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Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 19.01.1893
Physical description: 10
bett Monarchen, noch zwischen den Regierungen. Der Reichs kanzler verglich die Militärmacht 'des Dreibundes mit' der Frankreichs iind Rußlands, zwischen denen höchst wahrscheinlich eine'militärische Abmachung bestehe ' und schilderte eingehend die, natürlichen' Schwierigkeiten jeder Koalition. Der Haupt- stoß'der. Gegner des Dreibundes, sagte Cäprivi, würde jeden falls Deutschland ..als .der stärkstes Macht' des Dreibundes gelten. Erfahrungsgemäß' sei für Deutschland /die Offensive gebotest

nicht zu zweifeln, wen r auch vielleicht noch einige' organisatorische ' Schwächen bestehen. Der Reichskanzler hob auch hervor, daß das deutsch-österreichische Bündniß in weiten Kreisen Rußlands verstimmend gewirkt habe und daß die deutschfeindlichen Elemente in/Rußland damit gegen Deutschland agitiren, indem sie sagen^ daß', der Weg nach Konstantinopel nicht 'mehr' üb-r Wien/ sondern^'durch daS Brandenburger Thor führe. Graf Caprivi stützte sich bei seinen Ausführungen auf die Denkschrift deS Grafen Moltke

Oesterreich- Ungarn.' — Der Reichstag überwies dieBrausteuer-No- velle' an die Militärkommission/ Die sozialdemokratischen Redner, ferner jene des Zentrums und der früsinnigen Partei hatten sich gegen die Borlage, die Nationalliberalen und der größere Theil der Konservativen für die Kommissionsberathung ausgesprochen. — Vor einiger Zeit hat ein deutscher Wald hüter an der Grenze in den Vogesen (bei Raon) einen fran zösischen Holzhauer arg mißhandelt. Darüber kam eS zwischen Frankreich und' Deutschland

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Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 14
Date: 23.02.1899
Physical description: 14
hat. In den letzten Wochen fiengen sogar die deutschen und französischen Blätter an, sich gegenseitig Liebens würdigkeiten zu sagen. Ein deutsch-französisches Zusammen gehen gegen England und Amerika scheint ja besonders in Colonial-Angelegenheiten sehr leicht und wohl denkbar. Seit ihren leichten Siegen über Spanien sind die Amerikaner überhaupt von einer Aufgeblasenheit, die fich kaum schildern lässt. Die Amerikaner fühlen in Ostasien, wie es scheint, überall Deutschland als Gegner

und sind gegen unser Nachbarreich sehr aufgebracht. Auch die sehr versöhnliche und entgegenkommende Rede, die der deutsche Staatssecretär v. Bülow im Reichstage gehalten hat, konnte uicht dazu beitragen, ihnen die Hitzköpfe zurecht zu setzen. Die amerikanischen Blätter hetzen weiter, wie zuvor. Wohin das führen soll, ist nicht abzusehen. Ein Krieg zwischen Deutschland und Amerika wäre etwas furchtbares, um so mehr, als wohl andere europäische Staaten dabei eingreifen würden. Spanien muss sich in die harten Friedens bedingungen

, die ihm die Vereinigten Staaten auferlegt haben, fügen und das arme Land thut das mit Fassung. Im großen Ocean besitzt es jetzt, nachdem die reichen und großen Philippinen-Jnseln verloren gegangen sind. nur mehr die kleinen Marianen- und Carolinen-Jnseln, deren Verwaltung jetzt zu kostspielig geworden ist. Das spanische Ministerium gedenkt daher, dieselben zu verkaufen. Man hofft, dass Deutschland, England und Amerika als Be werber auftreten werden. Nach dem Friedensschlüsse gehören die Philippinen- Jnseln

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