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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 05.08.1897
Physical description: 14
Praxmarer, Dr. Atzwanger und in sehr origineller und zutreffender Rede Herr Riedrist von Münster. Sie betrafen vorzugsweise die in der That nach gründ-' licher Abhilfe schreienden forstwirthfchaftlichen Mißstände in Brandenberg, die Zollplackereien gegenüber den Holz händlern an der bayerischen Grenze und die bis zur Un- leidlichkeit gesteigerte Chicanirung der bäuerlichen Bevöl kerung durch die sommerlichen Waffenübungen. Reiches Materiale über diese und anderweitige Beschwerden wurde

dem Abgeordneten zu zweckdienlicher Verwendung in Aus sicht gestellt. Zum Schlüsse sprach ihm der Vorsitzende im Namen der Versammlung den innigsten Dank und die Versicherung vollsten Vertrauens aus. WochenZinndschau. In Ligist (Steiermark) hielt der kath. Volksverein eine Versammlung ab, welche allgemeines Interesse erregte. Der Herr Abgeordnete Kaltenegger behauptete nämlich, daß die Führer der deutschen Volks- und FörtfchrittspNrtei im Abgeordnetenhaufe (Dr. Steinwender

der deutschen Volkspartei, des Landesausschußmitgliedes Herrn Dr. Schmiederer. Auf der Rückfahrt von der Tracen- revifion der projektirten Aspang—Hartberger Bahn am 20. d. M. kam dieser Herr ins Gespräch mit dem Abg. Hagenhofer. Es kam die Rede auf die Obstruktion. Herr Hagenhofer meinte nun, die Herren Abgeordneten der deutschen Volkspartei hätten ja ohnehin schon im Vor hinein von der Sprachenverordnung gewußt, sie sollten deßhalb nicht auf die Abgeordneten der katholischen Volks- pärtei losschlagen

, sondern sich selber die Schuld daran beimessen. Da war es nun, wo Herr Dr. Schmiederer, ausdrücklich zugestand, die Sprachenverordnung sei 'den Vertrauensmännern (Dr. Steinwender) vor ihrer Publikation vorgelegt worden und Herr Dr. Steinwender habe in der That gesagt: „Nur hinaus damit, es ist nichts daran'; es treffe sohin bezüglich der Sprachenverordnung weniger den Grafen Badeni die Schuld, als vielmehr die Vertrauensmänner der deutschen Volks und Fortschrittspartei. Natürlich rief diese Aufklärung

Verwunderung und! Entrüstung über das schmähliche Gebühren der Führer der deutschen Volkspartei hervor. Herr Kaltenegger streifte! dann noch die Schulfrage und schloß seine Rede mit bet; Aufforderung an die Bauern, treu zusammen zn stehen.' und festzuhalten am katholischen Programme. j Hierauf ergriff Herr Reichsraths- und Landtags-, abgeordneter Hagenhofer das Wort. Er brachte eins interessante Aeußerung des Reichsraths- uud Landtags-f abgeordneten Freihewmv Hackelberg ebenfalls bezüglich

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 18.10.1894
Physical description: 10
, vielleicht Ausschlag gebenden Ereignissen gefaßt machen Die japanischen Heerführer scheinen es darauf abgesehen zu haben, Muksen, die zweitwichtigste Stadt des ungeheuern chinesischen Reiches, in raschen Gewalt märschen zu erreichen und im Sturme zu erobern, bevor es den Chinesen gelingt, zum Schutze dieser Stadt eine aus reichende Macht zusammenzuziehen. Auch Peking, die Haupt stadt selbst, ist vor einem Angriffe der siegeskühnen Japaner nicht sicher. Inzwischen sind schon in vielen Provinzen

des Ricsenreiches Aufstände ausgebrochen und gestalten die Lage der chinesischen Machthaber zu einer veczweiflungsvollen. Da wäre es denn kein Wunder, wenn die Chinesen, die bis auf die letzte Zeit so verächtlich auf die „Barbaren des Westens* herabblickten und ihnen in der Erschließung des himmlischen Reiches alle möglichen Schwierigkeiten bereiteten, jetzt mürbe gemacht, selbst um Hilfe gegen die siegreich vordringenden Feinde flehen würden. Die europäischen Seemächte haben in der That in den ostasiatischen

, gelänge es vielleicht, dun Kaiser von China und seinen Räthen wichtige Zugeständnisse für die weitere Er schließung des ungeheuern Landes für die westliche Kultur und besonders für die Ausbreitung des Christenthums durch die Missionen abzuringen, welche jetzt bei dem wachsenden Fremdenhasse aufs Schwerste bedroht sind. In den Schreck nissen des Krieges im heidnischen Lande keimt vielleicht die Blume des Friedens und der Freiheit des Reiches Christi. § - r s i ä. (Hof- und Prrsonalnachrichten

.) Das kaiserliche Hoflager befindet sich dermalen in Gödöllö. Am Sonntag den 14. Oktober Nachmittags istKönigAlexander von Serbien in Budapest eingetroffen und wurde vom Kaiser als Regent eines befreundeten Nachbarstaates unter Erwei sung _ königlicher Ehren empfangen. Am Dienstag den 15. Oktober ist der hohe Gast unseres Kaisers von Göröllö nach Berlin zum Besuche des deutschen Kaiserhauses abgereist. — Am 9. Oktober fuhr die Frau Gemalin des Minister präsidenten, Fürstin Windischgrätz, mit ihren Töchtern

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 24.12.1879
Physical description: 12
, das öffentliche wie das häusliche Leben; keine Ver sammlung wurde gehalten ohne Gebet und Opfer; der Haus vater genoß nicht eher von seinem Mahle, bis er den Göt tern ainter Gebet davon gespendet hatte. Ein inniges Ge müth für Religion und Sitte, tiefer Sinn für Recht und Gesetz zeichneten unsere Vorfahren vor allen Völkern aus, und gerade diese Vorzüge waren es, die die göttliche Vor sehung zu benützen schien, um durch die Deutschen auf den Trümmern des abgelebten römischen Weltreiches und weit darüber

hinaus neues Leben zu schaffen und die Religion des Kreuzes siegreich zu machen. Dazu war aber vor allem nothwendig ihre Bekehrung zum Christenthum und das geschah denn auch von Rom aus durch eifrige Missio näre, als deren größter der hl. Bonifacius anzusehen ist, genannt der Apostel des Deutschen. Aber langsam und mit großen Mühen verbunden drang das Christenthum allmählich in die dichten Wälder ein, die heilig gehaltenen Bäume unserer Vorfahren fielen durch die Axt der Glaubens boten

, und als die Götter, die todten, sich nicht an denen rächten, die sie gefällt hatten, durch das Herabsenden des Blitzstrahles, so halfen die Deutschen selbst aus den Balken Kreuze oder Kapellen zu zimmern. Erst im achten und neunten Jahrhunderte wich die Nacht der Irrthümer den Alles durchdringenden strahlen der göttlichen Wahrheit. Speziell in unserem Vaterlande war bereits früher, wie in Norddeutschland, wegen der nahen Verbindung mit Rom der Saamen des Christenthums ausgestreut worden. Der hl. Vigilius, Bnchof

alle diese seeleneifrigen Glaubensboten, mit dem Stäbe und dem Kruzifixe in der Hand, in grobem Gewände und barfuß die deutschen Gaue. Ihr Trank war Wasser und ihre Speise einfach und spärlich; Geld hatten sie keines und nahmen keines. In solcher Gestalt, als Bilder der Armuth und Enthaltsamkeit, waren sie für die rohen Deutschen wunderbare Erscheinun gen, und da sie nichts von ihnen verlangten, erwarben sie ihr Zutrauen und fanden ein willigeres Ohr, wenn sie ihnen in einfachen Worten die Geschichte der Entstehung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 30.01.1890
Physical description: 10
deutschen Haus. Nächstens findet ein deutscher Parteitag in Teplitz statt. Der Ausgleich ist also „zu Faden geschlagen' und wir können nur lebhaft wünschen, daß der unselige Hader zwischen den beiden Nationen endlich aufhöre, damit für wichtigere Dinge Zeit bleibt. Der Reichsrath tritt am Dienstag zusammen. Man hofft, daß in Folge dieses Ausgleiches die Verhandlungen viel friedlicher sein werden und kürzer. Das wäre auch ein Gewinn. Es wurde von verschiedenen Seiten gemeldet

zu Forstassistenten ernannt. — Dr. Franz Rizzoli wurde als Advokat mit dem Wohnsitze in Bruneck in die Liste der Advokatenkammer in Bozen eingetragen. — Der Männerzesangsverein in Bozen ernannte seinen Alt- chormentcr Hins Zipperle zum Ehrenmitglied. (Standes-Erhöhung.) Se. Majestät der Kaiser hat dem ordentlichen Professor der deutschen Sprache und Literatur an der Universität in Innsbruck, Regierungsrath Dr. Jgnaz Vinzenz Zingerle aus Anlaß der von ihm erbetenen Ueber nahme in den bleibnden Ruhestand

den Adelstand mit Nach sicht der Taxe zu verleihen geruht. (Teutscher Orden.) Infolge der Ernennung des Landes- komthurs der Deutschen Ritter-O-densballei an der Etsch und im Gebirge Theodor Frhr. v. Riesensels zum Landeskomthur der Deuts äen Ritter-Ordensballei Oesterreich, wurde auf Grund der am 13. ds. M. stattgefundenen Wahl der k. u. k. Käm merer und Oberst a. D. Ferdinand Frhr. de Fin von Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn D utschnnister Erzherzog Wilhcln zum Statthalter der Deutschen Ritter-Ordensballei

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 22.05.1890
Physical description: 10
. Die Deutschen find' wieder erschienen und wurden freundlichst begrüßt. Die Ausgleichsvorlagen wurdm einer Kommission von 27 Mitgliedem zugewiesen. In Böhmen spuken noch immer Arbeiter-Unruhen. In Pankraz mußte Militär einschreiten und sollen fünf Per- sonm getödtet und mehrere verwundet worden sein. In Wien wurden bei den Ergänzungswahlen zu den Bezirksausschüssen die Liberalen in allen Bezirken von den vereinigten Christen geschlagen. Deutsches Reich. Die Generalversammlung der Katholiken Deutschlands

ein Allerhöchstes Handschreiben an den Erz- bischof von München-Freysing, in welchem er sein aufrichtiges Bedauern über die beabsichtigte Abhaltung des deutschen Katholikentages in München aussprach, weil die Abhaltung desselben in München nicht geeignet sei, dort den Frieden zu erzielen und zu festigen. Bon den ruhig Denkenden sei aber der Frieden der Stadt dringend gewünscht. „ES ist mein lebhafter Wunsch*, heißt es weiter, „daß Sie sich, ehe ich weitere Maßnahmen zu der meinen Rechten und Pflichten gemäßen

. Die Nachricht aber, der Erzbischof von München habe erllärt, daß der Papst damit einverstanden sei, daß der Katholikentag nicht in München stattfinde, ist unwahr. Das „Fremden blatt* erklärt, daß der Erzbischof sich über eine Stellung nahme des Papstes gar nicht geäußert habe. — Der Prinz- Regent genehmigte die Sammlungen in Bayern für einen am Starnberger-See zu errichtenden, dem Andenken an den Fürsten BiSmarck gewidmeten Thurm, sowie für daS in Berlin zu errichtende BiSmarck-Denkmal. — Der vom deutschen

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