begründet hernach seinen in der letzten Sitzung gestellten Antrag, auf Ein setzung eines Schul-Ausschusses. Der Herr Dekan weist hin auf dje Mißstäiide, welche in der Neuschule herrschen und bemerkt, daß jetzt diese Mißstände von allen Parteien anerkannt werden. Der Antrag wird von Allen angenommen. Sodann folgt die Verhandlung über Abän derungen an dem Gesetzentwurf

I. P. Rauch, vr. Johann Rapp, Msgr. Greuter, Msgr. Zane'lla, Propst Wieser (Obmanu), Msgr. Strosio und Msgr. Bertagnolli. Sodann gibt der Statthalter die Ernennung des Herrn Grafen Arthur Wolkenstein als Landeshauptmannn-Stellvertreter be kannt. Also haben wir endlich einen Landeshauptmann- Stellvertreter und zwar einen liberalen, obwohl die Mehr heit des Landtages konservativ ist. Herr Graf Arthur Wol- kenstein dankte und erklärterer werde sich die nöthigen Kenntnisse zu seinem neuen Amte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 15.03.1888
Physical description: 10
über die Beförderung den vollen Ausdruck und so gestaltete sich die Abschiedsfeier zu einer erhebenden und gemüthvollen zugleich. — Am Donnerstag den 8. März fand inZams die Installation des Hochwürdigen Herrn Dekans statt. Derselbe erschien um 8 Uhr früh in Begleitung des hochw. Herrn Ehrenkanonikus Dekan Rauch von Jmst, des hochw. Msg. Mayr, Gesellenpräses in Innsbruck, des hochw. Herrn Dekan v. Hörmann aus Matrei und mehrerer anderen Priester aus dem Dekanat. Auch der hochw. Herr Ehrenkanonikus und Dekan

Pradella von Prutz hatte sich eingefunden und 16 Scelsorgspriester. Die feier liche Installation nahm der hochw. Herr Dekan Rauch von Jmst in würdigster Weise vor. Mit gediegenen und herzlichen Worten übergab er dem neuernannten Herrn Dekan die priesterlichen Vollmachten und stellte ihn der Gemeinde als einen Seelsorger in des Wortes schönster Bedeutung vor. Die Feierlichkeiten, die wir in der Gemeinde Zams schon mehrmals lobend zu erwähnen Gelegenheit hatten, bilveten nur ein würdiges Piedestal

zu der erhebenden Feier. Der hochw. Herr Dekan zelebrirte gleich ein solennes Hochamt für seine anvertraute Seelsorge, wobei sich der Chor in würdiger Weise hören ließ. Nach der Feierlichkeit vereinigte ein Fest mahl beim Gastwirth Haueis die zahlreichen Gäste, wobei hochw. Herr Ehrenkanonikus Dekan Rauch auf den Gefeierten toastirte, der in geistreicher und herzlicher Weise erwiderte, indem er die Buchstaben des Wortes Decanus in origineller Weise mit: Oövotus Episcopo, clerum adjuvans, nunpuam vacans sibi

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1880
Physical description: 8
respektable Rauchsäule empor, zum unendlichen Verdrusse der ersteren. .Das hat jene große Tannwalderin angestiftet', meinte der Anführer, — „man sollte sie verjagen,' sie gehört nicht mehr zu uns, sie ist schon zu groß'. — Indessen kam es doch nicht zu einem förmlichen Attentat aus Katharina's Sicherheit. So lange es noch ziemlich licht und hell war, galt der Rauch als die Hauptsache und eigentliche Rarität, gleichviel, ob er nach Abel's Art gerade aufstieg, oder nach Kain's Manier am Boden hinkroch

; nobler und erwünschter war freilich das erstere. So prasselte denn, an günstiger Stelle angefacht, das Feuer auf, und ringsum bliesen wohl zehn junge Backen dasselbe an. Auf den Knien und mit den Hündeflächen am Boden, war man ringsum bemüht, die Gluth zu beleben, unbekümmert darum, daß man sich ge genseitig Rauch und Asche und Funken in's Gesicht blies. Und als nun die Flamme lustig empor schlug, wurde sie mit 20 und 30 grünen, frischen Tannen- und Fichten- ästen zugedeckt, und nun entwickelte

sich unter allgemeinem Jubel ein unendlicher Rauch. Mehr denn ein Hochofen qualmte nun der Haufe zur Rechten und zur Linken, an jeder Seite tobte es in zahllosen Ringen und Wirbeln heraus und empor, verbreitete sich in der Höhe, und blieb dann wie ein kolossaler Hut, die Krempe nach oben gekehrt, eine Zeit lang stehen, bis ein Windhauch das Gebilde zerstreute. Nun ward Hand in Hand geschlossen und in weitem Kreise umhüpfte man den Qualm unter munterem Hali, Halo, wie weiland die Kinder Israels um's goldene Kalb

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 05.11.1896
Physical description: 10
); barmherzige Schwester Athanafia Fleisch für Mals; Franziska Schmadt für die Privat - Mädchenschule in Pfaffenhofen; Maria Mahr v. Großstein für Mühlwald; Franz Kathrein für Galtür; Josef Schweinesler für Lee feld; Anton Sam für Biberwier; Mar Elonner^ für Untermieming; Johann Zößmayr für Jnnerpfitfch; Heinrich Rendl für Stumm; Terziarschwefter^ Cäcilia Psenner für Kastelruth; Tobias Maurer für St. Peter (Bozen); Josef Sachser für St. Lswald; Anna^Rauch- nagel für Tiers; Maria Steirner für Meran; Friedrich

Selbst- entiünbung des Mehles oder Mehlslaubes den Brand verursacht habe; an Brandlegung denkt Niemand. Rauch ist selbstverstädnlich gut versichert, doch erwächst ihm ein be deutender Lchade dadurch, daß die Mühle wohl ein Viertel jahr unthätig bleiben muß. Die Maschinen in der Kopperei, die natürlich ganz zerstört sind, waren erst vor 14 Tagen fertig montirt worden. Die Maschinen des Mühlenwerkes sind durch Waffer rc. hart mitgenommen, doch ist ein bedeutender Schaden hier nicht vorhanden. — Ein großes

. — Um 9 Uhr waren fast alle fremden Feuerwehren wieder in ihre Ubikationen ein gerückt; nur die Mühlauer war noch mit 2 Schläuchen in Thätigkeit. Dem Brandobjekt entquoll noch mächtiger Rauch, doch ist jede weitere Gefahr ausgeschloffen. * (Zum Kapitel: Spiele nicht mit Schießgewehren!) In Schwaz spielten jüngst zwei Bäckerlehrlinge mit einem ihrer Meinung nach ungeladenen Revolver. „Muß ich Dich erschießen?' sagte der eine zum andern und setzte ihm die Waffe an die Wange; ein Schuß knallte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 10.03.1892
Physical description: 10
Schönerer in Jmst. Die bisherigen Schönerer-Versammlungen haben sich ilatt abgewickelt mit viel Rauch und wenig Braten. Der unheilige Georg kam mit feiner Garde und sagte eine seiner nicht mehr neuen Reden zum so und so Hielten Male auf; eine Debatte gab es nicht und durfte rs nicht geben. Höchstens durste ein Höriger Schönerer's noch eine ihm geschriebene Rede ablesen. Einige Parade bauern, denen 7 man die Reise gezahlt, fehlten nicht, eben sowenig Neugierige der Umgebung, welche eine Hetze

höher steht als seine politischen Ansichten. Es kamen die Plakate (gedruckt bei Felizian Rauch, wie man uns voll Verwunderung schreibt), aber sie verschwanden ! wieder in höchster Eile. Damit nicht genug, haben jetzt i die maßgebenden Persönlichkeiten des Bezirkes, die Ver treter s ämm^licher Gemeinden ganz spontan eine «Erklärung erlassen, welche bei der Versammlung am s Sonntag kaum verlesen werden dürfte. Es freut uns : diese Haltung, weil sie beweist, daß der Kern unseres i Aolkes

— ä allfällige Anträge und Beschlüsse bei derselben vollständig ablehnend. Jmst, am 7. März 1892. Josef Pfeifer, Bürgermeister. Josef Bald auf, Magistratsrath. David Praxmarer, Magistratsrath. Michael Weber, Vorsteher. Franz Agerer, Gemeinde-Vorsteher. Josef Rauch. Vorsteher. Karl Trenker, Vorsteher-Stellvertreter. Jakob Gastl, Vorsteher. Friedrich H a m e r l e, Vorsteher. Johann Perle, Vorsteher. Josef Thurner, Vorsteher. Ludwig Sterzinger, Gemeinde-Vorsteher. Mochen-Nrmdschau. «aiserthum Oesterreich

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 14
Date: 06.12.1906
Physical description: 14
, barm herzige 'Schwestern aus verschiedenen Häusern^ die maria- nische Herren- und Bürgerkongregation, die hiesigen Ordens-- konv'ent^'und sechzehn 'Weltpriester im Chorrock.' ^ ^' Die erste Einsegnung-^vot'kchemi Trauerhause nahm die Harrgeistlichkeit von Hölting, die folgende' an: der Grenze der'Pfarre Märiahilf'der dortige Klerus vor. Auf der Jnnbrücke übernahm den Kondukt Msgr. Propst Rauch mit der Pfarrgeistlichkeit von St. Jakob.' üi Unter den Leidtragenden befanden sich eine der beiden

, Direktor Gschwctri vom Johanneum Meran, die Psarrer vonSt Nikolaus, Pradl, AmraS, JglS, Mühlau? Thaur, MilS, Schlitters, Afchau, Kematen, Reith, Hatting,'Pfaffenhofen, Telfs, Rietz, Mötz,'- Schönwies undFulpmeS. auch eine stättliche Reihe von - anderen' SeelsorgS-Geistlichen und Priester aus Nah und Fern. Besonders- zahlreich war auch der hiesige'Welt- und'Ordensklerus vertreten. Die Vertretungen der von Außen erschienenen Gemeinden und Korporationen aufzuzählen sind vir außer' Stande. ^ - Probst Rauch

. 1'-»^ l..--' ... .'-ü Am Dienstag 8 Uhr war in der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob der Seelengottesdieost-.Das Requiem zelebrierte der hochwst, Propst-Msgr. Rauch. Auf den Seitenaltären wurde von vielen'geistlichen-Mitbrüdern «das heil. Opfer für die Seelenruhe des-Dahingeschiedenen dargebracht. ' - ' -r- r. Das Testament Dr. Jehlys. Wir glaüben Unfern Nachruf für ven teuren Dahin geschiedenen nicht würdiger schließen zu können,, als,indM. wir unter Hinweglassung dessenVwas „rein; persönlich^ Natur ist, das. Testament

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Page 1 of 10
Date: 14.05.1891
Physical description: 10
mit ihren Fahnen. Der Einladung des Volks- Vereincs hatten Folge geleistet: Der Herr Landeshauptmann Graf A. Brandts, die Herren Landtags-Abzeordneten Dekan I. P. Rauch, Dekan Nitsche, Klotz und Gei ger. Der Präsident des Volks-Vereines, Herr Abg. Dr. Wackernell, war selbst erschienen, ferner der Herr Dekan Tschugmall von Silz, Postmeister Tobias Haid, Ge meindevorsteher Hau eis, med. Dr. Schumacher und viele Andere. Besonders gut vertreten waren Jmst, Zams (die Mutter Greuter's war eine Zamserin

päpstlichen Kämmerer, k. k. Professor, Reichsraths-und Landtags-Abgeordneten, Ehrenbürger von 300 Gemeinden Tirols, geboren zu Tarrenz am 1. Okt. 1817, gest. zu Innsbruck am 15. Juni 1888. Sein Testament war: Zusammenhalten. R. I. P. Jn dankbarem Andenken gewidmet vorn katho lisch-politischen Yolksverein für Deutschtirol.“ Es bestieg nun die Kanzel Herr Kanonikus Rauch. Ausgehend von den Worten des Völkerlehrers, welche auf dem Grabsteine stehen, erzählte er die Geschichte des Priesters Mathathias

, in gleicher Weise und in gleichem Geiste den guten Kampf zu kämpfen. Nach dieser ausgezeichneten Predigt zelebrirte Herr Pros. Dr. Helfer das Hochamt. Darauf stiegen die Festgäste hinauf nach Schloß Starkenberg, wo ein Festmahl statt fand. Bei demselben toastitte Herr Kanonikus Rauch auf den Herrn Landeshauptmann, welchem ein begeistettes Hoch ausgebracht wurde. Nach zwei Uhr begann im sehr großen Saale der Restauration, der ebenso wie die Veranden dicht gefüllt war, die Versammlung des katholisch

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Page 10 of 14
Date: 23.06.1904
Physical description: 14
von 16040 Kronen aufmerksam, was einem Pferdeverluste von nahezu 6% gleichkommt. Im nächsten Punkte der Tagesordnung werden der bis herige Verwaltungsrat, bestehend aus den Herren Heigl, Auer, Jaufenthaler, Fröhlich und Augusti und die bisherigen Vertrauensmänner wieder gewählt. Hiezu beantragt Herr Rauch, Mühlau, für diese Gemeinde ebenfalls einen Ver trauensmann zu wählen. Er -werde die Pferdebefitzer zu einer Versammlung einberufen und die Vorteile der Ver sicherung diesen ^auseinandersetzen

, damit die Beteiligung eine bessere werde. Angenommen. Als Revisoren werden wieder die Herren Hörtnagl und Hentschel, Herr Rauch als Ersatz mann gewählt. Zu einer Statutenänderung berichtet der Obmann, daß die Resultate des Vereines- während seiner bisherigen vier jährigen Tätigkeit sehr ungünstige seien, da die Schadenfälle in manchen Bezirken bis 10 % der versicherten Pferde erreichen und durchaus über 5 % betragen. Es zeige sich immer mehr, daß bei den häufigen Erkrankungen der Pferde am Lande ein günstiges

wieder auf den politischen Bezirk Innsbruck allein beschränken wird.* Dieser Antrag wird, besonders vom Obmanne der landw. Bezirksgenossenschaft Innsbruck unterstützt, angenommen. Schließlich stellt Herr Rauch, Mühlau, den Antrag, die Statuten dahin abzuändern, daß Anträge zur General-Ver sammlung ohne weitere Unterschriften 8 Tage vorher einzu bringen find. Dieser Antrag wird auch angenommen. Nachdem noch Herr Heigl den Behörden, dem Berwal- tungsrate, dem Obertierarzt Koffer und der Presse für ihre Unterstützung. Herr

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