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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 14
Date: 12.01.1905
Physical description: 14
. Der Andreas Hofer hat berichtet, daß die kon servativen Abgeordneten die ersten waren, welche bei der Regierung Maßregeln gegen die alldeutschen Frechheiten forderten. Ueber die Versammlung in Wien und die Zu- stimmuntzskundgebungen aus ganz Österreich und speziell aus Trrol berichtet ein eigener Artikel. Bezeichnend ist die Haltung der kirchenfeindlichen Parteien und ihrer Presse in dieser Angelegenheit. Sie bersten förmlich vor Wut über die Tatsache, daß sich die. Katholiken des ganzen Reiches und voran

der Reichshauptstadt zur Abwehr des Frevels, den verlotterte Buben unserer Religion angetan haben, vereinigten. Die religionLseindlichen Parteien find über das Aufwachen und den gemeinsamen Widerstand der Katholiken des Reiches natürlicher Weise sehr erbost und machen ihrer Erbitterung in den Zeitungen gehörig Luft. Was da über die Kuttenbrüder und Betschwestern zusammengeschimpst wird, zeigt die Größe ihrer chnmäch- tigen Wut und ist ein Bewers, daß die Katholiken das Richtige getroffen

haben und den Abfallsbrüdern anfangen recht unbequem zu werden. • In der vergangenen Woche hat der neue Minister präsident die Politiker der verschiedenen Parteien empsan- gen und sich ihre Wünsche und Klagen vortragen lassen. Von Tirolern war auch Dr. Kathrein bei Herrn v. Gautsch. Landeshauptmann Dr. Kathrein hat nach den Blättern erklärt, daß er auf Grund der Darlegungen des Minister. Präsidenten dessen Politik, welche darauf abziele, das Parlament arbeitsfähig zu machen und zwischen Deutschen und Ezechen

Jahrzehn ten die Nationen in ihrem gegenseitigen Verhältnis fast genau gleich geblieben sind und z. B. in Böhmen weder die Deutschen noch die Tschechen verhältnismäßig auch nur um einen Teil eines Prozentes zu oder abgenommen haben, trotz des erbitterten Kampfes. Wie viel Zeit, Krast und Geld ist doch durch zwecklose Streiterei verloren gegangen» die durch gemeinsame Arbeit zum Wohl der Völker hätte nutzbar gemacht werden können. Die U n g a r n find ganz sonderbare Leute. Eine Gruppe Parteien agitiert

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 10
Date: 21.06.1888
Physical description: 10
. In' tiefer Trauer steht das? Herrscherhaus Hohenzollern und das preußische Volk und. die deutsche Nation am Leichen-? bett« des Kaisers, der .mit Recht als. ein.Held. des. Schlacht-, selbes und als ein noch. größerer, zu bewundernder Held auf' dem Krankenbette gerühmt wird und ass ein Herrscher, der die Bedürfnisse der Zeit erkannte und sie vollauf würdigte. Jedes Blatt im deutschen Reich vom größten bis zum kleinsten bemüht sich, ein Lebensbild von seinem Wirken zu entwerfen. Oa werden erzählt

die Thaten des preußischen Kronprinzen auf den Schlachtfeldern Böhmens und wie er im Zeitpunkte der Entscheidung bei Königgrätz rechtzeitig eintraf und zu Gunsten des. preußischen Heeres in die Schlacht eingriff, durch welche That er sich den Orden xour ie merite erwarb. Da wird nachgewiesen, wie durch die Siege der vereinigten deut- ?schsn Armee? auch die? unter dem Befehle des preußischen und .nachmaligen deutschen Kronprinzen.stehenden Korps sich un vergängliche Ehre und Ruhm an der Mosel, Maas

und Seine erwarben .und. wie dem als Triumphator in Berlin und München einziehenden Heerführer der Feldmarschallstab er blühte.. In? den meisten dieser. Schilderungen, zumal in den . vom.modernensZeitgeist durchwehten, wird aber vergessen, daß jetzt-am Sarge des verblichenen Kaisers sich so augenscheinlich zeigt, daß die unerbittliche ewige Gerechtigkeit auch ein Opfer der unerhörten deutschen Siege, und zwar das höchste, welches ..Menschen und Völker zu bringen im Stande sind, sich nach .langem schweren

. Leiden erkoren ' hat. Stehen auch wir voll Mitleid-mit unsern schwerbetroffenen deutschen Stammesbrüdern am Sarge des Kaisers, der durch sein edles Streben so viele .trostreiche Hoffnungen, .erweckte, so beten wir auch an die göttliche Vorsehung, welche uns im Tode des zweiten Kaisers so warnend und. mahnend entgegentritt. ? . Den deutschen Botschaften im Auslande ist die amtliche Mittheilung. von,.dem ?Hingange .des Kaisers Friedrich und der.Thronfolge des Kaisers Wilhelm II. bereits am 15. Juni

des Kaiserhauses weder fremde Souveräne noch Mitglieder ihrer Häuser sich zu den Leichen- .feierlichkeiten bemühen. Mit Rücksicht darauf hat der öster reichische Kaiser Franz'Josef verfügt, daß die beabsichtigt ge wesene. Entsendung des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig zu deu Leichenfeierlichkeiten nach Potsdam unterbleiben soll. Kaiser Franz Josef ordnete für den verstorbenen deutschen Kaiser eine vierwöchige Hoftrauer an. Als er die Trauernachricht erhielt, traten ihm-Thränen in die Augen; dann sagte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 06.10.1904
Physical description: 14
Badeorte Homburg mit dem deutschen Reichs kanzler Bülow eine Zusammenkunft deren Zweck- eine viel seitige Deutung, erführt. . Von der einen Seite wurde be hauptet es handle sich' bloß um einen Freundschaftsbesuch weil sich- die beiden Herren längere Zeit nicht mehr ge sehen hätten, eine wenig wahrscheinliche Erklärung. Andere behaupteten. es stecke.eine. Pumpabficht dahinter. Italien beabsichtige eine größere Anleihe im Ausland zu kontra hieren und da habe der Minister anklopfen müffen und forschen

ob in Deutschland vielleicht was zu holen wärt. Die offiziösen italienischen Blätter geben der Reise des italienischen Ministerpräsidenten nach Homburg und seiner Zusammenkunft mit Bülow neuestens die Deutung, daß dieselbe auf. Grund einer Spezialmiffion des Königs, be treffend die Geburt deS Thronfolgers erfolgt sei. Seit kälterer Zeit bestehe nämlich zwischen dem König von Jtcllien und dem deutschen Kaiser ein Abkommen, wonach dieser bei der Geburt eines italienischen Thronfolgers die Patenstelle

übernehmen.werde. Alle diese Mutmaßungen find.aber bis jetzt durch keine amtlichen Angaben bestätigt worden. In Italien herrscht über den mit Oesterreich ab- geschloffenen. provisorischen Handelsvertrag große Unzu friedenheit, weil die Entscheidung in der Angelegenheit des Weinzolles nicht nach Wunsch der Italiener ausge fallen ist. , Jntereffant ist- das Gerücht von der angeblich bevor stehenden Verlobung; des spanischen Königs mit einer deutschen Prinzessin. Genannt wurde die Herzogin Marie» Antoinette

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